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Finasterid: Abgesetzt und trotzdem Nebenwirkungen [Beitrag #418179] :: Wed, 29 August 2018 23:18 Zum nächsten Beitrag gehen
Also: Mein letzter Beitrag war im Juni, ich aktualisiere jetzt mal zu meinen Beschwerden.
Ich habe Anfang/Mitte Februar Finasterid abgesetzt, ich habe auch radikal abgesetzt, weil ich zu dem Zeitpunkt noch nichts von einer "Auschleichen-Therapie" wusste.
Nach ca. 2-3 Wochen entwickelte ich starke Akne, mittlerweile würde ich das aber nicht als gängige Akne beschreiben.
Vielmehr ist die Struktur der Gesichshaut seltsam, zwar habe ichseitdem einige kleinere Pickel, es sieht dennoch nicht wie typische Akne aus.
Zudem die Augenringe/dünne Haut im Bereich unter den Augen. Was ich in meinen letzten beiträgen gar nicht erwähnt habe, aber zuletzt ab und an zu hören bekommen habe ist, das meine Gesichtszüge anders als vor der Finasterideinnahme sind, sprich weniger markant, femininer.
Und das ist definitiv keine Einbildung, ich war inzwischen auch beim Hormonforscher, der mir eine solche Entwicklung unter Einnahme von Finasterid bestätigen konnte.
Das Gesicht sieht also etwas aufgedunsen aus, man sieht krank aus, obwohl man physisch fit ist.
Ich muss aber dennoch sagen, dass meine Beschwerden weniger geworden sind, also ich kann mittlerweile ganz gut aus dem Haus gehen ohne, dass es mir total unangenehm ist, abends bin ich dann aber doch lieber zuhause, weil ich abends immer kaputter aussehe als tagsüber.
Ich war im Juli im Urlaub und konnte denke ich etwas kraft tanken, außerdem nehme ich seit einigen Wochen Zinktabletten. Ob die wirken kann ich jetzt noch nicht gut beurteilen.

Den Rest des Threads möchte ich dazu nutzen, um auf meinen Arztbesuch und meine persönliche Recherche einzugehen ohne, dass hier gleich wieder von einer unbegründeten und an den Haaren herbeigezogenen Theorie die Rede ist. Die ganzen Symptome, die hier in diesem Forum nach Finasterideinnahme beschrieben werden passen zum einen zu einem erhöhten Cortisolspiegel, zum anderen auch zu einem erhöhten Östrogenspiegel. Was davon, und ob jetzt etwas davon richtig ist, kann man bezweifeln. Allerdings verstehe ich nach wie vor diejenigen nicht, die bezweifeln, dass diese Nebenwirkungen, die ja einige ebenfalls geäußert haben, von Finasterid kommen. Es ist doch auch gar nicht unlogisch, dass solche Beschwerden daher kommen, immerhin mischt man sich mit dem Medikament in seinen Hormonhaushalt ein. Und dieses Gebiet ist von der Medizin auch noch längst nicht erforscht. Mein Arzt hat mir im übrigen, abgesehen von ein paar anstehenden Bluttests, die die Therapie ändern könnten, dazu geraten einfach abzuwarten bis die Symptome sich legen. Und darauf hoffe ich auch und werde auch weiterhin ab und zu etwas davon berichten.
Und ich möchte hier auch niemandem grundsätzlich von Finasterid abraten, aber ich für meinen Teil bereue es sehr das Mittel überhaupt erst eingenommen zu haben und rate denjenigen, die sich für eine Finasteridtherapie entscheiden sich nichts vorzumachen, wenn sich die ein oder anderen Symptome zeigen, die ich hier im folgenden noch einmal aufliste:
dünne Haut um die Augen, Schläfen, Mondgesicht (sprich: Fetteinlagerungen im Gesicht, weniger markantes Gesicht), Fetteinlagerungen um die Brust (stören mich nicht, waren vorher aber nicht da), grobe Struktur der Gesichtshaut (Akne, kleine Pusteln, krankaussehendes Gesicht sprich: Aufgedunsenheit).
Mich jedenfalls haben diese Nebenwirkungen im letzten halben Jahr psychisch enorm belastet und eingeschränkt, und ich hoffe, dass sich das im nächsten Jahr und in den folgenden Monaten nach und nach legen wird.

LG Maischel


[Aktualisiert am: Wed, 29 August 2018 23:33]


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Aw: Finasterid: Abgesetzt und trotzdem Nebenwirkungen [Beitrag #418182 ist eine Antwort auf Beitrag #418179] :: Thu, 30 August 2018 00:03 Zum vorherigen Beitrag gehen
Danke für die relativ neutrale Bericherstattung. So sollte es immer sein.


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