Bitte um Hilfe bei Klinikauswahl (HLC, Lupanzula, Bisanga, Bicer, Hattingen, Feriduni) [Beitrag #158036] :: Do., 26 August 2021 21:35
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sulhcg
Beiträge: 15 Registriert: Juni 2020
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Liebes Forum!
Ich würde euch höflich um Unterstützung bei der Wahl meines behandelnden Arztes bitten. Ich habe schon hier und in anderen Foren intensive Recherche betrieben sowie bereits Kontakt zu den klassischen „Top-Anbietern“ aus Belgien, der Türkei und der Schweiz gehabt.
Nun möchte ich gerne in die Final Auswahlrunde gehen und euch nochmals um eure Meinung ersuchen. Ein wirklich „schlechter“ Arzt/Klinik sollte hoffentlich nicht mehr dabei sein – aber da es zwischen den Ärzten sowohl im Ansatz als auch im Preis teils massive Unterschiede gibt, würde ich mich sehr über eure Meinung freuen! Ich suche selbstverständlich nicht nach dem günstigsten Anbieter sondern nach einem entsprechend passenden Mix.
Ich habe euch bereits vor etwa einem Jahr um Rat gefragt (https://www.alopezie.de/foren/transplant/index.php/m/150008/#msg_150008) entsprechend seht ihr dort auch die Entwicklung meines Haarausfalls (relativ stabil würde ich sagen – aber ihr seid die Profis).
Zu meiner Person:
* Alter: 31-32
* Aktueller Haarstatus nach der Hamilton-Norwood-Skala: Meiner Einschätzung nach NW 3 "Vortex"
* Geplantes Budget: Gerne unter 12k, ist aber kein absolut hartes Kriterium „wenns sein muss“
* Haarstatus in der Familie (Eltern/Großeltern):
Väterlich: Vater mit etwa 55 J bei NW 4+ (jedoch dort halbwegs stabil), Großvater früh verstorben
Mütterlich: Großvater bis zum Tode eigentlich ausreichend Haare - gegen Ende mit 80+ natürlich gelichtet
* Ausfallverlauf (schnell/langsam?): Schwierig - ich verwende seit ich 20 bin Min/Fin (immer mal wieder abgesetzt und wieder begonnen) - der HA ist somit schleichend weitergegangen, ich würde sagen aber einigermaßen langsam fortschreitend (auch aufgrund Fin/Minox)
* HA gestoppt?: Aus meiner Sicht nein – langsam fortschreitend (siehe aktuelle Fotos sowie Fotos aus dem letzten Beitrag)
* Medikation (Therapieversuche/Erfolge/aktuelle Medikation):
1x tgl. Minox 5% Schaum ("Regaine") - werde ich jetzt auf 2x tgl. erhöhen
1x tgl. 0,5MG FInasterid ("eine halbe Tablette Propecia") Abends - ggfs. könnte ich die Dosis natürlich erhöhen. Da die Familienplanung noch nicht abgeschlossen (bzw. überhaupt begonnen) wurde, kann es auch sein dass ich es in einigen Jahren zwecks Nachwuchszeugung absetzen muss.
* Stehen bereits bestimmte Haarchirurgen/Kliniken in der engeren Auswahl?: Ja – siehe nachfolgend am Ende des Beitrags
* Ggf. vorangegangene Haartransplantationen (Jahr? Haarchirurg?): Nein
* Bevorzugte Behandlungsmethode (FUE/FUT?): Die bestmöglichste Behandlungsmethode wird präferiert – nehme an in meinem Fall wäre das FUE.
*Zu den Kliniken / Ärzten:
Wie gesagt bin ich mit einigen guten Anbietern in Kontakt, ich würde fast soweit gehen und sagen „die üblichen Verdächtigen“. Ich denke keiner der Anbieter ist ein fundamentaler Fehler, jedoch gibt es in den Ansätzen, Methoden und schlussendlich auch im Preis teils deutliche Unterschiede. Konkret bin ich also auf der Suche nach euren Meinungen und würde mich sehr (wirklich sehr!) um eure Zusprache und Inputs freuen.
*1. HLC (Hairline-Clinic Ankara):
Die Einschätzung der FUs ist: Haarlinie/GHEs etwa 2.200 – 2.600 FUs bzw. für die Krone/Oberkopf 1.000 – 1.500 FUs
Manuelle Entnahme – FUE
*2. Lupanzula (Belgien):
Die Einschätzung der FUs ist: Haarlinie/GHEs 2.000 – 2.300 FUs bzw. Krone/Oberkopf: 1.000 – 1.200 FUs
Teils Manuell/Teils Micromotor – FUE
*3. Bicer (TR):
Haarlinie/GHEs: 2.000 FUs bzw Krone/Oberkopf: 1.500
Micromotor FUE
*4. Hattingen (CH):
Haarlinie/GHEs: Hier ist die Erstauskunft nichts weiter machen zu wollen (da Haarlinie noch intakt bzw. um Reserven zu lassen) bzw. Krone/Oberkopf: 1.500 – 2.000 FUs
*5. Feriduni (BE):
Haarlinie/GHEs: 1.800 – 2.400 FUs bzw. Krone/Oberkopf: Hier möchte Dr. Feriduni nichts machen um Reserven zu lassen
Mit Abstand teuerster Anbieter
*6. Bisanga (BE):
Haarlinie/GHEs: 2.000 – 2.300 FUs bzw. Krone/Oberkopf: 2.000 FUs – sehr preisintensives Angebot (teuer)
Feriduni & Hattingen (obgleich des hoch professionellen Kontakts und guten Eindrucks) würde ich eher aussortieren da entweder GHE oder Oberkopf nicht behandelt werden würde, und mich das langfristig denke ich nicht wirklich glücklich machen würde da ich das immer „bekritteln“ würde wenn ich den Spiegel blicke. Auch Bisanga eher auf "nein".
Mein Bauchgefühl geht aktuell Richtung HLC (TR) oder Lupanzula (BE) – würde mich aber wie gesagt sehr über eure Meinung freuen.
Konkret also:
* Macht man etwas mit genannten Anbietern falsch?
* Mache ich speziell mit HLC, Lupanzula oder Bicer etwas falsch?
* Manuell (HLC) vs. Mikromotor (Lupanzula / Bicer) – quo vadis?
* Wie sind die Aussagen von Feriduni / Hattingen zu werten, die empfehlen würden nur jeweils GHE oder Krone zu machen (interessanterweise je genau umgekehrt)?
* Wie würdet ihr auf Basis des Bilders den Donor-Bereich beurteilen? Wieviele FUs gibt der her?
* Für welchen der Ärzte würdet ihr euch entscheiden? Habe ich jemanden "vergessen"?
Erstauskünfte von De Reyes und Ferreira folgen noch – de Freitas benötigt leider mehr als 2 Monate für erstes Feedback.
Vielen Dank im vorraus!
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