... kein gutes Ende... [Beitrag #48762] :: Wed, 14.%43.%2014 19:43
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Hallo ihr Lieben,
viele der alten Hasen hier kennen mich. Ich bin schon länger hier im Forum, mal mehr mal weniger aktiv. Aber ich war/bin immer noch fast jeden Tag beim mitlesen, hatte nie wirklich die Kraft euch zu schreiben.
Ich möchte mit meinen Beitrag niemandem Angst machen. Aber vielleicht kann ich dem einen oder anderen helfen... ich bin die letzten 5 Jahre einen sehr schwierigen Weg gegangen. Ich gehe diesen Weg immer noch, aber irgendwie wird der Regen weniger, die dunklen Wolken werden heller, der starke graue Wind verschwindet langsam... So habe ich mich nämlich all die Jahre gefühlt.. Ich muss ehrlich sein, es gibt auch jetzt immer noch solche Tage, aber sie werden weniger..
Nicht weil mein Haarausfall gestoppt hat... NEIN!! Mein Haarstatus ist weitaus schlimmer geworden, mein Haarausfall hat nicht aufgehört.. Es gibt viele Nächte in den ich mich in den Schlaf weine...
Aber ich habe meinen Weg gefunden, mein Weg wird heller, vielleicht sogar sonniger, ich weiß es nicht... wir werden es ja sehen
Ich habe mich abgefunden mit dem Thema Zweithaar... Vorher hätte ich mich vehement dagegen gewehrt, heute bin ich so weit, das ich es akzeptiere. Das bin nun mal ich..
Das ist MEIN SCHICKSAL!! Ich nehme dich an Schicksal und mache das Beste draus. Ich werde nicht mehr meckern, ich werde aktiv werden und deswegen habe ich mir vorgenommen, dass ich ab heute mich mit dem Thema befassen werde... Intensiv!!
Ich werde euch auf dem Laufenden halten, werde euch vielleicht Tipps geben... Aber ihr müsst mich auch dabei unterstützen. Und mir die Wahrheit sagen, wenn ich mal mit einer superschlechten Perücke vor euch stehe
Drückt mir die Daumen
Eure Alena
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Aw: ... kein gutes Ende... [Beitrag #48772 ist eine Antwort auf Beitrag #48762] :: Thu, 15.%6.%2014 10:06
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M_a_n_u
Beiträge: 102 Registriert: September 2012 Ort: Stuttgart
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Hallo Alena,
ich finde, das ist die einzige Möglichkeit, ein "normales" Leben zu führen.
Sich mit der Tatsache abfinden und mit Zweithaar das Beste draus zu machen.
Ich habe schon über 15 Jahren mit dem schwindenden Haar zu kämpfen. Einen extremen Haarausfall hatte ich nie, es sind über die Jahre immer weniger geworden.
Bis vor 2 Jahren habe ich es noch irgendwie mit entsprechendem Frisieren kaschieren können, doch dann war Schluss. Es war keine Frisur mehr möglich!
Daraufhin habe ich mir eine permanente Haarintegration machen lassen (hab hier im Forum schon Einiges dazu geschrieben) und seither ist das Problem nicht mehr sichtbar. Man kann sich wieder dem "normalen" Leben widmen, ohne ständig an die nicht mehr existierenden Haare denken zu müssen. Das ist sehr befreiend!
Alles Gute für Dich - trau Dich an den Haarersatz - es lohnt sich!
LG
Manu
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Aw: ... kein gutes Ende... [Beitrag #48775 ist eine Antwort auf Beitrag #48762] :: Thu, 15.%18.%2014 19:18
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Hallo liebe Manu,
vielen Dank für deine lieben Worte.
Was soll ich sagen, ja du hast völlig recht.. das ist der einzige Weg mit dem wir leben können. Auch wenn mich die Recherche sehr viel an Zeit und Nerven raubt, ich werde das Richtige für mich finden, davon bin ich überzeugt..
Ich frage mich jeden Abend, warum der liebe Gott mir diese Aufgabe im Leben gegeben hat. Ich sage dann zu ihm, das ich nicht so stark bin, wie er es denkt, das ich diese Aufgabe nicht bewältigen kann und ich daran kaputt gehe... In solchen Momenten passiert nichts... Es ist nicht wie in einem Hollywood-Film, das es auf einmal im Zimmer hell wird und irgendwelche Wunder passieren. Nein, ich weine mich einfach in solchen Momenten in den Schlaf und am nächsten Tag gehts einfach weiter.
The Show must go on!! Ich muss weiterleben... Das ist mein Schicksal und ich muss gucken, das ich mich damit arrangiere.
An etwas im Leben glaube ich ganz fest:
All das was wir durchmachen hat irgendeinen Grund. Es passiert weil es passieren muss. Ich weiß nicht warum, warum ich und warum gerade in den besten Jahren meines Lebens.. Ich weiß nur, es hat alles einen Grund...
LG eure traurige Alena
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Aw: ... kein gutes Ende... [Beitrag #48778 ist eine Antwort auf Beitrag #48776] :: Fri, 16.%21.%2014 16:21
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nelli
Beiträge: 334 Registriert: January 2006
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Liebe Alena und alle anderen,
auch ich kann das Wort für Wort nach vollziehen und es geht mir ähnlich wie Dir, Alena: erst seitdem ich das Thema Haarersatz aktzeptiert habe als mein Schicksal und meinen Weg, geht es mir besser.
2003 fing alles an (unterbrochen durch zwei gute "Haar-Jahre" wegen zwei Schwangerschaften) und jahrelang diese Panik vor Verschlechterung, der Ärztemarathon usw. Es wurde immer schlechter, schleichend aber doch sehr sichtbar.
Seit 2014 trug ich Haarverdichtungen, 2012 dann zum ersten Mal Haarteil. Damals meinte die Friseurin noch es sei doch noch gar nicht nötig. Aber es war der genau richtige Zeitpunkt. Ich wollte nicht erst damit anfangen, wenn alle anderen dann den Unterschied zu vorher-nachher sehen können. Ich weiss nicht, wie es mir heute ginge ohne Haarteil. Ein normales LEben wäre jedenfalls nicht für mich möglich, da ich auch leider nicht cool genug bin mit Fuselhaaren durchs Leben zu gehen.
Seit 2012 hat es sich nochmal sehr verschlechtert und spätestens jetzt würden mich alle anstarren ohne Haarersatz.
Leider hatte ich erst mal Pech mit Haarteilen. Das erste war nicht das Richtige für mich, die Montur viel zu klein für meine doch schnell fortschreitende Verschlechterung. Das Haarteil von 2012 könnte ich jetzt unmöglich mehr tragen. Das zweite war besser, aber leider von der Qualität her fehlerhaft, musste nach 7 Monaten an die Firma zurück geschickt werden. Jetzt habe ich mein drittes von einem ganz anderen Salon und das ist das Beste. Obwohl ich auch jetzt noch manchmal damit zu kämpfen habe und das Leben mit Haarersatz nicht immer das Gelbe vom Ei ist, ist es SOOOOOOOOOOOO Tausend Mal besser als ohne Haarersatz. Aus Kostengründen habe ich es nicht permanent befestigt und dafür büsst man schon einiges an Spontanität ein (ich könnte zB. nicht einfach mit meinen Kindern in den See zum Baden springen. Mit den Klipsen würde das nicht halten) aber ich muss auch aufs Geld schauen, nachdem ich innerhalb so kurzer Zeit drei Haarteile hatte bzw. habe.
Immer mal wieder gibt es MOmente, in denen ich total down bin. Letzte Woche fiel mir zum ersten Mal ganz stark auf, dass eine Stelle, wo der Klips ist, auf einer 5 Cent grossen Fläche ganz kahl geworden ist. Irgendwie hat mich das geschockt, auch wenn es doch eigentlihc keine Rolle spielt, da ich ja früher oder später eh fast nix mehr auf dem Kopf haben werde. Aber dieser Anblick hat mich dann doch geschockt und eventuell muss ich in der Zukunft doch mit Kleben anfangen.
Dann muss ich auch sagen, dass ich mich nie ganz 100% sicher mit Haarteil fühle (mit offenen Haaren jedenfalls). Dafür gibt es noch ein paar Sachen, die nicht ganz perfekt sind. Aber ich sehe es so, dass das in der Zukunft einfach noch perfektioniert werden muss und das eben auch ein Erfahrungs- und Lernprozess ist.
Also, liebe Alena, ich kann dir auch nur sagen, dass du auf dem richtigen Weg bist, wenn du das wie ich aktzeptierst und das Beste daraus machst. Wir haben ein Riesenglück, dass es heute so gute Möglichkeiten mit Haarersatz gibt. Wie gesagt, es ist niemals wie das eigene Haar und diese Zeit kann man nie wieder zurück bekommen, ABER es ist doch so, dass man wenigstens sagen kann: wenn der Haarverlust das Schlimmste ist, was mir je in meinem Leben passieren wird, dann kann ich mich verdammt glücklich schätzen. AUch wenn ich immer noch dunkle Momente habe, so kann ich doch meistens die Einstellung haben: ES GIBT SCHLIMMERES. Auch ohne Haarteil könnte ich mir das zwar sagen, aber ich weiss ganz genau, dass ich mich ohne Haarteil nur noch verstecken würde und nicht mehr raus gehen würde. Da bin ich einfach nicht selbstbewusst genug. Aber solange ich weiss, dass ich "normal" aussehe und die Leute sich nix denken wegen des Haarteils, solange kann ich mir wirklich immer sagen: es gibt wirklich schlimmere Schicksale.
Aber an der Einstellung muss man echt arbeiten und es ist ein Prozess. Heute sage ich: Schade um die letzten 10 Jahre. Hätte ich nur schon viel eher mit dem Suchen nach Ursachen aufgehört und mich damit abgefunden und nach Alternativlösungen gesucht. Aber natürlich hat man lange ZEit noch Hoffnung, dass es besser wird. Wird es ja auch bei vielen, aber bei mir eben nicht. Allerdings muss ich auch sagen, dass ich schon 2004 bei meinem Zweithaarfriseur war mit meinen Verdichtungen und immer die Frauen mit Haarteilen gesehen habe, die raus und rein sind. (ich hätte das natürlich nicht gesehen, aber da diese immer in Kabinen verschwanden wusste ich, dass sind die Frauen, die Haarersatz tragen). Das hat mich immer total beruhigt und schon damals wusste ich, dass das dann auch mal mein Weg sein könnte und es für alles irgendwie eine Lösung geben wird)
Schick mir ruhig eine PN wenn du Fragen zum Haarteil hast oder so. Ich habe übrigens auch Manu schon persönlich kennengelernt und ihren echt super look mit Haarteil bewundert. (Hallo Manu! So cool wie du mit dem Thema Zweithaar umgehst, habe ich ja immer bewundert. So bin ich leider nicht. Ich mache daraus immer ein Riesengeheimnis und du gehst so offen damit um. SUper!)
Ella, wie ich lese hast du auch schon so viel durchgemacht. Ich wünsche dir ganz viel Kraft, dass dich das Thema Haare nicht beherrscht und du dein Leben wieder geniessen kannst. Wie gesagt, mein Weg ist der Haarersatz. Vielleicht wird es auch deiner sein...? Alles Gute für euch alle und liebe Grüsse
Nelli
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Aw: ... kein gutes Ende... [Beitrag #49093 ist eine Antwort auf Beitrag #49092] :: Wed, 11.%38.%2014 09:38
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wutang
Beiträge: 259 Registriert: September 2013
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Hallo Hoffnungslos!
Ich denk mir auch oft warum ich das in ao fruehen Jahren schon erleben und durchmachen muss, dass ist echt fies. Aber ich hab mir jetzt eine Perücke bestellt um meine Phsyche wieder ein bisschen zu staerken. Mal schaun vielleicht solltest du das auch tun?
Ich will mich naemlich nicjt mehr mit den Ausfallzahlen beschaeftigen die schon meinen ganzen Tag bestimmen. Wenig Haare - guter Tag, viele Haare - schlechter Tag.
Wenig sind es seit paar wochen nie gewesen, meine Haare sind auch total kaputt wobei ich sie nie faerbe vielleicht 2 mal im Jahr. So kaputte Haare hatte ich noch nie in meinem Leben, spliss bis fast zur haelfte rauf, total strohig, trocken, grausig einfach nur.
Will die gar nicht mwhr sehen, ich hasse sie. Sobald die peruecke da ist, hoer ich mit der Pille auf dann bekomm ich die schuebe auch nicht so mit wenn ich nicht jeden Tag frisieren muss und 1 std nur fuer die haare brauche um geheimratsecken zu kaschieren.
Die kaputten Haare sind erst seit Pillen einnahme, nichts desto trotz hoffe ich, dass nach 3 Monaten mit viel glueck und positivem denken (welches mir nicht gelingt wenn ich die ganzen haare immer sehe) der Haarausfall weggeht.
Vielleicht waer das ja auch eine alternative fuer dich. Ich hab gelernt das vom depressiv sein nix besser sonsern alles nur schlimmer wird. Man muss was dagegen tun um sich besser zu fuehlen. Meine einzige Sorge, sind die Maenner. Keine ahnung wie oder was ich da sagen werde...
Fuehl dich gedrueckt, du bist nichy allein. Wir sitzen alle im selben boot!!
Lg
Haarausfall beginn nach 2tem Kind. Nach Geburt Hormonellbedingter Haarausfall, dauerte 3 Monate lang an, dann verschwand er, kam jedoch leider nach ca. 4 Monaten wieder.
- Pille Belare (half nach 1,5 Monatiger Einnahme, jedoch nur bis 4ten Blister)
jetzt
-Pille Diane ( bin jetzt 4 Blister, keinen Neuwuchs, keinen extremen HA, jedoch wird alles lichter, bevorzugt GHE, Stirn, Nacken, Diffus)
- Eisentabletten (jetzt 3tes und letztes Monat)
will Diane absetzen. Muss noch Mut sammeln. :/
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