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HT in HH (bzw. Düsseldorf) vor 45 Tagen [Beitrag #39072] :: Sa, 20.06.09 15:02 Zum vorherigen Beitrag gehen
Da ich aus diesem Forum sehr viele Infos saugen konnte, möchte ich hiermit meinen Beitrag leisten und von meinen HTs berichten. Ich habe 1996 mit Anfang 20 eine HT und vor 6 Wochen eine weitere machen lassen, beide beim selben Institut in HH. Beide HTs betrafen die Geheimratsecken. Den Namen der Klinik möchte ich erst einmal außen vor lassen, da mein Urteil in erster Linie vom Ergebnis abhängt, und nach 6,5 Wochen kann ich dazu noch nichts sagen (Leider. Die Wartezeit ist das Schlimmste!).
Zur ersten OP kann ich nicht viel sagen, da 13 Jahre doch eine ziemlich lange Zeit sind, ich war aber im Großen und Ganzen zufrieden, so war es dann auch fast folgerichtig, die 2. ebenfalls dort durchführen zu lassen. Ich war Anfang 20, hatte einsetzende Geheimratsecken und bin durch eine Zeitungsanzeige auf die Klinik aufmerksam geworden. Da das Internet zu dieser Zeit alles andere als allgegenwärtig war, habe ich eigtl. gar nicht recherchiert und mich in erster Linie von äußeren Eindrücken leiten lassen: Die Praxis machte einen sehr professionellen Eindruck und war sozusagen in der Schlossallee angesiedelt. Verpflanzt wurden 500 oder 600 grafts (sorry, ich weiß es wirklich nicht mehr) und alles in allem war ich sehr zufrieden: relativ kleine Narbe am Hinterkopf, die meisten Haare sind gleich drangeblieben, ich hatte hinterher keine Beschwerden und das ganze Procedere war recht entspannt (bis auf die Spritzen natürlich). Und was mir vor allem sehr wichtig war: Meine Umwelt hat von dem Eingriff nichts mitbekommen. Nur von der Dichte war ich enttäuscht, es war von 30% die Rede (für mich gefühlte 10%, wenn man z.B. Toppik drübermacht, rieselt so ziemlich alles auf die Kopfhaut), bei einer Folgebehandlung könnte man dies jedoch auf 70% erhöhen. Da mein Haar aber noch ziemlich voll war, war das Gröbste erst einmal abgedeckt: Ich war pleite, aber glücklich Wink !
Anfang 2009, der Haaransatz war weiter zurückgewichen, die GHE größer, das Procedere beim Stylen länger und die Angst vor jeder Windböe soweit angewachsen, dass mir klar wurde, dass eine Verdichtung fällig ist.
Das ich mich für das gleiche Institut entschieden habe, hat 3 Gründe. Zum einen die guten Erfahrungen von 96 (ich dachte mir auch, jetzt ist die Technik 13 Jahre weiter, also wird es hier weitere Fortschritte gegeben haben, die das Risiko minimieren und die Ergebnisse weiter verbessern), dazu meine finanzielle Situation, die ziemlich mau war, da ich noch einmal mit einem Studium angefangen habe (ich hatte einen Patienten in Erinnerung, der damals Ratenzahlung gemacht hat) und als letzten Punkt meine schlechte Recherche bzw. gar keine. So war ich auch ziemlich erschrocken bis entsetzt, als ich vor kurzem auf dieses Forum gestossen bin. Bis dahin hatte ich den Eindruck, eine HT sei keine große Sache, da könne nicht viel schief gehen. Hier wird ja ziemlich ausdrücklich davor gewarnt, einfach ins nächste Institut zu spazieren, und wenn Empfehlungen ausgesprochen werden, dann betreffen die eine Handvoll Ärzte im Ausland. Im Nachhinein war ich von meiner „wird-schon-gut-gehen“-Einstellung selber ziemlich entsetzt, führe dies aber weniger auf Dummheit als auf Scham zurück. Dieser Beitrag ist das erste Mal überhaupt, dass ich über meinen HA rede, und dass natürlich auch nur aufgrund der Anonymität, die man im Netz genießt.
Das erste Beratungsgespräch war recht kurz, der Berater hat kurz GHE und Donorbereich in Augenschein genommen, gemeint, dass 700 grafts reichen würden, was mir zu wenig schien, aber er meinte, das sei OK, zudem wäre mein Haarkranz nicht sonderlich dicht bewachsen.
(Diese niedrigen Zahlen scheinen aber gängig zu sein, auf der Website des Anbieters befindet sich ein sogenannter Haarrechner, und wenn ich größere Geheimratsecken anklicke und mein Alter/Dauer des HAs eingebe, wird sogar die Zahl 600 ausgespuckt). Dafür wird einem auch eine Anwuchsrate von 90 bis 95% schriftlich garantiert, wobei ich jetzt nicht wüsste, wie ich die Zahl bei mir im Nachhinein bestimmen sollte. Mit einer alten Kamera wurden dann noch Fotos geschossen, das wars. Kein Wort über Medis, keine Nachfrage, wie denn die Haarsituation in meiner Familie wäre, kein Wort darüber, dass mein Haarstatus die ersten Monate schlechter sein würde (ich hab tatsächlich gedacht, ich spaziere nach der OP raus, trage 2 Wochen n Cap, und wenn der Schorf ab ist, kann ich meine neue Matte bestaunen bzw. den Wachstum der vielen Haare, die drangeblieben sind (wie bei der 1. HT). Pustekuchen: shockloss...). Fairerweise muss ich aber hinzufügen, dass in der Patienteninfo, die ich nach der OP bekommen habe, steht, dass in einigen Fällen bei Verdichtungsbehandlungen benachbarte Haare zunächst ausfallen können. Ich möchte hier auch niemandem schlechte Beratung oder Ähnliches vorwerfen, da fasse ich mir an meine eigene Nase, ich hätte ja auch nachfragen können.
Vor der OP (dieses Mal musste ich nach Düsseldorf, da in HH aus Kostengründen nicht mehr operiert wird) hatte ich noch ein kurzes Gespräch mit dem absolut sympathischen Operateur, kurzer Blick auf die Haare und dann gings auch schon los. Die Prozedur hat nicht länger als 2 Stunden gedauert, in der „Pause“ (während die Haarinseln aus dem Haarstreifen extrahiert wurden) gabs n Brötchen und ich durfte auf der Terrasse rauchen (!). Ganz ehrlich, da wäre ich selbst nicht drauf gekommen, aber der Doc hat mir das angeboten, als er meine Zigarettenschachtel gesehen hat. Auf mehrfache Nachfrage, ob man etwas gegen die Schwellungen und zum schnelleren Abheilen der Schorfbildung tun könne, bekam ich die Antwort, da könne man nichts machen, das würde der Körper schon regeln (bzw. Bepanten Lotion, aber erst nach 12 Tagen). Das wars dann auch.
Alles in allem war ich auch diesmal zufrieden, erst als ich auf dieses Forum stieß, kamen mir Zweifel, in erster Linie hinsichtlich Beratung und Dichte. Sollte mich aber das Ergebnis zufrieden stellen, wird mir das im Nachhinein wohl egal sein. Im Moment habe ich das Gefühl, dass der Hauptunterschied zwischen den Spitzenärzten im Ausland und gewöhnlichen deutschen Kliniken in der Dichte liegt. Überspitzt formuliert: was jene in einer Sitzung schaffen, dafür brauchen unsere Ärzte 3 OPs. Wobei ich betonen möchte, dass diese Aussage spekulativ und alles andere als fundiert ist, für mehr als eine laienhafte Einschätzung habe ich nicht das Wissen, zudem lasse ich mich gern revidieren.
Da ich jetzt erst in der 7. Woche PostHT bin, müsst ihr euch gedulden, was Fotos anbelangt. Vor dem 4. Monat hat das sicherlich keinen Sinn. Bis dahin bleibt zu hoffen, dass ich mit meiner trial-and-error-Vorgehensweise nicht zu viel falsch gemacht habe.
Ansonsten geht’s zu den Hattingern (ich hoffe, ich kann das in 2 Monaten auch so locker sehen!).


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