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Gute Erfahrung mit Billiganbieter in Indien 2364 FUE´s [Beitrag #82031] :: Di, 07.05.13 17:00 Zum nächsten Beitrag gehen
Liebe Gemeinde,

nachdem ich nun einen reißerischen Titel gewählt habe, ist mir die Aufmerksamkeit gewiss Cool

Hintergrund

Ich bin seit ein paar Jahren schon stiller Mitleser im Forum gewesen und nun seit ein paar Monaten auch aktiv. Ich wollte nur erst mal Wissen ansammeln, bevor ich hier irgendeine Grütze zum Besten gebe (passiert ja leider genug Rolling Eyes) und das Forum verwässere oder sogar verschmutze. Leute kommen hierher, um sich in angemessener Zeit zu informieren und vlt. die für sie richtige Klinik zu suchen, und müssen sich stattdessen meist erst monatelang in mühsamer Kleinarbeit durch Threads wühlen. Das wollte ich nicht noch befeuern.. Ich hab mir über die Zeit Einiges angelesen und vor allem im letzten Dreivierteljahr erhebliche Zeit und Mühe investiert, um mir einen Überblick über den HT-Markt zu verschaffen. Leider bin ich (noch) ein armes Studentlein mit chronisch klammer Geldbörse, wollte aber schon seit ich ca. 23 bin, eine HT machen. Ach so, jetzt bin ich übrigens 27.

Meine haarige Geschichte:

Ich hatte schon immer eine hohe Stirn (schon als Kind), was mich mal mehr, mal weniger hemmte und ärgerte. Als ich nach einer Phase extremen Stresses in Uni und Familie im Alter von 25 Jahren auch noch Haarausfall bekam (ich hatte beim Durch-die-Haare-fahren immer ca. 10-20 Haare zwsichen den Fingern), ging der Ansatz nochmals um ca. 1 cm zurück, und ich konnte mir auch nicht mehr die Frisur machen, die ich gerne hätte (Ohhhhh, eine Runde Mitleid Rolling Eyes). Ne Spaß beiseite, es störte mich einfach ungemein und ich hatte regelrechte Komplexe damit. Da ich auch noch an starken Allergien litt, ständig erkältet war und mein Immunsystem ganz allgemein ihr wisst-schon-wo war, und mir überdies die Schulmedizin nicht ansatzweise (!) helfen konnte, stellte ich komplett meine Ernährung um und beschäftigte mich mit alternativen Heilmethoden. Ich landete bei der orthomolekularen Medizin, aber das ist wieder ein anderes Thema. Um mein Immunsystem auszubalancieren, supplementiere ich seitdem ein hochdosiertes Multivitamin und zahlreiche andere Produkte. Konkret gegen den Haarausfall supplementiere ich täglich:
100 Gramm Proteinpulver
50 - 80 mg Zink
10 Gramm Fischöl
3 EL Schwarzkümmelöl
Vitamin B hochdosiert
10 mg Biotin
320 mg Sägepalmenextrakt
seit der HT zusätzlich ca. 5 g MSM

Hört sich krass an, aber ist in 2 Minuten täglich abgehandelt.
Auf jeden Fall ist das Wichtigste, dass ich es so (und dem Wegfall von Stress) geschafft habe, meinen Haarausfall completamente zu stoppen. Seit ca. einem Jahr verliere ich eigentlich gar keine Haare mehr, selbst wenn ich fast an den Haaren zerre, will sich keins aus meiner Kopfhaut verabschieden Smile
Nachdem mein Haarausfall gestoppt war und ich auch absehen konnte, dass ich bzgl. meines Haarstatus nach meinem Vater kommen, der zwar auch schon früh Geheimratsecken bekommen hat, aber erst mit Ende Vierzig den weiteren Rückzug in Richtung NW 4 angetreten hat, konnte ich endlich den langjährigen Plan zur HT beginnen, in konkretere Formen zu gießen. Ich machte mich also auf die Suche.

Meine Recherche

Zunächst begann ich mich allgemein mit HT´s zu beschäftigen, um hinsichtlich aller technischen Fragen möglichst durchzusteigen. FUE vs. FUT, motorisiert vs. manuell, alles über Donor, Punches, Slits, Blades, Nadeln, alle diese Basics halt. Dabei war mir dieses Forum eine Riesenhilfe, um einen ersten Einstieg zu finden, und ich möchte mich in diesem Zusammenhang bei allen Usern bedanken, die dieses Forum bereichert haben (special thanks go to Feuerstein). Über diverse Querverlinkungen auf baldtruthtalk, hairrestorationnetwork und hairsite landete ich irgendwann aber auf diesen Seiten, auf denen Einiges mehr los ist als hier und man sich meiner Ansicht nach auch viel besser informieren kann. (Sorry, alopezie.de, es bleibt aber dabei, dass hier der mit Abstand beste Ort ist, um deutschsprachige Infos einzuholen!) Ich merkte bald, dass das HRN der mit Abstand ergiebigste Ort ist, und ich kann nur jedem empfehlen, dort mal vorbeizuschauen und sich vlt. sogar anzumelden. Das Prinzip ist Folgendes: Es gibt "Recommended docs", die einer Reihe von Kriterien genügen müssen, und "Coalition docs", die eine Reihe weitere Fähigkeiten nachweisen müssen. Viele Kliniken bemühen sich, in diese Riege aufgenommen zu werden, aber nur die wenigsten schaffen es, viele eigentlich sehr gute Docs werden regelmäßig abgelehnt. Erst dort fuxte ich mich eigentlich richtig rein, und begutachtete dort und auf anderen Seiten hunderte Prozeduren, Verlaufsberichte, Ergebnisse, Lehrvideos etc.
Ich hatte irgendwann den Eindruck, einen so guten Überblick gewonnen zu haben, dass ich mich nun selbst eigenverantwortlich auf die Suche nach meinem Arzt machen konnte.

Wie ich Dr. Bhatti gefunden habe

Wenn ich unbegrenzte finanzielle Möglichkeiten hätte, wäre meine Wahl auf Lorenzo, Feriduni, Heitmann oder Konior (wg der Haarlinien) gefallen. Aber das konnte sie nicht Evil or Very Mad , es musste vielmehr so billig wie nur möglich sein. Ich hatte selbst ca. 2000 Euro zur Verfügung und musste den Rest ohnehin von meinen Eltern leihen Embarrassed Tolle Voraussetzungen...
Nach Einschätzung mehrerer Ärzte brauchte ich zwischen 1800 und 2800 Grafts für ein zufriedenstellendes Ergebnis, der Graftpreis durfte also schonmal nicht über einem einzigen Euro liegen. Ich musste/wollte also einen Arzt finden, der

1. auf seinem Gebiet hervorragend war, aber 2. nicht mehr als einen Euro das Graft nahm.
Das 1. Kriterium war selbstverständlich das am unteren Ende limitierende, die Hürde, die es einzuhalten galt, und der weitaus schwierigste Teil der Suche, aber zunächst musste ich einen Pool schaffen, aus dem ich dann den besten gewissermaßen herausklauben konnte. Der HT-Markt an sich ist schon schier grenzenlos unübersichtlich, noch ein ganzes Stück undurchsichtiger wird es natürlich in dem von mir durchkämmten Preissegment. Die Türkei war mir zu unsicher, über Koray, Demirsoy, Eser konnte ich zum damaligen Zeitpunkt zu wenig aus erster Hand in Erfahrung bringen. Schlimmer noch in Osteuropa, und das wars ja dann auch schon. Ich musste also noch ein bisschen weiter greifen.

Ich erinnerte mich wieder an den Erfahrungsbericht von Grünkreuz, der ja bei Dr. Arvind war, und ein respektables Ergebnis präsentieren konnte, und stellte ein paar Überlegungen zu Indien an:
Die Löhne in Indien gehören zu den niedrigsten in der Welt, leider, aber das ist nunmal so. Nun ist aber der Faktor Lohnkosten bei der Bemessung der Kosten einer HT der mit weitem Abstand hauptausschlaggebende, schließlich müssen sich ein Arzt und fünf, sechs, Fachangestellte einen ganzen Arbeitstag nur um einen Patienten kümmern. Das Ganze muss auch noch versteuert werden, Immobilienpreise sind zu beachten. Die HT-Kliniken in Indien können ihre Preise also - für unser Empfinden - extrem niedrig halten. Gleichzeitig müssen sie das aber auch, schließlich rekrutiert sich die Hauptkundschaft aus der noch rar gesäten indischen Mittelschicht, wobei versucht wird, auch aus den unteren Schichten noch einige abzugreifen, die dafür dann halt ihr gesamtes Vermögen aufbringen müssen. In Indien ist Haarausfall noch viel stärker als hier eine gesellschaftliche Behinderung, und Glatzenträger werden stigmatisiert und sogar ausgegrenzt (siehe z.B. hier: http://www.hairrestorationnetwork.com/eve/168071-i-feel-like-ending.html ) Zudem muss von der Angebotsseite her bedacht werden, dass Überseekunden erstens den Flugpreis zu bezahlen haben, und zweitens eine Hemmschwelle besteht, überhaupt so weit für ihre HT zu reisen.
Der Unterschied zur Türkei, in der Löhne und Mieten nochmal um ein Vielfaches teurer sind als in Indien, ist also, dass die indischen Kliniken - völllig unabhängig von ihrer Reputation - die Preise niedriger halten können und müssen. Dabei spielt eben auch eine Rolle, dass die Türkei rein von der Flugzeit her um Einiges attraktiver ist und gewissermaßen noch im mitteleuropäischen "Einzugsgebiet" liegt. (Ich persönlich gehe übrigens davon aus, dass im Zuge des derzeitigen Türkeibooms die Preise in der BRD mittelfristig ein wenig sinken werden, während sie in der Türkei Stück für Stück um ca. einen Euro/Graft ansteigen dürften)

So, Indien ist also scheißbillig, aber das ist Burkina Faso ja auch. Jedoch ist Indien im Gesundheitssektor für alle, die es sich leisten können, nicht mehr unter europäischem Niveau, und es gibt insbesondere hervorragende Privatkliniken. Das wichtigste war für mich aber, dass der Arzt, der an mir herumfuhrwerkt, sein Handwerk versteht und ein Meister seines Fachs ist. Auch da müssen sich viele indische Ärzte nicht vor ihren internationalen Kollegen verstecken, namentlich Madhu, Radha, Arvind, und eben Bhatti.
Arvind und Radha kennen vielleicht auch einige hier in Deutschland, aber über Bhatti konnte ich nichts, aber auch gar nichts im deutschsprachigen Internet finden. Da Bhatti als Einziger der vier auf FUE spezialisiert ist, konzentrierte sich mein Fokus auch auf ihn.

Dr. Bhatti
Dr. Bhatti ist in Indien und den USA sehr bekannt und genießt ein hervorragendes Rennommé. Er ist Gründungsmitglied und gegenwärtiger Geschäftsführer der kleinen, aber feinen FUE Society, in der unter Anderen Heitmann, Mwamba und Arvind Mitglieder sind. Nach eigenen Angaben ist er auch mit Heitmann persönlich sehr gut bekannt. Er unterrichtet außerdem Chirurgen aus aller Welt in Fortbildungen, hält Vorträge an der Universität, organisiert seit drei Jahren alljährlich eine eigene Konferenz in seiner Klinik zusammen mit Dr. James Harris (dem Erfinder des "Harris-Punches" Safe Scribe) und bildet sich auch selbst ständig auf ISHRS-Meetings und zahlreichen anderen Zusammenkünften weiter. Falls es euch interessiert, könnt ihr seine Vita auch auf seiner Seite genauer unter die Lupe nehmen: http://www.hairtransplant-india.org/about-us
Die auf seiner Seite präsentierten Ergebnisse sind durchweg gut bis hervorragend, und die in englischsprachigen Foren verfügbaren Erfahrungsberichte waren hochzufrieden bis begeistert.
Mich hat auch überzeugt, dass er früher auch kompliziertere SchönheitsOPs durchgeführt hat, deren Ergebnisse mich ebenfalls angesprochen haben. Ein Chirurg, der gute NasenOPs durchgeführt hat, bringt meiner Ansicht nach sowohl feinmechanisches Geschick als auch einen Sinn für Ästhetik mit, unabdingbare Voraussetzungen, um eine FUE kunstgerecht durchzuführen. Wenn so jemand sich dann komplett auf HTs konzentriert, und später sogar nur auf einen Teilbereich davon (FUE), sind die objektiv besten Voraussetzungen gegeben, die Methode weiter zu verfeinern und zu perfektionieren.
Er entnimmt mit dem Safe-Scribe (bitte Mikromotordiskussion wenndann in eigenem Thread Wink ) mit Größen zwischen 0,6 und 1,0 mm, meist aber mit 0,8 mm. Ggfs greift er auf den Kowloon punch zurück. Die Slits werden lateral mittels eines Blades vorgenommen. Auf diese Weise soll das Trauma in der Empfängerzone auf ein Minimum reduziert werden: http://www.youtube.com/watch?v=a7Zdv6kdtms
Er ist ein glühender Verfechter von FUE auch bei höheren NWs und hat einige 5er und 6er erfolgreich behandelt, teilweise auch mit Körperhaaren. Er erreicht sehr gute Transektionsraten, und kann gut dicht setzen, das einzige, was ich an seiner Arbeit kritisiere, ist das Haarliniendesign. Er setzt teilweise auch 2er in die erste Linie, was meiner Ansicht nach ein absolutes No-go ist. Auch die Setzung an sich sollte in der Haarlinie noch unregelmäßiger werden. Ich liebe z.B. die Haarlinien von Diep und Konior. Hier hat Dr. Bhatti ganz klar Verbesserungsbedarf, aber ich bin mir sicher wenn man ihn darauf anspricht, wird er es dem Patientenwunsch entsprechend gestalten. Eine Haarlinie lässt sich zudem ggfs. leicht reparieren, eine zu hohe Transektionsrate oder vernarbtes Gewebe sind leider irreversibel. Wenn ich also etwas kritisieren würde, dann wäre es wie gesagt das Haarliniendesign, aber diesbzgl. kann man wie auch schon gesagt sicher mit ihm reden.

Nachdem ich im Moment ein Urlaubssemester habe, war der Zeitpunkt auch perfekt, und nach Gesprächen (auch via Skype) mit Patienten und einem Emailkrieg mit Dr. Bhatti selbst machte ich Ende Januar einen Termin aus, wobei mir zu Gute kam, dass ein lokaler Patient ausfiel und ich am 8. Februar zwischengeschoben werden konnte. Sonst hätte ich drei Monate warten müssen, was schon wieder Terminkollisionen nach sich gezogen hätte.

Meine Reise

Ich hatte also nur 10 Tage Zeit, um alles zu organisieren, Visum, Flug, Hotel. Flug buchen war kein Problem, aber so kurzfristig ist es natürlich teurer, auch weil ich nonstop mit der LH flog. (Es gibt aber schon Flüge ab 400 Euro, wenn man einen gewissen Zeitpuffer hat.) Hotel organisierte die Klinik, also blieb nur das Visum. Das war eigentlich der einzige Stress, weil das Konsulat das an einen privaten Dienstleister ausgelagert hat, und der meint, für die Fertigstellung 70 Euro und 10 Werktage zu brauchen Rolling Eyes Den Flug hatte ich schon gebucht, die 250 USD Sicherheitsleistung an Bhatti überwiesen, und nun sollte alles an der Lethargie dieses Saftladens scheitern? Ich musste die volle Ladung Charme auspacken, um eine bevorzugte Behandlung zugesichert zu bekommen, und tatsächlich, einen Tag vor Abflug schon Laughing konnte ich es auch endlich abholen. Puh!

Am Mittwochabend gings vom winterlichen München los, und Donnerstagmorgen landete ich bei 22 Grad in Delhi. Kurze Sorge, ob denn auch alles klappt, aber mein Fahrer wartete schon mit einem "Mr. Moritz"-Schild. Lustige Verwechslung, aber dort nannten mich irgendwie alle Mr. Vorname Laughing
Er war sehr nett und zuvorkommend und nahm mir sofort die Tasche ab, (obwohl ich mich sträubte,) und bekam auf dem Weg zum Fahrzeug auch schon einen Anruf, welchen er mir weiterreichte. Es war eine Mitarbeiterin der Klinik, die mich auf englisch fragte, ob meine Reise gut war, blabla, ob der Fahrer nett ist, und dass ich auf der Fahrt dem Fahrer sagen solle, wenn ich irgendwo anhalten möchte oder sonst etwas. Bei Rückfragen stehe sie jederzeit zur Verfügung. Sie war echt sehr nett.
Dann gings auch schon ab auf die Piste, und das buchstäblich Shocked Der indische Verkehr ist wohl der wuseligste und ungeregelteste der Welt (war dreimal in China und das war schon lustig, aber Indien ist nochmal eine andere Kategorie), aber ich liebe sowas Cool . Man sieht so unglaublich viel (auch viel Armut) und ich machte tausend Fotos, aber beim späteren Betrachten kam nichts von der Atmosphäre rüber. Das Licht, der Lärm, die Menschen die Gerüche, die Luft...
Nach Zwischenstopp in einem guten Restaurant mit köstlichstem Essen waren wir nach ca. 5 Stunden in Chandigarh angekommen, und fuhren vor meinem Hotel "The Altius" vor. Ich checkte ein, besah mir noch kurz die Gegend, und fiel dann gegen 3 Uhr nachmittags hundemüde ins Bett. Das Telefon weckte mich um halb 6, es war Dr. Bhatti, der vorschlug, dass wir uns um 7 im Hotelrestaurant zum Vorgespräch treffen.
Pünktlich um 7 kreuzte ich dort auf und überreichte Dr. Bhatti eine Flasche guten korsischen Rotweins, (auf dass er sich bei mir besonders ins Zeug legte Wink ), und wir besprachen die morgige OP. Nachdem das abgehandelt war, hielten wir ein bisschen Smalltalk über dies und das, und er erzählte mir, das später noch ein Freund von ihm komme sowie ein Arzt, der bei ihm lernt, und dass ich herzlich eingeladen sei.
Noch eine Zigarette auf der Dachterrasse (ich, Dr. Bhatti ist Nichtraucher), dann erschien ein sehr dicker kleiner Araber mit zur Seite geschleimten Locken. Dr. Hadjri aus den Emiraten, wie ich später erfahren sollte, und einer der lustigsten Menschen, denen ich je begegnet bin. Wir setzten uns und bald kam auch noch der Bekannte von Dr. Bhatti, der mir irgendwie merkwürdig bekannt vorkam. Mir fiel dann ein, dass ich ihn schon in der Gallerie auf der Homepage gesehen hatte, und er hatte keine Hemmungen, mir im Restaurant sein Ergebnis ausführlichst vorzuführen Razz Er ist übrigens auch der Kerl in dem Video hier: http://www.youtube.com/watch?v=JYhM0azPWrY (Jaja, Promotion in Indien geht noch ihre eigenen Wege Laughing )
Wir unterhielten uns prächtig, und das Essen war ohne Witz das leckerste, was ich je in meinem Leben gegessen habe. Dr. Bhatti wollte mich zu einem Gute-Nacht-Heineken überreden, aber mit Hinblick auf die Reisestrapazen und die bevorstehende OP verabschiedete ich mich gegen zehn und ging früh schlafen.

Der OP-Tag

Am nächsten morgen um 8.30 Uhr lief ich Dr. Hadjri in die Arme, und wir merkten, dass unsere Zimmer direkt aneinandergrenzten. Wir gingen zusammen zum Frühstück, und obwohl der Termin in der Klinik um 9 Uhr angesetzt war, hatte er die Ruhe weg. ich wollte nur schnell Croissant und Kaffee hinunterschlingen, aber er bestellte erstmal die halbe Karte für uns Laughing und meinte, im Osten nehme man das nicht so genau mit Terminzeitpunkten. Ich entspannte mich, und wir aßen und quatschten und aßen und quatschten, bis wir dann so um 9.15 Uhr das Taxi bestiegen.
An der Klinik angekommen, wurde ich doch langsam nervös, und rauchte noch eine letzte Zigarette.

In der Klinik erwartete uns geduldig Dr. Bhatti mit seinem Team, und es fand eine letzte Vorbesprechung statt, und die Haarlinie wurde gezogen. Dann wurde ich in einen Umkleideraum geführt, wo ich bequeme, aber bescheuert aussehende OP-Klamotten bekam, und meine Wertsachen abschließen konnte. Dr. Bhatti rasierte mir den Hinterkopf, wodurch ich natürlich noch freakiger aussah Laughing
Anschließend wurde mir von einer Op-Schwester ein Zugang am Handrücken gelegt, und Blut abgenommen. Sie machte es echt supersanft und hochprofessionell, aber ich möchte bemängeln, dass mir nicht gesagt wurde, dass das überhaupt stattfindet. Ich war also ein bisschen vor den Kopf gestoßen. Ich fragte dann und sie sagte, dass ein HIV-Test gemacht wird und diverse andere Blutwerte überprüft werden. Wow, mein erster HIV-Test. Zwar hatte ich eigentlich nichts zu befürchten, aber - man weiß ja nie Confused Dann wurde mir über den Zugang eine transparente Flüssigkeit injiziert, und ich fragte wiederum, was das ist. Leider verstand ich die Antwort auch auf Nachfrage nicht, und plötzlich wurde mir ein bisschen schwummrig und ich sah mich schon ausgeweidet auf einer indischen Mülldeponie entsorgt. Ich muss aber dazu sagen, dass ich generell leicht in solchen Situationen eine Kreislaufschwäche bekomme, ich bin halt eine Mimose (z.B. vor vier Jahren beim Augenarzt, obwohl der mir nur Kontaktlinsen einsetzten wollte Laughing ) So schlimm war es noch nicht mal, aber die Schwester hat mich gleich auf die Liege verfrachtet und die Beine hochgelagert. Eigentlich ging es mir da schon wieder gut, aber dann holte sie auch noch Dr. Bhatti und Dr. Hadjri, und die erklärten, dass es sich um Antibiotika zur Infektionsprophylaxe handelt, und es war echt peinlich. Da konnte ich aber schon wieder über die Situation lachen und Scherze machen, und wir amüsierten uns köstlich Cool .
Als dann auch noch das negative, also positive Testergebnis kam, ich also kein Aids hatte Rolling Eyes , ging es ab in den OP-Saal (oder eher -Raum), und ich unterschrieb den Behandlungsvertrag (Ich las ihn mir 5 min durch, aber entdeckte nichts Ungewöhnliches).
Dr. Bhatti betäubte den Donor mit Eiswürfeln (süß, oder? Andere nehmen dafür einfach Eisspray), und setzte dann die Spritzen. dabei klopfte eine Schwester mit ihren Fingerknöcheln gegen meinen Kopf, um mich von evtl. Schmwerz abzulenken, was aber eher belustigend war, außerdem gar nicht notwendig. Außer einem minimalsten Piks, nach dem man schon fast suchen musste, spürte ich nichts, gar nichts. Dann, es war inzwischen ca. 10 Uhr, begann er mit der Entnahme. Anfangs war ichh noch sehr angespannt, weil ich so viele Horrorstories gelesen hatte, und rechnete sekündlich mit einem allesdurchdringenden, markerschütternden Schmerz, aber - nichts. Dr. Bhatti merkte außerdem glaube ich, dass ich anfangs nervös war, und verwickelte mich unaufdringlich, aber unetrhaltsam in ein Gespräch über Sport und Hobbies. Er hat das echt gut gemacht, er könnte auch Psychotherapeut werden Smile Also entspannte ich mich und nach ca. 10 Minuten war ich vollkommen relaxed. Um ca. 13.30 war er fertig und hatte die 2364 Grafts entnommen. Er sagte mir, dass ich extrem viele 2er, 3er, und auch einige 4er hätte, und dass alles nach Plan verlaufen sei.
Dann die gleiche Betäubungsprozedur mit der Empfängerzone, und er setzte die Slits.

Die Crew:

Dann war seine aktive Arbeit getan und zwei junge Ladies übernahmen mit flinken Fingern die Setzarbeit. Ich erinnerte mich dabei daran, dass Dr. Bhatti am Vorabend noch ganz stolz zu Dr. Hadjri gesagt hatte, dass seine Crew komplett "handpicked" ist, und er nur die Besten der in einer Art Vorqualifikation schon vorselektierten Besten nimmt, die dann ein umfangreiches Ausbildungsprogramm abzuleisten haben, in dem ggfs. auch noch einmal ausselektiert wird.
Wer schonmal so ein Video gesehen hat: http://www.youtube.com/watch?v=bX9X6gmV-zs, der ahnt, dass indische Hände, vor allem junge weibliche, perfekt für eine solche Arbeit geeignet sind. Das hat nichts mit neokolonialer Herrenmenschendenke zu tun (die ich zutiefst verabscheue), sondern ist schlicht das Ergebnis nüchterner Überlegung. Indien hat eine gigantisch große Unterschicht, und nirgendwo regiert Darwin härter als dort. Jeder versucht, in dem was er tut, der Beste zu sein, muss alle Anderen ausstechen, sich ständig verbessern, weiterentwickeln und seine Fertigkeiten zur Perfektion treiben, sonst geht er unter und verkommt elendiglich in einem stinkenden Slum. Gerade in einem Handwerk, in dem du ansonsten leicht ersetzbar bist, musst du dir Fähigkeiten antrainieren, die dich eben nicht ersetzbar machen, das ist (vlt. leider?) das Gesetz des Kapitalismus, das durch fehlende soziale Sicherungssysteme nochmals befeuert wird.
Die jungen Damen, die bei Dr. Bhatti arbeiten, sind jedenfalls hochprofessionell, hochkonzentriert, wirken erfahren und routiniert, aber gleichzeitig auch locker und - ich muss es einfach so sagen - glücklich. Die gesamte Arbeitsatmosphäre ist einfach cool, man merkt, dass Dr. Bhatti weiß, was er an ihnen hat, aber auch, wie stolz sie darauf sind, bei Dr. Bhatti zu arbeiten.
Sie arbeiteten zu zweit an mir, eine arbeitete sich jeweils von den Ecken zur Mitte durch, während ein junger Mann (ich würde alle so auf 17,18 schätzen) bedarfsweise Salinelösung "drüberspritzte". Sie schnatterten und kicherten in einem fort, im Hintergrund lief indisches Radio, aber wenn nicht höggschde Konzentration gegeben gewesen wäre, hätte ich etwas gesagt. War aber wie gesagt vorbildlich gegeben, also schwieg ich und genoss die Prozedur fast wie eine Wellnessbehandlung.
Dr. Bhatti blieb die meiste Zeit im Raum, ab und zu ging er kurz raus um irgendetwas zu erledigen, kam aber bald wieder, inspizierte die Arbeit, und schien sehr zufrieden.
Um ca. 3 Uhr musste ich einem sehr persönliche Drang nachgeben und die gekachelten Nebenräume besuchen, dann gab es ein kurzes, aber leckeres Essen (Tandoorichicken glaube ich), un dann ging es auch schon weiter. Ich hatte mir eine DVD mitgebracht, "39,99", ein französischer Film, der die Werbeindustrie bitterböse aufs Korn nimmt. Der Film wurde eingelegt, und das Geschnattere verstummte Very Happy Ich hatte den Film schon mal vor ein paar Jahren gesehen, aber hatte völlig vergessen, dass auch ein paar verfängliche Liebesszenen darin vorkommen, gekokst wird usw. Der Film ist echt geil, nur nicht gerade ideal, um ihn bei so einer Gelegenheit "vorzuführen". Indien ist ja auch ein bisschen prüde... Ich war jedenfalls froh, als er dann irgendwann aus war, und es wieder Radiogedudel und Gekichere gab Laughing

POST-OP Briefing, Bezahlung

Um ca. 19 Uhr war dann alles fertig, und ich bekam mein ausführliches Post-OP-Briefing. Ich zahlte ca. 2100 Euro für meine 2364 Grafts, wobei mir der günstige Dollarkurs entgegenkam. Auf der Website war der Preis pro Graft entweder in Rupien (70) oder US-Dollar (1,25) angegeben, und ich hatte mich zu Hause reingefuxt und hatte gemerkt, dass eine Umrechnung Dollar-Euro für mich günstiger wäre als Rupien-Euro. Dr. Bhatti rechnete zuerst Rupien-Euro, und ich merkte an, dass wir in unseren EMails auch von Dollar gesprochen hatten, und er hatte kein Problem damit und rechnete nochmal neu (war mir fast unangenehm, weil man sowohl die eine als auch die andere Position hätte vertreten können).
Er ist sowieso nach meiner Einschätzung und Erfahrung extrem generös und es scheint, dass er die Kundenzufriedenheit über ein paar Euro (bei mir waren es sogar um die hundert Cool ) stellt. Er entfernte mir bspw. im Zuge der OP auch eine verstopfte Talgdrüse ohne jegliche Mehrkosten, und schickte die Gewebeprobe sogar auf eigenen Vorschlag (und eigene Kosten!) an ein lokales Labor, und schickte mir später das Analyseergebnis per Mail.
Er wusch mir dann noch einmal die Haare, und zeigte mir geduldig (ich musste tausendmal nachfragen), wann ich was nehmen musste, wie ich das und das einzumassieren hatte etc. Da ich Horst nur eine kleine Tasche für`s Handgepäck dabeihatte, (um schneller ein- und auschecken zu können), und die schon voll war, schnürte man mir extra ein Paket mit den ganzen Pflegeutensilien.
Ich bekam außerdem noch ein Art Attest, dass etwaig rumstressenden Zollbeamten erklärte, dass ich eine OP hinter mir hatte und man mich gefälligst in Ruhe lassen solle (Neeein, so natürlich nicht Wink )

Abschied und Rückflug

Dann verabschiedete ich mich von der Crew und Dr. Bhatti, und fuhr mit dem Taxi zurück ins Hotel. Schnell alles gepackt, und Dr. Hadjri beim Abendessen getroffen. Wir unterhielten uns so gut, dass wir noch auf seinem Zimmer weiterquatschten, und er mir ein paar Stück seiner riesigen Schwarzwälderkirschtorte aufschwatzte, die er sich als Nachnachnachtisch irgendwo in der Stadt gekauft hatte. Dazu trank er guten Whiskey, und bot mir auch ein Gläschen an, aber ich lehnte mit Verweis auf die Reise und die OP dankend ab. Er erzählte mir von seinen sieben Kindern in den Emiraten, und wir lachten und unterhielten uns bis in die Nacht über Gott und die Welt. Ich schaffte es sogar, ihn von seiner klaren Befürworterposition für die Todesstrafe abzubringen Very Happy . Jedenfalls war es echt lustig und interessant, aber um eins musste ich weg, er gab mir seine Karte, und wir umarmten uns sogar zum Abschied Laughing

Dann eine schnelle Dusche, ausgecheckt und ab zum Flughafen. Bye bye, Indien, nächstes Mal bleibe ich länger!

ENDE-----------------------------------------------------------------------------------------------

Insgesamt war ich gerade mal zwei 3/4 Tage dort, und es war echt vollgepackt bis oben hin. Würde ich es nochmal machen, würde ich mir vorher eine Woche Zeit nehmen, ein bisschen Sightseeing machen, und vielleicht noch nach der OP eine Woche bleiben. Ich glaube der Optimalverlauf wäre: Eine Woche vorher hin, zwei tage Delhi, drei Tage Chandigarh und Umgebung, und am nächsten Abend (!) nach der OP zurück. Auf keinen Fall würde ich zwei, drei, oder vier Tage nach der OP zurückfliegen, weil man da einfach äußerst bescheiden (Schwellungen) aussieht und wohl massig solche Blicke auf sich ziehen würde: Shocked Aber jeder wie er`s mag... Da fällt mir ein: http://www.hairrestorationnetwork.com/eve/170504-post-op-2-massive-swollen-black-eyes.html Laughing Er wird`s überleben..

So, das war mein Bericht bis hierhin, danke für Euer Interesse und Eure (strapazierte) Aufmerksamkeit!

Ihr findet meine Fotos hier: http://www.hairtransplantnetwork.com/blog/journal.asp?CopyID=9589&WebID=2698
und meinen Erfahrungsbericht auf Englisch hier: http://www.hairrestorationnetwork.com/eve/170355-my-experience-dr-tejinder-bhatti-2364-grafts-fue-restore-hairline.html

Für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung, einfach hier posten oder per PN.

Btw: Ich finde es eine Unart, Erfahrungs- und Verluafsthreads zu beginnen und sie dann irgendwann, aus welchen Gründen auch immer, nicht auszudokumentieren. Seid versichert, dass ich hier bis zum bitteren Ende meinen Verlauf dokumentieren werde, ob ich nun einen Monsterafro, ein Durchschnittsergebnis, eine Nekrose oder eine Glatze bekomme... Es ist leicht, hier sein Ergebnis zu posten, wenn es ausgewachsen ist und man "Anerkennung" dafür erntet, aber das sollte nicht der Sinn dieses Forums sein.

In diesem Sinne, bis bald, euer Mo

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Aw: Gute Erfahrung mit Billiganbieter in Indien 2364 FUE´s [Beitrag #82033 ist eine Antwort auf Beitrag #82031] :: Di, 07.05.13 18:15 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
sehr interessant danke Smile




1. Strip OP Hattingenhair 3.462 Grafts http://alopezie.de/foren/transplant/index.php/t/2727/

2. Strip OP Hattingenhair 2.950 Grafts http://alopezie.de/foren/transplant/index.php/t/4411/

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Aw: Gute Erfahrung mit Billiganbieter in Indien 2364 FUE´s [Beitrag #82046 ist eine Antwort auf Beitrag #82031] :: Di, 07.05.13 20:17 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Echt guter Bericht.
Die ätzende Zeit hast du weitgehend hinter dir.
Jetzt kannst du dich auf die kommenden Wochen freuen Smile.
Alles Gute!


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Aw: Gute Erfahrung mit Billiganbieter in Indien 2364 FUE´s [Beitrag #82048 ist eine Antwort auf Beitrag #82046] :: Di, 07.05.13 20:26 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ich hoffe es, die ätzende Zeit war schon sehr ätzend Mad Danke auch für die Blumen! Very Happy

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Aw: Gute Erfahrung mit Billiganbieter in Indien 2364 FUE´s [Beitrag #82055 ist eine Antwort auf Beitrag #82031] :: Mi, 08.05.13 02:04 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Danke für den sehr tollen Bericht! Ich bin gespannt, wie das Ergebnis sein wird.

Überhaupt schätze ich alle deine Beiträge in diesem Forum sehr. Das muss ich hier auch mal sagen. Smile



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Aw: Gute Erfahrung mit Billiganbieter in Indien 2364 FUE´s [Beitrag #82058 ist eine Antwort auf Beitrag #82031] :: Mi, 08.05.13 09:35 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Vielen Dank, ist ein wirklich toller und interessanter Bericht.

Ich finde aber die Haarlinie etwas tief und bin mir nicht sicher, ob das gut/natürlich aussehen wird !?
Es kann natürlich sein, dass die Bilder ein wenig täuschen...

Gruß
TheFresh




HT 11/13 Dr. Demirsoy 2169 Grafts

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Aw: Gute Erfahrung mit Billiganbieter in Indien 2364 FUE´s [Beitrag #82063 ist eine Antwort auf Beitrag #82031] :: Mi, 08.05.13 12:00 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ja, hat ein User im US-Forum auch so geäußert, dass er die Haarlinie ein bisschen tief angesetzt findet. Das wirkt aber nur auf den Fotos so, denke ich, weil man mein Gesicht nicht sieht. Mich haben sogar zwei Freunde gefragt, warum ich die Ecken nicht habe komplett schließen lassen (die hatten aber auch gar keine Ahnung von HT´s Rolling Eyes ) Ich hab dann halt erklärt, dass das eine Frage der Reserven ist und der Haarsansatz außerdem auch noch einem 60jährigen gut zu Gesicht stehen muss. Es sieht halt im Moment vlt. auch deshalb sehr gewöhnungsbedürftig aus, weil die Diskrepanz zwischen "natürlichem" und transplantiertem Haar noch zu groß ist.
Mit Bildern ist das irgendwie auch so eine Sache, in natura sieht es schon ein bisschen dichter aus, aber sobald ich die Zone im Smartphonedisplay sehe, sieht es irgendwie total sch.. aus, die Rötung, die eigentlich gar nicht mehr sichtbar ist, tritt schonungslos hervor, und auch der Eindruck der schon vorhandenen Dichte wird irgendwie "weggefiltert" Ich sehe ja beim "Fotoshoot" gleichzeitig den Ausschnitt im Spiegel und im Display, und bin jedes Mal ob des Unterschiedes erschreckt Shocked . Werde auf jeden Fall für die finalen Fotos eine richtige Kamera organisieren..

EDIT: Hab alles nochmal allein unter dem Aspekt einer möglicherweise zu niedrig angesetzten Haarlinie aus verschiedenen Perspektiven und Distanzen im Spiegel betrachtet und muss sagen, dass ich doch sehr zufrieden mit der kreierten Linie bin, ich kann es kaum erwarten, in ein paar Monaten endlich "geframt" zu sein Smile Die Stirn ist immer noch mehr als ausreichend hoch, hab mal nachgemessen: Der Abstand zwischen äußeren Augenbrauenenden und Geheimratsecken beträgt ca. 6,5 cm (vorher 8,5), von der Mitte des Haaransatzes zur gedachten Augenbrauenlinie 5 cm (vorher 7). 5 cm sind in der Tat nicht viel, aber man muss bedenken, dass meine Augenbrauen überdurchschnittlich hoch liegen. Auf den gezeigten Bildern sieht man meist nur meine Augenbrauen und bekommt deshalb vlt. nicht das richtige Gefühl für die Gesamtästhetik. Ich gebe dir aber Recht, dass man durchaus auch einen konservativeren Ansatz, vlt. ca. einen cm weniger, hätte wählen können. Möglicherweise würde ich das heute so handhaben.

VG!

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Aw: Gute Erfahrung mit Billiganbieter in Indien 2364 FUE´s [Beitrag #82074 ist eine Antwort auf Beitrag #82031] :: Mi, 08.05.13 15:07 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Gefällt mir sehr gut dein Bericht Wink! Lagen übrigens beide zur gleichen Zeit auf dem OP Stuhl, ich nur ein paar tausend Kilometer weiter westlich Very Happy..
Nun genau drei Monate her!

Sehr gute Einstellung auch mit dem weiter berichten, es gibt hier wirklich etliche Erfahrungsberichte die direkt nach der OP eingestellt und dann nicht weiter geführt werden, Informationswert gleich Null ...Aus diesem Grund stell ich meinen auch frühestens nach nem halben Jahr ein (nich das ich nachher selber zu dieser Kategorie gehöre..).


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Aw: Gute Erfahrung mit Billiganbieter in Indien 2364 FUE´s [Beitrag #82082 ist eine Antwort auf Beitrag #82074] :: Mi, 08.05.13 23:21 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
super bericht, sehr interessant. vielen dank.
kannst du noch etwas zu deinen after care products sagen.

lg

[Aktualisiert am: Mi, 08 Mai 2013 23:28]




-Bockshornklee, Haarvital Zink & Biotin, Terzolinshampoo
-haarduenger.de 2x taeglich
http://www.alopezie.de/fud/index.php?t=msg&goto=271116
------------------------
Ernaehrung/Koerper: Nur Wasser, viel Reis und Gemuese sowie regelmaessig Fruechte/Nuesse
Nw 2.5 leicht diffus / 1.75cm/78kg

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Aw: Gute Erfahrung mit Billiganbieter in Indien 2364 FUE´s [Beitrag #82093 ist eine Antwort auf Beitrag #82082] :: Do, 09.05.13 16:28 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Danke an alle, die hier schon Rückmeldung bzw. Feedback gegeben haben. Für diejenigen, die über den Pfad "Erfahrungsberichte und Ergebnisse" hierhergefunden haben: Ich habe zwecks Sichtbarkeit den Bericht im Bereich "HT allgemein" verlinkt, und darum gebeten, eingedenk der besseren Übersichtlichkeit ab sofort nur dort dort zu kommentieren. Ich werde euch auch dort auf dem Laufenden halten.

Hier der Link: [url]http://www.alopezie.de/foren/transplant/index.php?t=msg&goto=82070[/url]

Danke für euer Verständnis, hier wäre damit closed Razz

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Aw: Gute Erfahrung mit Billiganbieter in Indien 2364 FUE´s [Beitrag #83397 ist eine Antwort auf Beitrag #82031] :: Fr, 21.06.13 19:58 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
AbsoluterBeginner schrieb am Tue, 07 May 2013 17:00
Liebe Gemeinde,

nachdem ich nun einen reißerischen Titel gewählt habe, ist mir die Aufmerksamkeit gewiss Cool

Hintergrund

Ich bin seit ein paar Jahren schon stiller Mitleser im Forum gewesen und nun seit ein paar Monaten auch aktiv. Ich wollte nur erst mal Wissen ansammeln, bevor ich hier irgendeine Grütze zum Besten gebe (passiert ja leider genug Rolling Eyes) und das Forum verwässere oder sogar verschmutze. Leute kommen hierher, um sich in angemessener Zeit zu informieren und vlt. die für sie richtige Klinik zu suchen, und müssen sich stattdessen meist erst monatelang in mühsamer Kleinarbeit durch Threads wühlen. Das wollte ich nicht noch befeuern.. Ich hab mir über die Zeit Einiges angelesen und vor allem im letzten Dreivierteljahr erhebliche Zeit und Mühe investiert, um mir einen Überblick über den HT-Markt zu verschaffen. Leider bin ich (noch) ein armes Studentlein mit chronisch klammer Geldbörse, wollte aber schon seit ich ca. 23 bin, eine HT machen. Ach so, jetzt bin ich übrigens 27.

Meine haarige Geschichte:

Ich hatte schon immer eine hohe Stirn (schon als Kind), was mich mal mehr, mal weniger hemmte und ärgerte. Als ich nach einer Phase extremen Stresses in Uni und Familie im Alter von 25 Jahren auch noch Haarausfall bekam (ich hatte beim Durch-die-Haare-fahren immer ca. 10-20 Haare zwsichen den Fingern), ging der Ansatz nochmals um ca. 1 cm zurück, und ich konnte mir auch nicht mehr die Frisur machen, die ich gerne hätte (Ohhhhh, eine Runde Mitleid Rolling Eyes). Ne Spaß beiseite, es störte mich einfach ungemein und ich hatte regelrechte Komplexe damit. Da ich auch noch an starken Allergien litt, ständig erkältet war und mein Immunsystem ganz allgemein ihr wisst-schon-wo war, und mir überdies die Schulmedizin nicht ansatzweise (!) helfen konnte, stellte ich komplett meine Ernährung um und beschäftigte mich mit alternativen Heilmethoden. Ich landete bei der orthomolekularen Medizin, aber das ist wieder ein anderes Thema. Um mein Immunsystem auszubalancieren, supplementiere ich seitdem ein hochdosiertes Multivitamin und zahlreiche andere Produkte. Konkret gegen den Haarausfall supplementiere ich täglich:
100 Gramm Proteinpulver
50 - 80 mg Zink
10 Gramm Fischöl
3 EL Schwarzkümmelöl
Vitamin B hochdosiert
10 mg Biotin
320 mg Sägepalmenextrakt
seit der HT zusätzlich ca. 5 g MSM

Hört sich krass an, aber ist in 2 Minuten täglich abgehandelt.
Auf jeden Fall ist das Wichtigste, dass ich es so (und dem Wegfall von Stress) geschafft habe, meinen Haarausfall completamente zu stoppen. Seit ca. einem Jahr verliere ich eigentlich gar keine Haare mehr, selbst wenn ich fast an den Haaren zerre, will sich keins aus meiner Kopfhaut verabschieden Smile
Nachdem mein Haarausfall gestoppt war und ich auch absehen konnte, dass ich bzgl. meines Haarstatus nach meinem Vater kommen, der zwar auch schon früh Geheimratsecken bekommen hat, aber erst mit Ende Vierzig den weiteren Rückzug in Richtung NW 4 angetreten hat, konnte ich endlich den langjährigen Plan zur HT beginnen, in konkretere Formen zu gießen. Ich machte mich also auf die Suche.

Meine Recherche

Zunächst begann ich mich allgemein mit HT´s zu beschäftigen, um hinsichtlich aller technischen Fragen möglichst durchzusteigen. FUE vs. FUT, motorisiert vs. manuell, alles über Donor, Punches, Slits, Blades, Nadeln, alle diese Basics halt. Dabei war mir dieses Forum eine Riesenhilfe, um einen ersten Einstieg zu finden, und ich möchte mich in diesem Zusammenhang bei allen Usern bedanken, die dieses Forum bereichert haben (special thanks go to Feuerstein). Über diverse Querverlinkungen auf baldtruthtalk, hairrestorationnetwork und hairsite landete ich irgendwann aber auf diesen Seiten, auf denen Einiges mehr los ist als hier und man sich meiner Ansicht nach auch viel besser informieren kann. (Sorry, alopezie.de, es bleibt aber dabei, dass hier der mit Abstand beste Ort ist, um deutschsprachige Infos einzuholen!) Ich merkte bald, dass das HRN der mit Abstand ergiebigste Ort ist, und ich kann nur jedem empfehlen, dort mal vorbeizuschauen und sich vlt. sogar anzumelden. Das Prinzip ist Folgendes: Es gibt "Recommended docs", die einer Reihe von Kriterien genügen müssen, und "Coalition docs", die eine Reihe weitere Fähigkeiten nachweisen müssen. Viele Kliniken bemühen sich, in diese Riege aufgenommen zu werden, aber nur die wenigsten schaffen es, viele eigentlich sehr gute Docs werden regelmäßig abgelehnt. Erst dort fuxte ich mich eigentlich richtig rein, und begutachtete dort und auf anderen Seiten hunderte Prozeduren, Verlaufsberichte, Ergebnisse, Lehrvideos etc.
Ich hatte irgendwann den Eindruck, einen so guten Überblick gewonnen zu haben, dass ich mich nun selbst eigenverantwortlich auf die Suche nach meinem Arzt machen konnte.

Wie ich Dr. Bhatti gefunden habe

Wenn ich unbegrenzte finanzielle Möglichkeiten hätte, wäre meine Wahl auf Lorenzo, Feriduni, Heitmann oder Konior (wg der Haarlinien) gefallen. Aber das konnte sie nicht Evil or Very Mad , es musste vielmehr so billig wie nur möglich sein. Ich hatte selbst ca. 2000 Euro zur Verfügung und musste den Rest ohnehin von meinen Eltern leihen Embarrassed Tolle Voraussetzungen...
Nach Einschätzung mehrerer Ärzte brauchte ich zwischen 1800 und 2800 Grafts für ein zufriedenstellendes Ergebnis, der Graftpreis durfte also schonmal nicht über einem einzigen Euro liegen. Ich musste/wollte also einen Arzt finden, der

1. auf seinem Gebiet hervorragend war, aber 2. nicht mehr als einen Euro das Graft nahm.
Das 1. Kriterium war selbstverständlich das am unteren Ende limitierende, die Hürde, die es einzuhalten galt, und der weitaus schwierigste Teil der Suche, aber zunächst musste ich einen Pool schaffen, aus dem ich dann den besten gewissermaßen herausklauben konnte. Der HT-Markt an sich ist schon schier grenzenlos unübersichtlich, noch ein ganzes Stück undurchsichtiger wird es natürlich in dem von mir durchkämmten Preissegment. Die Türkei war mir zu unsicher, über Koray, Demirsoy, Eser konnte ich zum damaligen Zeitpunkt zu wenig aus erster Hand in Erfahrung bringen. Schlimmer noch in Osteuropa, und das wars ja dann auch schon. Ich musste also noch ein bisschen weiter greifen.

Ich erinnerte mich wieder an den Erfahrungsbericht von Grünkreuz, der ja bei Dr. Arvind war, und ein respektables Ergebnis präsentieren konnte, und stellte ein paar Überlegungen zu Indien an:
Die Löhne in Indien gehören zu den niedrigsten in der Welt, leider, aber das ist nunmal so. Nun ist aber der Faktor Lohnkosten bei der Bemessung der Kosten einer HT der mit weitem Abstand hauptausschlaggebende, schließlich müssen sich ein Arzt und fünf, sechs, Fachangestellte einen ganzen Arbeitstag nur um einen Patienten kümmern. Das Ganze muss auch noch versteuert werden, Immobilienpreise sind zu beachten. Die HT-Kliniken in Indien können ihre Preise also - für unser Empfinden - extrem niedrig halten. Gleichzeitig müssen sie das aber auch, schließlich rekrutiert sich die Hauptkundschaft aus der noch rar gesäten indischen Mittelschicht, wobei versucht wird, auch aus den unteren Schichten noch einige abzugreifen, die dafür dann halt ihr gesamtes Vermögen aufbringen müssen. In Indien ist Haarausfall noch viel stärker als hier eine gesellschaftliche Behinderung, und Glatzenträger werden stigmatisiert und sogar ausgegrenzt (siehe z.B. hier: http://www.hairrestorationnetwork.com/eve/168071-i-feel-like-ending.html ) Zudem muss von der Angebotsseite her bedacht werden, dass Überseekunden erstens den Flugpreis zu bezahlen haben, und zweitens eine Hemmschwelle besteht, überhaupt so weit für ihre HT zu reisen.
Der Unterschied zur Türkei, in der Löhne und Mieten nochmal um ein Vielfaches teurer sind als in Indien, ist also, dass die indischen Kliniken - völllig unabhängig von ihrer Reputation - die Preise niedriger halten können und müssen. Dabei spielt eben auch eine Rolle, dass die Türkei rein von der Flugzeit her um Einiges attraktiver ist und gewissermaßen noch im mitteleuropäischen "Einzugsgebiet" liegt. (Ich persönlich gehe übrigens davon aus, dass im Zuge des derzeitigen Türkeibooms die Preise in der BRD mittelfristig ein wenig sinken werden, während sie in der Türkei Stück für Stück um ca. einen Euro/Graft ansteigen dürften)

So, Indien ist also scheißbillig, aber das ist Burkina Faso ja auch. Jedoch ist Indien im Gesundheitssektor für alle, die es sich leisten können, nicht mehr unter europäischem Niveau, und es gibt insbesondere hervorragende Privatkliniken. Das wichtigste war für mich aber, dass der Arzt, der an mir herumfuhrwerkt, sein Handwerk versteht und ein Meister seines Fachs ist. Auch da müssen sich viele indische Ärzte nicht vor ihren internationalen Kollegen verstecken, namentlich Madhu, Radha, Arvind, und eben Bhatti.
Arvind und Radha kennen vielleicht auch einige hier in Deutschland, aber über Bhatti konnte ich nichts, aber auch gar nichts im deutschsprachigen Internet finden. Da Bhatti als Einziger der vier auf FUE spezialisiert ist, konzentrierte sich mein Fokus auch auf ihn.

Dr. Bhatti
Dr. Bhatti ist in Indien und den USA sehr bekannt und genießt ein hervorragendes Rennommé. Er ist Gründungsmitglied und gegenwärtiger Geschäftsführer der kleinen, aber feinen FUE Society, in der unter Anderen Heitmann, Mwamba und Arvind Mitglieder sind. Nach eigenen Angaben ist er auch mit Heitmann persönlich sehr gut bekannt. Er unterrichtet außerdem Chirurgen aus aller Welt in Fortbildungen, hält Vorträge an der Universität, organisiert seit drei Jahren alljährlich eine eigene Konferenz in seiner Klinik zusammen mit Dr. James Harris (dem Erfinder des "Harris-Punches" Safe Scribe) und bildet sich auch selbst ständig auf ISHRS-Meetings und zahlreichen anderen Zusammenkünften weiter. Falls es euch interessiert, könnt ihr seine Vita auch auf seiner Seite genauer unter die Lupe nehmen: http://www.hairtransplant-india.org/about-us
Die auf seiner Seite präsentierten Ergebnisse sind durchweg gut bis hervorragend, und die in englischsprachigen Foren verfügbaren Erfahrungsberichte waren hochzufrieden bis begeistert.
Mich hat auch überzeugt, dass er früher auch kompliziertere SchönheitsOPs durchgeführt hat, deren Ergebnisse mich ebenfalls angesprochen haben. Ein Chirurg, der gute NasenOPs durchgeführt hat, bringt meiner Ansicht nach sowohl feinmechanisches Geschick als auch einen Sinn für Ästhetik mit, unabdingbare Voraussetzungen, um eine FUE kunstgerecht durchzuführen. Wenn so jemand sich dann komplett auf HTs konzentriert, und später sogar nur auf einen Teilbereich davon (FUE), sind die objektiv besten Voraussetzungen gegeben, die Methode weiter zu verfeinern und zu perfektionieren.
Er entnimmt mit dem Safe-Scribe (bitte Mikromotordiskussion wenndann in eigenem Thread Wink ) mit Größen zwischen 0,6 und 1,0 mm, meist aber mit 0,8 mm. Ggfs greift er auf den Kowloon punch zurück. Die Slits werden lateral mittels eines Blades vorgenommen. Auf diese Weise soll das Trauma in der Empfängerzone auf ein Minimum reduziert werden: http://www.youtube.com/watch?v=a7Zdv6kdtms
Er ist ein glühender Verfechter von FUE auch bei höheren NWs und hat einige 5er und 6er erfolgreich behandelt, teilweise auch mit Körperhaaren. Er erreicht sehr gute Transektionsraten, und kann gut dicht setzen, das einzige, was ich an seiner Arbeit kritisiere, ist das Haarliniendesign. Er setzt teilweise auch 2er in die erste Linie, was meiner Ansicht nach ein absolutes No-go ist. Auch die Setzung an sich sollte in der Haarlinie noch unregelmäßiger werden. Ich liebe z.B. die Haarlinien von Diep und Konior. Hier hat Dr. Bhatti ganz klar Verbesserungsbedarf, aber ich bin mir sicher wenn man ihn darauf anspricht, wird er es dem Patientenwunsch entsprechend gestalten. Eine Haarlinie lässt sich zudem ggfs. leicht reparieren, eine zu hohe Transektionsrate oder vernarbtes Gewebe sind leider irreversibel. Wenn ich also etwas kritisieren würde, dann wäre es wie gesagt das Haarliniendesign, aber diesbzgl. kann man wie auch schon gesagt sicher mit ihm reden.

Nachdem ich im Moment ein Urlaubssemester habe, war der Zeitpunkt auch perfekt, und nach Gesprächen (auch via Skype) mit Patienten und einem Emailkrieg mit Dr. Bhatti selbst machte ich Ende Januar einen Termin aus, wobei mir zu Gute kam, dass ein lokaler Patient ausfiel und ich am 8. Februar zwischengeschoben werden konnte. Sonst hätte ich drei Monate warten müssen, was schon wieder Terminkollisionen nach sich gezogen hätte.

Meine Reise

Ich hatte also nur 10 Tage Zeit, um alles zu organisieren, Visum, Flug, Hotel. Flug buchen war kein Problem, aber so kurzfristig ist es natürlich teurer, auch weil ich nonstop mit der LH flog. (Es gibt aber schon Flüge ab 400 Euro, wenn man einen gewissen Zeitpuffer hat.) Hotel organisierte die Klinik, also blieb nur das Visum. Das war eigentlich der einzige Stress, weil das Konsulat das an einen privaten Dienstleister ausgelagert hat, und der meint, für die Fertigstellung 70 Euro und 10 Werktage zu brauchen Rolling Eyes Den Flug hatte ich schon gebucht, die 250 USD Sicherheitsleistung an Bhatti überwiesen, und nun sollte alles an der Lethargie dieses Saftladens scheitern? Ich musste die volle Ladung Charme auspacken, um eine bevorzugte Behandlung zugesichert zu bekommen, und tatsächlich, einen Tag vor Abflug schon Laughing konnte ich es auch endlich abholen. Puh!

Am Mittwochabend gings vom winterlichen München los, und Donnerstagmorgen landete ich bei 22 Grad in Delhi. Kurze Sorge, ob denn auch alles klappt, aber mein Fahrer wartete schon mit einem "Mr. Moritz"-Schild. Lustige Verwechslung, aber dort nannten mich irgendwie alle Mr. Vorname Laughing
Er war sehr nett und zuvorkommend und nahm mir sofort die Tasche ab, (obwohl ich mich sträubte,) und bekam auf dem Weg zum Fahrzeug auch schon einen Anruf, welchen er mir weiterreichte. Es war eine Mitarbeiterin der Klinik, die mich auf englisch fragte, ob meine Reise gut war, blabla, ob der Fahrer nett ist, und dass ich auf der Fahrt dem Fahrer sagen solle, wenn ich irgendwo anhalten möchte oder sonst etwas. Bei Rückfragen stehe sie jederzeit zur Verfügung. Sie war echt sehr nett.
Dann gings auch schon ab auf die Piste, und das buchstäblich Shocked Der indische Verkehr ist wohl der wuseligste und ungeregelteste der Welt (war dreimal in China und das war schon lustig, aber Indien ist nochmal eine andere Kategorie), aber ich liebe sowas Cool . Man sieht so unglaublich viel (auch viel Armut) und ich machte tausend Fotos, aber beim späteren Betrachten kam nichts von der Atmosphäre rüber. Das Licht, der Lärm, die Menschen die Gerüche, die Luft...
Nach Zwischenstopp in einem guten Restaurant mit köstlichstem Essen waren wir nach ca. 5 Stunden in Chandigarh angekommen, und fuhren vor meinem Hotel "The Altius" vor. Ich checkte ein, besah mir noch kurz die Gegend, und fiel dann gegen 3 Uhr nachmittags hundemüde ins Bett. Das Telefon weckte mich um halb 6, es war Dr. Bhatti, der vorschlug, dass wir uns um 7 im Hotelrestaurant zum Vorgespräch treffen.
Pünktlich um 7 kreuzte ich dort auf und überreichte Dr. Bhatti eine Flasche guten korsischen Rotweins, (auf dass er sich bei mir besonders ins Zeug legte Wink ), und wir besprachen die morgige OP. Nachdem das abgehandelt war, hielten wir ein bisschen Smalltalk über dies und das, und er erzählte mir, das später noch ein Freund von ihm komme sowie ein Arzt, der bei ihm lernt, und dass ich herzlich eingeladen sei.
Noch eine Zigarette auf der Dachterrasse (ich, Dr. Bhatti ist Nichtraucher), dann erschien ein sehr dicker kleiner Araber mit zur Seite geschleimten Locken. Dr. Hadjri aus den Emiraten, wie ich später erfahren sollte, und einer der lustigsten Menschen, denen ich je begegnet bin. Wir setzten uns und bald kam auch noch der Bekannte von Dr. Bhatti, der mir irgendwie merkwürdig bekannt vorkam. Mir fiel dann ein, dass ich ihn schon in der Gallerie auf der Homepage gesehen hatte, und er hatte keine Hemmungen, mir im Restaurant sein Ergebnis ausführlichst vorzuführen Razz Er ist übrigens auch der Kerl in dem Video hier: http://www.youtube.com/watch?v=JYhM0azPWrY (Jaja, Promotion in Indien geht noch ihre eigenen Wege Laughing )
Wir unterhielten uns prächtig, und das Essen war ohne Witz das leckerste, was ich je in meinem Leben gegessen habe. Dr. Bhatti wollte mich zu einem Gute-Nacht-Heineken überreden, aber mit Hinblick auf die Reisestrapazen und die bevorstehende OP verabschiedete ich mich gegen zehn und ging früh schlafen.

Der OP-Tag

Am nächsten morgen um 8.30 Uhr lief ich Dr. Hadjri in die Arme, und wir merkten, dass unsere Zimmer direkt aneinandergrenzten. Wir gingen zusammen zum Frühstück, und obwohl der Termin in der Klinik um 9 Uhr angesetzt war, hatte er die Ruhe weg. ich wollte nur schnell Croissant und Kaffee hinunterschlingen, aber er bestellte erstmal die halbe Karte für uns Laughing und meinte, im Osten nehme man das nicht so genau mit Terminzeitpunkten. Ich entspannte mich, und wir aßen und quatschten und aßen und quatschten, bis wir dann so um 9.15 Uhr das Taxi bestiegen.
An der Klinik angekommen, wurde ich doch langsam nervös, und rauchte noch eine letzte Zigarette.

In der Klinik erwartete uns geduldig Dr. Bhatti mit seinem Team, und es fand eine letzte Vorbesprechung statt, und die Haarlinie wurde gezogen. Dann wurde ich in einen Umkleideraum geführt, wo ich bequeme, aber bescheuert aussehende OP-Klamotten bekam, und meine Wertsachen abschließen konnte. Dr. Bhatti rasierte mir den Hinterkopf, wodurch ich natürlich noch freakiger aussah Laughing
Anschließend wurde mir von einer Op-Schwester ein Zugang am Handrücken gelegt, und Blut abgenommen. Sie machte es echt supersanft und hochprofessionell, aber ich möchte bemängeln, dass mir nicht gesagt wurde, dass das überhaupt stattfindet. Ich war also ein bisschen vor den Kopf gestoßen. Ich fragte dann und sie sagte, dass ein HIV-Test gemacht wird und diverse andere Blutwerte überprüft werden. Wow, mein erster HIV-Test. Zwar hatte ich eigentlich nichts zu befürchten, aber - man weiß ja nie Confused Dann wurde mir über den Zugang eine transparente Flüssigkeit injiziert, und ich fragte wiederum, was das ist. Leider verstand ich die Antwort auch auf Nachfrage nicht, und plötzlich wurde mir ein bisschen schwummrig und ich sah mich schon ausgeweidet auf einer indischen Mülldeponie entsorgt. Ich muss aber dazu sagen, dass ich generell leicht in solchen Situationen eine Kreislaufschwäche bekomme, ich bin halt eine Mimose (z.B. vor vier Jahren beim Augenarzt, obwohl der mir nur Kontaktlinsen einsetzten wollte Laughing ) So schlimm war es noch nicht mal, aber die Schwester hat mich gleich auf die Liege verfrachtet und die Beine hochgelagert. Eigentlich ging es mir da schon wieder gut, aber dann holte sie auch noch Dr. Bhatti und Dr. Hadjri, und die erklärten, dass es sich um Antibiotika zur Infektionsprophylaxe handelt, und es war echt peinlich. Da konnte ich aber schon wieder über die Situation lachen und Scherze machen, und wir amüsierten uns köstlich Cool .
Als dann auch noch das negative, also positive Testergebnis kam, ich also kein Aids hatte Rolling Eyes , ging es ab in den OP-Saal (oder eher -Raum), und ich unterschrieb den Behandlungsvertrag (Ich las ihn mir 5 min durch, aber entdeckte nichts Ungewöhnliches).
Dr. Bhatti betäubte den Donor mit Eiswürfeln (süß, oder? Andere nehmen dafür einfach Eisspray), und setzte dann die Spritzen. dabei klopfte eine Schwester mit ihren Fingerknöcheln gegen meinen Kopf, um mich von evtl. Schmwerz abzulenken, was aber eher belustigend war, außerdem gar nicht notwendig. Außer einem minimalsten Piks, nach dem man schon fast suchen musste, spürte ich nichts, gar nichts. Dann, es war inzwischen ca. 10 Uhr, begann er mit der Entnahme. Anfangs war ichh noch sehr angespannt, weil ich so viele Horrorstories gelesen hatte, und rechnete sekündlich mit einem allesdurchdringenden, markerschütternden Schmerz, aber - nichts. Dr. Bhatti merkte außerdem glaube ich, dass ich anfangs nervös war, und verwickelte mich unaufdringlich, aber unetrhaltsam in ein Gespräch über Sport und Hobbies. Er hat das echt gut gemacht, er könnte auch Psychotherapeut werden Smile Also entspannte ich mich und nach ca. 10 Minuten war ich vollkommen relaxed. Um ca. 13.30 war er fertig und hatte die 2364 Grafts entnommen. Er sagte mir, dass ich extrem viele 2er, 3er, und auch einige 4er hätte, und dass alles nach Plan verlaufen sei.
Dann die gleiche Betäubungsprozedur mit der Empfängerzone, und er setzte die Slits.

Die Crew:

Dann war seine aktive Arbeit getan und zwei junge Ladies übernahmen mit flinken Fingern die Setzarbeit. Ich erinnerte mich dabei daran, dass Dr. Bhatti am Vorabend noch ganz stolz zu Dr. Hadjri gesagt hatte, dass seine Crew komplett "handpicked" ist, und er nur die Besten der in einer Art Vorqualifikation schon vorselektierten Besten nimmt, die dann ein umfangreiches Ausbildungsprogramm abzuleisten haben, in dem ggfs. auch noch einmal ausselektiert wird.
Wer schonmal so ein Video gesehen hat: http://www.youtube.com/watch?v=bX9X6gmV-zs, der ahnt, dass indische Hände, vor allem junge weibliche, perfekt für eine solche Arbeit geeignet sind. Das hat nichts mit neokolonialer Herrenmenschendenke zu tun (die ich zutiefst verabscheue), sondern ist schlicht das Ergebnis nüchterner Überlegung. Indien hat eine gigantisch große Unterschicht, und nirgendwo regiert Darwin härter als dort. Jeder versucht, in dem was er tut, der Beste zu sein, muss alle Anderen ausstechen, sich ständig verbessern, weiterentwickeln und seine Fertigkeiten zur Perfektion treiben, sonst geht er unter und verkommt elendiglich in einem stinkenden Slum. Gerade in einem Handwerk, in dem du ansonsten leicht ersetzbar bist, musst du dir Fähigkeiten antrainieren, die dich eben nicht ersetzbar machen, das ist (vlt. leider?) das Gesetz des Kapitalismus, das durch fehlende soziale Sicherungssysteme nochmals befeuert wird.
Die jungen Damen, die bei Dr. Bhatti arbeiten, sind jedenfalls hochprofessionell, hochkonzentriert, wirken erfahren und routiniert, aber gleichzeitig auch locker und - ich muss es einfach so sagen - glücklich. Die gesamte Arbeitsatmosphäre ist einfach cool, man merkt, dass Dr. Bhatti weiß, was er an ihnen hat, aber auch, wie stolz sie darauf sind, bei Dr. Bhatti zu arbeiten.
Sie arbeiteten zu zweit an mir, eine arbeitete sich jeweils von den Ecken zur Mitte durch, während ein junger Mann (ich würde alle so auf 17,18 schätzen) bedarfsweise Salinelösung "drüberspritzte". Sie schnatterten und kicherten in einem fort, im Hintergrund lief indisches Radio, aber wenn nicht höggschde Konzentration gegeben gewesen wäre, hätte ich etwas gesagt. War aber wie gesagt vorbildlich gegeben, also schwieg ich und genoss die Prozedur fast wie eine Wellnessbehandlung.
Dr. Bhatti blieb die meiste Zeit im Raum, ab und zu ging er kurz raus um irgendetwas zu erledigen, kam aber bald wieder, inspizierte die Arbeit, und schien sehr zufrieden.
Um ca. 3 Uhr musste ich einem sehr persönliche Drang nachgeben und die gekachelten Nebenräume besuchen, dann gab es ein kurzes, aber leckeres Essen (Tandoorichicken glaube ich), un dann ging es auch schon weiter. Ich hatte mir eine DVD mitgebracht, "39,99", ein französischer Film, der die Werbeindustrie bitterböse aufs Korn nimmt. Der Film wurde eingelegt, und das Geschnattere verstummte Very Happy Ich hatte den Film schon mal vor ein paar Jahren gesehen, aber hatte völlig vergessen, dass auch ein paar verfängliche Liebesszenen darin vorkommen, gekokst wird usw. Der Film ist echt geil, nur nicht gerade ideal, um ihn bei so einer Gelegenheit "vorzuführen". Indien ist ja auch ein bisschen prüde... Ich war jedenfalls froh, als er dann irgendwann aus war, und es wieder Radiogedudel und Gekichere gab Laughing

POST-OP Briefing, Bezahlung

Um ca. 19 Uhr war dann alles fertig, und ich bekam mein ausführliches Post-OP-Briefing. Ich zahlte ca. 2100 Euro für meine 2364 Grafts, wobei mir der günstige Dollarkurs entgegenkam. Auf der Website war der Preis pro Graft entweder in Rupien (70) oder US-Dollar (1,25) angegeben, und ich hatte mich zu Hause reingefuxt und hatte gemerkt, dass eine Umrechnung Dollar-Euro für mich günstiger wäre als Rupien-Euro. Dr. Bhatti rechnete zuerst Rupien-Euro, und ich merkte an, dass wir in unseren EMails auch von Dollar gesprochen hatten, und er hatte kein Problem damit und rechnete nochmal neu (war mir fast unangenehm, weil man sowohl die eine als auch die andere Position hätte vertreten können).
Er ist sowieso nach meiner Einschätzung und Erfahrung extrem generös und es scheint, dass er die Kundenzufriedenheit über ein paar Euro (bei mir waren es sogar um die hundert Cool ) stellt. Er entfernte mir bspw. im Zuge der OP auch eine verstopfte Talgdrüse ohne jegliche Mehrkosten, und schickte die Gewebeprobe sogar auf eigenen Vorschlag (und eigene Kosten!) an ein lokales Labor, und schickte mir später das Analyseergebnis per Mail.
Er wusch mir dann noch einmal die Haare, und zeigte mir geduldig (ich musste tausendmal nachfragen), wann ich was nehmen musste, wie ich das und das einzumassieren hatte etc. Da ich Horst nur eine kleine Tasche für`s Handgepäck dabeihatte, (um schneller ein- und auschecken zu können), und die schon voll war, schnürte man mir extra ein Paket mit den ganzen Pflegeutensilien.
Ich bekam außerdem noch ein Art Attest, dass etwaig rumstressenden Zollbeamten erklärte, dass ich eine OP hinter mir hatte und man mich gefälligst in Ruhe lassen solle (Neeein, so natürlich nicht Wink )

Abschied und Rückflug

Dann verabschiedete ich mich von der Crew und Dr. Bhatti, und fuhr mit dem Taxi zurück ins Hotel. Schnell alles gepackt, und Dr. Hadjri beim Abendessen getroffen. Wir unterhielten uns so gut, dass wir noch auf seinem Zimmer weiterquatschten, und er mir ein paar Stück seiner riesigen Schwarzwälderkirschtorte aufschwatzte, die er sich als Nachnachnachtisch irgendwo in der Stadt gekauft hatte. Dazu trank er guten Whiskey, und bot mir auch ein Gläschen an, aber ich lehnte mit Verweis auf die Reise und die OP dankend ab. Er erzählte mir von seinen sieben Kindern in den Emiraten, und wir lachten und unterhielten uns bis in die Nacht über Gott und die Welt. Ich schaffte es sogar, ihn von seiner klaren Befürworterposition für die Todesstrafe abzubringen Very Happy . Jedenfalls war es echt lustig und interessant, aber um eins musste ich weg, er gab mir seine Karte, und wir umarmten uns sogar zum Abschied Laughing

Dann eine schnelle Dusche, ausgecheckt und ab zum Flughafen. Bye bye, Indien, nächstes Mal bleibe ich länger!

ENDE-----------------------------------------------------------------------------------------------

Insgesamt war ich gerade mal zwei 3/4 Tage dort, und es war echt vollgepackt bis oben hin. Würde ich es nochmal machen, würde ich mir vorher eine Woche Zeit nehmen, ein bisschen Sightseeing machen, und vielleicht noch nach der OP eine Woche bleiben. Ich glaube der Optimalverlauf wäre: Eine Woche vorher hin, zwei tage Delhi, drei Tage Chandigarh und Umgebung, und am nächsten Abend (!) nach der OP zurück. Auf keinen Fall würde ich zwei, drei, oder vier Tage nach der OP zurückfliegen, weil man da einfach äußerst bescheiden (Schwellungen) aussieht und wohl massig solche Blicke auf sich ziehen würde: Shocked Aber jeder wie er`s mag... Da fällt mir ein: http://www.hairrestorationnetwork.com/eve/170504-post-op-2-massive-swollen-black-eyes.html Laughing Er wird`s überleben..

So, das war mein Bericht bis hierhin, danke für Euer Interesse und Eure (strapazierte) Aufmerksamkeit!

Ihr findet meine Fotos hier: http://www.hairtransplantnetwork.com/blog/journal.asp?CopyID=9589&WebID=2698
und meinen Erfahrungsbericht auf Englisch hier: http://www.hairrestorationnetwork.com/eve/170355-my-experience-dr-tejinder-bhatti-2364-grafts-fue-restore-hairline.html

Für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung, einfach hier posten oder per PN.

Btw: Ich finde es eine Unart, Erfahrungs- und Verluafsthreads zu beginnen und sie dann irgendwann, aus welchen Gründen auch immer, nicht auszudokumentieren. Seid versichert, dass ich hier bis zum bitteren Ende meinen Verlauf dokumentieren werde, ob ich nun einen Monsterafro, ein Durchschnittsergebnis, eine Nekrose oder eine Glatze bekomme... Es ist leicht, hier sein Ergebnis zu posten, wenn es ausgewachsen ist und man "Anerkennung" dafür erntet, aber das sollte nicht der Sinn dieses Forums sein.

In diesem Sinne, bis bald, euer Mo



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100 Gramm Proteinpulver
50 - 80 mg Zink
10 Gramm Fischöl
3 EL Schwarzkümmelöl
Vitamin B hochdosiert
10 mg Biotin
320 mg Sägepalmenextrakt
seit der HT zusätzlich ca. 5 g MSM


Wie kommst Du denn auf solche Sachen? Gerade Proteinpulver?




täglich:
10 mg Biotin
20 mg Zink
Coffein Tonic auf Kopfhaut (Hausmarke DM)
AC Therapie abgebrochen

alle paar Tage:
Haarwäsche mit Alpecin (30 Minuten Einwirkzeit)

UV Kamm seit Oktober 2013 = Besserung Kopfhaut und Haarausfall

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Aw: Gute Erfahrung mit Billiganbieter in Indien 2364 FUE´s [Beitrag #94165 ist eine Antwort auf Beitrag #82031] :: Mo, 21.07.14 21:57 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Na endlich mal ein Update.
Sieht gut aus, glückwunsch Razz
Gruß Pony




Front-> 3306 FU´s <-
Z3+Vertex -> noch in Planung <-
Fin.1,25mg täglich seit 2006, seit 2012 nur noch 3X die Woche.

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Aw: Gute Erfahrung mit Billiganbieter in Indien 2364 FUE´s [Beitrag #94774 ist eine Antwort auf Beitrag #82031] :: Do, 14.08.14 19:12 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Gibt es Dr. Tejiner Bhatti noch? Kann keine Website von Ihm finden...


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Aw: Gute Erfahrung mit Billiganbieter in Indien 2364 FUE´s [Beitrag #94775 ist eine Antwort auf Beitrag #82031] :: Do, 14.08.14 19:34 Zum vorherigen Beitrag gehen
Hi, ja, den gibt`s noch. Er ist mittlerweile auf HRN als "recommended surgeon" aufgenommen worden. Ist auch gar nicht so schwer zu finden, er hat anscheinend eine neue Webadresse, aber ich habe zum Beispiel gerade diese Suchmaschine bemüht, "Google". Mit dem Begriff "Tejinder Bhatti" gefüttert. Dann drittes Suchergebnis angeklickt. Aber für dich geht`s auch noch komfortabler http://www.darlingbudsindia.com/ Razz Sorry, aber Rolling Eyes Laughing Die Vorher-Nachher-Gallerie ist allerdings dann ziemlich versteckt nicht im Menü oben untergebracht, sondern ganz unten auf der Seite: http://www.darlingbudsindia.com/gallery.php VG

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