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Aw: Der Schilddrüsen Informations- und Erfahrungsthread [Beitrag #461972 ist eine Antwort auf Beitrag #123079] :: Sat, 27 March 2021 22:19 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Zitat:
Gerade Fin soll ja eine extrem lange HWZ haben, und Dut (auch wenn ich's nur topisch nehme) wohl auch...
Jein ... die Halbwertzszeit von Fin im Blut ist sehr kurz mit wenigen Stunden, der langanhaltende klinische Effekt ist der Tatsache geschuldet, dass Fin als "suicide inhibitor" dauerhaft an das Zielenzym bindet, es also nie mehr freigibt, woraus sich ergibt, dass es vom Körper erst neu gebildet werden muss, um erneut DHT bilden zu können. Für Dut trifft beides zu, lange HWZ im Blut und "suicide inhibition" der Enzyme. Leider kann kein Mensch sicher sagen, wie viel bei topischer Anwendung in den Körper gelangt.

Reduktion der Körperbehaarung ist ein angenehmer Nebeneffekt (finde ich zumindest), allerdings bin ich wohl genetisch eh mit recht spärlicher Körperbehaarung "gesegnet". Kaum was an Brust, wenig an hinteren Schultern und Bauch, null am Rücken. War schon immer so. Fin und Dut hatten nie Einfluss darauf, soweit ich es beurteilen kann.

Interessant in diesem Zusammenhang: mir fällt immer wieder auf, dass Männer mit ausgeprägter AGA oftmals auch starke Körperbehaarung aufweisen. Da muss es irgendwie einen Zusammenhang geben.

Zitat:
Im Großen und Ganzen würde ich sagen, dass sich meine psychischen Abstürze nicht verschlechtert haben seit Fin
OK. Ich will Dich nicht verunsichern oder beunruhigen, aber hast Du keine Angst vor PFS?

Gruß
KK







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Aw: Der Schilddrüsen Informations- und Erfahrungsthread [Beitrag #461974 ist eine Antwort auf Beitrag #123079] :: Sat, 27 March 2021 22:36 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Zitat:
Wenn ich die Arzthelferin richtig verstanden habe, machen die jetzt erst mal nur den TSH-Wert
Ich hoffe, dass auch fT4 und fT3 mitbestimmt werden und nicht nur das TSH. Das TSH an sich spiegelt ja nur wieder, wie stark die SD stimuliert werden soll und daraus lassen sich dann Rückschlüsse ziehen, ob ein eventuell Hormonmangel vorliegt. Aber entscheidend sind natürlich die freien Werte. Das tollste TSH nützt nichts, wenn die Hormonspiegel zu niedrig sind. Das ist Konsens unter Fachärzten.

Gruß
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Aw: Der Schilddrüsen Informations- und Erfahrungsthread [Beitrag #461977 ist eine Antwort auf Beitrag #461972] :: Sat, 27 March 2021 23:29 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Kaus Klinski schrieb am Sat, 27 March 2021 22:19
Interessant in diesem Zusammenhang: mir fällt immer wieder auf, dass Männer mit ausgeprägter AGA oftmals auch starke Körperbehaarung aufweisen. Da muss es irgendwie einen Zusammenhang geben.
Dazu hatte ich mal einen Thread im off-topic-Unterforum gestartet, ob so ein Zusammenhang wirklich mal erforscht wurde, weil ich den auch für offensichtlich halte und finde, dass da ggf. sehr wichtige Rückschlüsse draus gezogen werden könnten.

Mehr noch: Ich denke - und es gab wohl auch mal Studien - dass AGA korreliert ist mit typischen Männererkrankungen wie Herzinfarkten oder Prostatakrebs. Da das Prostata-Mittel Fin eben auch direkt gegen AGA wirkt, liegt ein Zusammenhang zumindest nicht fern.

Meine steile These: AGA und starke Körperbehaarung ist nicht nur (für die allermeisten) eine "kosmetische Nebensächlichkeit", sondern könnte auf frühzeitig auf hormonelle Risikofaktoren hinweisen. Soll heißen: Wenn es einen Zusammenhang gibt zwischen AGA und späterer Wahrscheinlichkeit an einer der o.g. Krankheiten zu erkranken, dann wäre die AGA ein Zeichen dafür, dass z.B. DHT in dem Individuum (genetisch bedingt) auf lange Sicht ungesund hoch ist und (ebenfalls aus dem gleichen Grund genetisch bedingt) diese Person z.B. ein hohes Prostata-Risiko hat.

Dann würde man von der Einstellung wegkommen, durch Mittel wie Fin "in den Hormonhaushalt reinzupfuschen", sondern eine genetische Fehlveranlagung rechtzeitig zu erkennen und auf ein gesundes Maß zu korrigieren.

Zitat:
Zitat:
Im Großen und Ganzen würde ich sagen, dass sich meine psychischen Abstürze nicht verschlechtert haben seit Fin
OK. Ich will Dich nicht verunsichern oder beunruhigen, aber hast Du keine Angst vor PFS?
Darauf könnte ich jetzt sehr polarisierend antworten, möchte aber keinen Shitstorm auslösen. Ich sag dazu nur so viel: Dass ich vom 18. bis zum 39. Lebensjahr NICHT mit Fin behandelt wurde, aus Angst der Ärzte (als derer, die Fin kannten) vor NW, führte bei mir zu ziemlich allen Symptomen, die man beim sog. PFS hat, von schlimmen Depressionen, Brainfog, Impotenz... das hab ich alles schon durch, OHNE Fin...
... vielleicht verständlich, dass ich den Spieß gerade mal umdrehe. Und wenn andere Fin 30 Jahre lang nehmen, von 20 bis 50 und danach evtl. PFS bekommen, vielleicht nehme ich es von 40 bis 70, und wer weiß, was man danach bekommt. In meiner Behandlungsgeschichte gab es ein Zuviel an Angst vor Eventualität, dass es an unterlassener Hilfeleistung grenzte, jetzt versuche ich, mir selbst zu helfen.

[Aktualisiert am: Sat, 27 March 2021 23:30]


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Aw: Der Schilddrüsen Informations- und Erfahrungsthread [Beitrag #461979 ist eine Antwort auf Beitrag #123079] :: Sun, 28 March 2021 04:46 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Zitat:
Dann würde man von der Einstellung wegkommen, durch Mittel wie Fin "in den Hormonhaushalt reinzupfuschen", sondern eine genetische Fehlveranlagung rechtzeitig zu erkennen und auf ein gesundes Maß zu korrigieren.
Diese Hypothesen sind mir bekannt, interessanterweise war aber (zumindest in der Untersuchung, die mir jetzt erinnerlich ist) nur Glatzenbildung im Vertex-Bereich positiv korrelliert mit Herzkreislauferkrankungen und/oder Prostatakarzinomen. Da hätte ich ja dann vielleicht noch 'mal Glück gehabt (auch ohne 5-ARI) ... habe und hatte keinerlei Tonsurprobleme. Wirklich nur das erste Drittel ist betroffen, auf dem übrigen Kopf "Putzwolle" ... sieht fast schon lächerlich aus wegen dem starken Kontrast ;->

Zitat:
Darauf könnte ich jetzt sehr polarisierend antworten
Hätte ich von Dir auch nicht erwartet Wink Ich kann Deine Auffassung nachvollziehen, aber was, wenn Fin dann halt irgendwann (wenn man wie wir beide eh schon so stark vorbelastet ist mit Depression etc.) dann halt noch zusätzlich eines Tages den sprichwörtlichen Schalter umlegt und alles wird *noch* viel schlimmer?

Davor habe ich halt Angst. Sonst würde ich auch wieder Dut. nehmen, quasi sicherheitshalber, zumal ich ja auf TRT bin. Es ist ja bisher nicht irgendwie "amtlich", dass meine Symptome durch Dut ausgelöst wurden (vermutlich werde ich es auch nie erfahren). Aber ich bin halt mittlerweile sehr skeptisch.

Auch zum Thema "DHT gut oder böse" polarisieren die Meinungen sehr stark. Die einen behaupten, es ist "des Teufels" und vermittelt ausschliesslich die ungünstigen Wirkungen von Testosteron, wieder andere behaupten das Gegenteil, Testosteron nur als Prohormon für DHT und letzteres unabdingbar für die "volle" Testosteronwirkung, etc.

Vielleicht wäre es am Intelligentesten, dem Körper zumindest noch ein *bisschen* DHT zu lassen, im unteren Normbereich meinetwegen. Quasi der "goldene Mittelweg".

Die Standarddosen Fin/Dut drücken DHT meist unter den Normbereich, je nachdem wie es mit dem Testo aussieht und der Konversion zu E2, SHGB etc. Im Schnitt sinkt es jedenfalls sehr stark ab.

Aber das ist 1. relativ schlecht zu steuern (Dosis) und ändert ja 2. nichts daran, dass man mittels 5-AR-Hemmung (zumindest mit den beiden zur Verfügung stehenden Medis) immer auch in den Neurosteroid-Stoffwechsel eingreift, da sie ja nicht gezielt nur 5-AR-II hemmen sondern immer auch Typ III (und bei Dut natürlich dosisabhängig alle 3 Isoformen).

Man kann das halt nicht trennen.

Gruß
KK





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Aw: Der Schilddrüsen Informations- und Erfahrungsthread [Beitrag #462013 ist eine Antwort auf Beitrag #461979] :: Mon, 29 March 2021 16:04 Zum vorherigen Beitrag gehen
So, zurück zum Thema: Hab heute meine Bluwerte bekommen.

Tatsächlich wurde NUR der TSH-Wert gemessen, ich hatte denen gesagt "die Schilddrüsenwerte", na ja, aber ich war an dem Tag eh verunsichert eben wegen der Biotion- und Vitamin-B-Einnahme davor.

Mein TSH-Wert ist bei 4.0 und sei damit "in Ordnung". Mehr Infos habe ich nicht.
Das ist aber auch schon etwas grenzwertig, "gut eingstellt", ist doch was anderes, oder?

Demnächst dann Gesprächstermin mit dem Arzt, der dann auch mal Ultraschall machen soll. Ich fände es, in Betracht der Symptomatik, schon nicht schlecht, wenn es ein Folgerezept von damals gäbe...

[Aktualisiert am: Mon, 29 March 2021 16:22]


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