Mehrjähriger, stiller Mitleser stellt sich vor ++ diffuser Haarausfall [Beitrag #405497] :: Tue, 13 February 2018 23:22 
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Hallo zusammen,
Ich bin einer von vermutlich sehr vielen, mehrjährigen Mitlesern und bin sehr dankbar, dass es dieses Forum gibt. Ihr habt mir so einigen Trost gespendet und vor allem viel aufgeklärt. Herzlichen Dank dafür.
Im Folgenden stelle ich mich als Person und meinen Werdegang vor. Vielen Dank fürs durchlesen an dieser Stelle schon einmal.
Zur Person.
Ich bin männlich, 28 Jahre alt. Treibe regelmäßig Sport, rauche nicht bis wenig. Dafür trinke häufig Alkohol, etwa 3-4 mal die Woche 1-2 Gläser Wein im Durchschnitt. Berufsbedingt habe ich oft Stress, teilweise Dauerstress, den ich auch im Feierabend nicht so richtig loswerde. Im Alltag bin ich oftmals etwas angespannt, kann nicht richtig abschalten und fühle mich etwas müde. Ansonsten sehr stabile psychische Situation mit Freunden, Freundin und allem. Seit ca. 4 Jahren habe ich breiigen Stuhlgang, die Ärzte sagen Reizdarm. Die Situation entstand nach einem Auslandsaufenthalt, alle möglichen Gründe (Unverträglichkeiten, Krankheiten, ..) wurden abgeklärt. Das ganze wird normal, wenn der Stress weg ist, z.B. im Urlaub.
Schilddrüsenwerte sind okay, Eisenwerte leicht unter der Norm, aber nicht behandlungswürdig sagt der Arzt. Habe noch kein größeres Blutbild machen lassen, das steht in Kürze an.
Mein Verlauf.
Der Haarausfall fängt vor ca. 10 Jahren an, noch bevor ich 18 Jahre alt bin. Damals sprechen mich vermehrt Leute darauf an, ob ich in letzter Zeit beim Frisöer bin. Der Haarausfall ist damals über den ganzen Oberkopf verteiltt. Zu dieser Zeit fängt meine Kopfhaut an, stark zu schuppen. Die Kopfhaut spannt und brennt. Das ganze dauert etwa ein halbes Jahr und wurde mit Ket- Shampoo unter Kontrolle gebracht.
Der Haarausfall verläuft schleichend und in leichten Schüben, die zwar bemerkbar sind, aber im Vergleich zu dem, was ich hier von einigen Usern gelesen habe, eher harmlos sind. Keine Horror- Haarausfall Geschichten à la 300 Haare-nach-dem-Duschen oder ähnliches. Einfach sehr konstant aber immer da.
Heutzutage sind die Haare sowohl auf dem Oberkopf als auch an den Seiten und am Hinterkopf stark ausgedünnt. (SIEHE BILDER) Ich bilde mir ein, dass im Tonsurbereich stärker Haare fehlen als an den anderen Stellen. Das Brennen ist weg, allerdings "zieht" die Kopfhaut oftmals und wenn wieder einmal ein kleiner Haarausfall- schub kommt, fühlt es sich an, als würden Ameisen auf meinem Kopf laufen.
Eltern:
Vater am Oberkopf stark ausgedünnt, nur noch einzelne Haare, NW 5-A. Mutter auch Haarausfall nach Ludwig, etwa 2-1/2. Mein Bruder hat auch Haarausfall, ist vier Jahre älter, Geheimratsecken aber keine Tonsur, etwa NW 2-3. Meine Großeltern kenne ich nicht bzw. auch keine Bilder
Behandlung:
0,5 mg Fin seit ca. 4 Jahren. Immer mal wieder unabsichtlich einige Tage on-off.
Ket einmal die Woche, ca. 3-4 Minuten Einwirkzeit.
Ich verwende SChütthaar (T****), das hilft mir ganz gut weil ich lockige Haare habe. Vor allem aber tut es der Seele gut. Ich gehe ohne das Zeug nur sehr selten aus dem Haus.
Minox habe ich mal genommen, ist aber bei meinem Haarausfall ein totales rumgesaue und macht mir kein Spaß;)
Bilder.
Die Bilder sind trocken aufgenommen, direkter Sonneneinfluss. Das bild von oben ist etwas verschwommen, sorry dafür. Die Bilder von der Seite sind sehr real und etwas beängstigend.
So, an dieser Stelle schonmal vielen Dnak fürs durchlesen. Viele Informationen.
Was sagt Ihr dazu? Das ich erblich bedingten Haarausfall habe ist mir klar, ich würde gerne von Euch eine Einschätzung haben, ob der Haarausfall auch teilweise diffus ist? Was sagt Ihr zu den Seiten, ich finde das etwas ungeewöhnlich.... In Kürze steht ein großes Blutbild an, kann ich sonst noch etwas tun?
Herzilchen Dank für Eure Kommentare!
Viele Grüße
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Anhang: links.png
(Größe: 1.03MB, 313 mal heruntergeladen)
0,5 mg Finpecia
1x mal die Woche Keto Shampoo, 3 min.
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Aw: Mehrjähriger, stiller Mitleser stellt sich vor ++ diffuser Haarausfall [Beitrag #405505 ist eine Antwort auf Beitrag #405499] :: Wed, 14 February 2018 00:43 
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xWannes
Beiträge: 1974 Registriert: November 2017
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Sieht nicht androgenetisch bedingt aus. Wie du selbst erkannt hast, umfangreiche Seitenausdünnung bei gleichzeitig starken Schläfendreiecken. Deine Seiten scheinen stärker ausgedünnt als die Oberkopfpartie.
Evtl. hast du vielleicht von deiner Mutter einen "Defekt" (weiß das gerade nicht besser zu umschreiben) mitbekommen? Ein großes Blutbild liefert vielleicht erste Hinweise, guter Schritt.
MEIN ERFAHRUNGSBERICHT
REGIME :: RU-58841 90mg :: Finasterid oral 2mg/W. :: Minoxidil topisch 4%, 2ml .. oral 3mg :: Ket-Criniton 2,5ml, bBed :: [ Formestan topisch 12mg]
NEM :: Zink-Bisgl. 25mg :: Vitamin D3 1.000 I.E. (Winter)
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Aw: Mehrjähriger, stiller Mitleser stellt sich vor ++ diffuser Haarausfall [Beitrag #405510 ist eine Antwort auf Beitrag #405497] :: Wed, 14 February 2018 03:35
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Nemesis
Beiträge: 4049 Registriert: January 2012
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Ist leider AGA, nennt sich DUPA bzw. "Retrograde Alopecia". Bei mir sieht es leider genauso aus, wie vei dir. Die Seiten sind gleich dünn, nur mein Oberkopf ist schon etwas dünner als bei dir. Wir haben halt mega Pech, zumal, gerare an den Seiten, nix wirkt.
[Aktualisiert am: Wed, 14 February 2018 03:38]
-RU 100 mg/day (PG+Ethanol) täglich frisch / 25.10.2014 + Kleinstmenge Seti / seit dem 15.10.2017
-Minox / 01.01.2015
-Microneedling (Dermapen E7D 1,5 mm) / 26.12.2018
___________
abgesetzt:
-Seti 2% (01.12.15 - Sommer 2016)
-Fin oral 0,5 mg ED / 08.11.17 - Oktober 2018
-Ket
-Enzalutamide (Start war 15.10.17)
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Aw: Mehrjähriger, stiller Mitleser stellt sich vor ++ diffuser Haarausfall [Beitrag #405555 ist eine Antwort auf Beitrag #405550] :: Wed, 14 February 2018 17:21
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Myron
Beiträge: 66 Registriert: January 2018
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Make.it.with.Chu schrieb am Wed, 14 February 2018 14:43Hallo Myron,
Danke für deine Antwort.
Wenn ich es recht sehe, wäre diffuser Haarausfall die Art des Haarausfalls, welche sich in einer wesentlich kürzeren Zeit entwickelt.
Von Denver schließe ich eher auf zweiteres, also dupa,
Sind dir neuere Erkenntnisse bekannt welche Mittel dagegen helfen können?
Lieben dank.
Es gibt Formen von sehr schnellem Haarverlust wie Telogenes Effluvium. DPA und DUPA entwickeln sich dagegen eher über Jahre, helfen sollen Fin und Minox:
https://www.bernsteinmedical.com/hair-transplant-video/dup-dupa-hair-loss-treatment/
Ket finde ich auch sehr gut und wende es intensiver an, Mangel an Vtamin D3 oder Zink sollte man ausschließen bei diffusem Ausfall:
https://pdfs.semanticscholar.org/f7f5/b588a87d8790ce2b7b0bdeb0c6fa5be68a62.pdf
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3746228/
Ich denke auch dass man auch mit DUPA ein Kandidat für eine chirurgische Behandlung mittels FUE sein kann wenn man ausreichend Barthaar oder Brusthaare hat.
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