richtiger Zeitpunkt für eine HT? [Beitrag #155563] :: Sa, 20.03.21 23:55 
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OnkelDonald
Beiträge: 23 Registriert: März 2006 Ort: Entenhausen
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Hallo,
anbei mein ausgefüllter Steckbrief. (Fotos möchte ich leider nicht so gern online stellen, aber ich hoffe, ihr könnt mir trotzdem etwas helfen.)
* Alter: 39
* Aktueller Haarstatus nach der Hamilton-Norwood-Skala: zwischen NW5 und NW6 (Schwerpunkt Tonsur)
* Geplantes Budget: egal
* Haarstatus in der Familie (Eltern/Großeltern): mütterlicherseits alle früh NW6 bis NW7, väterlicherseits NW1
* Ausfallverlauf (schnell/langsam?): sehr schnell: hatte als 17-jähriger noch 200% des Durchschnitts und mit 22/23 war ich NW5, mit ca. 27 war ich NW6
* HA gestoppt?: absolut, sogar Neuwuchs
* Medikation (Therapieversuche/Erfolge/aktuelle Medikation): seit 1 Jahr (von fast NW7 ausgehend, Minox/Fin/Dut/RU/Ket topisch + etwas Fin oral + Dermarolling => Innerhalb von 10 Monaten von (fast) NW7 auf (fast) NW5, sehr viele Flaumhaare im Problembereich. Seit 3 Monaten gefühlt Stagnation.
* Stehen bereits bestimmte Haarchirurgen/Kliniken in der engeren Auswahl? Nein, egal.
* Ggf. vorangegangene Haartransplantationen (Jahr? Haarchirurg?): Nein
* Bevorzugte Behandlungsmethode (FUE/FUT?): FUE
weitere Infos zu meiner Situation:
Ich hatte im Jahr 2010 ein Beratungsgespräch bei einem Experten. Da vor allem mein Donorbereich krass ausgedünnt war auf gefühlt 20% der normalen Dichte (HT-Arzt: "Sie haben leider den denkbar schlechtesten Donor) kam eine HT nicht in Frage und ich trug 10 Jahre lang weiter Toupet bzw. Perücke, weil auch der Haarkranz fast kahl war.
Seit gut 1 Jahr hab ich einen letzten Anlauf versucht und erstmals ein starkes Regimen aufgebaut, mit der kleinen Hoffnung, durch Medikamente sowohl die Problemzone Tonsur etwas verbessern als auch den Haarkranz stärken zu können, vielleicht eines Tages wieder NW4 zu sein, und DANN eine HT on-top... und was soll ich sagen, bisher vertrage ich mein Regimen gut, habe meinen NW-Status fast 2 Stufen verbessert und vor allem der Haarkranz hat jetzt wieder gefühlt 65% Dichte (im Vergleich zu einem NW1), also auch dort hat sich das Volumen glatt verdreifacht. Kein Vergleich zu vorher! Heute könnte ich mir durchaus vorstellen, hinten einiges entnehmen zu lassen.
Es kann natürlich sein, dass für einen Großteil der Haare jede Rettung nun zu spät kommt, obwohl ich offenbar ein sehr guter Responder bin. Die AGA blieb halt 20 Jahre lang völlig unbehandelt (darüber bitte keine Diskussion, ist eine traumatische, ohnmächtige Story für mich, weil ich mehrere Jahre verschiedene Dermatologen und Unikliniken abgeklappert war, als Fin in Deutschland wohl noch zu jung war (1998-2001 ununterbrochen) und mir Ärzte und Psychiater (da ich starke Depressionen entwickelte) nach Jahren rieten, keine Minute länger noch irgendetwas aktiv gegen AGA unternehmen zu wollen, weil es absolut nichts gäbe!) Ich sprach in der Folge auch wegen SEHR starker Talgentwicklung (unter der ich wirklich LITT) bei verschiedenen Ärzten vor, u.a. lachte man mich dort buchstäblich aus und verdrehte die Augen: "Ich BITTE Sie! Verstärkte Talgentwicklung?! Was soll das jetzt wieder sein..." (Seit ich nun Fin und Ket nehm, ist das komplett verschwunden).
Einerseits bin ich froh über die gute Entwicklung der letzten 13 Monate (fast 2 NW-Stufen verbessert), andererseits klafft trotz dieses grandiosen Fortschritts ein Kreis vom Durchmesser 12cm, wo zwar Tausende von Haaren sprießen, die aber seit Monaten nicht länger als 5-10mm werden und sehr dünn und unpigmentiert sind (normal habe ich dunkelbraune Haare. Die neuen sind fast alle durchsichtig).
Meine Haarlinie ist ebenfalls 2-3 cm zurückgewichen, aber da würde ich mit einer HT nicht dranwollen. Komme mit meiner Haarlinie klar, sieht "mature" aber natürlich aus. (Vor allem natürlicher als die meisten Ergebnis (dicke Haare), die ich durch HTs an der Haarlinie leider bisher gesehen habe). Es geht mir ganz allein um die Tonsur.
Die Erwartungshaltung bei einer HT ist natürlich, dass man an die Weise, wie die Haare von Mutter Natur wachsen (bzw. jetzt gerade bei mir nachwachsen) wohl nie herankommt. Wenn ich aber bedenke, dass ich jahrelang wirklich problematische Toupets und Perücken getragen hab und mir aktuell sehr viel Streuhaar auf die Tonsur kippe (ja, der Neuwuchs ist so gut, dass es gerade eben hält und ich mit Combover alles kaschieren kann), dann wird - gerade an der Tonsur - jede HT natürlich genug sein.
Daher überlege ich aktuell, wie lange ich dem aktuellen Regimen (allein) noch eine Chance geben soll, dass es sich weiterhin verbessert, oder ob ich mich allmählich um einen HT-Termin kümmern sollte. Das hat ja sicher auch einiges an Vorlaufzeit (gerade zu Corona-Zeiten?)
>>> Neues aus Entenhausen <<< (Onkel Donald's Entwicklungs-Thread, Start 21.02.2014)
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Aw: richtiger Zeitpunkt für eine HT? [Beitrag #155564 ist eine Antwort auf Beitrag #155563] :: So, 21.03.21 00:49 
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Grafty
Beiträge: 503 Registriert: Oktober 2017
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Hi,
da wo Du warst, kommst Du auch wieder hin - früher oder später. Du wirst diesen Cocktail niemals bis ins hohe Alter nehmen, also hast Du auch keine natürliche Safe Zone, aus der Du entnehmen kannst. Alles andere ist Augenwischerei.
Akzeptiere Deine Glatze und investiere in Styling, Bart, Body etc. Alles andere macht Dich über Jahre hinweg unglücklich und depressiver als Du jemals warst.
Alles Gute!
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Aw: richtiger Zeitpunkt für eine HT? [Beitrag #155600 ist eine Antwort auf Beitrag #155563] :: Di, 23.03.21 00:34
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Blackster
Beiträge: 921 Registriert: November 2009
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Denke mal die seriösen Anbieter lehnen dich auch weiterhin ab bei der Vorgeschichte.
Die neu hinzugekommenen Haare werden wahrscheinlich auch sehr sensibel sein und Ende wächst vllt gar nichts davon an 
Einzige Möglichkeit die ich sehe sind Bodygrafts, aber ob sich das von der Menge lohnt, wenn du jahrelang Toupet getragen hast, kann ich mir kaum vorstellen.
Fin 1,25mg
04/2011 FUT 3650 Grafts Arvind
01/2020 FUE 2050 Grafts Demirsoy
03/2022 FUE 1550 Grafts Harun
01/2024 FUE 1900 Grafts Harun
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