Neu und verzweifelt! [Beitrag #47702] :: Fri, 03.%20.%2014 20:20 
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Melina
Beiträge: 8 Registriert: January 2014
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Hallo ihr Lieben,
ich bin neu hier und möchte mich daher erstmal kurz vorstellen.
Ich bin 25 Jahre alt, Studentin aus NRW und leide seit einiger Zeit an Haarausfall. Der Trichoscan ergab eine Telogenrate von 36% und die Hautärztin diagnostizierte daraufhin AGA und verschrieb mir Crinohermal fem. Außerdem riet sie mir zu Anaphaseshampoo. Blut wurde nicht untersucht, das habe ich dann auf eigene Faust bei meiner Hautärztin machen lassen. Ergebnis: alles unauffällig. Dazu muss man sagen, dass ich im Vergleich zu manch anderen Betroffenen nie wirklich viele Haare verliere, an nicht-waschtagen so um die 50, allerdings ist es wohl bei mir so, dass einfach nichts nachwächst. Meine Haare sind in den letzten 2 Jahren vielleicht 1,5 cm gewachsen, das ist doch nicht normal....und eben die immer weiter sichtbare Kopfhaut macht mich so fertig, dass ich an manchen Tagen am liebsten nur heulend mit dem Kopf unter der Bettdecke bleiben möchte...
Die Tinktur habe ich nun 3 Monate verwendet, allerdings schimmert meine Kopfhaut Immer stärker durch. Darüberhinaus hat mir meine Hautärztin dann beim letzten Termin verkündet, dass sie mir die Tinktur nicht mehr verschreiben könnte, da diese nur 3 Monate benutzt werden darf. Als Alternative drückte sie mir einen Regaine-Flyer in die Hand...auf ihre Frage, Ob sie mir dazu raten würde, sagte sie nur, dass ich das halt selber wissen müsste. Ich weiß nun wirklich nicht mehr weiter, nehme Priorin, Eisen, Zink und Bierhefe ein, um das Gefühl zu haben, wenigstens irgendetwas zu tun....
Habt ihr vllt einen Rat oder Erfahrungswerte für mich? Liebe Grüße, Melina
[Aktualisiert am: Sat, 04 January 2014 01:18]
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Aw: Neu und verzweifelt! [Beitrag #47711 ist eine Antwort auf Beitrag #47702] :: Sun, 05.%57.%2014 19:57 
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bionda
Beiträge: 230 Registriert: May 2012
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Hallo Melina,
herzlich willkommen hier im Forum. Ich hoffe, dass die Informationen und Tipps, die du hier erhältst, dir weiterhelfen.
AGA wird von Hautärzten recht oft und schnell diagnostiziert, das haben etliche hier im Forum auch erlebt und manche davon sind sich sicher, keine zu haben (so wie ich z. B.). Das heißt natürlich nicht, dass du mit Sicherheit keine hast, nur würde ich an deiner Stelle die Diagnose erst mal mit einer gewissen Skepsis betrachten. Aus einem Trichogramm jedenfalls lässt sich eine AGA nicht ablesen, damit kann nur die Haarausfallrate ermittelt werden oder, wenn unterschiedliche Stellen untersucht werden, in welchem Bereich der Haarausfall stärker ist als an einem anderen.
Hat deine Hautärztin ihre AGA-Diagnose begründet (Lichtungsmuster, fehlender oder zu dünner Neuwuchs o. a.)?
Auch wenn deine Ärztin meint, bei der Blutuntersuchung wäre alles unauffällig, wäre es gut, wenn du deine Werte hier hereinstellen würdest, denn einige Forumsmitglieder kennen sich damit sehr gut aus und oft sagen Ärzte schnell mal, alles sei in Ordnung, obwohl sich die gemessenen Werte doch nahe der Grenzwerte bewegen. Von besonderem Interesse wären dabei deine Hormonwerte (Schilddrüsen- und Geschlechtshormone) und auch der Ferritinwert. Falls du deine Werte nicht erhalten hast, kannst du ruhig in der Arztpraxis danach fragen, sie müssen dir auf Wunsch ausgehändigt werden.
Deine Hautärztin kann dir Crinohermal fem nicht mehr verschreiben, weil es Cortison enthält. Das schädigt bei Dauergebrauch die Haut. Und dass sie dir die Entscheidung überlässt, Regaine zu nehmen oder nicht, finde ich eigentlich sogar ganz gut und besser, als wenn sie dich dazu hätte überreden wollen. Nur hat sie es anscheinend versäumt, dir das Ganze zu erklären und dir ein paar Informationen dazu zu geben und deshalb fühlst du dich jetzt zurückgewiesen und sicher auch verunsichert. Das ist schade, aber leider erleben Haarausfallpatienten das oft bei Hautärzten, dass diese sich nicht gerade viel Zeit für sie nehmen. Man wird dort oft im Schnellverfahren abgefertigt, das habe ich auch so erlebt.
Zitat:Meine Haare sind in den letzten 2 Jahren vielleicht 1,5 cm gewachsen, das ist doch nicht normal....
Das kommt auf die Länge deiner Haare an. In der Regel wachsen Haare 2-7 Jahre lang (je nach Angaben im Internet), d. h. sie würden bei einer angenommenen Wachstumsgeschwindigkeit von 1 cm/Monat ca. 25-85 cm lang werden (falls sie nicht geschnitten werden), bevor sie ausfallen und an ihrer Stelle ein neues Haar nachkommt. Die maximal erreichbare Haarlänge ist zwar genetisch festgelegt, kann aber auch z. B. durch die Ernährung beeinflusst werden (Mangelernährung --> verkürzte Wachstumsphase).
Ab einer gewissen Länge wäre es also normal, wenn die Haare insgesamt nicht länger werden würden. Wie lang sind deine Haare denn? Sind sie früher länger geworden als jetzt?
Zitat:Ich weiß nun wirklich nicht mehr weiter, nehme Priorin, Eisen, Zink und Bierhefe ein, um das Gefühl zu haben, wenigstens irgendetwas zu tun....
Damit nimmst du zumindest schon mal die Nähr- und Mineralstoffe zu dir, die als wichtig für die Haare gelten. Das kann dann was bringen, wenn ein Mangel vorliegt und der Haarausfall dadurch bedingt ist, ansonsten wird es wahrscheinlich nichts bewirken.
Hast du vielleicht selber noch eine Idee, was das Ausdünnen deiner Haare verursacht haben könnte? Wann hat es denn angefangen bzw. wann ist es dir bewusst geworden? Ist vorher etwas gewesen, was vielleicht das ganze ausgelöst haben könnte (An- oder Absetzen der Pille oder Pillenwechsel, länger anhaltender psychischer Stress oder seelische Belastungen z. B.)? Nimmst du bestimmte Medikamente ein, die Haarausfall verursachen können?
Leidest du an Bulimie/Magersucht/Gewichtsschwankungen oder machst du manchmal strenge Diäten? Ernährst du dich vegan?
LG
Bionda
[Aktualisiert am: Sun, 05 January 2014 20:00]
Jg. 1964
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Aw: Neu und verzweifelt! [Beitrag #47718 ist eine Antwort auf Beitrag #47702] :: Mon, 06.%19.%2014 20:19
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Melina
Beiträge: 8 Registriert: January 2014
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Hallo!
Vielen Dank für deine Antwort! Zum ersten Mal nimmt mich jemand mit meinem Problem ernst. Meine Blutwerte poste ich gleich hier rein. Meine Hautärztin hat ihre Diagnose gar nicht begründet, einzig der Trichoscan im Nacken wurde gemacht, der halt die 36% ergeben hat. Ich stelle hier gleich mal ein Foto von meinem Haaransatz rein, da sieht man deutlich, dass es trotz relativ normaler Anzahl an Haaren definitiv nicht normal aussieht....
Angefangen hat es ca. vor 4 Jahren, meine Kopfhaut war damals oft entzündet, das ist aber mittlerweile besser. Zum Teil war es so schlimm, dass ich kaum eine bürste benutzen konnte wegen der Schmerzen. Seitdem habe ich das Gefühl, dass einfach immer mehr Haare ausfallen, ohne das was nachwächst. Früher hatte ich Haare fast bis zum Po, heute komme ich nicht über BH-Verschlusslänge hinweg...ich habe dafür aber schon immer Probleme mit Körperbehaarung gehabt und nehme deswegen schon seitdem ich 14 bin die Pille. Momentan nehme ich die Aristelle, die soll gut für die Haare sein. Andere Medikamente nehme ich nicht. Veganerin bin ich auch nicht und Essgestört auch nicht. Ich habe in den letzen 3 Jahren zwar Gewicht verloren, allerdings langsam und ohne zu Hungern. Außerdem bin ich an Hautkrebs erkrankt, der psychische Stress hat den Haarverlust vllt auch begünstigt. Allerdings hatte ich den schon vorher....
Fällt dazu jemandem was schlaues ein? 
[Aktualisiert am: Mon, 06 January 2014 20:21]
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Aw: Neu und verzweifelt! [Beitrag #47721 ist eine Antwort auf Beitrag #47720] :: Mon, 06.%22.%2014 22:22
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bionda
Beiträge: 230 Registriert: May 2012
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Hallo Melina,
ich habe vor längerer Zeit irgendwo hier im Forum mal gelesen, dass eine Betroffene nach einer Gewichtsabnahme (durch vernünftige Ernährung und ohne zu hungern) Haarausfall bekommen hat, von daher kann das schon zusammen mit dem psychischen Stress den Haarverlust begünstigt haben. Da dieser aber vorher da war, war beides nicht der Auslöser (wie du selber schon geschrieben hast).
Wenn deine Haare bis zum BH-Verschluss gehen, ist das schon noch eine ordentliche Länge, da sie aber vorher fast bis zum Po gingen, hat sich die Wachstumsdauer deiner Haare tatsächlich verkürzt und irgendetwas stimmt da offensichtlich nicht.
Was war denn das für eine Kopfhaut-Entzündung, die du hattest, weißt du das? Hast du sie nur gespürt oder war auch etwas zu sehen (Rötung, offene Stellen, o. a.).
Hier im Forum haben schon manche geschrieben, dass immer dann, wenn sie stärkeren Haarausfall haben, auch die Kopfhaut stärker weh tut. Eine überzeugende Erklärung für die Ursache habe ich aber nirgendwo gelesen.
Starke Körperbehaarung kann angeboren sein (bist du Südländerin?) oder durch zu hohe Werte an männlichen Hormonen verursacht werden. Deine Pille ist eine antiandrogene, wurde eigentlich, bevor sie dir verschrieben wurde, ein Hormontest gemacht und falls ja, waren die männlichen Hormone erhöht? Ansonsten kenne ich mich mit der ganzen Pillenproblematik leider gar nicht aus.
Hast du den breiten Scheitel nur am Oberkopf? Wie sieht die Haardichte denn aus, wenn du einen tiefen Scheitel ziehst oder einen am Hinterkopf? Ist er dann schmaler? Wenn die Ausdünnung auf den Oberkopf beschränkt ist, kann das schon ein Indiz für ein hormonelles Problem sein.
Deinen Ferritinwert finde ich prima (auch wenn manche hier im Forum die Meinung vertreten, er sollte mindestens bei 70 ng/ml liegen), die Schilddrüsen-Werte wurden leider nicht bestimmt. Die Geschlechtshormone muss man meist extra bestimmen lassen, das macht aber, wenn man die Pille einnimmt, wenig Sinn.
Tja, so richtig was Schlaues ist mir leider, wie du siehst, zu deiner Problematik nicht eingefallen, aber ich hoffe, dass sich hier noch andere zu Wort melden werden.
LG
Bionda
Jg. 1964
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Aw: Neu und verzweifelt! [Beitrag #47722 ist eine Antwort auf Beitrag #47702] :: Tue, 07.%9.%2014 14:09
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Melina
Beiträge: 8 Registriert: January 2014
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Na, zumindest das Foto schauen sich ja einige an.... ich hoffe auch, dass mir noch andere helfen könne, du tust das auf jeden Fall schonmal
Ich bin Südländerin, genau. Ein Hormontest wurde nie gemacht, der Arzt sagte mir damals einfach nur, dass ich halt zu viele männliche Hormone hätte, wegen der Behaarung  da war ich 14 und hab erstmal direkt die Diane 35 bekommen. Als ich dann mit 17 mal den Arzt gewechselt habe, wurde dem fast schwindelig, dass mir mit 14 so eine starke Pille verschrieben wurde und seitdem nehme ich eine andere. Mit meiner Kopfhaut hatte ich solange ich denken kann Problem, mit 17 ist es dann immer schlimmer geworden und mit ca. 20 hatte ich dann halt richtig entzündete Stelle, meine Hautärztin sagte, das sei ein Ekzem, was nie ganz weggehen würde.
Der Scheitel ist, auch wenn ich ihn tiefer ziehe so breit. Ganz am Hinterkopf kriege ich irgendwie gar keinen richtigen Scheitel gezogen  Das könnte drauf hindeuten, dass die Haare da dichter sind...hormonell würde dann bedeuten, dass es wirklich AGA ist und Regaine würde Sinn machen, oder? Ich habe am Donnerstag nochmal einen Termin bei einem anderen Hautarzt. Was könnte ich denn da noch fragen oder testen lassen?
LG und vielen Dank für deine Hilfe!
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Aw: Neu und verzweifelt! [Beitrag #47724 ist eine Antwort auf Beitrag #47722] :: Tue, 07.%4.%2014 18:04
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bionda
Beiträge: 230 Registriert: May 2012
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Hallo Melina,
ich bin´s schon wieder.
Ich habe deshalb gefragt, ob du Südländerin bist, weil deine Körperhaare dann sicher dunkel sind. Ich hingegen bin blond und wenn man meine Körperoberfläche sieht, würde man mich als völlig unbehaart ansehen. Wenn man jedoch ganz nah rangeht und schräg draufschaut, sieht man, dass ich ganz viele, feine, hellblonde bis farblose Körperhaare habe. Wären sie alle dunkel, hätte ich ein richtiges Fell . Daher halte ich es für möglich, dass dein „Behaartsein" nichts mit erhöhten männlichen Hormonen zu tun hat, sondern einfach nur ein optischer Effekt ist (weil die Haare eben dunkel sind) und du, wenn du ein hellerer Typ wärst, gar nicht behaart wirken würdest.
Vielleicht macht es doch Sinn, auch unter der Pille zumindest deine Androgene zu bestimmen. Du kannst ja einfach mal am Donnerstag nachfragen, allerdings weiß ich nicht, ob ein Hautarzt dafür der richtige Ansprechpartner ist. Ein/e Gynäkologe/in oder Endokrinologe/in kann da vielleicht mehr zu sagen.
Ganz wichtig sind aber auch, gerade bei Haarausfall oder verlust, die Schilddrüsenwerte.
Hormonell bedingter Haarausfall ist KEINE AGA, das wird oft verwechselt. Hormonell bedingter oder hormoneller Haarausfall ist einer, der beispielsweise durch zu hohe männliche Hormonwerte oder durch ein Missverhältnis zwischen den weiblichen Geschlechtshormonen verursacht wird. Die Hormone selber sind hier die Ursache. Eine AGA (= androgenetische Alopezie) hingegen liegt dann vor, wenn die Haarwurzeln ÜBERempfindlich auf DHT (Abbauprodukt des Testosterons) reagieren. Hier liegt die Ursache in der genetisch bedingten (= vererbten) Überempfindlichkeit der Haarwurzeln. Die DHT-Werte können dabei völlig in der Norm sein oder sogar darunter liegen.
Bei einer AGA würde Regaine sicher Sinn machen. Bei einem hormonell verursachten Haarverlust hingegen wäre es vielleicht erst mal besser, die Ursache zu beheben (jedenfalls meiner Meinung nach), wenn es geht. Mit hormoneller Ursache meinte ich in meinem vorherigen Beitrag übrigens nicht nur die Geschlechtshormone, sondern auch die Schilddrüsenhormone.
Was allerdings in deinem speziellen Fall vielleicht eher gegen Regaine sprechen würde, ist dein Kopfhautekzem. Ich weiß nicht, ob Regaine dann deine Kopfhaut zu sehr reizen würde, aber das wäre z. B. etwas, was du den Hautarzt am Donnerstag fragen könntest.
LG
Bionda
Jg. 1964
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Aw: Neu und verzweifelt! [Beitrag #47773 ist eine Antwort auf Beitrag #47702] :: Tue, 14.%2.%2014 10:02
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Alissa
Beiträge: 11 Registriert: August 2013
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Hallo & willkommen im Forum
ich habe mir gerade deine Blutwerte angesehen und dein Eisenwert ist viel zu niedrig. Ich hatte heftigen HA mit bis zu 300 Haare am Tag. Nach 100 Untersuchungen und 456 Diagnostiken, dass ich unter AGA leide und man da einfach nichts machen kann, habe ich zum Glück einen Arzt gefunden, der sich ein bisschen mehr Mühe gegeben hat. Bei mir lag es einzig und allein an meinem Eisenwert, meinem Eisentransportwert und an dem Eisenspeicherwert (die drei gehören zusammen und müssen zusammen untersucht werden). Obwohl man ja eigentlich denken sollte, dass das als eines der ersten ausgeschlossen werden sollte.
Deine Werte sind nicht mal im Durchschnitt. Und bei HA sollte der Wert fast an der Obergrenze liegen, damit der Körper genug Eisen "übrig" hat, um diese an deine Haarwurzeln abzugeben.
Ich habe 3 Wochen lang 2x die Woche Eiseninfusionen bekommen. Und tatsächlich. SOFORT nach den 3 Wochen hat der HA gestoppt und SOFORT sind neue Haare gewachsen. Heute sind sie ca. 3 cm lang. Das ist das erste was ich jedem raten würde, obwohl Ärzte das Blut meistens als "total in Ordnung" abtun.
Sprech' deinen Arzt auf Eiseninfusionen an. Machen viele allerdings nicht. Ich hatte Glück, dass ich zu dieser Zeit noch privatversichert war. Wenn das je nicht klappen sollte, gibt es Tabletten die er dir auf jeden Fall aufschreien wird. Ferro Sannol heißen diese. Sind ein wenig schwer verträglich, man bekommt heftigen Durchfall. Das ist aber normal und im Gegensatz zu der Last des HA echt erträglich.
Würde mich freuen wenn du weiterhin berichtest! 
Viel Glück !!
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Aw: Neu und verzweifelt! [Beitrag #47776 ist eine Antwort auf Beitrag #47702] :: Tue, 14.%32.%2014 13:32
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Melina
Beiträge: 8 Registriert: January 2014
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Huhu,
also zu erst: ich habe mittlerweile mit Regaine angefangen, das soll wohl kein Problem mit dem Ekzem geben. Die Körperbehaarung ist nicht extrem, aber ich muss schon über der Oberlippe, um den Nabel und am Rücken einen Flaum entfernen aber gut, dass entspricht ja auch dem, was du, Bionda, selber beschreibst. ..vllt liegt es wirklich nur an der Haarfarbe.
Zum aktuellen Beitrag: bist du sicher, dass mein Eisenwert zu niedrig ist?? Der liegt doch voll in dem Bereich der da als Norm angegeben ist.
LG und vielen Dank euch!!
[Aktualisiert am: Tue, 14 January 2014 13:34]
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Aw: Neu und verzweifelt! [Beitrag #47777 ist eine Antwort auf Beitrag #47702] :: Tue, 14.%24.%2014 16:24
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Alissa
Beiträge: 11 Registriert: August 2013
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Hallo Mina,
ich bin keine Ärztin, aber ich glaube doch mir sicher zu sein. Du solltest ein großes Blutbild machen lassen. Denn nur in dem großen misst man auch den Eisentransport-bzw. den Eisenspeicherwert, Nicht nur der Ferritinwert ist entscheidend. Ja du hast recht, du liegst mit einem Wert von 60 im Normbereich von 50-150. Allerdings solltest du kurz unter dem Maximum, zumindest aber über der Hälfte liegen. Der Körper braucht und resorbiert Eisen nicht nur für die Haarwurzel. Das vorhandene Eisen wird erst einmal im Körper aufgeteilt. Keine Ahnung was genau Eisen braucht! 
Allerdings sollte nach dem "Verteilen" noch genug Eisen übrig sein, um das an deine Haare abzugeben. Und das ist bei so einem geringen Wert nicht möglich. So hat es mir mein Arzt erklärt. Und nachdem ich unter der Obergrenze war, sind plötzlich neue Haare gewachsen und der HA war gestoppt. Wie gesagt, viele Ärzte tun die Blutwerte als "ok" ab wenn er im Norm ist. Wurde mir auch von 12 Ärzten gesagt. Nur der eine (ein Privatarzt der sich u.a. auf Haare spezialisiert hat und zu den besten in BaWü gehört) ist darauf gekommen.
Das ist meistens viel einfacher, als Regaine, Pille und was es sonst noch alles gibt. Nur weil viele Ärzte einfach der Meinung sind, dass Eisenwerte im Normbereich (und bei dir liegt er im UNTEREN Normbereich, kurz über der Untergrenze) o.k sind und schieben alles schnell auf AGA.
Ich wäre froh gewesen, wenn mir jemand den Tipp früher gegeben hätte. Auch ich hab mich wochenlang mit AGA zufrieden gegeben, bis ich auf den Arzt gekommen bin.
Ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen helfen und du lässt wirklich mal ein großes Blutbild machen.
Ich würde mich sehr freuen zu hören, wie es bei dir weitergeht.
P.s.: gaaaaaaaaaaaanz arg viel Kraft !!
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Aw: Neu und verzweifelt! [Beitrag #47778 ist eine Antwort auf Beitrag #47777] :: Tue, 14.%39.%2014 16:39
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bionda
Beiträge: 230 Registriert: May 2012
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Hallo Alissa,
herzlichen Glückwunsch erst mal zu deinem Neuwuchs!
Alissa schrieb am Fri, 20 September 2013 15:17Anfang August habe ich mit den Eiseninfusionen angefangen. Jede Woche zwei Stück. Dazu am Tag noch 3x Ferro Sanol um diesen schrecklichen Wert aufzubessern.
Noch dazu Regaine zwei mal täglich. (Obwohl ich panische Angst vor dem Shedding hatte habe ich mich getraut).
Ich tippe ja eher darauf, dass dein Neuwuchs vom Regaine her kommt. Nimmst du es denn noch?
Ich selber habe übrigens mit Regaine massenhaft Neuwuchs gehabt, obwohl mein Ferritinwert (= Eisenspeicherwert) bei 8 ng/ml lag (den Wert hatte ich erst Wochen nach dem Beginn mit Regaine erfahren).
LG
Bionda
[Aktualisiert am: Tue, 14 January 2014 16:43]
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Aw: Neu und verzweifelt! [Beitrag #47779 ist eine Antwort auf Beitrag #47702] :: Tue, 14.%18.%2014 20:18
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Alissa
Beiträge: 11 Registriert: August 2013
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Hallo bionda,
danke!
Ja, ich bin fast ziemlich sicher. Ich hatte schon mal heftigen HA mit ca. 13 Jahren. Da wurde nur mit Eisen gearbeitet und da war das selbe.Ich resorbiere Eisen einfach wahnsinnig schrecklich. -Warum? - Keine Ahnung ..  Ich habe das Minox nie wirklich korrekt genommen. Ein bis zwei Wochen mal morgens und abends. Dann mal zwei Tage nicht, mal morgens wieder, drei Tage nicht usw. Das habe ich viel zu unkonsequenz genutzt, um zu sagen, dass es auch am Minox liegen kann. Dann hab ich es einfach von heute auf morgen wieder abgesetzt. Ich vertraue meinem ehemaligen Arzt blind, weil ich das Gefühl habe, dass er der einzige war der überhaupt Ahnung von HA hatte. -.-
Er hat es zurückgeführt auf das Eisen und hat mir auch gesagt, dass ich das Minox eigentlich weglassen kann, da das nicht notwendig sei. Das habe ich nämlich davor von einem anderen Arzt bekommen.
Ich weiß es nicht sicher, aber irgendwie sagt mir das mein Bauch!
Minox kann viel helfen, da bin ich fest davon überzeugt. Aber ich bin auch der Meinung, dass man es erst mal auf "natürliche" Art probieren soll. Erst einmal das mit dem Eisen ausschließen. Mein Arzt hat gemeint, dass das bei 60-70% der Betroffenen der Fall ist, leider aber wenig Ärzte den Eisenwert so hochjagen durch Infusionen.
Aber das sollte möglicherweise der erste Versuch bzw. Schritt sein..
Wie gesagt - alles nur meine Meinung!
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Aw: Neu und verzweifelt! [Beitrag #47780 ist eine Antwort auf Beitrag #47779] :: Tue, 14.%48.%2014 20:48
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bionda
Beiträge: 230 Registriert: May 2012
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Hallo Alissa,
beurteilen, woran es liegt, kann ich natürlich nicht. Und bei deinem Ferritinwert von 5 ng/ml, den du hattest, war es natürlich absolut richtig und wichtig, ihn wieder nach oben zu bringen. Gut möglich, dass das alleine schon ausgereicht hat, um so viel Neuwuchs zu produzieren und falls das so ist: Umso besser! Ich stimme dir zu, dass man in so einem Fall auf Regaine verzichten sollte, gerade auch, wenn man schon einmal erlebt hast, dass allein die Eiseneinnahme geholfen hat.
Mich hat nur irritiert, dass dein Neuwuchs erst 3 cm lang ist, denn am 20. 9. 13 war er ja schon 1-2 cm lang. Bei einer normalen Wachstumsgeschwindigkeit müsste er dann jetzt eigentlich 5-6 cm lang sein. Daher hatte ich gefragt, ob du Regaine weiter nimmst, da ich befürchtet habe, dass das Wachstum vielleicht gebremst worden sein könnte oder gestoppt, falls du Regaine abgesetzt hättest.
Ich nehme Regaine übrigens auch viel seltener als in der Packungsbeilage angegeben wird.
Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen, dass es weiterhin aufwärts geht mit deinen Haaren.
@Melina: Sorry, dass ich hier so von deinem eigenen Thema abgekommen bin.
LG
Bionda
[Aktualisiert am: Tue, 14 January 2014 20:48]
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Aw: Neu und verzweifelt! [Beitrag #47783 ist eine Antwort auf Beitrag #47702] :: Wed, 15.%13.%2014 10:13
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Melina
Beiträge: 8 Registriert: January 2014
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Macht doch nix, es betrifft mich ja auch
Alissa, das klingt schlüssig. Allerdings bezweifle ich, dass ich die Infusionen kriegen werde... in welcher Dosierung empfiehlst du die Tabletten denn bzw wie lange muss man diese einnehmen, um eine Verbesserung festzustellen? Ich meine, mal gelesen zu haben, dass man Eisen nicht dauerhaft einnehmen darf, oder irre ich mich da? Momentan nehme ich Floradix, zwei mal am Tag. Die vertrage ich eigentlich recht gut. Mit Bauchweh kann ich leben und gegen Verstopfung könnte man ja was nehmen. Hauptsache, der HA wird besser.
Und wieso nehmt ihr beide Regaine seltener als angegeben? Aus Vergesslichkeit? Oder hat das einen Grund? Ich bin so froh, hier mal auf andere Betroffene zu stoßen, die wirklich hilfreiche Tipps geben...meine beiden Hautärzte haben mir nicht annähernd so weiterhelfen können, die eine hat nicht mal nach Blutwerten gefragt
[Aktualisiert am: Wed, 15 January 2014 10:15]
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Aw: Neu und verzweifelt! [Beitrag #47784 ist eine Antwort auf Beitrag #47783] :: Wed, 15.%3.%2014 19:03
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bionda
Beiträge: 230 Registriert: May 2012
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Ich habe mit 1x Regaine/Tag angefangen, weil mir das meine Hautärztin damals so empfohlen hat. Sie meinte, dass das völlig ausreiche und das Risiko, Nebenwirkungen (z. B. Hautreizungen, Zunahme an Gesichtsbehaarung, ...) zu haben, damit deutlich vermindert sei.
Nach einiger Zeit habe ich dann angefangen, die Häufigkeit des Auftragens ganz allmählich zu reduzieren, da ich Arzneimittel lieber nach dem Motto „so wenig wie möglich, soviel wie nötig" nehme. Und oft vergesse ich es tatsächlich einfach. Trotzdem bleibt die Verdichtung der Haare, die durch die Anwendung von Regaine bei mir eingetreten ist, erhalten.
Regaine hilft nicht nur bei AGA, sondern auch bei anderen Haarausfallursachen. Die Angaben im Beipackzettel von Regaine beziehen sich jedoch auf die AGA, für die dieses Medikament zugelassen ist. Und eine AGA ist vielleicht etwas, wogegen man höher dosiert herangehen muss. Das könnte, denke ich, der Grund sein, warum dort von einem zweimaligen Auftragen/Tag geschrieben wird.
[Aktualisiert am: Wed, 15 January 2014 19:08]
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Aw: Neu und verzweifelt! [Beitrag #47841 ist eine Antwort auf Beitrag #47702] :: Thu, 23.%29.%2014 11:29
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Alissa
Beiträge: 11 Registriert: August 2013
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Hallo Melina,
die Eiseninfusionen werden auch ungern verschrieben. Irgendwie nur noch bei HEFTIGEM Eisenmangel. Machen auch nur wenige Ärzte. Wissen, ob oder wie lang man Eisen einnehmen darf oder nicht weiß ich leider wirklich nicht
Ich habe trotz der Eiseninfusionen 3 Stück am Tag genommen. Die nehme ich bis jetzt. Ich vertrage die Fero Sanol auch relativ gut. Nur der Stuhl wird natürlich Pechschwarz - aber sonst alles gut!
Ja, die meisten Ärzte fragen nur "Ist mim' Blut alles ok?" Wenn man sogar sagt "weiß ich nicht, denke eigentlich schon", ist das für die schon abgetan. Explizit nach einem großen Blutblid fragen, Ärzte direkt auf Eiseninfusionen ansprechen. Und wenn du 15 Ärzte durchtelefonieren musst.
Und Bionda hat recht, Regaine ist für den AGA. Ist aber "völlig unnütz" wenn es am Blut liegt. Ich habe trotzdem Regaine genomme, weil bei mir am Anfang auch nicht klar war, woher der HA kommt. Hab es aber einfach wieder aufgehört, weil ich mir kein Minox auf die Haare mehr schmieren wollte. Einmal Minox - immer Minox...
Deshalb bin ich immer der Meinung, dass man erst alles im Blut checken sollte, vielleicht liegt der Grund für den HA ja da. Dann muss man sich nicht unnützig irgendne Chemie auf den Kopf schmieren.
Sorry - wenn ich das alles ein bisschen "radikal" schreibe..
Viel Glück liebe Melina 
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