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Bioresonanztherapie nach Paul Schmidt [Beitrag #394440] :: Wed, 16 August 2017 22:36 Zum nächsten Beitrag gehen
Werte Community,

ich möchte am Anfang eine hoffentlich knappe Zusammenfassung darüber geben was bisher geschah: Aufgrund meines als schlecht zu bezeichnenden Gesundheitszustandes habe ich mich auf den Weg zu einem Arzt gemacht, dessen Praxis nicht gerade in der Nähe meines Wohnorts liegt und gute 5-6 Stunden Anfahrtsweg mit dem Auto (pro Tour) benötigt. Auf den Arzt bin ich über das Internet gestoßen; die anderen Ärzte in meinem Wohnumkreis wollten/konnten mir nicht weiterhelfen. Grundsätzlich fand ich die ganze Sache bei diesem Arzt interessant und es gab auch neue Erkenntnisse. Er stellte fest "mitochondriale Dysfunktion" ausgelöst aufgrund von chronisch persistierenden Mikroorganismen. Er hat mir ein Therapieprotokoll zusammengestellt, welches ich seit sechs Wochen durchführe - bisher leider ohne wirkliche Besserung. Allerdings mache ich bisher nur den ersten, leicht verdaulichen Einstiegsteil des Protokolls.

Nun war es so, dass ich im vergangenen Jahr regelmäßiger Gast einer Schilddrüsenselbsthilfegruppe war, weil es an dieser Stelle auch irgendwie klemmt. Dort schwärmte eine Teilnehmerin, der es nach sehr schlechtem Gesundheitszustand wieder blendend ging von einem Heilpraktiker, der sich wohl sehr gut mit Erregern etc.pp. auskennen würde. Ich erinnerte mich an die besagte Frau, die ich nur ein einziges Mal beim Treffen der Selbsthilfegruppe erlebte und bat die Gründerin der SHG, ob sie Kontakt herstellen könnte -
das klappte soweit.

Ich habe dann mit ihr telefoniert und sie hat mir wiederum vorgeschwärmt, dass der Heilpraktiker ihr sehr gut geholfen hat, habe sie aber nicht gefragt womit er arbeitet bzw. hat sie es mir vielleicht sogar gesagt, aber ich konnte mit ihrer Erklärung nichts anfangen/habe nur das Positive rausgehört, der Rest war mir erst mal egal.

Gut, also war ich dann vergangenen Donnerstag bei diesem Heilpraktiker und er arbeitet nach der Bioresonanzmethode nach Paul Schmidt. Mir war halt auch absolut nicht bewusst was das ist und ich bin ohne irgendwelche Hintergedanken zu dieser Untersuchung. Grundsätzlich fand ich die Untersuchung schon faszinierend, frage mich aber nach wie vor sehr stark wie verlässlich/valide diese Methode ist bzw. ob das jetzt generell irgendeine Bedeutung hat?

Erstaunlich fand ich halt, dass manche Sachen die der Arzt bereits rausfand auch vom Gerät aufgespürt u. erweitert wurden. Beim Punkt Mitochondrien hat das Ding z.B. ausgeschlagen. Des Weiteren meinte der Heilpraktiker zu mir, dass ich Borrelien in mir habe und diese wohl auf den Ganglien sitzen.

Ich frage mich jetzt die ganze Zeit, ob diese Methode genial ist oder eher in die Ecke Scharlatanerie gehört. Ich kann das irgendwie überhaupt nicht einschätzen. Eine weitere Frage die ich mir vielleicht ziemlich blauäugig stelle ist, ob man so leicht einen Menschen komplett untersuchen kann? Und es geht ja nicht nur um die Untersuchung als solche, sondern man wird ja dann mit diesen Schwingungen, die irgendwie vom Therapeuten eingestellt werden müssen auch therapiert. Und dann soll der ganze Kram (z.B. Borrelien) weg sein und meine Mitochondrien sollen wieder richtig funktionieren? Kann das hinhauen? Bin auf jeden Fall skeptisch...

Ich würde mich über seriöse Meinungen freuen.

Im Anhang ist das zu sehen, was lt. dieser Methode festgestellt wurde. Besten Dank schon mal fürs Durchlesen.


  • Anhang: Bild (2).jpg
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Fin 1,25 mg

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Aw: Bioresonanztherapie nach Paul Schmidt [Beitrag #394450 ist eine Antwort auf Beitrag #394440] :: Thu, 17 August 2017 07:01 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ein kritischer Text zum Thema "Bioresonanz" ist hier zu finden:

https://www.gwup.org/infos/themen/77-komplementaer-und-alternativmedizin-cam/843-bioresonanz-therapie



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Aw: Bioresonanztherapie nach Paul Schmidt [Beitrag #394467 ist eine Antwort auf Beitrag #394440] :: Thu, 17 August 2017 11:32 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Zitat:
eher in die Ecke Scharlatanerie gehört

Bioresonanz ist humbug. AFAIK in den USA mittlerweile sogar illegal.




Biochemiker/Molekularbiologe

Regime früher:
Wounding, Ket Shampoo, Fin, Minox mit ein bisschen Dut darin gelöst
Regime jetzt: Minox 1x täglich am Abend

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Aw: Bioresonanztherapie nach Paul Schmidt [Beitrag #395363 ist eine Antwort auf Beitrag #394467] :: Mon, 04 September 2017 20:47 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ok, danke euch beiden für eure Antworten.

Es ist halt so, dass der Arzt labordiagnostische Werte hat bestimmen lassen. Auf dem Laborergebnis steht geschrieben, dass die Werte für eine mitochindriale Dysfunktion sprechen.

Dann sitze ich einige Wochen später bei diesem Heilpraktiker und beim Punkt "Mitochondrien" schlägt sein Gerät tatsächlich an - da kommt man natürlich schon ins Grübeln, dubiose Methodik hin oder her.

Des Weiteren wurde labordiagnostisch seitens des Arztes eine Vitamin-D-Rezeptor-Blockade festgestellt, was wohl für eine mikrobielle Belastung des Körpers spricht.

Eine wesentliche Aussage des Heilpraktikers mit seinem Gerät war, dass ich Borrelien habe, die in meinem Hirn sitzen. Das tun sie übrigens gerne und das nennt sich dann Neuroborreliose. Rein von meiner Symptomatik her kommt das ganz hervorragend hin.

Ich werde das mit der Borreliose überprüfen lassen und wenn das wiederum übereinstimmt, wäre das schon Treffer Nummer zwei.

Ich bin nach wie vor skeptisch was diese Methodik betrifft, aber wie gesagt, wenn sich das mit der Borreliose bestätigt, werde ich noch mehr ins Grübeln kommen als jetzt schon.

Danke fürs Lesen.




Fin 1,25 mg

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Aw: Bioresonanztherapie nach Paul Schmidt [Beitrag #395392 ist eine Antwort auf Beitrag #394440] :: Tue, 05 September 2017 13:36 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ich kam mit diesem Verfahren auch schon in Kontakt, mein Hausarzt (Allgemeinmediziner) bietet es als Zusatzleistung an. Ich war sehr skeptisch, und er selbst sagt, er habe sich hier eine gesunde Skepsis bewahrt.

Interessant war einfach, dass ich von ihm sehr eindeutige "Treffer" genannt bekam, was mein Körper belastet. Ich hatte z.B. woanders eine Hepatitis-Impfung vier Wochen zuvor gemacht, von der er nichts wußte, sagte dann:
"Oh, ihr Körper setzt sich scheinbar gerade mit Hepatitis-Viren auseinander." Das fand ich schon spannend.

Es gab auch weitere Informationen, die alle nicht von der Hand zu weisen sind. Wie gesagt, ich bin immer noch skeptisch, werde den Ergebnissen und Empfehlungen aber weiter nachspüren.

[Aktualisiert am: Tue, 05 September 2017 13:37]




Regimen:
[Herbst 2019 : Komplette Überarbeitung der Topicals, aktuell nur Ket-Shampoo, sonst nix]

- NEMs: Zink-Bisglycinat 25mg tgl.
- Vitamin D3/K2 (bis zu 5.000 IE tgl. von Okt-Mrz)

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Aw: Bioresonanztherapie nach Paul Schmidt [Beitrag #395414 ist eine Antwort auf Beitrag #395363] :: Wed, 06 September 2017 10:52 Zum vorherigen Beitrag gehen
Schnitzelchen schrieb am Mon, 04 September 2017 20:47

Eine wesentliche Aussage des Heilpraktikers mit seinem Gerät war, dass ich Borrelien habe, die in meinem Hirn sitzen. Das tun sie übrigens gerne und das nennt sich dann Neuroborreliose. Rein von meiner Symptomatik her kommt das ganz hervorragend hin.


Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit hast Du keine (Neuro)Borreliose, sondern einen Praktiker, der nicht richtig diagnostiziert.

Bei einer Borreliose wäre man zudem bei einem Heilpraktiker ohnehin an der ganz falschen Adresse!

...und Bioresonanz ist im Allgemeinen Hokuspokus und rausgeschmissenes Geld (bzw. rausgeschmissene Fahrzeit).




Fin seit 2009 (1.25mg/Woche); Minox seit 2011; Ket seit 2012 (1%/Tag)
Abgesetzt: Dut 2011-2017 (0.05mg/Woche); RU 2014-2017 (3%/Tag)

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