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DHT nur in der Kopfhaut wirksam? Nicht-resistente Grafts für Barthaartransplantation verwenden? [Beitrag #157923] :: Mo, 16.08.21 17:39
Hallo Forum,
ich vermute meine Frage ist sehr speziell, aber vielleicht weiß jemand eine definitive Antwort.

Es geht um die Wirkungs-Orte von Dihydrotestosteron (kurz: DHT). DHT ist ja, als eine Abwandlung des Hormons Testosteron, eigentlich verantwortlich für den erblich bedingten Haarausfall.

Die Frage, die am Ende steht, ist folgende: Wirkt DHT nur in der oberen Kopfhaut und nicht in den Wangen?

Um zu erklären, wie ich zu dieser Frage / These komme und warum sie wichtig ist, muss ich leider etwas weiter ausholen.
Ich überlege eine Barthaartransplantation zu machen, d.h. ich möchte mit Haaren vom Kopf viele kahle Stellen am Bart verdichten lassen.
Ich kenne natürlich die Bedenken hinsichtlich der begrenzten Anzahl von Donor-Grafts aus dem ausfallresistenten Bereich am Hinterkopf zw. beiden Ohren und dass man diese wertvollen Grafts besser für den Kopf / die Glatze aufsparen sollte.
Mit 39 ist meine Haarsituation so, dass man nur eine ganz leichte Tonsur bei 9mm-Haarschnitt sieht und ich moderate Geheimratsecken habe.
Nichtsdestotrotz möchte ich mir hinsichtlich einer langfristigen Graft-Strategie natürlich so viele Grafts wie möglich aus dem ausfallresistenten Bereich aufsparen, sollte ich doch noch irgendwann eine starke Glatze bekommen. (Es sieht m.E. nicht so aus, bin aber familiär “vorbelastet“, d.h. bei allen männlichen Vorfahren war es ziemlich kahl auf dem Kopf. Kann also durchaus noch passieren…).
Zudem möchte ich mir die Geheimratsecken auffüllen lassen (welche bei mir schon immer ein gutes Stück nach hinten gingen, mit dem Alter sind sie aber schon etwas stärker geworden, aber wie gesagt auch noch moderat).

Meine langfristige Graft-Strategie war also folgende:
Ich fülle den Bart mit 2000-25000 Grafts aus dem DHT-resistenten Bereich vom Hinterkopf.
Für die Geheimratsecken nehme ich Haare aus einem - vielleicht – nicht-resistenten Bereich, also z.B. aus dem Bereich knapp oberhalb des sog. „Kranzes“, weil dieser Bereich sieht bei mir auch noch ziemlich dicht aus.
Warum aus einem nicht-sicheren Bereich?: Wenn ich wirklich eine volle Glatze bekommen sollte, sollen die Grafts auch an den Geheimratsecken wieder ausfallen. Ich möchte nicht gezwungen sein aufgrund der bereits gefüllten Geheimratsecken weitere Transplantationen machen zu müssen, weil die Geheimratsecken plötzlich ganz alleine dastehen. Vielleicht kann ich zum einem ja dann auch gut mit einer Glatze leben, sollte es soweit kommen und nötig sein oder aber man macht mit den verbleibenden, „sicheren“ Grafts dann ein ganzheitliches Konzept für die gesamte Stirn/Glatze und nimmt dann auch erst „sichere“ Grafts für die Geheimratsecken.

Nun hatte ich schon ein paar Beratungsgespräche bis einer der Berater (kein Arzt) meinte, er würde es genau andersherum empfehlen.
Demnach könne man für den Bart Haare aus einem nicht-sicheren Bereich in den Bart verpflanzen, denn in den Wangen würde das haarausfall-verursachende DHT ja gar nicht wirken!
Ist diese Behauptung richtig, ist nun die Frage an die Experten hier im Forum.

Dies würde meine Idee des langfristigen Graft-Konzepts natürlich dahin verändern, dass ich für den Bart, immer Haare aus dem nicht-resistenten Bereich nehmen kann, da diese nicht mehr an den Wangen ausfallen können. Den Bart würde ich also für immer behalten, egal aus welchem Areal des Kopfes ich die Haare entnehmen würde.

Die These des Beraters sagt also ja zweierlei: zum einem wirkt DHT nur in der oberen Kopfhaut. Zum anderen wird Haarausfall nicht durch die genetische Information im Haar bzw. der Haarwurzel selbst bedingt, sondern einfach durch den „Standort“ des Haares.

Meine Vorstellung ist die, dass DHT / Hormone im ganzen Körper vorhanden sind und wirken und die Haare deshalb am oberen Kopf ausfallen, weil sie genetisch bedingt weniger resistent sind als die Haare am Hinterkopf. Demnach würden nach meinem Verständnis nicht-resistente Haare, die in den Bart verpflanzt werden, früher oder später wieder ausfallen und damit der Bart wieder verloren gehen

Ich freue mich auf Meinungen, aber am besten sind verifizierte Aussagen, d.h. von Ärzten bestätigt bzw. Links zu entsprechenden Seiten.

Vielen Dank


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