rob!n
Beiträge: 2 Registriert: März 2025
|
Hallo zusammen,
ich war vor langer Zeit (schätzungsweise vor 10+ Jahren) schon mal Mitleser in diesem Forum, habe mich dann aber gegen eine HT entschieden. Nachdem ein Arbeitskollege vor einem Jahr eine HT hatte, bin ich erneut ins Überlegen gekommen und habe mich nun für eine HT entschieden. Die Entscheidungsfindung hinsichtlich Arztes und Klinik gestaltet sich leider nicht so geradlinig.
Der Arbeitskollege ist ~NW3 und war bei Elithair. Er ist zufrieden und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Mit den Massen an Leuten, die dort ein- und ausgehen, hat Elithair sicherlich auch massenhaft Erfahrung. Nachdem ich mich aktiv durchs Forum gelesen habe, möchte ich persönlich aber nicht zu Elithair.
Zu mir:
Ich bin 35 Jahre alt und seit Jahren gibt es keine Veränderung der Haarsituation mehr. Ich denke, dass eine HT für mich nun Sinn macht.
Steckbrief:
* Alter: 35
* Aktueller Haarstatus nach der Hamilton-Norwood-Skala: NW6
* Geplantes Budget: 15.000€ - 20.000€, was ist realistisch?
* Haarstatus in der Familie (Eltern/Großeltern): Opa väterlicherseits mittlerweile NW6 (ist aber auch Ende 80), Vater NW3
* Ausfallverlauf (schnell/langsam?): langsam
* HA gestoppt?: Seit Jahren keine Veränderung
* Medikation (Therapieversuche/Erfolge/aktuelle Medikation): Minox vor 12 Jahren mal probiert
* Stehen bereits bestimmte Haarchirurgen/Kliniken in der engeren Auswahl? s.u.
* Ggf. vorangegangene Haartransplantationen (Jahr? Haarchirurg?): Nein
* Bevorzugte Behandlungsmethode (FUE/FUT?): Ausschließlich FUE, möchte Option auf Nassrasur/Buzzcut behalten
Ich ordne mich bei ~NW6 ein. Kranz recht breit, aber oben sind nur noch vereinzelt Haare. Am ehesten vergleichbar mit Prinz William. Es werden viele Grafts benötigt und ich bin realistisch, was das finale Ergebnis und die finale Hairline angeht.
Was ich verschiedenen Fallbeispielen entnehmen kann, werden wohl mindestens 6000-7000 Grafts benötigt (evtl. mit BHT) für ein ansehnliches Ergebnis, aufgeteilt auf mindestens 2 Eingriffe. Habe aber auch schon Fälle mit 4000 Grafts nur vorne und Mitte sowie 9000-10000 Grafts für eine vollständige Abdeckung gesehen. Bei den 5-stelligen Graftzahlen war es dann eine Kombination aus Kopf- und Körperbehaarung.
Bei meiner Recherche und dem Einlesen in die aktuelle Landschaft der HT-Anbieter bin ich in diesem Forum immer wieder über diese 4 Kliniken und Ärzte gestolpert (keine bestimmte Reihenfolge):
-Dr. Bicer (Türkei)
-Hairline Clinic HLC (Türkei)
-Dr. Michalis Georgiou (Zypern)
-Dr. Ayoub (Deutschland)
Dr. Bicer und Dr. Michalis Georgiou werden in diesem Forum oft dafür gelobt, dass sie hohe Dichte mit vergleichsweise wenigen Grafts hinbekommen. Ausgehend von den Fallbeispielen auf ihren Webseiten und in Foren würde ich das so unterzeichnen. Beide greifen auf BHT zurück, um den Spender zu schonen oder wenn der Spender nicht mehr hergibt. Die Ergebnisse von Dr. Ayoub sind überzeugend und er soll wohl besonders sanft sein, was natürlich der Heilung zuträglich ist. Zugleich ist er der einzige Arzt in Deutschland. HLC zeigt auch schöne Ergebnisse, wobei man hier natürlich nicht weiß, wer die Operation tatsächlich übernimmt. Solange die Resultate stimmen, ist dies aber vielleicht auch zweitrangig.
Auf internationaler Ebene werden für NW6+ zudem oft empfohlen:
-Dr. Zarev (Bulgarien)
-Dr. Pitella (Brasilien)
-Dr. Ruk (Australien)
Dr. Zarev und Dr. Pitella liefern selbst bei NW7 mit einer Kombination aus Kopf und Körperhaaren enorm beeindruckende Ergebnisse. Es ist aber wohl so, dass selbst wenn man bereit ist, die Preise von Dr. Zarev zu zahlen, er aktuell keine neuen Patienten mehr annimmt. Ich muss allerdings anmerken, dass ich im Falle von Dr. Zarev meine Eitelkeit bei 6-stelligen Beträgen irgendwo in Frage stelle. Bei Dr. Pitella ist es etwas entspannter, was Termine und auch die Kosten angeht. Dr. Ruk scheint in diesem Forum recht unbekannt zu sein. Kann natürlich auch nur an der Entfernung liegen. Ergebnisse, die ich in einem anderen Forum gesehen habe, sind nicht minder beeindruckend.
Mir wäre es am liebsten, wenn der Arzt bzw. die Ärztin die HT selber durchführen, da man sich hier noch am ehesten auf die gezeigten Resultate berufen kann. Ideal wäre es, wenn die HT, natürlich nur soweit es geht, in mehreren aufeinanderfolgenden Tagen durchgeführt wird. Alle o.g. Ärzte und Kliniken bieten dieses Vorgehen an, soweit ich dies in Erfahrung bringen konnte. Der Tenor in diesem Forum ist so, dass man eine HT nicht unbedingt in Deutschland durchführen lassen sollte. Ich bin bereit zu reisen. Ich würde es natürlich vorziehen die Entfernung gering zu halten, wenn die Qualität dadurch nicht besser wird.
Ich denke, dass niemand in dieser engeren Auswahl schlecht ist. Die Ärzte und Kliniken sind aber über die ganze Welt verteilt. Ich hoffe, ihr versteht mein Problem. Habe ich jemanden vergessen? Würdet ihr jemanden empfehlen für hohe NW Grade?
Ich danke für eure Hilfe
Rob
|