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Ich bin 30 Jahre alt, beruflich, sportlich und sozial sehr aktiv – und ich gebe offen zu: Eitel bin ich auch ein Stück weit. Besonders bei meiner Frisur war mir schon immer wichtig, dass alles sitzt. Genau deshalb war der schleichende Haarausfall in den letzten Jahren auch mehr als nur ein optisches Thema für mich.
Meine Haarlinie war nie wirklich perfekt, aber die Geheimratsecken wurden mit der Zeit immer ausgeprägter. Irgendwann habe ich gemerkt, wie stark mich das mental belastet. Ich habe angefangen, meine Stimmung danach auszurichten, ob ich morgens mit meiner Frisur zufrieden war – oder eben nicht.
Lange Zeit habe ich die Entscheidung für eine Haartransplantation immer wieder vertagt. Im Februar habe ich dann angefangen, mich wirklich intensiv zu informieren. Dabei bin ich auch auf die Hermest Hair Clinic gestoßen. Der positive Eindruck, die guten Bewertungen, das Preis-Leistungs-Verhältnis – und nicht zuletzt die Erfahrung eines Bekannten, der selbst dort war – haben mich überzeugt.
Im Mai war es dann soweit. Die Anreise nach Istanbul verlief völlig unkompliziert, ich habe die Gelegenheit genutzt, etwas früher anzureisen und mir die Stadt anzuschauen – was ich sehr empfehlen kann! Bis zum Tag des Eingriffs fühlte sich alles eher wie ein entspannter Kurzurlaub an.
Am Tag der OP wurde ich gegen 10 Uhr vom Hotel abgeholt und zur Klinik gebracht. Nach einem kurzen Check meines allgemeinen Wohlbefindens wurden mir Blut für die PRP-Behandlung entnommen, die Haarlinie eingezeichnet und der Spenderbereich rasiert – alles begleitet von einer Dolmetscherin. Verständigungsprobleme gab es also keine.
Dann ging es los. Die erste Betäubung mit Druckluft war völlig in Ordnung. Die folgenden Injektionen der eigentlichen Betäubung waren ziemlich unangenehm – das war für mich der unangenehmste Teil des Tages. Aber danach: wirklich keinerlei Schmerzen oder Unwohlsein mehr! Das hat mich positiv überrascht.
Zuerst wurden die Grafts entnommen – das hat etwa 1,5 Stunden gedauert. Danach folgte das Einsetzen der Grafts, was sich über ca. drei Stunden zog. Zwischendurch gab es immer wieder Erklärungen zum Ablauf, und ich konnte jederzeit Fragen stellen. Nach dem Eingriff gab es eine warme Mahlzeit – damit hatte ich gar nicht gerechnet, hab mich aber sehr darüber gefreut. Zum Schluss bekam ich alle Infos zur Nachsorge sowie die Medikamente überreicht. Gegen 17/18 Uhr war ich wieder zurück im Hotel.
Die genaue Anzahl der Grafts konnte im Vorfeld nicht garantiert werden, da es immer auf die individuelle Spendersituation ankommt. Am Ende wurden bei mir 3600 Grafts transplantiert – ein Ergebnis, mit dem ich erstmal sehr zufrieden bin. Aber die Ergebnisse werden es zeigen…
Besonders hilfreich fand ich auch, dass die Transplantation per DHI-Methode durchgeführt wurde. So konnte mein bestehendes Deckhaar erhalten bleiben, was bedeutet, dass der Eingriff im Alltag deutlich weniger auffällt.
Ich werde weiter berichten und den Fortschritt hier dokumentieren.
Zuvor

Am Abend nach der HT

Eine Woche nach HT:
[Aktualisiert am: Mo., 19 Mai 2025 10:57]
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