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19 und gebrochen... [Beitrag #52846] :: Fri, 25.%43.%2015 22:43 Zum vorherigen Beitrag gehen
Hallo ihr lieben,

Ich bin gerade ziemlich geknickt und muss irgendwo meine Leidensgeschichte loswerden. Crying or Very Sad Es folgt ein längerer Beitrag, ich hoffe, es findet sich jemand in meine Geschichte wieder und weiss mir Rat, ich wäre unendlich dankbar!!!!!!

ich bin 19 Jahre alt und habe seit ca. 1.5 Jahren Haarausfall. Meine Schwester meinte damals zu mir, es sehe merkwürdig aus, wenn ich die Haare zusammennehme; merkwürdig deshalb, weil ich an den Seiten lichtes Haar hatte. Ab zum Arzt, Blutabnahme. Der Arzt hat dann einen argen Eisenmangel festgestellt (Ferritinwert 8 - normal wäre so ab 70) und mir Eisentabletten verschrieben. Ferritinwert nach 3 Monaten war 9, hat also nichts genützt. Habe mir vom Hautarzt eine Eiseninfusion und Vitamin B12 Spritze geben lassen, Haarausfall ging weiter. Der Hautarzt meinte dann, es könne sein, dass ich zwar das Eisen aufnehme, es aber mit der Monatsblutung wieder verliere; was sinnvoll klingt, weil ich starke Monatsblutungen habe (hatte). Der Frauenarzt hat meine Hormone überprüft, alles i.O. und mir die Pille 'Valette' verschrieben. Sie sollte meine Blutungen (und damit den Eisenverlust) ausgleichen, was gut klappt, weil mein Wert neulich bei 50 lag. Auch meinte er, die Pille könnte mir helfen, wenn ich genetisch bedingten Haarausfall hätte, weil sie antiandrogen ist.

Aber mein Haarausfall ist nicht besser geworden, meine Haare sehen licht und ungesund aus. Ich habe allerlei Mittelchen ausprobiert und geschluckt; Biotin, Priorin, Tinkturen, verwende abwechselnd milde Shampoos/Koffeinshampoos/Shampoos für erblich bedingten Haarausfall. Ich strähne sie nicht häufig, strapaziere sie nicht mit Wärme oder sonstigen Haarmitteln. Ernähre mich gesund. Aber sie fallen aus.

Ich zweifle an mir selber momentan, weil ich weiss, dass Haarausfall behandeln viel Geduld braucht. Aber ich bin mir nicht mal sicher, ob ich noch objektiv einschätzen kann, ob sich der Ausfall verbessert hat; einfach weil ich mir dauernd selbst Panik mache und mir vorstelle, keine Haare mehr zu haben. Von allen Hautärzten, bei denen ich war, habe ich mich nie ernst genommen gefühlt; niemand hat sich meine Haare genau angeschaut. Die meinten alle nur, ja, sie würden schon etwas licht aussehen, das werde schon wieder. Ich versuche so viel Volumen wie möglich in meine Haare zu bekommen und rede mir ein, dass es nicht so schlimm wäre; aber ich habe eben diese Bilder gemacht und heule mir nun die Augen aus.

Mein Hautarzt meinte, der nächste Schritt wäre ein Trichogramm, damit könne er feststellen, was für eine Art von Haarausfall vorliegt und mich entsprechend therapieren. Aber ich habe Angst davor, mir so viele Haare ausreissen zu lassen, zumal überall im Internet steht, dass ein Trichogramm keine Ursachen aufzuzeigen vermag, sondern nur bestimmt, wie stark der Haarausfall ist.

Meine Bitte an diejenigen, die Ähnliches erlebt haben:

- Was für eine Art von Haarausfall habe ich? Mein Scheitel ist doch etwas breiter als früher. Scheitel-Haarausfall spricht für erblich bedingt, aber meine Seiten sind auch sehr licht. Ausserdem hat niemand in meiner Verwandtschaft Probleme mit Haarausfall. Kann das jemand von euch einschätzen?

- Erfahrungen mit Trichogramm, lohnt es sich, sich Haare ausreissen zu lassen, wenn die ganzen Haare nur so eine dünne Strähen ausmachen wie bei mir? Kann ich mich nicht selbst mit Minoxidil behandeln, ohne die Diagnose 'erblich bedingt' zu haben? Embarassed

- Wie soll ich weiter vorgehen? Warten bis Ende Jahr, ob sich etwas tut, und dann allenfalls ein Trichogramm machen lassen? Oder schreit mein Haarstatus nach Soforthandeln?

Ich danke von ganzem Herzen für jede Antwort!!!!! Und entschuldigt die vielen Bilder und meine prominenten Ohren, aber ich musste mal mein Leiden umfassend loswerden Embarassed Embarassed
Ganz herzlich, Sarah


  • Anhang: haare1.jpg
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