Prohairclinic 28.01.19 - 2000 Grafts mit Teilrasur [Beitrag #139752] :: Di, 29.01.19 21:15 
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gfw1989
Beiträge: 16 Registriert: Februar 2015
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Liebe Community,
nach längerer Suche nach dem geeigneten Arzt für die Behandlung meiner Geheimratsecken habe ich mich gegen Ende letzten Jahres für PHC entschieden, allerdings erst für den gestrigen 28.01.2019 meinen Termin bekommen. Vorher-Bilder sind unten auch angehängt, gibt aber auch noch einen User-Vorstellungs-Thread von mir.
Vorbesprechung war mit Bart über Skype.
Anbei mein recht ausführlicher Erfahrungsbericht, evtl. hilft es ja dem ein oder anderen noch paar Fragezeichen zu nehmen.
Behandlung: Entnahme und Einsetzen von 2.000 Grafts mittels FUE-Technik um die Stirnlinie/ Geheimratsecken zu begradigen.
Standort: Ich war in einer Praixs/Klinik, mit wenigen Zimmern (Primär Vorbesprechung und Behandlungsraum), welche ungefähr 10km vom alten Standort der PHC ist. Der neue größere Standort wird wohl im Mai eröffnen. Alles recht klein dort, aber arg viel mehr als ein paar Tische und die Liege auf der die Action stattfindet braucht man für Haartransplantationen wohl auch nicht.
Ablauf vor der OP: Ich kam Punkt 8 Uhr am vereinbarten Treffpunkt an und durfte erstmal die typischen Arztformulare ausfüllen und hatte dann ein kurzes Vorgespräch mit Bart hinsichtlich möglicher Vorerkrankungen, Medikamente, etc. Es wurden Vorher-Bilder gemacht (siehe unten). Zudem bekam ich eine Beruhigungstablette und eine Schmerztablette in Vorbereitung auf die Behandlung.
Im Anschluss zeichnete Sabine die gewünsche Haarlinie und es zeigte sich, dass ich unsymmetrische GHE habe (war mir noch gar nicht aufgefallen...). Linie natürlich so gezogen, dass das nachher symmetrisch ist. Bisschen noch dran rumoptimiert und dann war ich bereit für die Behandlung...
Ablauf Entnahme: Vor Beginn der Entnahme wurde mein Hinterkopf lokal betäubt. Dabei handelt es sich um ca. 20-30 Einstiche, nach den ersten paar ist aber alles recht taub. Von den Schmerzen würde ich es mit Blutabnehmen vergleichen. Schlimmer war für mich, dass man ja nicht sieht was passiert. Aber gibt definitiv schlimmeres. Währenddessen fährt noch eine Assistentin mit einem vibrierenden Gerät über die Einstichstelle, wsl. um das Betäubungsmittel zu verteilen.
Dann beginnt die Entnahme, bei der man ehrlicherweise wenig mitbekommt da ja alles taub ist. Wenn ich das richtig mitbekommen habe, wird da mit einem Gerät vorgestanzt und dann mit der Pipette entnommen. Hierbei waren meist zwei Damen aktiv. Dauert halt (bei mir so 2-3 Stunden würde ich schätzen) aber sonst ist es nicht weiter störend. Am Schluss wurde mir noch eine Kompresse auf den Hinterkopf geklebt um verbleibende Blutungen zu stoppen.
Nach der Entnahme habe ich ein leckeres Sandwich bekommen und dann ging es weiter zu Schritt 2.
Einsetzen: Zuerst wird natürlich betäubt, gleiches Erlebnis wie am Hinterkopf...
Fürs Einsetzen werden kleine Stiche/Schnitte an der Empfängerstelle gesetzt. Das Prozedere an sich macht sich evtl. durch sehr leise "Kratzgeräusche" bemerkbar (Denke das ist der Schnitt), sonst auch primär langweilig. Das Einsetzen wurde von zwei Assisentinnen parallel übernommen.
Danach: Danach wurden natürlich wieder Fotos geschossen (s.u.), ich bekam ein Spray zur sofortigen Behandlung und ein Schampoo zur Krustenentfernung ab Woche 2, sowie medizinische Tücher zum unterlegen um an den ersten Tagen die Kopfkissen nicht zu versauen.
Bart hat mich dann zurück in meine Unterkunft gefahren. Heute bin ich von dort mit dem Zug nach Süddeutschland aufgebrochen. Den Leuten scheint der Look nicht so krass aufzufallen wie ich das dachte, hat mich tatsächlich niemand angestarrt oder darauf angesprochen...
Ich hoffe das Ergebnis sieht dann auch so aus wie die aktuell gerötete und gepunktete Stelle vermuten lässt.
Ich bin jedenfalls fürs Erste sehr dankbar an Sabine und ihr Team.
[Bilder im nächsten Beitrag]
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