Haarausfall seit einigen Monaten, Trichogramm unauffällig [Beitrag #46477] :: Wed, 09.%24.%2013 15:24
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Pombär
Beiträge: 31 Registriert: October 2013
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Hallo ihr Lieben,
ich bin neu im Forum und hoffe, dass man mir hier weiterhelfen kann.
Also:
Bewusst wurde mir der Haarverlust vor etwa 3 Monaten.
Ich stand abends vor dem Spiegel und fand mein erstes weißes Haar. (ich bin 22 und weiblich)
Als ich dann meinen Kopf nach weiteren weißen Haaren absuchte, fiel mir auf, dass ich an den Schläfen, eigentlich überall seitlich am Kopf (über den Ohren) viel weniger Haare hatte als üblich.
Man konnte und kann schon ziemlich doll die Kopfhaut sehen.
Zudem vielen mir ''Geheimratsecken auf'' die ich vor einigen Monaten noch nicht hatte, oder zumindest nicht so doll.
Jetzt sind nur noch ein paar ganz feine, helle Haare geblieben.
Sehr beunruhigt habe ich dann bei meiner Hautärztin angerufen und einen Termin bekommen, auf den ich allerdings noch etwa 14 Tage warten musste.
Die Ärztin hat dann erstmal gefragt, ob in den letzten sechs Monaten irgendetwas besonderes vorgefallen war.
Ich erzählte ihr, dass ich seit Anfang des Jahres dreimal die Pille gewechselt hatte.
Ich nahm die Cyproderm (Diane 35, Bella Hexal) ein Jahr, wegen meiner Akne und weil bei mir erhöhte männliche Hormone festgestellt wurden. Verträglichkeit war gut, Pickel verabschiedeten sich.
Nach einem Jahr bekam ich dann plötzlich Nebenwirkungen, Schmerzen in Beinen und Oberarmen.
Ich wechselte dann zu Maitalon 20 (sehr viel niedriger dosierte Pille) hatte keine Nebenwirkungen, aber die unreine Haut war wieder da.
Nach drei Monaten wechselte ich dann zu Bella Hexal, weil ich mich mit den Unreinheiten so unwohl fühlte.
Nach etwa fünf Tagen mit der Bella Hexal bekam ich dann starke Kopfschmerzen, die ich ungefähr jeden zweiten Tag hatte.
Nach einem Monat mit dieser Pille ging ich dann wieder zum Gyn, schilderte ihm meine Beschwerden und ließ mir die Valette verschreiben.
Von der Valette nahm ich jetzt den fünften Blister und bin gerade in der Pillenpause.
Soweit keine Nebenwirkungen (oder vielleicht ist der Haarausfall eine Nebenwirkung steht jedenfalls auch als Nebenwirkung in der Packungsbeilage ? )
Die Hautärztin guckte sich dann jedenfalls meine Haare an, stellte auch Geheimratsecken fest und fragte, ob das in meiner Familie häufig ist.
(Väterlicherseits haben alle Männer am Oberkopf nur noch sehr wenige Haare, Haarkranz ist noch da, mütterlicherseits weiß ich es bei den Männern nicht, aber Mama und Schwester haben dicke und viele Haare, nur eine Tante hat seit den Wechseljahren am Oberkopf etwas weniger Haare)
Ärztin sagte dann letztendlich, dass sie die Haarwurzelanalyse und ein Blutbild machen würde.
Eine Woche später wurde das dann auch gemacht.
Noch eine Woche später konnte ich dann bei der Arzthelferin die Ergenisse erfragen. (Bekam keinen Termin mehr bei der Ärztin, weil ich am nächsten Tag in den Urlaub flog.)
Die Arzthelferin sagte mir, dass die Haarwurzelanalyse nicht auffällig wäre, androgenetischer Haarausfall aber bei mir auch schleichend kommen könnte.
Die Blutwerte, die für die Dermatologin wichtig wären, wären auch alle ok, nur mein Ferritinwert und Cholesterin wäre erhöht.
Ferritin lag bei etwa 280, erinnere mich nicht mehr genau.
Cholesterin bei ungefähr 240.
Habe dann die Blutwerte noch beim Hausarzt abgegeben, der meinte dass Ferritin und Cholesterin auch tagesabhängig sein könnten ??? ???
Stimmt das auch bei Ferritin?
Kann Ferritin erhöht sein, wenn man die Pille im Langzeitzyklus eingenommen hat, drei Monate also keine Blutung hatte?
Vom Hautarzt bekam ich dann El Cranell verschrieben, kaufte es noch und flog dann in den Urlaub.
Einen Tag vor dem Urlaub bemerkte ich dann noch eine kleine haarlose Stelle am Haaransatz/Stirnansatz. Jetzt vier Wochen nachdem ich diese Stelle das erste mal bemerkte, ist diese schon kaum noch zu sehen, weil links und rechts auch viel weniger Haare sind.
Haaransatz ist also etwas nach oben gerutscht, was mich bei meiner eh schon hohen Stirn ziemlich wahnsinnig macht
Dafür dass man mir sagte, es könnte schleichend dieser Haarausfall auftreten, verliere ich also sehr schnell meine Haare.
Insgesamt habe ich deutlich weniger Haare als früher.
Wenn ich mir einen Zopf mache, ist der sehr viel dünner als früher.
Ich hatte immer dünne Haare, aber nie SO wenige.
Zudem sollte ich vielleicht noch erwähnen, dass meine Kopfhaut öfter kribbelt und spannt.
Wenn ich mir dann mal einen Zopf mache, einen sehr lockeren, dann zwickt es schon am Kopf.
Das kannte ich vor ein paar Monaten auch gar nicht.
Und auch beim Haarewaschen ist es unangenehm, weil es sich anfühlt, als würde ich sehr doll an den Haaren ziehen.
Außerdem sind meine Haare vom Ansatz bis in die Spitzen nach dem Waschen sehr trocken, fetten dann aber schnell nach.
Könnte im Moment jeden Tag waschen, mache es aber nur jeden zweiten Tag.
Ich wasche nur mit mildem Shampoo, föne meine Haare fast nie, habe sie schon seit langer Zeit nicht mehr mit Glätteisen oder Lockenstab behandelt.
Früher hatte ich mal leichte Naturwellen, aber mittlerweile hängen die Haare nur noch platt runter.
Ich habe jetzt nochmal einen Termin bei der Hautärztin gemacht, weil mich dieser schnelle Ausfall am Haaransatz so sehr belastet.
Den Termin habe ich am 15. Oktober.
Ich frage mich einfach, was die Ursache für den Haarfall sein kann.
Wenn androgenetische Alopezie eigentlich erstmal ausgeschlossen ist, es schleichend kommen KÖNNTE, aber mir trotzdem so schnell meine Haare ausfallen ???
Ist es die Hormonumstellung, weil ich so oft die Pille wechselte?
Hat sich das schon wieder eingestellt, weil ich die Valette jetzt schon länger nehme?
Kann es sein, dass es eine Nebenwirkung der Pille ist, weil mir der Haarverlust nach etwa zwei Blistern Valette aufgefallen ist?
Mir fallen die Haare nicht büschelweise aus, es sind eher normal viele, aber es wachsen scheinbar keine mehr nach.
Am schlimmsten ist es halt am Stirnansatz, über den Ohren und dann diese Geheimratsecken.
Ich hoffe wirklich, dass ich hier einige Meinungen dazu lesen kann und dass jemand bei meinem wirren Geschreibsel durchblickt
Danke, Pombär
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Aw: Haarausfall seit einigen Monaten, Trichogramm unauffällig [Beitrag #46483 ist eine Antwort auf Beitrag #46477] :: Wed, 09.%8.%2013 16:08
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Pombär
Beiträge: 31 Registriert: October 2013
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Danke für die schnelle Antwort.
Wenn man bei Google Valette + Haarausfall eingibt, liest man viel öfter, dass die Valette Haarausfall auslöst, oder schlimmer macht, als dass sie dagegen hilft.
Allerdings liest man dann auch eigentlich fast nur, dass die Haare büschelweise ausfallen, was bei mir ja nicht der Fall ist.
Hatte meinen Frauenarzt gezielt auf die Valette angesprochen, weil meine Schwester die seit Jahren gegen ihre Hauptprobleme nimmt. Sie hatte nie Probleme damit.
Ich nehme allerdings die Dienovel, die wohl baugleich mit der Valette ist.
Nehme sie, weil sie günstiger ist als die Valette.
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Aw: Haarausfall seit einigen Monaten, Trichogramm unauffällig [Beitrag #46488 ist eine Antwort auf Beitrag #46487] :: Wed, 09.%51.%2013 16:51
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mina89
Beiträge: 185 Registriert: September 2013
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Was die Haare anbetrifft, musst du immer mindestens 3 Monate warten, um eine Besserung sehen zu können, da die Haare zeitversetzt reagieren. Ob Ell Cranell wirksam ist, kannst du also erst frühestens nach 3 Monaten wissen.
Ein Hormontest 6 Monate nach Pillenabsetzen ist nicht so aussagekräftig, würde ich sagen. Oft braucht der Körper noch ein wenig länger, um sich wieder zu regulieren. Ich denke nach einem bzw. maximal 2 Jahren sollte es dann aber soweit sein, sofern man nicht ein generelles hormonelles Problem hat. Ich vermute, dass es auch mit der Einnahmedauer der Pille zusammenhängt, wie lang der Körper braucht, um sich wieder zu regulieren. Ist aber nur eine Spekulation.
Wurden bei dir auch Zysten an de Eierstöcken festgestellt? Hattest du vor der Pille unregelmäßige Zyklen? (Außer in der Pubertät...da ist es ja normal.) Das würde für PCOS sprechen. Dann wäre eine Pille tatsächlich sinnvoll.
Die antiandrogenen Pillen enthalten übrigens unterschiedliche Antiandrogene. Vielleicht reagierst du auf diese einfach unterschiedlich.
Und wegen der Haut nochmal: Was hast du da schon alles probiert? Ich kenne das Problem selbst, habe auch Akne leider.
[Aktualisiert am: Wed, 09 October 2013 16:51]
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Aw: Haarausfall seit einigen Monaten, Trichogramm unauffällig [Beitrag #46493 ist eine Antwort auf Beitrag #46477] :: Wed, 09.%19.%2013 17:19
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Pombär
Beiträge: 31 Registriert: October 2013
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Vergesse immer irgendwas, deshalb noch ne Antwort von mir.
Mit dem Smartphone zu tippen ist so unübersichtlich.
Die männlichen Hormone mache sich wohl so bemerkbar, dass ich die Akne habe/hatte und an der Körperbehaarung.
Ich habe seit der Pubertät kleine dunkle Haare unter dem Bauchnabel und auf der Oberlippe, ein paar am Kinn, aber die lassen sich ohne Probleme auszupfen, sind also nicht wirklich viele
Dann noch welche um die Brustwarzen herum, auch die zupfe ich raus.
Das alles haben Mutter und Schwester auch, nur meine Mutter hatte nie Akne.
Weiß nicht ob das schon dieses PCO ist.
[Aktualisiert am: Wed, 09 October 2013 17:20]
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Aw: Haarausfall seit einigen Monaten, Trichogramm unauffällig [Beitrag #46524 ist eine Antwort auf Beitrag #46477] :: Thu, 10.%45.%2013 14:45
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Pombär
Beiträge: 31 Registriert: October 2013
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hairless, ich habe gerade mal all deine Beiträge gelesen. Also dein Haarausfallmuster ist meinem schon sehr ähnlich.
Bei mir ist es auch an dem Seiten schlimm, dann die Geheimratsecken und bei mir halt am Stirnansatz und langsam der gesamte Oberkopf.
Aber bei mir hat sich das alles in den letzten vier oder fünf Monaten besonders verschlechtert, bzw. hat dann erst angefangen, oder sich erst bemerkbar gemacht.
Der Stirnansatz besonders im letzten Monat.
Will gar nicht wissen, wie das aussieht, wenn noch ein Monat vergangen ist.
Aber ich will auch nicht an AGA glauben! Besonders nicht, weil das Trichogramm nicht auffällig war.
Andererseits, wenn ich mir meinen Vater so ansehe....
Ach man, ich mache mich so verrückt wegen der ganzen Sache.
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Aw: Haarausfall seit einigen Monaten, Trichogramm unauffällig [Beitrag #46525 ist eine Antwort auf Beitrag #46524] :: Thu, 10.%55.%2013 14:55
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Biggi01
Beiträge: 894 Registriert: November 2011 Ort: NRW
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Hallo Pombär,
Ich glaube Du solltest deiner eigenen Beobachtung mehr Gewicht schenken,
als einem Trichogramm, auch wenn das unauffällig ist.
Wenn Du Dir Deinen jetzigen Haarstatus ansiehst und stellst Dir in Gedanken vor,
wie Du aussehen könntest wenn der Haarausfall sich so weiterentwickelt wie
er es jetzt tut, bist Du einer Diagnose näher.
lg
wieder 50mg Androcur, 1x tägl. Minox, 600mgEisen, 10mg Folsäure,1x Multivitamin, 2mg Estradiol, 20mg Zink, Spurenelemente, 3 Hub
Estreva, morgens Biovea, Climen abgesetzt
55 Jahre
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Aw: Haarausfall seit einigen Monaten, Trichogramm unauffällig [Beitrag #46570 ist eine Antwort auf Beitrag #46477] :: Fri, 11.%37.%2013 21:37
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Pombär
Beiträge: 31 Registriert: October 2013
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Oh Gott nein, das täuscht wirklich.
Meine Haare sind tatsächlich ziemlich dünn, auch der Zopf ist dünn.
Ich bin aber erleichtert, dass ihr sagt man würde den Haarausfall noch nicht sehen.
Aber ich glaube, dass das auch das Problem ist, wenn ich deshalb zu Ärzten gehe.
War neulich bei einem neuen Gyn und der meinte auch, dass er das aber nicht auffällig finden würde.
Und mein Hausarzt sagte ebenfalls so etwas.
Hoffe dass die Hautärztin mich da ernster nimmt.
Mir persönlich fällt es schon sehr auf, besonders am Stirnansatz und an den Geheimratsecken. Oh, und natürlich an meinen Schläfen. Vielleicht stelle ich davon morgen mal ein Bild ein.
Ich bin aber auch immer schnell beunruhigt und sehe sehr schnell Veränderungen an meinem Körper.
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