Gesamteiweiß, Hämatokrit und die Leukozyten sind zu niedrig.

Vielen Dank susanne!

Wegen den TPO-Antikörpern war ich auch verunsichert. Die waren vorher im Mai bei einem Wert von 38. Später war ich noch bei einem Nuklearmediziner, der auch die Antilörper bestimmt hatte und da war alles in Ordnung. Den Endokrinologen habe ich aber auch darauf angesprochen. Er sagte, dass man sich darüber streiten könnte, ob man hier schon von Hashimoto sprechen kann, da die Antikörper nur leicht erhöht sind. Aber da mein TSH und ft3 und ft4 normal sind, gäbe es hier eh nichts zu therapieren. Stimmt das?

SHBG ist, glaube ich, zu hoch, weil ich die Pille zum Zeitpunkt der Blutentnahme genommen habe. Ich frage den Arzt aber bei Gelegenheit nochmal.
Mir wurde jetzt erneut Blut abgenommen heute (2 Monate nach Pillenabsetzen). Ist der Hormonstatus da dann eigentlich aussagekräftig oder ist zu erwarten, dass die männlichen Hormone erstmal "unnatürlich" in die Höhe gegangen sind, sich dann aber u.U. wieder einpegeln werden?

Zum Anti-Müller-Hormon habe ich mal gegooglet: Es gibt scheinbar an, wie viele Eizellen man noch als Reserve hat. Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe. Ein erhöhter Wert könnte auf PCOS hinweisen. Das verunsichert mich nun zunehmend, da ich letztens beim Frauenarzt war und einen Ultraschall der Eierstöcke machen lassen habe: Dort waren auch diese Bläschen zu sehen. Ich verstehe nur nicht, wie das damit zusammenpasst, dass ich (ohne Pille) immer einen ziemlich regelmäßigen Zyklus hatte. Ich hatte eigentlich nie eine ausbleibende Regel.
Dass das Androstendion so hoch war, hat mich auch überrascht. Sollte das unter der Pille nicht auch niedriger sein?
War die Pille vielleicht zu schwach für mich? D.h. könnte man Haarausfall vielleicht doch an den Hormonen liegen, obwohl die Pille den Haarausfall nicht verbessert hat?

Gesamteiweiß, Hämatokrit und die Leukozyten sind zu niedrig.

Woran kann das liegen, dass diese Werte zu niedrig sind? Könnte das niedrige Gesamteiweiß daran liegen, dass ich untergewichtig bin? Ich muss auch dazu sagen, dass ich ein halbes jahr, bevor der Haarausfall begann, 7 kg abgenommen hatte in kurzer Zeit. Vielleicht ist das wirklich meine Ursache? Es passt einfach so sehr. (Zusammen mit Stress...)
Wie kann ich wieder mehr Leukozyten bekommen? Mein Immunsystem ist insgesamt auch total im Keller, ich werde super schnell krank.
Weißt du, was Hämatokrit ist?

LG und nochmal danke

Wird die Diagnose PCOS nicht über den Ultraschall gestellt? Ich würde Deinen Gyn nochmal fragen. Dein LH/FSH Quotient spricht allerdings dagegen.

Zum Gesamteiweiß habe ich diese Seite gefunden: KLICK
Niedrige Leukozyten habe ich auch, die sind immer knapp unter dem unteren Normwert oder nur knapp darüber. Bisher konnte mir niemand sagen woran das liegt. Bzgl. Hämatokrit schau mal HIER, da ist es gut erklärt.

Ist der LH/FSH-Quotient denn aussagekräftig unter Pilleneinnahme?

Meine Frauenärztin meinte, dass die polzystischen Ovarien ein Hinweis auf PCOS wären, aber mehr auch nicht. Ich habe dann gelesen, dass auch Frauen ohne PCOS polyzystische Ovarien haben können, und nicht alle Frauen mit PCOS haben polyzytische Ovarien. Witere Diagnosekriterien sind:
- unregelmäßige Zyklen (sehr lange Zyklen oder Ausbleiben der Monatsblutung)
---> Hatte ich eigentlich nie, seit ich aus der Pubertät heraus bin. Wobei ich allerdings eher längere Zyklen habe (um die 30/31 Tage).
- erhöhte männliche Hormone oder Vermännlichung (Akne, Haarausfall, männlicher Behaarungstyp)
---> Trifft auf mich ganz gut zu. Ich habe leichte/milltere Akne, den Haarausfall (aber diffus). Behaarung ist nicht übermäßig auffällig, aber ganz wenig behaart bin ich eben auch nicht.
Mein Testosteron lag 2010 übrigens im oberen Referenzbereich mit 0,6 (Referenzbereich: <0,7). Außerdem bin ich groß und sehr schlank. Mein Endokrinologe meinte, das würde in diese Richtung passen von "zu viele männliche Hormone".

Wie kann ich denn jetzt herauskriegen, ob der Haarausfall hormonell bedingt ist? Das ist irgendwie alles so uneindeutig. Ansonsten muss ich aber sagen, dass meine Haut unter der Pille stets (Diane35 - stärkste antiandrogene Pille) besser wird. Der Haarausfall wurde nicht wirklich besser.

Ist dein Immunsystem auch so schlecht? Du warst ja auch sehr schlank oder? Auch untergewichtig? Ich war als Kind (ab 6 jahre ca.) schon immer sehr dünn. Als Jugendliche war ich dann immer gerade so normalgewichtig laut BMI. Ich hatte auch als Kind eigentlich gar keine Probleme mit dem Immunsystem. Ich glaube, das fing eigentlich wirklich erst an, als ich vor 5 Jahren 7 kg abgenommen habe in einem halben Jahr. Danach ging dann der Haarausfall los. Könnte sich die horomonelle Situation eigentlich durch diese Gewichtsabnahme verschlimmert haben bzw. entgleist sein, so dass der Haarausfall vielleicht durch die Gewichtsabnahme und Stress verursacht wurde, aber da der Hormonhaushalt mit dranhängt?

Das Gesamteiweiß spielt bestimmt auch eine Rolle beim Haarausfall oder? Werden Haare nicht hauptsächlich aus Eiweißen produziert?

An AGA will ich irgendwie nicht glauben. In meiner Familie hat bis 2 generationen über mir (einschließlich der Männer!) niemand Haarausfall. Auch im hohen Alter nicht! Einzig mein Urgroßvater mütterlicherseits könnte eine zurückweichende Stirn gehabt haben. Außerdem meine ich, dass die Haare diffus ausfallen. Als der Eisenmangel festgestellt wurde, war ich ja sehr erleichtert, da endlich mal eine mögliche Ursache gefunden wurde, aber meine Eisenspeicher wurden bis Mitte August aufgefüllt (der Ferritinwert lag dann bei über 100) und leider habe ich bisher keine große Verbesserung. Allerdings meine ich, dass es derzeitig ein wenig besser wird (aber gut, es wird Winter...). Spricht dieser saisonale HA eigentlich für AGA?
Was mich momentan sehr beunruhigt und was für AGA sprechen würde(?), ist, dass mir momentan ganz viele ganz kurze Haare ausfallen. Teilweise auch so verkümmerte, die nur 2-3 cm lang sind. Allerdings habe ich vor 2 Monaten mit Regaine begonnen 8und es vor 2-3 Wochen wieder abgesetzt, da meine Kopfhaut das leider nicht so richtig mitmacht; Juckreiz und rote Punkte/Pickel - vielleicht auch vom Absetzen der Pille). Könnten diese ausfallenden kümmerlichen Haare durch das Regaine kommen? Oder sollte ich doch an AGA denken? (Man wehrt sich ja auch irgendwie...)

Sorry für das Zutexten, ich hoffe, du liest es dir trotzdem mal durch, wäre superlieb.

Ich hatte mit Anfang 20 mal eine Essstörung und ich denke, dass die Haare das gar nicht mögen, wenn man zu wenig oder die falschen Sachen isst. Ob sich durch Diäten, Gewichtsabnahme die Hormone verändern weiß ich allerdings nicht. Im Prinzip könnte es schon so sein. Aber dass durch Diäten / Essstörungen die ganzen Mineralien / Spurenelemente / Vitamine in Mitleidenschaft gezogen werden, ist. m.E. naheliegend.

Ich bin auch nicht von AGA überzeugt, also generell nicht. Kurze Haare fallen mir auch aus aber inzwischen nicht mehr so viele, das war früher als mein HA noch schlimmer war ziemlich extrem, da sind mir fast nur kurze Haare ausgefallen. Derzeit sind das max. 10-20%. Ich denke wenn die Haare unterversorgt sind, dann fallen sie auch früher aus, egal was die Ursache ist.

Danke susanne!

Ich hoffe, mein Endokrinologe lässt sich dann noch zu einem weiteren Hormonstatus überreden. Ich werde ihn auf jeden Fall mal fragen.
32-35 Zyklustage gilt übrigens, soweit ich weiß, als ziemlich regelmäßig. Hab ich zumindest mal in einem NFP-Buch gelesen. Mein Zyklus schwankt auch so +/- 2 Tage.
Wie hoch war denn dein Testo, wenn ich fragen darf? Und wenn im Befund "Testosteron" steht, ist immer das Gesamttestosteron gemeint oder? Ist das denn aussagekräftig? ich habe irgendwie im Kopf, dass man eher das freie bestimmen sollte?

Vitamin B12 (bzw. Holo-TC) war in Ordnung. Zink und Calcium sehen bei mir ja auch in Ordnung aus, oder? Hast du noch eine Idee, wo ich einen Mangel haben könnte, bzw. was ich noch untersuchen lassen könnte?

Mein Plan sieht jetzt folgendermaßen aus:
- mehr essen (und gesund/ausgewogen)
- NEMS:
* Vitamin-B-Komplex mit B1(15mg), B2(15mg), B6(10mg), B12(10 mikro g), Biotin(150 mikro g), Folsäure(450 mikro g), Niacin=B3(15mg), Panthotensäure=B5(25mg): 1-2 Tabletten direkt nach dem Aufstehen
* Magnesium (200mg) + Calcium (400mg) + Vitamin D3(5 mikro g): 1-2 Tabletten irgendwann zwischendrin
* Zink (15mg) + Histidin (75mg): 1-2 Tabletten abends vor dem Schlafengehen

(Das Magnesium nehme ich v.a. gerade, weil ich wieder Probleme mit Muskelkrämpfen hatte)
Was hältst du von den Mengen? Wenn ein Vitamin-D-Mangel festgestellt wird, würde ich das Vit. D natürlich erhöhen.

Das glaube ich nämlich auch! Verkümmern denn die Haarwurzeln bei diffusen Haarausfall, der beispielweise durch Vitaminmangel etc. bedingt ist, auch?

Serving Size 1 Capsule

Amount Per Serving % Daily Value

Thiamin USP (as thiamin HCl) (vitamin B-1) 50 mg 3,333%
Riboflavin USP (vitamin B-2) 50 mg 2,941%
Niacinamide USP 50 mg 250%
Vitamin B-6 USP (as pyridoxine HCl) 50 mg 2,500%
Folic Acid USP 400 mcg 100%
Vitamin B-12 USP (as cyanocobalamin) 50 mcg 833%
Biotin USP 50 mcg 17%
Pantothenic Acid USP (as d-calcium pantothenate) 50 mg 500%
Choline Bitartrate FCC 50 mg **
Inositol FCC 50 mg **
PABA USP (para-aminobenzoic acid) 50 mg **