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Strip/FUT & FUE Techniken - Infos [Beitrag #6858] :: Fr, 07.09.07 03:15
STRIP/FUT:

Bei Strip wird ein behaarter Streifen dem Hinterkopf und/oder den Kopfseiten entnommen. Je nach Größe der Prozedur und der originalen Haardichte und Elastizität der Kopfhaut wird die Länge und Breite des Streifens bestimmt. FUT ermöglicht den meisten Leuten dem Spenderbereich mehr Haare in einer Sitzung zu entnehmen und auch langfristig. Es sind Prozeduren mit 6000 Grafts an einem Tag möglich.

Die Heilung variiert von Person zu Person und man muss Sorgfalt walten lassen, um die Narbenlinie nicht zu dehnen während die Hautelastizität sich normalisiert. Es muss verstanden werden, dass auch jemand, der eine gute Heilung aufweist, eine linienförmige Narbe haben wird. Neue Innovationen in der Narbenschließung (Trikophytische Schließung) haben das Aussehen verbessert, da die Haare nun durch den Narbenverschluss hindurch wachsen können. Wenn die Haare aber rasiert werden, ist die Narbe immer noch als Linie sichtbar. Bei der Triko Schließung wird dem Rand des Gewebes der Verschlusslinie eine feine Schicht entnommen, so dass einige Haare hindurch wachsen können, das macht die Linie unschärfer, auf diese Weise können die Haare kürzer getragen werden, als dies früher möglich war bei Strip. Bei jungfräulicher Kopfhaut funktioniert dies besser, da die originale Hauttextur und -stärke nicht beeinträchtigt wurden.

Die Position des Streifens ist wichtig um die Integrität der Kopfhaut zu sichern und um eventuellen zukünftigen Haarverlust inklusive weiterer Prozeduren zu berücksichtigen. Wenn der Streifen zu weit oben oder zu weit unten entnommen wird, beeinträchtigt das die Elastizität und Abheilung und wenn der Schnitt zu tief ist kann das Fibrose und Nervenschäden hervorrufen. Das betrifft nicht nur die kosmetische Heilung sondern auch die Spenderoptionen für zukünftige Prozeduren.

http://hairtransplantfacts.org/2.%20donor%20management.jpg

FUE (Entnahme Follikularer Einheiten):

Diese Entnahmemethode ist relativ neu, die Entnahme ist schwerer und langsamer als mit FUT da die FUs einzeln entnommen werden. Die Größe des Punchs/Stanzers variiert, abhängig von den Haarcharakteristiken. Ein Stanzer unter 0,9mm (wenn man von einem kompetenten Doktor ausgeht) hinterlässt nur minimale bis nicht sichtbare Narben. Es wurde bewiesen, dass die Benutzung eines 0,75mm Werkzeugs für das Auge nicht sichtbare Narben hinterlässt und immer noch größere Gruppen von Follikularen Einheiten intakt entnehmen kann und dabei nur eine geringe Verlustrate aufweist.
Unabhängig davon wie FUE vermarktet wird, es hinterlässt eine Narbe, Hautelastizität und Hautpigmentierung, um nur zwei zu nennen, werden die mögliche Größe der Narben beeinflussen.

Man muss auch verstehen, dass FUE nicht eine größere Menge an Grafts im Vergleich zu FUT bereitstellt, obwohl die Entnahmefläche vielleicht größer ist. Um nicht zu viele Haare im Spenderbereich zu ernten, können ca. 27 % der FUs pro cm2 entnommen werden. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass der Spenderbereich nicht ausgedünnt wird, insbesondere wenn man das Haar sehr kurz oder rasiert tragen möchte. FUE kann ideal für kleine Prozeduren sein, z.B. die Kreation der Haarlinie. Wenn aber eine Person 4000 FUs plus mit FUE platzierten möchte (von der 27 % Regel ausgehend), dann müsste die Originaldichte schon ca. 80-85 FU pro cm2 sein und es müssten gute Haarcharakteristiken vorliegen. Es ist auch davon abzuraten bei einer Prozedur über 3000 Grafts hinauszugehen, der kumulative Effekt von multiplen offenen Wunden und deren Heilung und der
Stress, der der Kopfhaut zugefügt wird, kann einen negativen Effekt auf das finale Resultat haben.

Es gibt keinen Grund warum FUT und FUE nicht koexistieren sollten und letztendlich dem Patienten eine Wahlmöglichkeit lassen und ihm die Chance geben sicher das Maximum an FUs aus dem Spenderbereich zu ernten. Strip erlaubt es die größere Zahl in einer minimalen Zeit zu ernten, ist aber durch die Kopfhaut Elastizität beschränkt, die Spannung darf nicht zu groß werden. FUE ermöglicht dem Arzt die Haare um die linienförmige Narbe herum zu ernten und an den Seiten des Kopfes. Auf diese Weise wird durch die Kombination beider Methoden der Spenderbereich maximiert und der Patient erhält langfristig mehr Optionen.

Bitte lassen Sie mich wissen, falls Sie Fragen haben, oder weitere Informationen benötigen.

Peter

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