Haarausfall-Tagebuch [Beitrag #53982] :: Do., 18 August 2016 14:06
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Um mir das alles ein wenig von der Seele schreiben zu können und natürlich auch um einfach eine Dokumentation des Verlaufs zu haben, habe ich mich dazu entschlossen ein Haar(ausfall)-Tagebuch zu führen.
Ein paar Worte zu mir:
Ich bin Christina, 27 Jahre alt, Buchhändlerin, berufsbegleitend "Studierende" (dreijährige berufsbegleitende Weiterbildung zur SGB) und komme aus dem schönen industrieromantischen Ruhrgebiet. Eigentlich ein recht positiver Mensch, aber dieses Jahr ist irgendwie nicht ganz so meins.
Damit ich nichts vergesse und um so ziemlich alles abzudecken, was relevant sein könnte, bediene ich mich eines Fragenkatalogs zum Thema Haarausfall:
Bitte beschreiben Sie den Verlauf Ihres Haarausfalls:
Saisonal bedingt meistens im Herbst verstärkter Haarausfall, aber dennoch augenscheinlich so wenig, dass ich keinen Grund gesehen habe, zu zählen. Aus Interesse mal hin und wieder gezählt, aber immer im Rahmen so um die max. 80 Haare, je nachdem wie mein Haarwaschzyklus ausgefallen ist (normalerweise wasche ich meine Haare nur alle 2-3 Tage, im Sommer - wenn es heiß ist - öfter bis täglich).
Seit ca. März 2016 deutlicher Haarausfall über ca. 4-5 Monate, seit ein paar Tagen nicht mehr ganz so viel, aber schwankend mal mehr mal weniger (momentan wasche ich wieder täglich, weil ich meine Kopfhaut einfach möglichst "frei" von allem halten möchte und den Weg frei für Neuwuchs zu machen :-/ ).
Ansonsten nie sonderlich auffällig, ich verliere eigentlich generell eher wenig an Haar (ca. 20-50 Haare am Tag, beim Bürsten/ Waschen).
Ist Ihr Haar ausgefallen oder abgebrochen?
Ausgefallen. Die meisten meiner verlorenen Haare haben genau dieselbe Länge, wie mein derzeitiger Haarschnitt (etwas Kinnlang) und sind an einem Ende dicker/ haben eine Wurzel). Darüber hinaus habe ich noch ein paar Haare durch Haarbruch verloren, allerdings machen diese vielleicht 15% (eher weniger) der ausgefallenen Haare aus.
Da meine Haarstruktur sich aber auch ein wenig verändert hat (spröde, trocken, einfach nicht mehr so "locker flockig" wie vorher), gehe ich davon aus, dass noch einiges wegbrechen wird.
Ich habe meine Haare zur Leipziger Buchmesse geglättet und danach, weil ich wieder auf den Geschmack gekommen bin auch noch ein paar Mal (insgesamt nicht mehr als 5 Mal in diesem Jahr),
An welchen Stellen fallen die Haare aus?
Eigentlich großflächig über den ganzen Kopf verteilt (Fotos folgen heute Abend oder morgen), überall wo ich mir einen Scheitel ziehe, ist dieser breit. Außerdem am oberen Hinterkopf (eigentlich dachte ich nur der Hinterkopf, aber wenn dieser erst unter einer gedachten Linie zwischen den Ohren beginnt, dann sowohl Ober- als auch Hinterkopf.
"Geheimratsecken" hatte ich schon immer und konnte eigentlich keine Veränderung feststellen im Vergleich zu vorher. Selbst auf Kinderfotos hatte ich eine hohe Stirn und am Stirnansatz überall diese kleinen Härchen, die ich jetzt natürlich ganz anders betrachte, wo ich weiß, dass das miniaturisierte Haare sein könnte. Falls ja, hat sch der Status aber zumindest seit meiner Kindheit nicht verschlechtert und stört mich auch überhaupt gar nicht. Mit Geheimratsecken kann ich leben. Also ich würde sagen diffus, insbesondere sichtbar an sämtlichen Scheiteln (Mittel- & Seitenscheitel links und recht, besonders auffällig am "hinteren Oberkopf", weil meine Haare sich da quasi von alleine scheiteln) und am unteren Oberkopf und Hinterkopf.
Juckt die Kopfhaut oder leiden Sie unter einer übermäßigen Schuppenbildung?
Eigentlich gar nicht. Allerdings habe ich das Gefühl meine Kopfhaut würde spannen/ brennen, seltsamerweise aber erst seit dem Punkt, an dem ich darüber etwas gelesen habe, deswegen weiß ich nicht ob das einfach irgendwie psychisch war/ Einbildung gewesen ist, denn jetzt wieder gar nicht mehr. Ich habe allerdings auch letzte Woche ein wenig mit Amla-Öl gekurt und könnte mir auch vorstellen, dass ich das Öl nicht so gut vertragen habe, seitdem ich es nur noch VOR dem Haare waschen 15 Minuten anwende, spannt/ brennt nix mehr. Schuppen hatte ich noch nie und meine Kopfhaut war noch nie in irgendeiner Form empfindlich (bisher ja aber auch immer durch meine Haare vor äußeren Einflüssen geschützt).
Haben Sie Ihre Haare chemisch verändert?
Ich habe meine Haare in diesem Jahr insgesamt 4 mal geglättet, was ich sonst eigentlich nicht mache. Mit einem alten Remington Glätteisen und einmalig (da waren wir in Leipzig zur Buchmesse und ich hatte blöderweise meinen Hitzeschutz vergessen) ohne Schutz. Allerdings habe ich das auch vorher schon gemacht, ohne dass mir meine Haare ausgefallen wären und ich glätte eher selten meine Haare (letztes Jahr z.B. maximal 2 Mal)! Ich würde den Haarbruch auch eher auf gelegentliches Föhnen (unwahrscheinlich da meist kleinste bis mittlere Stufe + Diffusor) bzw. das Glätten zurück führen, das Ausfallen mit Wurzel aber nicht, zumal ich ja danach auch noch beim Friseur war und eeeeeigentlich alles "kaputte" (wenn vorhanden gewesen) weg geschnitten worden wäre).
Gibt es Verwandte (Eltern, Geschwister, Großeltern, etc.), die ebenfalls an Haarausfall leiden?
Meine Verwandtschaft in Ostafrika ist zumindest in den Generationen, die ich beurteilen kann von Glatzen verschont geblieben, allerdings Afrohaare und daher vielleicht auch einfach nicht ersichtlich, meinem Papa sind auch keine Fälle von Haarausfall bekannt (er hat leichte Geheimratsecken, aber er geht ja auch schon auf die 60 zu, da halte ich das für sehr normal!), bei meiner Verwandtschaft mütterlicherseits haben zwar fast alle eher feines Haar, aber an sich kein lichtes Haar, meine Mama (63) je nach Lichteinfall auf dem Oberkopf (Tonsurbereich) eine etwas lichtere Stelle, aber keine Geheimratsecken und eine eher "niedrige" Stirn (feines Haar überall und schon immer).
Bei meiner Mutter wurde so mit 30 eine starke Schilddrüsenunterfunktion festgestellt, die behandelt wurde und wenn sie gut eingestellt ist, sind ihre Haare auch griffiger und dicker. Leider geht meine Mama nicht so oft zum Arzt und setzt auch einfach mal ohne Rücksprache mit Ärzten Medikamente ab, oder ändert die Dosis, wenn sie meint alles sei wieder gut (und ist diesbezüglich beratungsresistent). Meine Mutter litt auch schon aufgrund von Serotoninmangel und der Schilddrüse an Depressionen.
Mütterlicherseits haben zwar alle meine Tanten, wie auch meine Oma und ihre Schwestern schon, eine Schilddrüsenunterfunktion, ein Test bei mir (als Baby und 2011) hat allerdings keine Auffälligkeiten ergeben, obwohl es vermutet wurde, als ich eine zeitlang sehr müde, kraftlos, & ausgelaugt war, und mein Gesicht (für meine Verhältnisse ) ziemlich blass und fahl war. Zu der Zeit wurde auch das erste Mal ein erheblicher Eisenmangel und eine Anämie bei mir festgestellt, die denke ich auf meine ziemlich starken Monatsblutungen (in Verbindung mit starken Unterleibsschmerzen) zurück zu führen ist, die mit Ferro Salon 100mg behandelt wurde, bis die Packung leer war. Seitdem kein erneuter Bluttest (auch ich gehe selten zum Arzt).
Erkrankungen und Medikamente
Keine heftigen Erkrankung, aber eine Mandelentzündung im Winter und eine Mittelohrentzündung (in Verbindung mit Fieber) im Frühjahr, die beide mit einem Antibiotikum (glaube Amoxicillin) behandelt wurden (Einnahme beim letzten Mal 10 Tage glaube ich). Glaube aber nicht, dass es daran liegt, da ich früher öfter eine Mandelentzündung hatte, die mit einem Antibiotikum behandelt wurde und bisher sind mir noch nie die Haare deswegen ausgegangen (die vorherigen habe ich zwischen 3-5Tagen genommen).
Hatten Sie in den vergangenen Monaten beruflichen und/oder privaten Stress oder Ärger?
Im Februar ist die Mutter meines Freundes an Lungenkrebs verstorben. Der Leidensweg war tragisch und sie ist auf eigenen Wunsch zuhause verstorben, also haben wir alles hautnah miterlebt und waren natürlich ebenfalls pflegetechnisch sehr eingebunden. Nachdem ihr ziemlich genau ein Jahr zuvor schon ein Lungenlappen entfernt wurde, hat sie sich gegen eine zweite OP und Chemo entschieden und ist über die letzten Monate - man kann es leider nicht anders sagen - vor sich hin vegetiert und war teilweise kaum mehr ansprechbar, weil sie unwahrscheinliche Schmerzen hatte und zunächst niemandem etwas davon sagen wollte, somit war der Schock umso schlimmer, als ein Arztbesuch ergeben hat, dass der Tumor auf die 5fache Größe gewachsen war und die Rückenschmerzen daher rührten, dass er schon 2 Rippen gebrochen hat und unbehandelt durch die Haut brechen würde.
In der Zeit bin ich von der Arbeit nach Hause, zur Mutter und dann zur Weiterbildung, das jeden Tag (die Weiterbildung findet nur an drei Abenden in der Woche in anderthalb Stunden Entfernung statt und war somit abends an den Tagen an denen wir nicht unten bei seiner Mutter waren dennoch erst gegen 23:30 Uhr zuhause). Als sie ins Krankenhaus kam dann eben Arbeit, Krankenhaus, Weiterbildung, - und das jeden Tag. Also wenn ich es mir recht überlege könnte es vielleicht doch etwas damit zu tun haben, nur dass ja dann der Haarausfall eigentlich schon Ende 2015 schon hätte beginnen müssen.
Darüber hinaus relativ viele Überstunden und seit Anfang 2015 kein Urlaub der über eine Woche am Stück hinaus gegangen ist. Wir waren 2015 einmal an der Nordsee und den restlichen Urlaub habe ich mir immer für die Klausuremphasen aufgespart (habe ich mir selbst so ausgesucht, da ich während des Semesters auch durch die Erkrankung der Mutter eher wenig Zeit zum Lernen hatte und einfach andere Prioritäten gesetzt habe).
Haben Sie gerade eine Phase der hormonellen Umstellung hinter sich?
Nein, ich bin 28 und die Pille habe ich bereits vor knapp 6 Jahren abgesetzt.
Haben Sie stark zu- oder abgenommen?
Nicht bewusst, aber wahrscheinlich stressbedingt über das Jahr verteilt ca. 7kg.
Haben Sie Ihre Haare, die Sie pro Tag verlieren, einmal gezählt?
Zu Zeiten des stärksten Haarausfalls zwischen 180-290 Haaren täglich.
Wurden Sie bereits gegen Haarausfall behandelt?
Nein, da es bisher noch nie erforderlich war ODER mir nicht aufgefallen ist.
Wie pflegen Sie Ihre Haare?
folgt!
[Aktualisiert am: Do., 18 August 2016 16:57]
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Aw: Haarausfall-Tagebuch [Beitrag #53984 ist eine Antwort auf Beitrag #53982] :: Do., 18 August 2016 17:11
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Teil 2
Wie pflegen Sie Ihre Haare?
Silikonfreie Shampoos und Spülungen, sehr selten Mal eine (ebenfalls silikonfreie) Haarkur.
Mittlerweile ab und zu mal eine Öl-Kur (Amla-Öl, Olivenöl, oder - erst seit einer Woche - Kokosöl).
Vor dem Duschen werden sie mit einem grobzinkigen Kamm aus natülichen Materialien von DM gekämmt (seit kurzem erst fange ich mit dem Kämmen unten an und arbeite mich hoch) und abends werden alle Haare durchgebürstet, grob geflochten und ich schlafe (mittlerweile) mit einer Viskose-Mütze, damit ich sehen kann, ob ich über Nacht weitere Haare verloren habe.
Außerdem nehme ich seit einem Monat diverse NEM (Biotin, Zink und Co) und Silicea, habe ich aber vor einer Woche abgesetzt, weil ich mir dachte, dass das vielleicht nicht sooooo klug ist, vor einer Blutabnahme NEMs zu nehmen, die dann evtl. die Ursachenfindung erschweren
[Aktualisiert am: Do., 18 August 2016 17:14]
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Aw: Haarausfall-Tagebuch [Beitrag #53985 ist eine Antwort auf Beitrag #53982] :: Fr., 19 August 2016 10:26
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Katja
Beiträge: 239 Registriert: März 2006 Ort: Nürnberg
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Hallo Christina,
Hm. Dann gebe ich mal meinen Senf dazu.
Ich denke fast, dass es den meisten Sinn macht, einmal zu einem Radiologen zu gehen und die Schilddrüse gründlich untersuchen zu lassen. Das erscheint mir am wahrscheinlichsten, weil Schilddrüsenprobleme häufig mütterlicherseits vererbet werden und es schon gut sein kann, dass da etwas im Argen ist.
Vielleicht Unterfunktion, vielleicht Hashimoto. Das würde ein guter Radiologe aber sofort herausfinden können.
Ansonsten würde ich mal Ferritin bestimmen lassen. Einnahme von Silicea sollte darauf keinen Einfluss haben.
Das Haarglätten macht eigentlich keinen Haarausfall. Das wäre nur eine Erklärung für die Brüchigkeit. Aber 2 x Glätten sollte das eigentlich auch nicht auslösen. Außer, du hast dir die Haarstruktur total verbrannt wegen des fehlenden Hitzeschutzes. Ausfallen tut davon aber auch nix.
Wäre ich du: erstmal Schilddrüse und Eisen checken!
LG
Katja
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Aw: Haarausfall-Tagebuch [Beitrag #53986 ist eine Antwort auf Beitrag #53985] :: Fr., 19 August 2016 10:39
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Guten Morgen ,
danke für deine Nachricht!
Ja, ich war heute bei meinem Hausarzt zum Blutabnehmen und EKG (letzteres war i.O.) (Allgemeinmediziner, Facharzt für Innere Medizin, Arzt für Naturheilverfahren, Palliativ-Medizin) und er hatte bereits beim letzten Mal gesagt, man müsse noch mal die Schilddrüse untersuchen und mich auf Eisen-, Magnesium-, Folsäure- und Vitaminmangel und testen. Weiß nicht was da dann insgesamt alles mitgetestet wird, habe aber mehrfach gelesen, für Extras, die wichtig sein können, muss man noch mal was drauf legen.
Am 15.09. haben wir einen Termin zur Besprechung meiner Werte. Ist so lange hin irgendwie, aber die knapp drei Wochen (habe jetzt auch erstmal Urlaub ) kriege ich auch noch rum. Und am 23. hab' ich ja dann auch noch den Termin beim Dermatologen, was da gemacht wird weiß ich noch gar nicht.
Meine Arbeitskollegin meinte allerdings auch ich soll lieber zum Radiologen, weil sie auch Hashimoto hatte und ihr lange Zeit gesagt wurde, es sei alles ok und der Radiologe hat dann etwas ganz anderes heraus gefunden .
[Aktualisiert am: Fr., 19 August 2016 10:41]
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Fotos 2015 1+2 Halbjahr, 2016 (aktuell), Scheitel im nassen Zustand [Beitrag #53989 ist eine Antwort auf Beitrag #53982] :: Fr., 19 August 2016 13:29
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Natürlich habe ich keine wirklich gelungenen Vorher-Fotos, weil ich ja nie davon ausgegangen bin, mal einen Vergleich anstellen zu müssen.
Habe jetzt einfach mal eine Collage gemacht, oben chronologisch mit Zeitangabe, unten die Scheitel.
Gar nicht so einfach sich selbst vernünftig zu fotografieren . Hinterkopf lasse ich von meinem Freund ablichten.
Meine Haare sind übrigens nicht fettig, sondern frisch gewaschen und geölt !
[Aktualisiert am: Fr., 19 August 2016 13:32]
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Anhang: Haare.jpg
(Größe: 139.80KB, 1989 mal heruntergeladen)
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Aw: Haarausfall-Tagebuch [Beitrag #53990 ist eine Antwort auf Beitrag #53982] :: Fr., 19 August 2016 13:41
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Katja
Beiträge: 239 Registriert: März 2006 Ort: Nürnberg
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Hm...sieht ja oben auf dem Kopf noch richtig gut aus. Sieht sowieso insgesamt sehr gut aus. Also bitte keine Panik. Da ist noch EINIGES, von dem du zehren kannst. Und ich bin ganz neidisch auf deine tollen Locken.
Die Seiten sehen etwas ausgedünnt aus (auf dem Photo, gescheitelt und im direkten Licht - also sicher nicht Life und in Farbe). Das ist eigentlich ganz typsich. Ich gehe echt ganz stark davon aus, dass deine Schilddrüse ein bissl spinnt. Vor allem bei der Vorgeschichte.....
Ab zum Radiologen. Das ist garnicht schlimm!
Ruhrgebiet: da kommen meine Eltern her und ich bin ganz oft geschäftlich da. Grüß mir die alte Heimat : )
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Aw: Haarausfall-Tagebuch [Beitrag #53996 ist eine Antwort auf Beitrag #53982] :: Fr., 19 August 2016 15:19
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Katja
Beiträge: 239 Registriert: März 2006 Ort: Nürnberg
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Hi Christina,
soviel kann ich dir versprechen: von außen sieht dein Problem noch KEIN MENSCH!!!!! Wir Haarausfallhysteriker sind da derart geimpft, dass wir jeden Fitzel sehen. Du darfst nicht vergessen, dass die Menschen um uns rum überhaupt kein Auge dafür haben und erst merken, dass man wenig Haare hat, wenn man praktisch eine Oberkopfglatze spazieren führt.
Für dich persönlich ist es natürlich viel schlimmer, weil du A) gerade extrem wachsam und kritisch bist und B) jeden Tag mehrmals nachschauen kannst.
Meine gesamten Freunde und alle Ärzte haben mich für total behämmert gehalten, weil ich echt Gott sei Dank viele Haare habe. Wenn dir plötzlich aber Massen ausgehen, wirst du logischerweise sehr sehr sehr vorsichtig und panisch. Das kann aber außer dir kein Mensch nachvollziehen.
Mein Rat: KEINE PANIK. Davon wird es auch nicht besser (eher schlimmer) und mehr als das Probme angehen kannst du nicht.
Ich versuche mir immer zu sagen: NOTFALLS KAUFE ICH MIR DIE SCHÖNSTE LANGHAARPERÜCKE ALLER ZEITEN. Das hilft ein bisschen.
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Aw: Haarausfall-Tagebuch [Beitrag #54005 ist eine Antwort auf Beitrag #53982] :: Mi., 24 August 2016 10:18
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So. Die letzten Tage habe ich versucht so wenig Zeit bzw. Gedanken wie möglich an meinen Haarausfall zu verschwenden, aber nope, keine Chance. Irgendwie schon ziemlich zwanghaft, wie genau ich plötzlich bei jedem auf den Kopf gucken und mich vergleichen muss. Und gerade das macht ja nur noch unzufriedener, weil man ja eher dazu neigt, sich mit Leuten zu vergleichen bei denen es besser aussieht, als bei einem selbst.
Gestern habe ich mich mit einer Freundin getroffen, die schon immer an dünnem Haar gelitten hat und auch jetzt immer noch sehr dünnes Haar hat. Da sie aber blond ist, finde ich nicht, dass man es bei ihr stark sieht. Sie meinte es stört sie zwar, aber sie käme gut damit klar, da es ja schon immer so gewesen sei.
Früher habe es sie aber sehr gestört (in der Pubertät). Ich kenne sie schon mein halbes Leben und es ist mir tatsächlich noch nie aufgefallen, dass sie dünnes Haar und lichte Stellen hat. Was ja eigentlich nur zeigt, dass man vielleicht einfach viel zu kritisch mit sich selbst ist und bis ich mich mit dem Thema beschäftigt habe, ist es mir eigentlich wirklich noch nie bei jemandem aufgefallen.
Dennoch, wir waren gestern Picknicken im Park bei direkter Sonneneinstrahlung und ich habe Fotos von meinem Kopf gemacht und was man da so durchblitzen sieht, naja, schön ist wirklich anders. Ich werde die Bilder bei Gelegenheit mal hochstellen, jetzt will ich sie gerade nicht sehen . Und doch doch, wenn man weiß worauf man achten muss, dann sieht man das. Deutlich!
Das Ding ist, ich habe den doofen Fehler gemacht so ziemlich meinem ganzen Umfeld in meiner Panik davon zu erzählen, das heißt, dass nun alle denen es vorher nicht aufgefallen ist, jetzt verstärkt darauf achten (oder ich bilde mir die Blicke ein, aber das glaube ich eigentlich nicht) und meine Arbeitskollegen immer schauen und sagen "aber so sieht man doch eigentlich gar nichts". Also auch wenn ich gerade mal nicht dran gedacht habe, werde ich durch vermeintliche Blicke und/ oder Aussagen daran erinnert.
War nicht besonders klug von mir .
Heute geht meine Weiterbildung wieder los, da habe ich es nur einer Komillitonin erzählt, die wird schon die Klappe halten, aber sie ist 1,89 groß und wird mir nun bestimmt ständig auf den Kopf gucken, zumindest werde ich das glauben . Ich habe mir in weiser Voraussicht Kopftücher geholt und werde anfangen wieder mal häufiger Hüte zu tragen (ich hatte mal eine Hut-Phase, daher wäre das gar nicht weiter auffällig).
Da ich mir nämlich eigentlich vorgenommen habe mich dieses Semester überall recht weit nach vorne zu setzen, da ich mich im letzten aufgrund meiner privaten Situation eher zurück gezogen habe und in den hinteren Reihen saß und man da einfach eher dazu neigt abzudriften.
Ach ja, gestern habe ich etwas ausprobiert, was ich bei meiner Lieblingsyoutuberin (MoinYamina) entdeckt habe und was anscheinend gar nicht so selten praktiziert wird: Roggenvollkornmehl! Ja, ich habe meine Haare mit Mehl gewaschen .
Angefixt und neugierig (und außerdem sah das Ergebnis im Video ziemlich überzeugend aus) habe ich mir die Roggenpampe ebenfalls auf die Kopfhaut geschmiert (sogar unter erschwerten Bedingungen, weil ich zuvor eine Kokosölkur gemacht habe) und es ist alles raus gegangen.
Außerdem hat es meine Haare irgendwie "angehoben", also den Ansatz geliftet quasi, wodurch man die Kopfhaut ja eigentlich noch mehr sieht, aber hat sich alles gut angefühlt und die Haare wurden sauber. Das werde ich jetzt weiter testen!
[Aktualisiert am: Mi., 24 August 2016 10:22]
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Aw: Haarausfall-Tagebuch [Beitrag #54006 ist eine Antwort auf Beitrag #53982] :: Mi., 24 August 2016 11:16
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TOLL. Gerade beim Haare bürsten 87 Haare verloren, obwohl ich dachte der HA hätte nachgelassen und heute Abend werde ich bestimmt nochmal die gleiche Menge verlieren.
Noch dazu sind auch kurze dabei gewesen, ich würde sagen so 5-7 in ca. 2cm Länge. Wenn man kurze Haare verliert deutet das doch eher auf AGA hin, oder? Hmpf. Hätte ich mal nicht gezählt -.-.
[Aktualisiert am: Mi., 24 August 2016 11:17]
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Aw: Haarausfall-Tagebuch [Beitrag #54007 ist eine Antwort auf Beitrag #54006] :: Mi., 24 August 2016 13:23
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Katja
Beiträge: 239 Registriert: März 2006 Ort: Nürnberg
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Hallo Christina,
Ich fühle mit dir. Bei mir ist es gerade auch nicht schön. Ob das nun immer noch der saisonale Kampf ist oder nun doch schon Nachwirkungen vom Pille absetzen weiß ich nicht. Mein verstärkter Ausfall hat ja schon vor dem Absetzen angefangen, ist aber gerade noch ein bissl schlimmer geworden. Ich denke ich bin bei ca 300 Haaren an Waschtagen und 50 an den anderen. Allerdings wasche ich jeden zweiten Tag spätestens. Ich zwinge mich, nicht zu zählen aber ich denke ich kann das ganz gut einschätzen, weil ich früher ja geradezu hysterisch gezählt habe. Egal was es ist: ich muss es ja eh abwarten und rede mich leicht, weil ich ziemlich viele Haare habe und es noch nirgendwo dünn wird. Und vielleicht ist es auch einfacher, weil ich das schon ein paar Mal hatte und es immer wieder rechtzeitig aufgehört hat. Ich warte also zwangsläufig ab, verwende weiterhin Regaine, nehme weiter Biotin/Kirselerde/Zink Tabletten (dm) und probiere jetzt mal Plantur 39. Mal gucken, was es bringt. Meine Tage habe ich nach dem Pille absetzen schon einmal normal bekommen. Eisprung meine ich auch zu fühlen und hoffe somit, dass es mit meinem Hormonstatus nicht allzu schlimm aussehen kann. Testen will ich den Status in ca 3-4 Monaten beim Frauenarzt lassen. Falls der Zyklus doch noch spinnen sollte ggf auch früher. Meine Schilddrüse ist eh unter Kontrolle, da ich nur noch die Hälfte habe. Linke Seite wurde vor Jahren wegen kalter Knoten entfernt.
Solange tröste ich mich mit dem Gedanken, dass ich mir notfalls ein Haarteil holen werde, wenn es garnicht mehr anders geht. Das ewige Haare verlieren nervt aber trotzdem extrem.
Halte durch! Ich bin mir fast sicher, dass es bei dir irgendwas mit der Schilddrüse zu tun hat und du bald etwas Sinnvolles dagegen tun kannst.
Liebe Grüße
Katja
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Aw: Haarausfall-Tagebuch [Beitrag #54010 ist eine Antwort auf Beitrag #54007] :: Mi., 24 August 2016 14:09
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Könnte man wohl Regaine auch ohne AGA-Diagnose im Selbstversuch nehmen? Wenn es dann nämlich nicht dran liegt, weiß ich ja dann hoffentlich Ende September, dann dürften ja die Haare anschließend nicht wieder ausfallen, oder habe ich da einen Denkfehler? Und wenn es doch AGA ist, oder irgendwie eine Kombination, so habe ich zumindest keine Zeit verloren. Hab' irgendwie Angst, dass ich es vorher nur noch nicht bemerkt habe und dass meine Haarwurzeln schon verkümmert sind. Weil ich irgendwo gelesen habe, dass da, wo die Kopfhaut glänzt, nix mehr wächst und (auf den Fotos zumindest, bei direkter Sonneneinstrahlung) manchmal schon was glänzt.
Eigentlich hast du ja auch vollkommen Recht, dass es nix bringt sich verrückt zu machen. Aber mein Zopfumfang ist so ungewohnt dünn und ein Dutt sieht bei mir auch schon ganz anders aus als im letzten Jahr :-/, das verursacht dann schon Panik.
Hat es bei dir immer durch Regine aufgehört, war es evtl. saisonal bedingt? Und wenn es aufgehört hat, ist dann auch was nach gekommen? Plantür 39 (halt die 21er Version) wollte ich eigentlich auch ausprobieren, aber sämtliche Erfahrungsberichte waren eher ernüchternd. Hm. Aber wenn alles glatt läuft, schreibt man vielleicht auch eher selten einen Erfahrungsbericht
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Aw: Haarausfall-Tagebuch [Beitrag #54011 ist eine Antwort auf Beitrag #54010] :: Mi., 24 August 2016 14:40
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Katja
Beiträge: 239 Registriert: März 2006 Ort: Nürnberg
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Hi Christina,
Ich bin inzwischen etwas skeptisch, was die Diagnose AGA betrifft. Oft wird das quasi als letzter Ausweg misbraucht. Ähnlich wie das Reizdarm Syndrom. Wenn nix Anderes auffällig ist, ist es halt AGA. Bei mir wurde ein Trichgramm gemacht, also am Vorderkopf und am Hinterkopf geweils Haare ausgerissen und diagnostiziert, welcher Anteil sich jeweils in der Telogenphase befindet. Da waren es bei mir vorne ein bissl mehr telogene als anagene. Darum dann Regaine. Habe aber immer noch deutlich mehr Haare als der Durchschnitt meiner Freundinnen. Dann wiederum kenne ich einige Mädels, die schon in sehr jungen Jahren auffällig dünne und teilweise lichte Haare hatten, und angeblich keine AGA haben. Ich steig da nicht mehr durch. Regaine würde ich jederzeit empfehlen. Da es aber eine Einbahnstraße ist und man es nicht mehr gefahrlos absetzen kann, wenn man mal angefangen hat, würde ich an deiner Stelle erst mal Schilddrüsenergebnisse und Eisen abwarten. Bei Eisenmangel oder Schilddrpsenfehlfunktion bringt Regaine nämlich garnix und ich weiß nicht, ob es dann durchs schnelle Absetzen doch wieder Probleme gibt...
Wann kriegst du denn Schilddrüsen Ergebnisse?
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Aw: Haarausfall-Tagebuch [Beitrag #54015 ist eine Antwort auf Beitrag #54011] :: Mi., 24 August 2016 23:57
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Ja, das habe ich bei meinen Recherchen auch schon häufiger gelesen, was das ja alles irgendwie nur noch undurchschauberer macht. Leider habe ich die Abschlussbesprechung bezüglich Schilddrüse und eventueller Mängel erst am 15. September, aber die Wochen krieg ich auch noch rum und dadurch dass ich Urlaub habe werde ich die Zeit zumindest weitestgehend stressfrei hinter mich bringen (Buchhandel -> Schulbuchgeschäft, quasi ein zweites Weihnachtsgeschäft ).
Botin (täglich 2x 5mg), Kieselerde, Magnesium und Eisen von dm nehme ich auch schon seit ein paar Wochen, Zink könnte ich noch ergänzen .
Habe überlegt ob ich mal Priorin ausprobieren soll, aber eigentlich ist da ja auch der Hauptbestandteil Botin (glaube ich), vielleicht ist das dann zu sehr gedoppelt und das nur zu einem viel höheren Preis?
Ich habe das Buch von Michael Royal (Haarsprechstunde) gelesen und wollte mir nun vielleicht noch Spirulina und Chlorella zulegen. Würde ja am liebsten auch mal zu seiner Haarsprechstunde gehen, aber ich wette das ist unbezahlbar und vielleicht ist das Geld besser in eine Perücke investiert (ein bisschen Spaß muss sein ).
Hast du eine deutliche Verbesserung bei dir durch Regine feststellen können?
[Aktualisiert am: Do., 25 August 2016 00:05]
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Aw: Haarausfall-Tagebuch [Beitrag #54022 ist eine Antwort auf Beitrag #53982] :: So., 28 August 2016 21:43
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Haarausfall unverändert, aber: seitdem ich meine Haare mit Roggenmehl wasche sind sie irgendwie deutlich fluffiger und fühlen sich fest, stark aber dennoch sehr griffig an.
Vorgestern habe ich mir bei TK Maxx eine Wildschweinborstenbürste gekauft.
Seit ich mich intensiver mit dem Thema Haare beschäftige und das Buch Haarsprechstunde gelesen habe, hätte ich ja eigentlich gerne die Rogallbürste oder etwas vergleichbares.
Aber bevor ich überhaupt Unsummen in eine Mason Pearson o.Ä. investiere, wollte ich mal testen, ob meine Locken überhaupt mit so etwas zurecht kommen, da tut es für den Anfang auch etwas günstigeres.
Und was soll ich sagen, obwohl ich es nie erwartet hätte, komme ich erstaunlich gut durch. Nur um auf die Kopfhaut zu kommen, muss ich schon etwas Druck ausüben oder die Haare entsprechend in Sektionen teilen. Aber ich kann mir schon vorstellen, dass bei regelmäßiger Anwendung die Kopfhaut von der Durchblutung profitiert.
Ich werde beim nächsten Bürstenkauf darauf achten, dass die Borsten noch einen Tacken härter sind und darauf, dass sie weiter auseinander stehen.
Ich überlege außerdem ob ich mal Bioxsine ausprobieren soll. Das ist immerhin rein pflanzlich und wenn es nix bringt, so schadet es mir zumindest nicht (naja, vielleicht meinem Geldbeutel). Die Seite wirkt ja eigentlich recht seriös, denke mir nur immer, wenn es halt wirklich so gut funktioniert, warum ist es dann nicht überall im Gespräch? Werde mich da noch ein wenig schlau lesen und vielleicht mal einen Selbstversuch starten.
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Aw: Haarausfall-Tagebuch [Beitrag #54032 ist eine Antwort auf Beitrag #54010] :: Di., 30 August 2016 09:49
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Biggi01
Beiträge: 894 Registriert: November 2011 Ort: NRW
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Hallo Christel88,
Regain hilft nicht gegen Haarausfall.
Es ist ein Haarbooster, mehr nicht.
Und die Haarsprechstunde zahlt die Krankenkasse.
lg
wieder 50mg Androcur, 1x tägl. Minox, 600mgEisen, 10mg Folsäure,1x Multivitamin, 2mg Estradiol, 20mg Zink, Spurenelemente, 3 Hub
Estreva, morgens Biovea, Climen abgesetzt
55 Jahre
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Aw: Haarausfall-Tagebuch [Beitrag #54072 ist eine Antwort auf Beitrag #53982] :: Sa., 17 September 2016 17:28
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Hallo Biggi01,
danke für deine Antwort, was genau meinst du damit, dass Regine nicht bei Haarausfall hilft?
Ich bin ebenfalls der Ansicht, dass der Haarausfall ausgehend von der Ursache behandelt werden sollte, aber wenn Regine zumindest dabei unterstützt, dass die Haare zurück kommen, dann ist das doch auch etwas, was zumindest erstrebenswert ist, auch wenn ich persönlich eigentlich, so lange es irgendwie doch noch eine andere Möglichkeit geben sollte, Abstand davon nehmen möchte.
Lieben Gruß
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Aw: Haarausfall-Tagebuch [Beitrag #54073 ist eine Antwort auf Beitrag #54072] :: Sa., 17 September 2016 17:34
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Biggi01
Beiträge: 894 Registriert: November 2011 Ort: NRW
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Hi Christel88,
ich wollte damit sagen, dass Regain nicht gegen Haarausfall ist
Es ist ein Haarbooster und verschafft Neuwuchs und Antennen am Kopf sind einfach
super.
Ich liebe es.
lg
wieder 50mg Androcur, 1x tägl. Minox, 600mgEisen, 10mg Folsäure,1x Multivitamin, 2mg Estradiol, 20mg Zink, Spurenelemente, 3 Hub
Estreva, morgens Biovea, Climen abgesetzt
55 Jahre
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Aw: Haarausfall-Tagebuch [Beitrag #54074 ist eine Antwort auf Beitrag #53982] :: Sa., 17 September 2016 17:42
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So, ich war nun ein paar Tage abstinent und bin seit letzter Woche aus meinem Urlaub zurück.
Der Haarausfall ist leider unverändert (ca. 100-150 Haare nach jeder Haarwäsche und beim abendlichen Haare auskämmen noch mal dieselbe Menge, kleinere Variationen von Tag zu Tag, aber keine Tendenz nach unten).
Am Dienstag bin ich bei meinem Arzt um die Blutergebnisse zu besprechen, da ja leider erst ich, dann mein Arzt im Urlaub war und habe dann am Freitag den Termin beim Hautarzt. Vielleicht bin ich dann etwas schlauer.
Je nach Lichteinfall würde ich schon sagen, dass ich deutliche lichte Stellen habe, um die Situation am Hinterkopf (wenn ich meine Haare anhebe) und am Scheitel bei starkem Sonneneinfall (und wir hatten so ziemlich perfektes Wetter, die ganzen 3 Wochen über, einerseits schön, andererseits... naja... bescheiden!) zu verdeutlichen folgen später zwei neuere Bilder.
Wenn ich mir meinen Scheitel so ansehe, halte ich AGA eigentlich für ziemlich wahrscheinlich, ich hoffe nur dass einen Großen Anteil dennoch der zusätzlich diffuse Haarausfall macht, kann das aber leider so rein gar nicht gut einschätzen. Jedenfalls alles in allem ziemlich unschön und beunruhigend, dass der Haarausfall nicht nachlässt und ich eben KEINE Stoppeln sehe, also auch nichts nachzukommen scheint.
Seltsamerweise habe ich schon das Gefühl UNTER meinen Haaren kurze Haare zu spüren, aber wenn ich meine Haare scheitele ist das einfach nichts Naja.
Aber ich bin dennoch mittlerweile etwas stabiler, da ich kapiert habe, dass ich das was jetzt ausfällt, ohnehin nicht aufhalten kann und auch wenn die ganzen NEM nichts tun sollte, so habe ich dennoch das Gefühl wenigstens ein bisschen was zu tun.
Ich habe ungefähr die letzten zwei Jahre, seit die Mutter meines Partner erkrankt ist glaube ich, ziemlich schlecht geschlafen. Im letzten Jahr nicht mehr als 3 Stunden die Nacht, gefolgt von Tagen, an denen ich dann so erschöpft war dass ich tatsächlich 10 Stunden durchgeschlafen habe, das hat sich aber in den letzten Wochen wieder etwas normalisiert.
Seit wenigen Wochen versuche ich mich abends an autogenem Training und schlafe danach zumindest ziemlich gut ein und auch durch
Dadurch bin ich auch tagsüber wieder viel ausgeglichener und gelassener bin und merke, dass ich auch besser mit der aktuellen Situation mit meinen Haaren umgehen kann.
Naja, kommt Zeit, kommt Rat. Jetzt ist wohl erst mal Geduld angesagt.
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Aw: Haarausfall-Tagebuch [Beitrag #54075 ist eine Antwort auf Beitrag #54073] :: Sa., 17 September 2016 18:03
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Ich meinte natürlich auch Regain*, mein Notebook korrigiert das nur immer wieder falsch
Wenn Regain ja eigentlich die Ursache nicht bekämpft und die Haarwurzeln evtl. nicht auf DHT reagieren, sondern einen anderen Grund haben, müsste dann nicht auch theoretisch - auch wenn man das Produkt absetzt - wenn das eigentliche Problem behoben ist, das Haar bleiben? Denn dann könnte man es ja eigentlich in jedem Fall mit Regain probieren, oder ist das Absetzen wirklich immer damit verbunden, dass die Haare die durch Regine gewachsen sind, verloren gehen.
Alles was ich bisher dazu gelesen habe (auch hier im Forum), lässt ja vermuten, dass die Haare dann futsch wären. Aber andererseits könnte man dann ja auch "einfach" wieder damit beginnen, nur wäre der Rückschritt dann wohl ziemlich bescheiden.
Naja, wird mir der Hautarzt hoffentlich was zu sagen können am Freitag .
[Aktualisiert am: Sa., 17 September 2016 18:04]
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Aw: Haarausfall-Tagebuch [Beitrag #54076 ist eine Antwort auf Beitrag #54075] :: Sa., 17 September 2016 18:27
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Biggi01
Beiträge: 894 Registriert: November 2011 Ort: NRW
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Zitat:Wenn Regain ja eigentlich die Ursache nicht bekämpft und die Haarwurzeln evtl. nicht auf DHT reagieren, sondern einen anderen Grund haben, müsste dann nicht auch theoretisch - auch wenn man das Produkt absetzt - wenn das eigentliche Problem behoben ist, das Haar bleiben?
genau, es sorgt nur dafür dass der Neuwuchs angeregt wird, egal welche Ursache der Haarausfall hat.
Es schiebt durch die vermehrte Duchblutung ein neues Jahr raus, aber erst muß das alte Haar weichen, das sogenannte
Shedding.
Du kannst es so oft nutzen wie Du willst, nur wenn die Ursache nicht beseitigt ist, fallen die sogenannten Regainhaare wieder aus..
Also AGA sehe ich bei Dir nicht.
Bist Du afrikanischer Abstammung? ich glaube dort gibt es gar kein AGA.
lg
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Aw: Haarausfall-Tagebuch [Beitrag #54078 ist eine Antwort auf Beitrag #54077] :: Sa., 17 September 2016 18:42
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Biggi01
Beiträge: 894 Registriert: November 2011 Ort: NRW
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also, das einzig auffällige Foto finde ich oben/rechts.
Hast Du die Haare zur Seite genommen?
lg
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Aw: Haarausfall-Tagebuch [Beitrag #54081 ist eine Antwort auf Beitrag #53982] :: So., 18 September 2016 10:55
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Ja habe ich, also an- und zur Seite geschoben, weil ich wenn ich in meine Haare greife kaum noch etwas spüre vorher..
Das war einfach vorher ganz anders, meine Hand konnte sich richtig in meinen Haaren "vergraben", weil da so viel war.
Ich hatte eigentlich schon eine ziemliche Löwenmähne, natürlich auch wegen meiner Locken. Ich würde nicht behaupten sie seien jemals übermäßig dick gewesen, eher störrisch aber sie sahen halt immer nach sehr viel aus, natürlich auch durch die Locken.
Hm, erkennt man gar nicht unten rechts, dass man durch die Haare (hinten) auf die Kopfhaut durchsehen kann?
Die Fotos sind gestern in der Pause auf der Arbeit entstanden, zugegebenermaßen nicht unter den letzten Lichtbedingungen.
Ich habe im Urlaub Fotos gemacht, auf denen man es besser erkennt, lösche aber nachdem ich diese auf einen anderen Datenträger übertragen habe immer relativ schnell vom Handy, damit ich nicht beim Fotos anschauen immer direkt wieder auf die Haar-Fotos gestoßen werde .
Ich schau gleich mal. Also ich weiß halt nicht ob man es auch als verbreiterten Mittelscheitel bezeichnen kann, wenn eigentlich überall wo ich meine Haare scheitele, der Scheitel verbreitert ist Es fällt dort halt am meisten auf, weil an allen anderen Stellen andere Haare drüber hängen, oben eben nicht.
Ich denke, man nimmt es subjektiv einfach auch ganz anders war, weil man ja selber weiß wie es sich vorher angefühlt hat und weiß wie viel man vorher morgens und abends im Bad oder beim Duschen verloren hat (weiße Fliesen lassen das ganze Ausmaß erkennen) und wie viel es jetzt ist.
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Aw: Haarausfall-Tagebuch [Beitrag #54083 ist eine Antwort auf Beitrag #54081] :: So., 18 September 2016 11:11
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Biggi01
Beiträge: 894 Registriert: November 2011 Ort: NRW
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Zitat:Hm, erkennt man gar nicht unten rechts, dass man durch die Haare (hinten) auf die Kopfhaut durchsehen kann?
ich finde unten rechts ist die abgeschwächte Form von oben rechts.
Deshalb auch meine Frage.
Wenn Diu aber die Haare zur Seite genommen hast, sehe ich da auch die Kopfhaut.
Du kannst am besten beurteilen wie Deine Mähne im Vergleich zu früher ist.
Ich würde mit Regain einsteigen, damit Du wiedder Neuwuchs hast.
Mit neuen Haaren hast Du mehr Ruhe Dich der eigentlichen Ursache zu widmen.
Achtung: shedding wird kommen.
lg
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Aw: Haarausfall-Tagebuch [Beitrag #54084 ist eine Antwort auf Beitrag #54083] :: So., 18 September 2016 12:51
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Ja, ich werde erst einmal diese Woche abwarten, mit meinem Hausarzt und Freitag mit dem Hautarzt sprechen und dann wahrscheinlich wirklich damit einsteigen. In den nächsten 5 Jahren ist erst mal eh keine Schwangerschaft geplant, oder muss man sich da gar nicht solche Gedanken machen wegen Minox?
Abgehalten hat mich dieser Hintergedanke der lebenslangen Anwendung und der Preis, den ich aber wenn ich mir die Preise für 3er Packs in Internetapotheken ansehe, eigentlich überhaupt gar nicht teuer finde, auf den Monat runter gerechnet (da gebe ich wirklich deutlich mehr Geld für weniger sinnvolle Dinge aus ).
Danke für deine Antworten. Habe meine Haare nach dem Waschen mal ein wenig antrocknen lassen und ganz neues Fotos gemacht eben, weil ich die Urlaubsfotos gerade nicht parat habe. Ich finde da sieht man etwas deutlicher, dass man die Kopfhaut bei direktem Lichteinfall sieht.
Heute habe ich mich erst mal getraut am Frühstückstisch den Bruder meines Freundes und seiner Freundin davon zu erzählen, weil mich das einfach nervt, dass mein Freund das nicht sieht (den Haarausfall schon, die Lichtung nicht). Und tatsächlich, die Freundin hat es direkt erkannt und meinte, wenn sie ehrlich sein dürfe, habe sie schon vor ein paar Wochen gemerkt, dass meine Haare "irgendwie anders" aussehen, aber sie wusste nicht woran sie das festmachen konnte, aber jetzt wo ich die Haare offen tragen würde, könne man deutlich sehen, wie viel Volumen flöten gegangen ist. Sie hat mir dann von zwei Freundinnen erzählt die Haarausfall haben (die eine ist auf dem Weg der Besserung) und ihre Mutter hat es momentan auch ganz schlimm (da vermute ich eine hormonelle Umstellung durch die Wechseljahre, da die Mutter 53 ist).
Ich erfreue mich natürlich nicht am Leid anderer, aber es ist irgendwie schon ein wenig beruhigend zu sehen, dass man kein Einzelfall ist, denn man fühlt sich ja schon ziemlich machtlos am Anfang. Und man hat das Gefühl man überdramatsiert, wenn einem alle erzählen man sieht ja nichts. Denke auch, wenn man jemanden länger nicht gesehen hat, ist der Unterschied einfach viel auffälliger, als wenn man sich täglich sieht.
Ach ja, und der Bruder meines Freundes sieht "auch nicht so viel", aber vielleicht sind Männer da auch einfach anders gestrickt.
Ich habe im Urlaub Frauen gesehen, da hat man einen fast 4 cm breiten Scheitel gesehen und mein Freund konnte es kaum von dem dichten Scheitel daneben unterscheiden und meinte "das sei doch ein ganz normaler Scheitel".
Seine Mutter hatte ebenfalls einen extrem verbreiterten Scheitel und immer sehr darunter gelitten, aber die Männer aus der Familie haben allesamt gedacht sie sei einfach nur eitel, dabei war sie nie jemand, der übermäßig viel Zeit mit seinen Haaren verbringt. Aber Frauen und Haare, das ist eben doch nun mal was anderes... Ich schminke mich selten und würde mich jetzt auch nicht unbedingt als eitel bezeichnen, aber das mit den Haaren stört mich schon massiv.
Im Urlaub ist dann auch einer Freundin der ich hin und wieder mal Fotos geschickt habe aufgefallen, dass meine Haarstruktur sich komplett verändert hat und das meine Haare insgesamt spröde, kraft- und glanzlos wirken und einfach nur "runterhängen".
Naja. Ich habe mir gestern ein paar Videorezensionen angesehen (Rogaine) und wenn man so sieht, wie die Frauen sich freuen, dann motiviert es ja schon da einen Versuch zu starten.
Ich glaube mit dem Shedding würde ich klar kommen, soll ja auch ein Zeichen dafür sein, dass es wirkt, muss man sich dann wohl nur immer wieder vorhalten.
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Anhang: Haare1.jpg
(Größe: 160.26KB, 1090 mal heruntergeladen)
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Aw: Haarausfall-Tagebuch [Beitrag #54085 ist eine Antwort auf Beitrag #54084] :: So., 18 September 2016 13:11
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Biggi01
Beiträge: 894 Registriert: November 2011 Ort: NRW
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Zitat:Abgehalten hat mich dieser Hintergedanke der lebenslangen Anwendung und der Preis, den ich aber wenn ich mir die Preise für 3er Packs in Internetapotheken ansehe, eigentlich überhaupt gar nicht teuer finde, auf den Monat runter gerechnet (da gebe ich wirklich deutlich mehr Geld für weniger sinnvolle Dinge aus Rolling Eyes ).
Man spart, indem man gar nicht so großflächig auftragen muss, es kommt eh überall hin.
Zitat:Danke für deine Antworten. Habe meine Haare nach dem Waschen mal ein wenig antrocknen lassen und ganz neues Fotos gemacht eben, weil ich die Urlaubsfotos gerade nicht parat habe. Ich finde da sieht man etwas deutlicher, dass man die Kopfhaut bei direktem Lichteinfall sieht.
Man kann es sehen, aber es ist noch nicht zu spät.
Sich guten Freunden oder der Familie anzuvertrauen bringt manchmal überraschende Ergebnisse.
Und Männer sind da pragmatischer, weniger kritisch, schauen oft nicht so genau hin.
Es sei denn sie sind selber betroffen.
Die Zeit des Sheddings kannst Du hier in Deinem Tagebuch veröfentlichen, das hilft.
Ich habe auch Kolleginnen, die sich in Gedanken schon mit einer Perücke beschäftigen, oder sich die Haare so über die kahlen
Stellen drapieren, das Ganze mit Haarspray fixieren, das es aussieht als hätten sie eine Platte auf dem Kopf.
Ich finde Du bist in einem Alter in dem man kämpfen sollte.
lg
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Aw: Haarausfall-Tagebuch [Beitrag #54086 ist eine Antwort auf Beitrag #53982] :: So., 18 September 2016 13:24
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Ja, das denke ich auch. Ich erwarte auch gar nicht, dass ich mein altes Volumen zurück bekomme, die Haare werden im Alter wahrscheinlich einfach weniger, aber mit 27 möchte ich nicht mit lichten Stellen rumrennen.
Mich damit abfinden kann ich mich immer noch, wenn wirklich keine Besserung eintritt. Ich will hauptsächlich dass der Haarausfall aufhört, wenn das so weiter geht kann ich bald wirklich nichts mehr verbergen, wenn nicht langsam mal auch was nachkommt.
Und hier noch ein Bild bei dem man sehen kann, wie das Volumen nachgelassen hat, also beide leider nicht so deutlich, aber man sieht am Ansatz wie platt das im Vergleich zum letzten Jahr ist. Das erste Bild ist jetzt im Urlaub entstanden, das rechte war Mitte letzen Jahres, bevor ich mir einen Bob habe schneiden lassen. Da war noch alles gut.
Was hast du denn für einen Haarausfall? Und seit wann benutzt du Regain?
[Aktualisiert am: So., 18 September 2016 13:25]
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Aw: Haarausfall-Tagebuch [Beitrag #54087 ist eine Antwort auf Beitrag #54086] :: So., 18 September 2016 13:36
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Biggi01
Beiträge: 894 Registriert: November 2011 Ort: NRW
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Zitat:Mich damit abfinden kann ich mich immer noch, wenn wirklich keine Besserung eintritt. Ich will hauptsächlich dass der Haarausfall aufhört, wenn das so weiter geht kann ich bald wirklich nichts mehr verbergen, wenn nicht langsam mal auch was nachkommt.
Also Regain/Minox verschafft nur Neuwuchs, es hilft nicht gegen Haarausfall.
Die Suche nach der Ursache bleibt Dir nicht erspart.
Ich hatte einen Arzttermin (Haut), hatte an dem Tag schon 200 Haare verloren und er hat mir die Diagnose vor den Kopf geknallt.
Er hat zu Minox und Androcur (50mg) geraten, 6 Wo. später ging der HA massiv zurück.
Kahle Stellen, Tannenbaummuster, Herrentonsur, breiter Scheitel hatte ich zu keiner Zeit, aber Geheimratsecken.
Alle Versuche Androcur abzusetzen brachten wieder Haarausfall, so bin ich zu de Diagnose gekommen.
Dann war ich in der Haarsprechstunde in Bielefeld, auf Kassenrezept, auch dort hieß die Diagnose AGA.
lg
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Aw: Haarausfall-Tagebuch [Beitrag #54088 ist eine Antwort auf Beitrag #53982] :: Mo., 19 September 2016 14:21
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Morgen geht's zum Hausarzt, Blutergebnisse besprechen. Ich bin schon ganz aufgeregt, aber verspreche mir nicht wirklich viel davon. Hätte ich einen erheblichen Mangel, hätte man mich doch angerufen. Vor den Betriebsferien der Praxis. Nehme ich zumindest an, dass man niemanden mit erheblichen Mängeln noch weitere 3 Wochen vor sich rum dümpeln lässt. Naja, mal abwarten.
So, nutze meine Mittagspause um mich ein bisschen mehr in puncto Regaine einzulesen. Schaum oder Lösung, 2 oder 5%. Fragen über Fragen, die sich wohl einfach nicht einheitlich beantworten lassen. Naja, mal sehen was der Hautarzt dazu sagt.
[Aktualisiert am: Mo., 19 September 2016 14:24]
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Aw: Haarausfall-Tagebuch [Beitrag #54089 ist eine Antwort auf Beitrag #53982] :: Di., 20 September 2016 18:48
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Toll. Komme gerade vom Arzt und meine Blutwerte könnten nicht besser aussehen. Eigentlich müsste ich mich ja darüber freuen, da ich noch bis vor 3 Jahren häufiger mit Eisenmangel/ Anämie zu kämpfen und ständig Kreislaufbeschwerden hatte, aber irgendwie hatte ich mir ja doch vom heutigen Tag eine Diagnose oder zumindest einen Anhaltspunkt versprochen.
Ich weiß jetzt leider gar nicht, ob das wirklich alles war, was er hätte testen können. So wurde zum Beispiel bezüglich Schilddrüse nur (?) das freie T4 getestet. Menno.
Naja, ich habe ja am Freitag noch einen Termin beim Hautarzt und werde dort mein Blutbild mal vorzeigen.
Ansonsten bleibt mir dann wohl noch der Gang zum Endokrinologen um mich umfassend durchchecken zu lassen, sowie zur Gyn.
Wobei ich ja eigentlich auch hier ein paar Werte habe, die unter "Gynäkologe. Endokrinologie/ Andrologie" zusammengefasst sind und auch da alles relativ normal aussieht.
Und ich habe das Gefühl der Haarausfall wird immer schlimmer, meine Braue hat auch schon Lücken (kann das überhaupt sein, dass Haarausfall auch die Brauen betrifft? Wurde ja sogar schon von einer Kollegin darauf angesprochen, ob ich mich verzupft hätte, dabei zupfe ich gar nicht mehr und dass seit Jahren ).
Ach Mensch, das ist doch zum Mäuse melken. Irgendwie habe ich gerade doch ein ganz schönes Tief, habe mir scheinbar mehr davon versprochen, als ich selbst dachte.
AGA würde sich nur durch einen Gentest wirklich diagnostizieren lassen?
Ich mag meinen Arzt, er ist eher ganzheitlich orientiert und in der Praxis bin ich seit ich 16 bin. Er sieht die Ursache ja eher im psychosomatischen Bereich. Bedingt durch die Krebserkrankung der Mutter meines Freundes und ihren Tod im Frühjahr, sowie ggf. die zeitgleiche Doppelbelastung durch Studium/ Klausurenphase und Beruf. Ich habe auch tatsächlich ca. ein Jahr lang maximal 4 Stunden Schlaf gehabt, aber ich kann nicht daran glauben, dass es "nur" daran liegt, auch wenn ich es mir so sehr wünschen würde.
Ich hatte aber schon früher stressige Zeiten, unter anderem eine leichte depressive Verstimmung, aber nichts dramatisches. Aber damals hatte ich keine Probleme mit meinen Haaren, glaube ich zumindest. Ich hatte durchaus schon Phasen verstärkten Haarausfalls (aber verstärkt heißt so viel wie 50-100, normalerweise verliere ich vielleicht 10-20 Haare), aber ich habe keine Ahnung ob ich damals dann auch Stress hatte. Man merkt sich ja sowas nicht.
Zumindest hatte ich noch nie dermaßen lichte Stellen und es waren sicher nie annähernd so viele (heute morgen 185, vorhin noch mal ca. die gleiche Menge (optisch, nicht gezählt) und dass das alles so zack zack zack gekommen ist beunruhigt mich zutiefst.
Jetzt will ich aber halt eigentlich doch kein Minoxidil nehmen, weil ich ja dann gar nicht weiß, was geholfen hat, wenn ich jetzt tatsächlich "nur" stressbedingt Haarausfall hatte und es sicherlich niemals absetzen wollen würde, wenn ich damit riskiere, das alles wieder so wird wie jetzt. Ich würde so gerne daran glauben.
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Aw: Haarausfall-Tagebuch [Beitrag #54090 ist eine Antwort auf Beitrag #54089] :: Di., 20 September 2016 19:27
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Biggi01
Beiträge: 894 Registriert: November 2011 Ort: NRW
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Hi,
Du bist in Panik, bei den Zahlen verständlich.
Zitat:Jetzt will ich aber halt eigentlich doch kein Minoxidil nehmen, weil ich ja dann gar nicht weiß, was geholfen hat, wenn ich jetzt tatsächlich "nur" stressbedingt Haarausfall hatte und es sicherlich niemals absetzen wollen würde, wenn ich damit riskiere, das alles wieder so wird wie jetzt. Ich würde so gerne daran glauben
Du musst kein Minox nehmen, Du hast immer die Fteiheit Dich anders zu entscheiden.
Ich finde es nur schwierig innerhalb dieses Stresses den der HA macht den anderen
zu beseitigen.
Und nein, AGA kann man nicht durch Gentest feststellen
Allerdings gibt es bei erblichem HA solche Ausfallzahlen nicht.
Stell mal Deine Blutwerte hier ein.
Und schau mal in Alopezie Areata Forum, vielleicht findest Du da auch HA an den Augenbrauen.
Und versuche Ruhe zu bewahren, auch wenn das im Moment sehr schwer ist.
lg
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Aw: Haarausfall-Tagebuch [Beitrag #54091 ist eine Antwort auf Beitrag #53982] :: Di., 20 September 2016 20:01
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Katja
Beiträge: 239 Registriert: März 2006 Ort: Nürnberg
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Au weia, Christina. Das ist echt fies. Ich kenne das. Da hat man sich so viel von einem Termin versprochen und dann ist die Enttäuschung groß.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es bei dir nur AGA ist. Und nur Stress kann ich mir auch nicht vorstellen.
T4 alleine besagt natürlich garnichts. Erst recht nicht, wenn deine Familie schon Schilddrüsenprobleme hatte. Geh unbedingt zum Radiologen. Das kann gut eine Unterfunktion sein. Brauchst allerdings eine Überweisung vom Hausarzt.
AGA kann man nur über ein Trichogramm nachweisen. Und selbst da habe ich so meine Zweifel. Lass dich nicht entmutigen und suche weiter. Nimmst du vielleicht irgendwelche Medikamente, die Haarausfall verursachen können?
Liebe Grüße
Katja
Regaine 2% 2-mal täglich
Thyronajod 125 mg
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Aw: Haarausfall-Tagebuch [Beitrag #54092 ist eine Antwort auf Beitrag #53982] :: Mi., 21 September 2016 01:17
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Hey,
jetzt muss ich doch auch mal schreiben, hab ja schon bisschen gelesen in deinem "HA-Tagebuch"
Das tut mir leid mit dem HA und ich kenne auch den Frust wenn man nichts Eindeutiges im Blut finden kann (worüber man ja eigentlich froh sein sollte!)
War bei mir letztes Jahr ähnlich, außer dass mein Ferritinwert mit 31 nicht ganz so dolle war und ich einen Vit.D Mangel hatte gab es keine eindeutigen Auffälligkeiten die meinen HA hätten erklären können!
Die Diagnose aller Ärzte (Hausarzt, Hautarzt, Endokrinologe) war einstimmig dass es an meinem Gewichtsverlust durch Stress (burn out) liegt.
Ich bin von 53/54 KG runter auf 44 KG in relativ kurzer Zeit!
Offensichtlich hatten sie bei mir Recht, mein HA hörte im Dezember dann auf, die Waage hat zu dem Zeitpunkt bereits wieder 52 KG angezeigt!
Ich hatte nun fast 8 Monate Ruhe vom HA hab ihn jetzt aber wieder!
Bereits im Juni waren von den 52 KG nur noch 48 KG da und der Tiefstand war dann im August 43 KG!
Bin also wieder in die gleiche Falle getappt und hab wieder ganz genau die gleichen Sympthome wie im
letzten Jahr, erst struppige, trockene Haare, dann furchtbar unreine Haut auf der einen Seite und trockene schuppige Haut auf der anderen Seite und eben wieder HA!
Zuerst dachte ich ja es liegt am Sommer vor allem nach dem der August vom Schnitt ausgegangener Haare bei unter 100/Tag lag es war nur der Juli in dem ich einen Schnitt von 110/Tag hatte.
Aber seit Anfang September gehen die Werte ziemlich hoch! Zuletzt habe ich nach 4 Tagen ohne Waschen dann bei der Wäsche 700 Haare verloren, da hilft es auch nicht dass man an den Tagen ohne Wäsche nur so 10-20 pro Tag verloren hat und sie immer zusammen gebunden hatte!
Vermutlich tritt bei mir jetzt erst der HA auf als zeitverzögerte Folge auf die Gewichtsabnahme und den Stress den ich mir im Juli gemacht habe weil ich da lächerliche 10 Haare über den 100 pro Tag lag!
Falls du also irgendwas in Richtung Ernährungsumstellung gemacht haben solltest könntest du auch hier eine Ursache habe vor allem dann wenn du Gewicht verloren hast!
Ich habe von einigen Leuten gelesen die von veränderten Essgewohnheiten und/oder auch gesunden, langsamen Gewichtsabnahmen HA bekommen haben auch ohne deutliche Mängel!
Haare sind sehr empfindlich und reagieren sehr zügig auf Veränderungen jeglicher Art!
Auch der Punkt mit Stress ist nicht außer Acht zu lassen, ich hatte auch in der Zeit ohne HA manchmal deutliche Ausreißer nach oben und auch letztes Jahr beim HA immer wenn es besser wurde Ausreißer nach oben und das habe ich sehr oft in Verbindung mit Stress gehabt, da haben die Haare dann mitunter sehr schnell reagiert und nicht wirklich mit Zeitverzögerung!
Meiner schlimmen Haarwäsche die ich jetzt hatte gingen auch 3 bös stressige Wochen mit viel sorgen und Kummer voraus, davor ging es eigentlich und ich hatte ein paar echt gute Durchschnitte unter 100!
Mein Arzt meinte zu mir dass sich Stress wirklich auf so ziemlich alle Organe auswirken kann, die einen kriegen es am Magen, andere bekommen Blutdruckprobleme oder Herzrasen! Meine Schwester bekommt bei Stress immer Nasenbluten! Da Haare sehr schnell teilendes Zellgewebe sind denke ich dass sie sogar schneller reagieren können als andere Organe, denken wir nur mal an unsere Haut (die ja eng verbunden ist mit den Haaren) und an so Dinge wie pickel wegen Stress oder diese hektischen, roten Flecken die manche bekommen....
Also auch an Stress denken bei HA, auch wenn es wissenschaftlich nicht 100 % belegbar ist!
Was ich auch bestätigen kann ist dass bei der AGA die Haare nicht eine Massenabwanderung machen, das hat mir zum einen ein Professor der auf HA spezialisiert ist gesagt und zum anderen habe ich mal ganz dezent ein paar AGA betroffene Herren gefragt.
Mein Schwager hat ne ziemlich fiese AGA, er hatte früher auch lange Haare und er hat mir gesagt dass sie ihm nie übermäßig ausgefallen sind sondern er einfach im Lauf der Jahre festgestellt hat dass die Haare immer dünner und weniger werden!
Also bei starkem HA würde ich somit nicht an AGA denken und zu Minox greifen (ich hatte zwar auch schon den Gedankengang, dachte mir dann aber, dass mir minox wohl nicht helfen wird, es ist einfach zu offensichtlich wenn man 2 mal nacheinander HA bekommt und bei beiden Malen feststellt dass man stark an Gewicht verloren hat und dann noch weiß dass man bei stabilem Gewicht keinen HA hatte).
Vielleicht spielt ja auch tatsächlich eine gewisse saisonale Komponente mit rein!
Offensichtlich ist HA in den Sommermonaten sowie auch im Frühherbst ein nicht unbekanntes Phänomen!
Und was du auch mal prüfen könntest wäre ob ein shampoo Wechsel hilft, auch wenn viele sagen dass shampoo damit nichts zu tun hat, so hab ich festgestellt dass es shampoos gibt die mir die Haare mehr runter holen beim waschen als andere!
Genauso wenn ich mal versuche meine juckende trockene Kopfhaut zu besänftigen...
Öl auf Kopfhaut-> fast 600 Haare
Und am Abend vor der schrecklichen Wäsche neulich hab ich mir ziemlich großzügig eine dexpanthenollösung auf den Kopf gehauen (war fast schon zu viel von dem Zeug der ganze Kopf war nass und die Haare komplett verklebt von dem Zeug)
Ich weiß viel Trost war das jetzt nicht aber du bist nicht alleine mit dem Problem und dem Kummer und den Sorgen!
Ich war auch sprachlos bei den 700 Haaren zu Letzt hatte ich sowas vor über einem Jahr und ich hätte nie gedacht dass mir das noch ein zweites mal passieren kann!
Liebe Grüße und Kopf hoch auch wenns übel ist mit den Haaren! Kahl wird man definitv nicht so schnell dass kann ich dir garantieren, letztes Jahr war ich mir sicher dass es bis Weihnachten schrecklich aussehen wird auf meinem Kopf und es war trotz monatelang horenten Mengen nicht so!
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Aw: Haarausfall-Tagebuch [Beitrag #54102 ist eine Antwort auf Beitrag #53982] :: Do., 22 September 2016 13:12
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Hallo ihr Lieben!
Ich war gestern den ganzen Tag auf einem Seminar und konnte deshalb nicht antworten.
Erst einmal: Vielen lieben Dank für eure Antworten und euren Zuspruch!
@Biggi01: Ja, da hast du natürlich Recht. Ich kann mich gerade nicht so recht entscheiden, aber vielleicht kann der Hautarzt mir morgen meine Bedenken nehmen oder kann irgendwie erkennen, wo das ganze her rührt und was man da alternativ machen kann, obwohl es ja nicht wirklich viele Alternativen zu geben scheint.
Ich werde meine Blutergebnisse gleich online stellen.
Ich überlege ob ich das 5% Minox von Kirkland nehmen und mischen oder es nur einmal täglich abends auftragen soll.
Ich wasche mir eigentlich ungern jeden Tag die Haare, früher haben 2-3 Mal die Woche gereicht, aber da mir dann mittlerweile so viele Haare auf einmal flöten gehen, muss ich ja eigentlich eh täglich waschen. Kirkland soll die Haare wohl irgendwie fettiger machen, als das normale Regaine?
@Katja: Ich kann mir nur Stress eigentlich auch nicht vorstellen. Das ist einfach viel zu viel, was ich da an Haaren verliere und Stress hatte ich auch vorher schon. Nee nee, da glaube ich auch nicht wirklich dran, vielleicht spielt das da mit rein, aber mehr glaube ich nicht.
Medikamente nehme ich eigentlich gar nicht, keine Kopfschmerztabletten, selten mal Antibiotika (im Frühjahr musste ich über 10 Tage Amoxicillin nehmen, aber früher hatte ich 1 x im Jahr eine Mandelentzündung, habe da ja ebenfalls ein Antibiotikum verschrieben bekommen und nie hat das solche Auswirkungen gehabt, daher denke ich auch nicht, dass es daher rührt). Ansonsten vielleicht 1 x im Monat, wenn die Regelschmerzen wirklich unerträglich sind mal Ibuprofen.
Ja, ich bin am überlegen, ob ein Trichogramm oder Trichoscan die bessere Methode ist. Der Scan soll ja wohl genauer sein?
Aber beides sagt doch eigentlich nur aus, wie viele Haare demnächst ausfallen bzw. in welcher Phase sind. Klar kann man dadurch auf die Ursache schließen, wenn man ein bestimmtes Lichtungsmuster erkennt. Aber da denke ich mir halt: was wenn das Lichtungsmuster Zufall is, oder man nichts erkennt, weil es so diffus ist und man dann AGA ausschließt, obwohl es sehr wohl AGA + diffus ist?
Das ist irgendwie alles nicht so aussagekräftig, wie ich es gerne hätte
@Nicky2704: Vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Ich habe zwar ebenfalls abgenommen, durch den Stress, aber nicht so viel, dass ich mich im UG bewege und das so einen HA zur Folge haben könnte.
Aber das mit den struppigen trockenen Haaren kann ich auch von mir bestätigen. Schön ist wirklich anders, meine Haare sind einfach nicht mehr meine Haare. So sahen die im zarten Alter von 15 Mal aus, als ich versucht habe mir selber Haubensträhnchen zu verpassen (und jedes Loch der Haube genommen habe) .
Dass dein HA so extrem zurück gekommen ist tut mir Leid. Was tust du dagegen? Ich finde Stress ist eines der Dinge, die man so schlecht beeinflussen kann, zumindest wenn er nicht auf ein bestimmtes Erlebnis zurückzuführen ist, sondern Ergebnis des Lebensalltags ist, der sich nun mal nicht immer von einem auf den anderen Tag so einfach ändern lässt.
Stresspickel und rote Flecken bekomme ich übrigens tatsächlich. Diese roten Flecken im Dekolleté zum Beispiel sogar schon bei Präsentationen/ Vorträgen.
Ein Shampoowechsel wird denke ich eher nicht helfen, da ich schon auf ziemlich zusatzstoffbefreites Shampoo umgestiegen bin. Keine Silikone, keine Parabene, kein Paraffin und so weiter. Und ich verdünne Shampoo seit dem Michael Rogall Buch nun auch noch zusätzlich . Ich benutze auch Öl: Kokosöl, Amla Haaröl (nur selten, riecht etwas penetrant) und Rizinusöl.
Danke für deine Worte Ja, HA ist schon ne schöne Sch****...
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Aw: Haarausfall-Tagebuch [Beitrag #54103 ist eine Antwort auf Beitrag #54102] :: Do., 22 September 2016 13:26
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Biggi01
Beiträge: 894 Registriert: November 2011 Ort: NRW
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Liebe Christel88,
Zitat:Ich überlege ob ich das 5% Minox von Kirkland nehmen und mischen oder es nur einmal täglich abends auftragen soll.
Wenn, dann reichen 5% 1x täglich, ja, Kirkland fettet leicht und Du müsstest öfter waschen.
Überlege es Dir gut, bei den Ausfallzahen, die kein Mensch ertragen kann dann noch Minox..
Du wirst das Shedding noch on top haben, böse Zungen würden sagen: dann weiß man wenigstens was alles ausfällt. Ja, aber zu welchem Preis....
Ich muß ehrlich sagen, ich ziehe echt meinen Hut vor Dir.
Dann warten wir auf Deine Blutergebnisse.
Wenn Du Bücher lesen möchtest, kannst Du doch mit Eurer Verkehrs Nr. Leseexemplage bestellen, die Verlage machen das.
bis später, ich hatte mir schon Sorgen gemacht.
lg
wieder 50mg Androcur, 1x tägl. Minox, 600mgEisen, 10mg Folsäure,1x Multivitamin, 2mg Estradiol, 20mg Zink, Spurenelemente, 3 Hub
Estreva, morgens Biovea, Climen abgesetzt
55 Jahre
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Aw: Haarausfall-Tagebuch [Beitrag #54104 ist eine Antwort auf Beitrag #53982] :: Do., 22 September 2016 14:11
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@Biggi01 Nein, keine Sorgen machen Das ist lieb, danke!
Ja, ich finde es auch wirklich gar nicht schön... nein, eigentlich sogar ziemlich furchtbar. Aber dadurch, dass ich Anfang des Jahres hautnah miterlebt habe wie körperliches Leid und seelisches Leid AUCH aussehen kann, denke ich mir, eigentlich hast du es doch noch ziemlich gut.
Und eigentlich haben diejenigen die es nicht nachvollziehen können und sagen "es sind doch nur Haare" insofern ja ganz eventuell sogar ein wenig Recht, (obwohl ich mir sicher bin, wären sie selbst in der Situation, würden sie genauso in Panik verfallen) denn eigentlich sind es wirklich "nur Haare", obwohl ich diesen Satz nicht mehr hören kann. Ja klar, schlimmer geht immer.
Aber es ist ein auf und ab. Heute relativ gelassen, morgen nach dem Hautarzttermin bestimmt gleich wieder zu Tode betrübt .
Ich komme mir halt auch so blöd vor manchmal, viele haben den Eindruck ich dramatisiere, weil sie es halt NOCH nicht sehen und entgegnen dann dass ihnen doch auch Haare ausfallen, dass das doch ganz normal sei, dass das schon immer so gewesen sei, ja... aber bei mir eben nicht. Nicht in dieser Menge! Und darf nicht jeder für sich selbst entscheiden, was er in welchem Maße schlimm findet?
Was meinst du damit:
Zitat:Du wirst das Shedding noch on top haben, böse Zungen würden sagen: dann weiß man wenigstens was alles ausfällt. Ja, aber zu welchem Preis....
Weil nur die Haare ausfallen, die ohnehin schon ausgefallen wären? Ja... aber vielleicht wären die Haare ja auch ohne Minox ausgefallen UND zurück gekommen? Kann man wirklich so genau sagen, dass was alles ausfällt, wäre nicht auch von alleine zurück gekommen? Oder interpretiere ich zu viel?
Also, schön ist das sicher nicht und ich denke nicht, dass ich damit wirklich gut klar kommen werde... aber: wenn die Haare ausfallen heißt es doch dass Minox anschlägt, oder? Dann sollte man sich ja eigentlich sogar wünschen, dass das Shedding eintritt, zumindest sollte ich mich selbst davon ganz fest überzeugen. Aber für mich ist klar: wenn ich damit anfange, dann ziehe ich das auch durch und höre nicht in der Sheddingphase auf. Ich denke das ist der Grund, warum so viele, bei denen es hätte helfen können, keinen Erfolg verzeichnet haben. Im Netz habe ich auch von Leuten gelesen, bei denen erst nach 6-8 Monaten erste Härchen gewachsen sind.
Gute Idee, ja ich lasse mir manchmal LE zukommen, aber an Fachliteratur zu diesem Thema hatte ich überhaupt noch gar nachgedacht! Manchmal sieht man echt den Wald vor lauter Bäumen nicht.
[Aktualisiert am: Do., 22 September 2016 14:13]
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Aw: Haarausfall-Tagebuch [Beitrag #54105 ist eine Antwort auf Beitrag #53982] :: Do., 22 September 2016 19:04
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Hallo Christina,
was ich dagegen mache?
Das selbe wie letztes Jahr- Aussitzen und Zusehen mein Körpergewicht wieder auf die Reihe zu kriegen!
Hierin liegt vermutlich (zum Stress) die Hauptursache!
Es ist einfach zu offensichtlich als das es was anderes sein könnte, denn als mein Gewicht stabil war, hatte ich keinen Haarausfall!
Und mit meinem aktuellen BMI von 17,6 (und ich hab bereits schon 1,5 KG wieder drauf) muss ich mich nicht wundern dass es auf die Haare geht, zumal es schon wieder fast 10 KG waren die ich verloren habe und 6 KG davon in weniger als 8 Wochen!
Ich würde an Deiner Stelle aber noch abwarten mit dem Minox, wie schon gesagt, für hohe Ausfallzahlen gibt es andere Ursachen als AGA! Das haben mir nun schon mehr als nur 1 Hautarzt bestätigt!
Bei mir ist es ein böses Schwanken mit dem Ausfall!
Nach den 700 vom Samstag habe ich mich erst heute an Tag 5 wieder getraut die Haare zu Waschen!
Da es die letzten Tage sehr wenig Haare waren da ich wenig gebürstet habe und die Haare immer zusammen gebunden waren habe ich heute dann schlimmstes erwartet und hab aber durch Waschen, Kämmen und föhnen heute nur 170 Haare verloren...das versteh mal einer...aber ich denke dass es noch nicht wirklich überstanden ist, kann ja nicht, so lang das Gewicht so niedrig ist....
Ich bin sehr gespannt was du von dem Hautarzttermin berichten wirst, lass dich dort bloß nicht verunsichern!
Zu dem Trichoscan:
Der Prof. bei dem ich war ist der Entwickler von dem Trichoscan und er sagte mir dass er dieses Verfahren lediglich zu Forschungszwecken und Verlaufskontrollen entwickelt hat, nicht um Diagnosen zu Stellen!
Ebenso war auch er derjenige der explizit betont hat dass bei AGA keine so dollen Ausfallzahlen zu stande kommen!
Wie viel Gewicht hast du denn verloren?
Man muss nicht ins Untergewicht rutschen um
HA zu bekommen, Gewichtsverluste bedeuten für den Körper immer Stress, da der Körper sich sozusagen in einer Notsituation sieht, er weiß ja nun nicht wann die Gewichtsabnahme endet und muss somit zusehen dass er das versorgt was wichtig ist und dazu gehören für den Körper definitv nicht die Haare!
LG und viel Glück morgen beim Arzt!
Nicky
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