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FUE bei Dr. Feriduni, 2919 Grafts (Sep. 20) [Beitrag #151184] :: Fr, 04.09.20 16:13 Zum vorherigen Beitrag gehen
Hallo zusammen!

Ich habe selbst von einigen Beiträgen in diesem Forum profitiert und möchte euch deswegen ein wenig erzählen von meiner Haartransplantation bei Dr. Feriduni in Hasselt.

Zunächst zu mir: Ich werde demnächst 31 und habe Haarverlust bei mir erstmals in den ganz frühen 20ern bemerkt.
Mein Opa mütterlicherseits hat noch gutes, relativ feines Haar, Status ~ NW2. Ich komme vermutlich eher nach meinem Vater (>60J), dem die Haare nach dem klassischen Schema bis ~NW 5 ausgegangen sind, allerdings ohne richtigen 'Kahlschlag' bisher. (Bilder hängen an).
Mitte 20 habe ich den Haarausfall als belastend empfunden. Rückblickend bin ich aber trotzdem froh über den relativ milden Verlauf, vor allem nachdem ich mir hier die teils verzweifelten Berichte von viel stärker Betroffenen durchgelesen habe - ist einfach kein Spaß in dem Alter.
Inzwischen bin ich diesbezüglich etwas gelassener geworden, aber offensichtlich sind mir die Haare längst nicht egal.

2015 war ich schon einmal bei einer Beratung von Kö-Hair in Frankfurt, die allerdings nicht durch einen Arzt, sondern einen 'Haar-Spezialisten' erfolgt ist, der mir zu einer viel zu tiefen Haarlinie geraten hat. Anschließend im Fahrstuhl musste ich fast lachen, das war ne ganz komische Nummer, Hochglanz und Gelaber, dachte ich damals. Vielleicht war's aber auch ganz gut, denn danach habe ich innerlich ein bisschen Abstand zu der Thematik gewonnen.

Seitdem habe ich immer mal wieder hier im Forum herumgestöbert und als dann die 30 erreicht war, wollte ich mich noch einmal eingehender informieren.
Nach Einholung mehrerer Online-Konsultationen bin ich im Juli bei Dr. Feriduni vorstellig geworden - mein Eindruck deckt sich mit dem, was viele bereits geschildert haben: Er nimmt sich viel Zeit (natürlich darf man nicht vergessen, dass man bezahlt hat - aber trotzdem) und wirkt nicht so, als wolle er einem etwas verkaufen. Außerdem glaube ich, dass er das Ergebnis nicht (allein) an der Zufriedenheit des Patienten misst, sondern am eigenen ästhetischen Maßstab. Er hat mich nach meinen Erwartungen gefragt ("Ich möchte in 10, 15 Jahren noch ganz gut Haare auf dem Kopf haben"; "Status konsolidieren") und anschließend die Donordichte/kapazität gemessen. Nach seiner Einschätzung gibt mein Donor +-11000 Einheiten her - in Verbindung mit meinem Haarstatus hat er es als sicher genug eingeschätzt, in einem relativ frühen Alter zu operieren (ungefährer Wortlaut: 'Evtl. brauchen Sie eine zweite Transplantation, Tonsur ist aber noch gut, Bridge sehr stabil, 10 Jahre sollten Sie Ruhe haben').
Das ganze Beratungsgespräch kriege ich nicht mehr zusammen, hatte aber ein gutes Gefühl im Anschluss und habe mich unmittelbar entschieden, die Op dort machen zu lassen. Normalerweise hätte ich 4-6 Monate warten müssen, aber da ich mehrmals bekräftigt habe, dass ich jederzeit einen verschobenenen oder abgesagten Termin wahrnehmen könnte, wurde mir tatsächlich schon gut einen Monat nach dem Beratungsgespräch ein Termin angeboten (samt 'Einspringer-Rabatt'), den ich zugesagt habe.
Dass es dann doch so schnell ging, war im ersten Moment komisch. Vor allem gab's kein zurück, bei Zusage war ich schon über jede Rücktrittsfrist hinaus. Die Reichweite der Entscheidung war mir (vermeintlich) vorher schon bewusst, aber es ist doch was Anderes, wenn es wirklich ernst wird...







[Aktualisiert am: Fr, 04 September 2020 16:15]


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