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Hattingen Hair FUT 5500 Juni 2020 [Beitrag #150115] :: Mo, 22.06.20 22:59 Zum vorherigen Beitrag gehen
Hallo zusammen,

ich habe mich nun gute 12 Jahre mit dem Thema Haartransplantation beschäftigt und nachdem ich diesen Schritt mit 38 Jahren tatsächlich in Angriff genommen habe, weiß ich bis zum heutigen Tag schon mal eins - schnelle Entscheidungen und wenig Recherchen sind in diesem Bereich gefährlich und evtl. auch schnell bereut! Natürlich sollte man grundsätzlich nie den Tag vor dem Abend loben und auch all die "gehypten" TOP Adressen in diesem Forum können einem keine Garantie auf den reibungslosen Post OP Verlauf und letztlich ein gutes Ergebnis geben. ... aber bei renommierten Anbietern ist es wahrscheinlicher!

Ich will gar nicht all zuviel über den Standardablauf mit Anreise usw. berichten. Im Grunde genommen ist es immer die gleiche Story.
Große Sitzung bei mir, 1.Tag OP mittlerer Hautstreifen entnommen und vorderen Bereich bepflanzt, 2. Tag OP streifen rechts und links bis zu den Ohren entnommen und Tonsur bepflanzt + etwas dense packing, 3. Tag Haarwäsche/Heimfahrt.

Meine Erfahrung mit Herr Muresanu deckt sich eigentlich mit den meisten anderen Berichten hier im Forum. Freundlich, Gesellig, Kompetent, Routiniert und hier und da vielleicht zeitlich und organisatorisch etwas auf Kante genäht. Aber ich muss auch schreiben, dass ich mich auf Ihn bisher verlassen konnte wenn es wichtig war.

Das Hattingen Hair Team war sehr beeindruckend und hier liegt m.E. nach das eigentliche Geheimnis warum Hattingen Hair erfolgreich ist. Mit Frau Muresanu waren es etwa 5 weitere Assistentinnen die während dieser beiden Tage hochkonzentriert und präzise aufeinander eingespielt jeden Griff, in jedem Moment minutiös beherrschten. Zwischenzeitlich standen/saßen 4 Mitarbeiterinnen um mich herum und von den Arbeiten vom Labortisch bis zu mir auf den Stuhl schien jede von ihnen vertieft in ihrer Rolle zu funktionieren.

Ab und zu hat es mal gepiekst und am Schluss ließ die Betäubung etwas nach aber das war auszuhalten. Das zunähen der Wunde am Hinterkopf hat etwas gezwickt und ich fühlte mich wie ein Football oder ein Lederball, der mit den Fäden festgeschnürt und zusammengezogen wird. Ich bin eigentlich froh, dass ich das nicht mit eigenen Augen gesehen habe. Schmerzen hatte ich da noch nicht.

Die erste Nacht war okay. Ich bin mit Piratentuch und Kochsalz in einer Sprayflasche bewaffnet gegen 1600 Uhr zurück ins Hotel gefahren und fühlte nicht all zu viel vom Eingriff. Es gab ein paar Schmerzmittel und man sollte alle 2 Stunden die Grafts mit der Kochsalzlösung anfeuchten. Das war etwas nervig und in der Nacht habe ich auch nur einmal den Wecker zum nachfeuchten gestellt. Ansonsten hatte ich noch ein Nackenkissen mitgenommen und mit gehobenem Oberkörper geschlafen. Das würde ich auch empfehlen zu beschaffen.

Die zweite Nacht war scheiße! Ich kam wieder gegen Nachmittag zurück ins Hotel und habe mich erstmal versucht im Bett auszuruhen. Dabei habe ich starken Schüttelfrost bekommen und dann Fieber. Die Betäubung an der Narbe verlor an Wirkung und ich bekam schmerzen. Wie Blitze trafen mich regelmäßig die Schmerzen an der Hinterkopfnarbe . Das tat schon weh. Ich konnte nicht schlafen und wurde nervös wegen dem Fieber. Also habe ich Herr Muresanu nochmal kontaktiert und der war auch direkt zur Stelle und gab mir am Telefon Anweisungen was ich tun solle. Nach ner heissen Dusche, Tee, ein paar Medikamenten ging es mir etwas besser.

Nach der Haarwäsche am dritten Tag gab es noch einen Abschiedskaffee. Letztlich wurden es mehr Grafts als geplant was dann auch noch mal erwähnt wurde. Da finde ich es eher angebracht in dem OP Moment noch entscheiden zu können, ob mehr Grafts überhaupt gesetzt werden dürfen, wenn die verabredete Grenze voraussichtlich überschritten wird. Daher war der "Kaffee" etwas teuer. Letztlich okay für mich. Hat mich ja auch gefreut das es mehr wurden.

Heimfahrt war lang und jede Menge Stau - 5 Std! Eine lange Fahrt nach einer schlecht geschlafenen Nacht ist nicht unbedingt ratsam alleine zu bewältigen. Ich war da schon deutlich erschöpft und bin ohne Begleitung selbst gefahren. Außerdem hatte ich wieder Schüttelfrost und ich bin 3 Stunden mit voller Sitz- und Lüftungsheizung gefahren. Dann war die ganze Hitze plötzlich im Kopf und die Schwellungen haben sich gezeigt. Ich wollte so schnell es geht nach Hause. Meine Freundin hat mich in den Folgetagen gut unterstützt. Im Idealfall kommt ihr nach Hause und Einkauf etc. ist erledigt. Ich wollte mich nur ausruhen und mit den Schwellungen verkriechen. Leider konnte ich in der ersten Woche nicht gut schlafen. Insbesondere die ersten 2 Nächte zu Hause hat die Narbe geschmerzt und viel Schlaf gabs somit nicht. Ich habe mich sorgfältig an die post OP Anweisungen gehalten und auf schnellere Besserung gehofft.
Nach der ersten Woche ging es besser und es war nur noch ein wenig unangenehm auf den Klammern zu liegen. Seit dem zehnten Tag verliere ich Haare im Empfangsbereich und auch längere Haare aus dem Donorbereich verabschieden sich. Ich habe das Gefühl, dass um die Narbe herum aktuell Haare ausfallen.

Heute sind nun 2 Wochen um und auch die Klammern sind jetzt raus. Ich glaube das ist schon mal der erste Schritt wo man aufatmen kann. Denn soweit sieht die Narbe Okay aus. In der Empfangszone sind noch viele Haare übrig. Schätze aber das diese noch ausfallen.
Für die nächsten Tage und Wochen trage ich erstmal Cap wenn ich unterwegs bin.

Naja, ich hoffe das alles gut wird.

Gerne poste ich updates und weitere Bilder.







I´m Walken...

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