Dr. Kaan Pekiner - 3400 Grafts - 10/2018 [Beitrag #142207] :: PM, 28.24.2019 22:24
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fs2
Beiträge: 41 Registriert: Juli 2018
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Hallo zusammen,
ich möchte gerne meine HT dokumentieren, um Suchenden einen Erfahrungsbericht zu bieten und gleichzeitig die Meinung von euch zu meiner HT zu hören.
Meine Pre-OP-Situation findet ihr hier: https://www.alopezie.de/foren/transplant/index.php?t=msg&goto=135593&#msg_135593
Warum Kaan:
- Meine Kriterien: Manuelle Entnahme, alle wichtigen Schritte durch den Arzt und ich fand es angenehm, dass ich vorher wusste, welcher Arzt mich operiert
- HLC fand ich ebenfalls interessant und würde den Aspekt "Arzt-Sicherheit" heute weniger stark gewichten
- Insbesondere die dokumentierten Fälle von Kaan in einem italienischen Forum empfand ich positiv
- Das Thema Multis habe ich Kaan gegenüber proaktiv angesprochen, weil ich auch die Videos von Joe Tillman gesehen hatte. Kaan versicherte mir, hier korrekt zu arbeiten
Logistik und rund um die HT:
- Direktflug nach Ankara und Abholung am Flughafen durch den Fahrer waren 1a
- Gewohnt habe ich im Hotel Check-inn, was ~5 Min. Fußweg von der Klinik entfernt war - Hotel ist okay und bietet sich aufgrund der Nähe an
- Für das Abendessen kann ich das Günaydın Kebap & Steakhouse Çankaya empfehlen, wo ich mich nach den OP-Tagen zum Abendessen war (direkt neben dem Hotel)
Planung der OP und Gespräch mit Dr. Kaan:
- Jeder Tag begann um 8:30 Uhr
- Ursprünglich (auf Basis der zugesendeten Fotos) wollte Kaan auch Barthaare verwenden und auch die Tonsur behandeln: Barthaare gab es bei mir zu wenige und die Tonsur war für ihn vor Ort noch stabil genug, dass sie mit Medikamenten noch behandelt werden kann
- Auf Basis von meinen mitgebrachten Jugend- und von Verwandtschaftsfotos haben wir uns auf eine konservative Haarlinie geeinigt, da ich ohnehin immer eine hohe Stirn hatte
OP:
- Behandelt wurde ich an 3 Tagen und es wurden jeweils gut 1.000 Grafts entnommen
- Ablauf: Entnahme von ~600 Grafts, kurze Snack-/Trinkpause, Einsetzen der Grafts, Mittagspause und noch einmal ~600 Grafts
- Nach dem OP-Tag gab es jeweils Antibiotika, weitere Medikamente, Bepanthol auf den Spender und einen Kopfverband
- Schmerzmittel brauchte ich zu keiner Zeit
- Spritzen empfand ich als okay, nur das Liegen auf dem Bauch am ersten OP-Vormittag empfand ich als anstrengend
- An einem Tag musste Kaan die OP vormittags für einen privaten Notfall unterbrechen und hat am Nachmittag aber weitermachen können - für mich war das kein Problem
- Am Tag nach der letzten OP wurde der Verband abgenommen und die Grafts geprüft - alles okay und Kaan hat einen Graft in der Haarlinie, der für mich nach Multi aussah geprüft
- Ich habe Medikamente für die nächsten Tage bekommen: Kochsalz für den Empfänger, Antibiotika, Bepanthen für den Spender
Rückkehr nach Deutschland und die Zeit nach der OP:
- 1,5 Wochen nach der OP war ich m.M.n. wieder gesellschaftsfähig (siehe Bilder)
- Die Ugly-Duckling-Phase ist natürlich hart und muss so eine Phase nicht unbedingt in die Weihnachtszeit legen
Status nach 6 Monaten:
- Was mir gut gefällt: Design der Haarlinie, Zustand des Donors
- Wo ich noch Verbesserung erhoffe/was ich nicht so positiv finde: In der Haarlinie sind leider ein paar Multis untergekommen; bei der Dichte erhoffe ich mir noch eine Steigerung, weil man unter Licht doch noch die Kopfhaut durchschimmern sieht
- Für die Tonsur verwende ich aktuell weiterhin Regaine Schaum, aber keine weiteren Medikamente. Hier werde ich die Situation beobachten
Fazit: Das Ergebnis finde ich gut. Ich wünsche mir aktuell mehr Haare bei der Tonsur und hoffe, dass sich die Front noch etwas stärker verdichtet.
Grüße
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Aw: Dr. Kaan Pekiner - 3400 Grafts - 10/2018 [Beitrag #142340 ist eine Antwort auf Beitrag #142332] :: PM, 7.56.2019 21:56
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fs2
Beiträge: 41 Registriert: Juli 2018
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Danke für die Blumen. 33 noch ein paar Wochen.
Ich habe die Tage mit Kaan gesprochen: Er fand den Status quo ebenfalls gut und denkt, dass die Dichte noch zunehmen wird. Es gibt ein paar Hare in der Front, die nicht ganz die korrekte Richtung haben. Dies könnte man seiner Meinung nach entweder in einer OP korrigieren oder mit zunehmender Dichte/Unterstützung durch andere Haare sollte sich das ebenfalls relativieren. Multis in der Front hat er ebenfalls erkannt und würde diese ebenfalls korrigieren.
Ich überlege aktuell, mich nach Ablauf der 12 Monate Abstand zur OP noch um die Tonsur zu kümmern und hier eine zweite OP machen zu lassen.
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