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Aw: Der Schilddrüsen Informations- und Erfahrungsthread [Beitrag #323127 ist eine Antwort auf Beitrag #123079] :: Do., 25 Dezember 2014 18:19 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo liebe Leute,

seit geraumer Zeit (2 Wochen oder etwas länger) nehme ich wegen einer größer werdenden Schilddrüse (+ kalte Knoten) nun Jodid 200. Habe schon länger Probleme mit lichter werdendem Haar (kommt wohl von meinem glatzköpfigem Vater) und es mal kurz mit Minox versucht. Das hatte ich aber nicht lange durchgehalten und es irgendwann abgesetzt. Bilde mir ein, dass es danach erst richtig schlimm wurde und viel viel schlechter als vorher war. Vor Minox war es sehr schleichend bergab gegangen.

Bei der Schilddrüse hatte ich immer die typischen Unterfunktionssymptome (plötzlich starke Gewichtszunahme, entzündete Augen, Müdigkeit, Konzentrationsprobleme, usw.), TSH war aber offensichtlich immer im Rahmen. Nun hat mir meine Ärztin Jodid200 verschrieben, da meine Schilddrüse immer größer wird. Ich habe das Gefühl, dass mir nun in kürzester Zeit die Haare vom Kopf gefegt wurden. Richtig übel.

Kann das am Jodid liegen oder fällt dieser krasse Schub nur zufällig in die Zeit der Jodid-Medikation? Gibt es womöglich eine Art Shedding durch eine Anregung der Schilddrüse und legt sich das wieder? Gibt es eine Alternative zu Jodid um die Vergrößerung der Schilddrüse zu stoppen?

Als Laie würde ich sagen, dass der Haarausfall eine Mischung aus AGA und diffus ist. Mein Haaransatz/Geheimratsecken war schon immer etwas höher und hat sich auch nicht groß verschoben. Auf der "Platte" wird es jetzt aber arg dünn + kurze neben langen Haaren.

p.s.:
Bin Anfang 30.


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Aw: Der Schilddrüsen Informations- und Erfahrungsthread [Beitrag #323128 ist eine Antwort auf Beitrag #123079] :: Do., 25 Dezember 2014 18:19 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
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Aw: Der Schilddrüsen Informations- und Erfahrungsthread [Beitrag #323129 ist eine Antwort auf Beitrag #123079] :: Do., 25 Dezember 2014 18:20 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
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Aw: Re: Der Schilddrüsen Informations- und Erfahrungsthread [Beitrag #323707 ist eine Antwort auf Beitrag #128856] :: Sa., 03 Januar 2015 17:43 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ich kämpfte mit Haarausfall für viele Jahre. Es half mir bei regelmäßiger Anwendung Vivicomb - goo.gl/u9pAfS ein großartiges Produkt für das Haar fällt aus für jedermann.


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Aw: Der Schilddrüsen Informations- und Erfahrungsthread [Beitrag #328733 ist eine Antwort auf Beitrag #123079] :: Sa., 28 Februar 2015 14:07 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Gibt es einen nachweislichen zusammenhang zwischen aga und einer schilddrüsenunterfunktion ?


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Aw: Der Schilddrüsen Informations- und Erfahrungsthread [Beitrag #328735 ist eine Antwort auf Beitrag #123079] :: Sa., 28 Februar 2015 14:19 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Nein.




L-Thyroxin 100
Fin 1,25mg (seit 07/08)
Dutasterid (seit 02/24)




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Aw: Der Schilddrüsen Informations- und Erfahrungsthread [Beitrag #328736 ist eine Antwort auf Beitrag #123079] :: Sa., 28 Februar 2015 15:08 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Super danke!


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Aw: Der Schilddrüsen Informations- und Erfahrungsthread [Beitrag #328744 ist eine Antwort auf Beitrag #123079] :: Sa., 28 Februar 2015 16:21 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hab selbst ne UF und in 2,5 Jahren Thyroxin hat sich Haartechnisch nichts verbessert.
Sollte man sich also keine Hoffnungen machen.




L-Thyroxin 100
Fin 1,25mg (seit 07/08)
Dutasterid (seit 02/24)




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Aw: Der Schilddrüsen Informations- und Erfahrungsthread [Beitrag #338594 ist eine Antwort auf Beitrag #123079] :: Do., 18 Juni 2015 00:14 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Ihr.

Habe Heute die Ergebnisse von der Endokrinologie bekommen und im Brief an meinen Hausarzt steht auch, dass eine Autoimmunthyreoiditis vorliegt. Nur GRENZWERTIG hohes TSH dafür aber TPO Antikörper.
Zudem gibt es sonographische Auffälligkeiten im Gewebe. Zum Abschluss schreibt er allerdings auch, dass keine sichere Behandlungsindikation herrscht und wenn dann 50 mg Levothyroxin pro Tag verabreicht werden sollen.

Nun habe ich schon viel negatives über die INterpration von Ärzten und den Laborwerten gelesen und hoffe, dass mir jemand ein wenig die Richtung weisen könnte, damit ich mit ein wenig mehr Plan zum Gespräch mit meinem Hausarzt gehe. Soll ich auf eine Medikation bestehen? Wie sind die Werte einzuschätzen eurer Erfahrung nach?

Wichtigsten Werte:

FT3 3,30
FT4 14,10

TSH 4,36

TPO 229,10

viele Grüße


[Aktualisiert am: Do., 18 Juni 2015 00:34]


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Aw: Der Schilddrüsen Informations- und Erfahrungsthread [Beitrag #338615 ist eine Antwort auf Beitrag #338594] :: Do., 18 Juni 2015 11:20 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Der ärztliche Rat eine geringe Menge Thyroxin einzunehmen geht völlig in Ordnung !
Es besteht wohl eine leichte Hashimoto-Thyreoiditis (Entzündung der Schilddrüse durch Auto-AK,
relativ häufig), die zu einer SD-Unterfunktion führt, die je nach Ausprägung mit Thyroxingabe aus-
geglichen wird. Eine eigentliche Therapie der Entzündung gibt es so nicht.
Die SD-Funktion sollte regelmäßig getestet und die Dosierung des Thyroxins entsprechend
angepasst werden .


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Aw: Der Schilddrüsen Informations- und Erfahrungsthread [Beitrag #339099 ist eine Antwort auf Beitrag #123079] :: Di., 23 Juni 2015 15:26 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
was haltet ihr von diesen werten?

TSH : 3.29 μIU / ml
TSH basal: 1.43 μIU / ml
fT3: 3.8 pg/ml
fT4: 1.2 ng/dl

habe einen diffusen Haarausfall überall am Kopf.
Hier mein Thread plus Bilder:
http://www.alopezie.de/fud/index.php/m/334002/#msg_334002




DUPA

2,5% Minox
Ket Lotion mit Pirocton Olamin

Biotin 10.000mg + Zink + VitaminD + Kieselerde
Paleo Ernährung (soweit wie möglich)

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Aw: Der Schilddrüsen Informations- und Erfahrungsthread [Beitrag #365380 ist eine Antwort auf Beitrag #123079] :: Fr., 27 Mai 2016 20:40 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo,

bin hier schon einige Zeit angemeldet aber wenig aktiv.
Habe mich letztes Jahr im Februar einer Haartransplatantion unterzogen.
Zu dem Zeitpunkt war ich 35 und hatte eine erhöhte Strin und ghe. Nahehdm ich mich hier lang durchgelesen hatte und mit Andreas Krämer längere Zeit in Kontakt war (hairforlife) habe ich mich für eine Klinik entschieden die hier im Forum und von Andreas Krämer zu denen gehört die man bestens empfehlen kann.

Die HT verlief problemlos, schon 4-5Monate post op hatte ich ein super Ergebnis. Der folgende Sommer bis Ende des Jahres 2015 war ein traum, Endlich konnte ich wieder mit einer Löwenmähne herumlaufen.
Ich würde nicht sagen das das Ergebnis perfekt war (es wurde an zwei kleinen Stellen nicht hundert prozentig hineinverdichtet) aber es war definitiv ein gutes Ergebnis und ich war mit der Entscheidung zufrieden..
Die Planung wurde auch so kalkuliert das ich ausreichend Donor Reserven habe um bei weiterem Verlauf der AGA nochmal mit 2-3 OP´s nachlegen zu können.

Im Zeitraum vor der OP und im Zeitraum nach der OP hatte ich Minox Schaum und Ket Shampoo verwendet.
Nun hat sich gegen Ende des Jahres mein gesundheitlicher Zustand verschlechtert mit Müdigkeit, Abgeschlagenheit, gefühl von Frieren usw eben alles was auf eine Schilddrüsenunterfuktion hinweist.
Der Hausarzt hat dann auch erhöhten TSH Wert festgellt und L Thyroxin verschrieben 25mg täglich.

Leider haben sich meine Beschwerden kaum verbessert und irgendwann habe ich wieder damit aufgehört zusätzliche Hormone einzunehmen.
Anfang des Jahres ist mir aber der Haarausfall aufgefallen das war so Ende Januar Anfang Februar 2016.
Es ist aufgefallen das sich der implantierte Bereich und auch der Bereich dahinter also da wo die "alten" Haare sind eine Ausdünnung breit macht. Zuvor hatte ich auch für ca 2 Monate kein Minox genommen und dachte es hat damit zu tun und wieder mit Minox angefangen.
Nun hat es sich die letzten 4 Monate aber nicht verbessert, eher verschlechtert. Die Haare sind auch im implantierten, also im dht resistenten Bereich, ganz ausgedünnt und vor allem trocken und spröde. Ich ging davon aus das dies mit shedding vom Mionox zu tun hatte bis ich heute zufällig erfahren habe das dies die typischen Symptome der SDU sind. Im Prinzip erklärt das alles.
Zuletzt war ich vor ca 2 Wochen beim Hausartz und habe meinen TSH Wert nochmal checken lassen da ich wissen wollte ob meine Werte auch ohne Gabe des Medikaments besser sind.
Tatsächlich waren Sie im "Normbereichh" bei ca 2,4.
Nun habe ich mich in der Kürze der Zeit hier durchgelesen und festgestellt das das Thema doch deutlich komplexer ist und der TSH Wert nicht unbedingt aussagekräftig ist in Bezug auf den HA durch SDU. Es scheint ja Leute zu geben die trotz Regulierung der Schilddrüse konstant weiter Haarausfall haben.
Das wäre für mich der Albtraum.
Wie soll ich mich nun verhalten. Ich werde auf jeden Fall die Medikamente wieder einnehmen und zusätzlich noch die übliche Minox/ket Geschichte und hoffen das es wieder besser wird.

Mir ist klar das die AGA nicht mit der SDU zusammenhängt und das diese sicher auch weiter voran schreiten wird aber mit mittlerweile 36 sicher auch nicht mehr ganz so aggresiv. Die jetzige Situation ist aber sicher auf die SDU zurückzuführen da diese Situation sich auch innerhalb sehr kurzer Zeit so eingestellt hat. Außerdem treffen wie schon gesagt alle hier genannten typischen Symptome auf.
Das ist schrecklich, aktuell kann ich es noch kaschieren aber es sieht einfach nicht gut aus.
Die restlichen BEschwerden wie Müdigkeit etc habe ich übrigesn seit einiger zeit nicht mehr...mir geht es sonst körperlich deutlich besser.n Nur mit dem Essen muss ich aufpassen. Ich ernähre mich überwiegend ausgewogen und einigermassen gesund, ich kennen im Grunde die Auswirkungen von div. Nahrungsmitteln auf den Stoffwechsel, Zudem mache ich Kraftsport(powerlifting) und bin körperlich ziemlich aktiv. Merke aber trotzdem wie ich bei zb zuvielen Kohlenhydraten schnell fett werde.
Wie würdet ihr euch verhalten?
Danke vorab.

[Aktualisiert am: Fr., 27 Mai 2016 20:45]


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Aw: Der Schilddrüsen Informations- und Erfahrungsthread [Beitrag #365418 ist eine Antwort auf Beitrag #365380] :: Sa., 28 Mai 2016 11:07 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ich kann dir nur sagen, dass der ganze Schilddrüsenkram nichts als ein Strohhalm ist. Dein TSH ist OK, die freien Werte müsste man noch wissen.
Habe mich auch immer daran geklammert und hatte auch wirklich SD-Probleme, aber an der Haarpracht hat sich nichts zum positiven geändert. Einzig das Jodid hatte mir noch mehr Haare als sonst von der Platte gefegt und der Rest wurde immer dünner. Bilde mir ein, dass es nun besser ohne ist. (nehme Ltyrox)

Wenn du wegen SD Haarausfall hast, siehst du das am ganzen Körper und nicht nur am Kopf. Ansonsten mach dich nicht verrückt und halte dich von den ganzen Hypochonderforen fern. Smile
(die meisten dort haben eher psychische Probleme, evtl. noch paar mit Rücken/Nacken, da sie nur vorm REchner hocken und dann auch noch nach Krankheiten googln)

grüße


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Aw: Der Schilddrüsen Informations- und Erfahrungsthread [Beitrag #373864 ist eine Antwort auf Beitrag #123079] :: Mo., 26 September 2016 08:24 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo,

Ich hätte mal eine frage, wenn der Haarausfall von der schilddrüse kommt, wie lange dauert es in etwa bis der haarwuchs wieder einsetzt?

Ich nehme nun seit 2 Monaten Thyroxin, nach anfänglichen aufhörendem haarausfalll, habe ich das gefühl das es sich wieder verschlechtert hat Sad

Sind 2 Monate vielleicht noch viel zu kurz um eine aussage zu treffen? Jemand Erfahrung?


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Aw: Der Schilddrüsen Informations- und Erfahrungsthread [Beitrag #374200 ist eine Antwort auf Beitrag #123079] :: So., 02 Oktober 2016 19:35 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Weis keiner wie das so ist?
Wie lange dauert diese anfängliche Verschlechterung?


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Aw: Der Schilddrüsen Informations- und Erfahrungsthread [Beitrag #378789 ist eine Antwort auf Beitrag #123079] :: Fr., 23 Dezember 2016 19:29 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ich habe ja auch mal bei meinem Labor angefragt, wieso sie die alten Referenzwerte verwenden (Da meine Werte eigentlich auch zu hoch wären). Findet ihr die Antwort, welche ich erhalten habe plausibel?

Zitat:

Im Labor unterscheiden wir zwischen Referenzwerten und Entscheidungsgrenzen/Grenzwerte. Im ersteren Fall wird eine Gruppe von gesunden Probanden analysiert und daraus eine Verteilung bzw. ein Bereich ermittelt der 95% der Resultate einbezieht. Die Entscheidungsgrenze/der Grenzwert bezieht sich hingegen auf einem Konsensuswert ab dem weitere Abklärungen notwendig sind um eine bestimmte Erkrankung auszuschliessen oder zu bestätigen ist.
Obwohl die „National Academy of Clinical Biochemistry" einen Grenzwert von 2.5 mIU/L vorschlägt ab dem eine subklinische Hypothyreose in Jodmangelgebieten in Erwägung gezogen werden sollte, ist die Festlegung einer solchen Schwelle noch kontrovers.
Die Diskussion um eine Absenkung der Entscheidungsgrenze für TSH hält seit einigen Jahren an. Allerdings haben mehrere Studien auch den aktuellen Grenzwerten bestätigt. Sowohl die Diagnostik als auch die therapeutische Entscheidung würden durch die Absenkung des oberen Referenzwertes für TSH massgeblich beeinflusst werden. Eine Absenkung würde zu einem deutlichen Anstieg der Prävalenz subklinischer Hypothyreosen und damit zur Überdosierung und Übertherapie führen. Bisher konnte auch kein positiver Effekt durch Substitution bei TSH-Werten zwischen 2.5 und 4 mU/L gesichert werden.

...
 
Bei der Hashimoto-Thyreoiditis handelt es sich i.d.R. um eine Schilddrüsenunterfunktion. Ein Anstieg des TSH-Wertes im Blut ist das erste Zeichen einer Unterfunktion. Daher ist die TSH-Bestimmung die wichtigste Untersuchung, um eine Schilddrüsenunterfunktion zu erkennen. Mithilfe des freien T4 und des freien T3 kann zwischen subklinischer (fT4 und fT3 normal) und manifester Unterfunktion (fT4 und fT3 vermindert) unterschieden werden. Meist lassen sich bereits vor Veränderungen der Schilddrüsenfunktion erhöhte Schilddrüsenantikörper-Werte im Blut nachweisen. TPO-Antikörper (Antikörper gegen Thyreoperoxidase) werden vom Immunsystem produziert und können auf sehr hohe Werte ansteigen. Oft finden sich auch Antikörper gegen Thyreoglobulin, ein spezielles Eiweiß in der Schilddrüse.


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Aw: Der Schilddrüsen Informations- und Erfahrungsthread [Beitrag #386487 ist eine Antwort auf Beitrag #123079] :: Fr., 14 April 2017 16:12 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Kann es sein, dass auch die Mittel (eferox und co) auch dazu bewirken können, dass Haarausfall vermehrt auftritt bzw die Haare dünner werden?


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Aw: Der Schilddrüsen Informations- und Erfahrungsthread [Beitrag #389751 ist eine Antwort auf Beitrag #123079] :: Di., 06 Juni 2017 08:03 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ich lasse mir demnächst endlich auch mal die Schilddrüse untersuchen. Ich habe da aber mal zwei Fragen:
1. Untersuchen die Leute eigentlich standardmäßig alle relevanten Werte?
2. Kann Fin/Dut die Werte verfälschen? Werde natürlich angeben, was ich nehme.




Finasterid: 1,25 mg ED

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Aw: Der Schilddrüsen Informations- und Erfahrungsthread [Beitrag #399196 ist eine Antwort auf Beitrag #123079] :: Do., 02 November 2017 22:29 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Also ich hatte damals eine schlimme Unterfunktion und hab es einfach überall gemerkt, ob Gewicht, Haare und Depris.
Nach langem hin und her hab ich dann endlich die richtige Dosis für die Schildrüse bekommen und es ging auch überall wieder Berg auf:)


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Aw: Der Schilddrüsen Informations- und Erfahrungsthread [Beitrag #420259 ist eine Antwort auf Beitrag #123079] :: Mo., 01 Oktober 2018 11:45 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Wie hoch ist nun die Chance, dass mein diffuser HA durch meine SchilddrüsenProbleme verursacht wurden?


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Aw: Der Schilddrüsen Informations- und Erfahrungsthread [Beitrag #422610 ist eine Antwort auf Beitrag #420259] :: Mo., 05 November 2018 20:44 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Wortur schrieb am Mon, 01 October 2018 11:45
Wie hoch ist nun die Chance, dass mein diffuser HA durch meine SchilddrüsenProbleme verursacht wurden?
Ich habe am Mittwoch einen Termin bezüglich der Untersuchung meiner Schilddrüse. Ich habe innerhalb eines Jahres circa 45% an Dichte verloren und seit paar Monaten immer mehr am Hinterkopf und an den Seiten des Kopfes. Crying or Very Sad


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Aw: Der Schilddrüsen Informations- und Erfahrungsthread [Beitrag #422628 ist eine Antwort auf Beitrag #123079] :: Di., 06 November 2018 14:28 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo

ich habe vor Monaten mal ein Blutbild machen lassen zwecks Verdacht auf Sd-Unterfunktion.
Mein TSH Wert lag bei 2,6 und mein Hausarzt meinte es wäre alles im grünen Bereich.
Es ging mir dabei mehr um meine Gewichtszunahme sowie ständige Müdigkeit und
sexuelle Unlust....
Sollte ich ggf. nochmal bei einem Endokrinologen um einen Termin bitten?

mfg


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Aw: Der Schilddrüsen Informations- und Erfahrungsthread [Beitrag #422660 ist eine Antwort auf Beitrag #422628] :: Di., 06 November 2018 23:03 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Überprüfen kann ja nicht schaden.
Vllt liegts aber auch am Alter mit der Gewichtszunahme.
Ab 30 gings da bei mir auch langsam abwärts mit der Verdauung/Stoffwechsel usw.





L-Thyroxin 100
Fin 1,25mg (seit 07/08)
Dutasterid (seit 02/24)




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Aw: Der Schilddrüsen Informations- und Erfahrungsthread [Beitrag #458811 ist eine Antwort auf Beitrag #123079] :: Fr., 08 Januar 2021 19:33 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Wenn man davon ausgeht, dass die Schilddrüse eine Rolle spielt, wie äußert sich der HA?

vermehrt HA ohne das die Dichte abnimmt? oder wenig bis kein HA aber der Status wird schleichend schlechter?

Wird der Status schleichend schlechter heißt es, dass es immer AGA ist?


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Aw: Der Schilddrüsen Informations- und Erfahrungsthread [Beitrag #458829 ist eine Antwort auf Beitrag #123079] :: Fr., 08 Januar 2021 23:08 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hi,

will mich 'mal in den Thread einklinken. Mein freies T4 ist grenzwertig niedrig (trotz 50 mcg Thyroxin-Substitution), T3 ist leicht im Mangel, TSH um die 1,8. Meine Symptome passen IMHO zu den niedrigen SD-Hormonwerten. Zitat aus meinen Thread zum Thema "PFS":

"Teilweise massive Konzentrationsstörungen und meine Wortgewandheit ist auch im Eimer. Dazu depressive Verstimmung/Anhedonie und teilweise eine bleierne Müdigkeit. Und massive carb cavings, vor allem vor dem Schlafen. Libido auch stark reduziert bis teilweise nicht mehr vorhanden".

Teilweise friere ich auch leichter als früher und habe wenig Energie/Motivation.

Meint Ihr, das könnte auf das niedrige T3/T4 zurückzuführen sein?

Beeinflusst eine TRT eventuell die SD-Hormonwirkung irgendwie negativ? Ich injiziere 125 mg T-Enantat wöchentlich, dazu 0,25 mg Anastrozol Mo. Mi. Fr. So.

Nehme Sertralin recht hochdosiert, das verringert angeblich die SD-Hormon-Wirkung, habe es aber auch schon abgesetzt und in dem Zeitraum hat sich nichts verändert an der Symptomatik. Die letzten Werte (die so niedrig waren) wurden sogar ca. 1 Monat nach Absetzen von Sertralin ermittelt.

Könnte eine Hypothyreose eventuell auch Heisshunger verursachen, eventuell irgendwie über die induzierte depressive Symptomatik? Habe gelesen, dass man bei einer Hypothyreose eher appetitlos ist.

Gruß
Kaus Klinski









"Double the dose and hope for the most" ;->

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Aw: Der Schilddrüsen Informations- und Erfahrungsthread [Beitrag #458868 ist eine Antwort auf Beitrag #123079] :: Sa., 09 Januar 2021 21:32 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
*push* Wink




"Double the dose and hope for the most" ;->

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Aw: Der Schilddrüsen Informations- und Erfahrungsthread [Beitrag #459117 ist eine Antwort auf Beitrag #422628] :: So., 17 Januar 2021 14:46 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Stephan1987 schrieb am Tue, 06 November 2018 14:28
Hallo

ich habe vor Monaten mal ein Blutbild machen lassen zwecks Verdacht auf Sd-Unterfunktion.
Mein TSH Wert lag bei 2,6 und mein Hausarzt meinte es wäre alles im grünen Bereich.
Es ging mir dabei mehr um meine Gewichtszunahme sowie ständige Müdigkeit und
sexuelle Unlust....
Sollte ich ggf. nochmal bei einem Endokrinologen um einen Termin bitten?

mfg
Der TSH schwankt tagsüber auch stark... morgens 2,6 und abends 1,5 ist vollkommen normal. Ich würde es beobachten und ggf. in einem halben Jahr nochmal messen lassen.




How can I control my life when I can't control my hair?

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Aw: Der Schilddrüsen Informations- und Erfahrungsthread [Beitrag #459125 ist eine Antwort auf Beitrag #458829] :: So., 17 Januar 2021 20:08 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Kaus Klinski schrieb am Fri, 08 January 2021 23:08
will mich 'mal in den Thread einklinken. Mein freies T4 ist grenzwertig niedrig (trotz 50 mcg Thyroxin-Substitution), T3 ist leicht im Mangel, TSH um die 1,8. Meine Symptome passen IMHO zu den niedrigen SD-Hormonwerten. Zitat aus meinen Thread zum Thema "PFS":

Meint Ihr, das könnte auf das niedrige T3/T4 zurückzuführen sein?
Du könntest einen TRH-Test durchführen lassen, um auszuschließen, dass du eine sekundäre oder tertiäre (maskierte) Hypothyreose hast...

Kaus Klinski schrieb am Fri, 08 January 2021 23:08

Beeinflusst eine TRT eventuell die SD-Hormonwirkung irgendwie negativ? Ich injiziere 125 mg T-Enantat wöchentlich, dazu 0,25 mg Anastrozol Mo. Mi. Fr. So.
Also ich weiß von trizyklischen Antidepressiva, dass diese T3 und fT3 absenken. Mit dem Problem habe ich nämlich gerade zu kämpfen und mein TSH ist auf 4,5 hochgeschnellt. Ob dies für andere Medikamente zutrifft? Durchaus vorstellbar, aber leider noch kaum untersucht...





How can I control my life when I can't control my hair?

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Aw: Der Schilddrüsen Informations- und Erfahrungsthread [Beitrag #459142 ist eine Antwort auf Beitrag #123079] :: Mo., 18 Januar 2021 07:16 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Zitat:
Also ich weiß von trizyklischen Antidepressiva, dass diese T3 und fT3 absenken. Mit dem Problem habe ich nämlich gerade zu kämpfen und mein TSH ist auf 4,5 hochgeschnellt.
Kenne ich so nur von Sertralin (SSRI). Die TZAs sollten sich da weitestgehend neutral verhalten. Werde eventuell künftig von Sertralin 150 mg/Tag auf Venlafaxin 150-225 mg/Tag wechseln, je nachdem, wie mein Zustand sich entwickelt.

Nehme seit kurzem nch 2,5 mcg T3 zu den 50 mcg T4, bisher keine klinische Verbesserung meiner Symptome ;-(

Oh Mann, wir sind doch wirklich die gef*ckten hier ...
Gruß
Kaus Klinski




"Double the dose and hope for the most" ;->

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Aw: Der Schilddrüsen Informations- und Erfahrungsthread [Beitrag #459168 ist eine Antwort auf Beitrag #459142] :: Di., 19 Januar 2021 00:11 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Kaus Klinski schrieb am Mon, 18 January 2021 07:16
Zitat:
Also ich weiß von trizyklischen Antidepressiva, dass diese T3 und fT3 absenken. Mit dem Problem habe ich nämlich gerade zu kämpfen und mein TSH ist auf 4,5 hochgeschnellt.
Kenne ich so nur von Sertralin (SSRI). Werde eventuell künftig von Sertralin 150 mg/Tag auf Venlafaxin 150-225 mg/Tag wechseln, je nachdem, wie mein Zustand sich entwickelt.

Nehme seit kurzem nch 2,5 mcg T3 zu den 50 mcg T4, bisher keine klinische Verbesserung meiner Symptome ;-(

Oh Mann, wir sind doch wirklich die gef*ckten hier ...
Gruß
Kaus Klinski
Mein Vorschlag: Geh auf 100mg Sertralin runter und füge 25mg oder 50mg Nortriptylin hinzu. Das könnte die Wirkung boosten.

"Die TZAs sollten sich da weitestgehend neutral verhalten" => Leider nicht. Es gibt ein paar vage Studien, wonach TZAs fT3 und T3 absenken Wink




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Aw: Der Schilddrüsen Informations- und Erfahrungsthread [Beitrag #459378 ist eine Antwort auf Beitrag #123079] :: Mo., 25 Januar 2021 23:07 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Jodiertes Salz ist Pflicht Arrow





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Aw: Re: Der Schilddrüsen Informations- und Erfahrungsthread [Beitrag #461378 ist eine Antwort auf Beitrag #128856] :: Di., 16 März 2021 13:54 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Habe Mobus Basedow, meint ihr dadurch kann ich neue Haare auf Rezept vom Nuklearmediziner verschrieben bekommen oder einem anderen Artzt?

Habe, auch durch meinen Genen Haarverlust. Durch beides halt.

[Aktualisiert am: Di., 16 März 2021 14:01]


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Aw: Der Schilddrüsen Informations- und Erfahrungsthread [Beitrag #461905 ist eine Antwort auf Beitrag #123079] :: Fr., 26 März 2021 05:56 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Auf welche Mittel (NEM + AGA-Medikamente) ist vor einer geplanten SD-Untersuchung dringend zu verzichten, und für wie lange?

Bei mir war vor Jahren mal eine leichte SD-Unterfunktion diagnostiziert worden, wegen etwas chaotischer Lebensumstände hatte ich es allerdings verschludert, regelmäßig kontrollieren zu lassen und ggfs. L-Thyrox weiter verschreiben zu lassen... Jetzt hatte ich gestern nachmittag mal beim Arzt nach einer SD-Untersuchung angefragt, und man hat mir - extrem kurzfristig! - für heute morgen einen Termin zur SD-Untersuchung angeboten, wo ich ohne viel nachzudenken, erst mal spontan zugesagt hatte.

Nun fällt mir ein, dass ich sowohl mein AGA-Regimen als auch z.B. hochdosiertes Biotin und B-Vitamine täglich und zuletzt 24h vor der geplanten Blutabnahme zu mir genommen habe. Und hab gerade gelesen, dass allein schon letztere die SD-Werte verfälschen können. Sollte man den Termin also verschieben? (Kommt für mich mit der SD-Untersuchung auf ein paar Wochen nicht, auch wird es bzgl. AGA-Regimen kein Welteruntergang sein, mal z.B. 2 Wochen Pause zu machen, reicht das wohl?)

Außerdem wollte ich (evtl. auf eigenen Wunsch hin) noch DHEA bzw. DHEA-S bestimmen lassen, was durch AGA-Medis sicher auch verfälscht würde, oder? Wie lang wären die vorher zu pausieren?

edit: Aber auch mal andersherum gefragt: Da ich gerade in einer körperlich und v.a. geistig recht schwierigen Prüfungsphase stecke (noch 13 Tage), bilde ich mir ein, dass die Sachen, die ich nehme (B-Vitamine, D3/K2, Zink, Ginko, Folsäure) mir helfen, konzentriert (und herade jetzt auch bzgl. Erkältung etc. gesund) zu bleiben, wäre es gut zu wissen, wie lange ich mit den NEMs wohl pausieren "darf", ohne dass deren Wirkung zu sehr nachlässt.

[Aktualisiert am: Fr., 26 März 2021 06:23]


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Aw: Der Schilddrüsen Informations- und Erfahrungsthread [Beitrag #461911 ist eine Antwort auf Beitrag #461905] :: Fr., 26 März 2021 08:38 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ich hab den Termin jetzt doch wahrgenommen. Und wo das Blut jetzt eh einmal gezapft ist, kann ich meine NEM+AGA-Mittel auch weiternehmen...

Im Nachhinein frage ich mich, ob es nicht besser gewesen wäre, mir einfach ein Folgerezept für L-Thyroxin ausstellen zu lassen, auch wenn ich länger schon keins mehr hatte. (Bekam ja früher dort regelmäß eins).

Denn aus dem Katalog der Symptome trifft eine ganze Menge auf mich zu, was auf SD-Ufu hinweist:

- Leistungsschwäche
- Konzentrationsschwäche
- dauerhafte Müdigkeit
- Haarausfall (zusätzlich zur AGA auch diffus)
- depressive Verstimmungen
- Gewichtszunahme

Vor allem die latente Gewichtszunahme nervt mich. Ich bin zwar (noch) nicht übergewichtig, aber neige sehr schnell dazu, zuzunehmen (also KFA, keine Muskeln) und habe es umso schwerer, die Kilos wieder runterzukriegen.

Und ich glaube schon, dass die diffusen Anteile meines Haarausfalls auch mit auf SD-Ufu zurückzuführen sein könnten.

Es wäre echt ärgerlich, wenn nun der TSH-Wert sagt, dass die SD irgendwie "im Normbereich" ist und ich folglich kein L-Thyroxin mehr bekomme... Ich denke schon, dass es mir helfen würde, in mehrerlei Hinsicht.

[Aktualisiert am: Fr., 26 März 2021 12:12]


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Aw: Der Schilddrüsen Informations- und Erfahrungsthread [Beitrag #461945 ist eine Antwort auf Beitrag #123079] :: Fr., 26 März 2021 20:15 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
...aber für den Fall, dass dann doch noch mal ein größeres Blutbild gemacht werden muss, greife ich meine erste Frage noch mal auf: Wie lange müsste man was (NEM, AGA-Mittel) vorher absetzen, damit es nicht verfälscht wird?


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Aw: Der Schilddrüsen Informations- und Erfahrungsthread [Beitrag #461948 ist eine Antwort auf Beitrag #123079] :: Fr., 26 März 2021 23:59 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Zitat:
Wie lange müsste man was (NEM, AGA-Mittel) vorher absetzen, damit es nicht verfälscht wird?
Was nimmst Du denn für AGA-Medis?

Bzgl. der NEMs: ich wüsste nicht, warum B-Vitamine etc. die Schilddrüsenwerte bzw. die Testergebnisse beeinflussen sollten, wo hast Du das gelesen (Link)?

Übrigens: auch ein Testosteronmangel kann sich klinisch äussern wie eine Hypothyreose und umgekehrt. Wurde der T-Spiegel denn 'mal gemessen?

Gruß
KK




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Aw: Der Schilddrüsen Informations- und Erfahrungsthread [Beitrag #461951 ist eine Antwort auf Beitrag #461948] :: Sa., 27 März 2021 02:41 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Kaus Klinski schrieb am Fri, 26 March 2021 23:59
Zitat:
Wie lange müsste man was (NEM, AGA-Mittel) vorher absetzen, damit es nicht verfälscht wird?
Was nimmst Du denn für AGA-Medis?
Ich nehm ne ganze Menge... mein Ausgangsstatus war quasi NW7. inkl. einer Ausdünnung des Haarkranzes auf vielleicht noch 25%.

Topisch: Minox+Fin+Dut+RU+Diclo
Oral: Fin+Biotin+Zink, und D3/K2 sowie B-Vitamine (aber nicht gegen AGA)
außerdem: Dermaroller

Bin auf diese Weise innerhalb von 1 Jahr von NW7 fast wieder auf NW5 gekommen, da muss ich harte Geschütze auffahren. Sobald ich kurzfirstige NW entdecke, setze ich ab... Allein auf das vermeintliche Fett(?)gewebe um die Brust (wo ich schon immer, auch was Muskeln anging, überproportional "bestückt" war), muss ich achten. Mit ein Grund, warum ich nicht noch mehr KFA zulegen will.

Zitat:
Bzgl. der NEMs: ich wüsste nicht, warum B-Vitamine etc. die Schilddrüsenwerte bzw. die Testergebnisse beeinflussen sollten, wo hast Du das gelesen (Link)?
u.a. hier gelesen: https://schilddruesenguide.de/thyreoiditis/biotin-kann-laborwerte-tsh-ft3-ft4-verfaelschen/

Zitat:
Übrigens: auch ein Testosteronmangel kann sich klinisch äussern wie eine Hypothyreose und umgekehrt. Wurde der T-Spiegel denn 'mal gemessen?
Ja... und leider war das besagtes Schreiben, bei diesem arroganten Schnösel-Endokrinologen. Welches noch immer in irgendeinem ewigen Umzugskarton vergraben ist Confused Und da ich wohl damals beim Patientenbogen nicht das Kreuzchen an der richtigen Stelle gemacht hab, kann ich wohl (ebensowenig wie fachärztliche Kollegen) kein Duplikat anfordern Confused schon versucht (direkt 2 Wochen nach der Untersuchung), wurde abgeschmettert.

Ich weiß nur noch: Gaaanz früher, mit 19 oder so, als man für den Haarausfall wirklich alle Werte untersuchte, wurde mal mein Testosteron gemessen. Und wenn ich mich recht erinnere, war das damals sehr hoch. (Aber mein Lebensstil hat sich auch diametral auf den Kopf gestellt seitdem). Zeitgleich wurde die leichte SD-Unterfunktion diagnostiziert (aufgrund von TSH und ich meine auch fT3, fT4)


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Aw: Der Schilddrüsen Informations- und Erfahrungsthread [Beitrag #461955 ist eine Antwort auf Beitrag #123079] :: Sa., 27 März 2021 04:38 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Zitat:
Bin auf diese Weise innerhalb von 1 Jahr von NW7 fast wieder auf NW5 gekommen, da muss ich harte Geschütze auffahren. Sobald ich kurzfirstige NW entdecke, setze ich ab..
Glückwunsch. Hoffe aber, es ist nicht zu spät, wenn Du Nebenwirkungen bemerkst, und diese dann eventuell persistieren.

Also nimmst Du Fin seit einem Jahr? Dadurch hat sich nichts merklich verschlechtert an Deiner Symptomatik?

Zitat:
u.a. hier gelesen: https://schilddruesenguide.de/thyreoiditis/biotin-kann-laborwerte-tsh-ft3-ft4-verfaelschen/
Interessant. Man lernt halt nie aus Wink Sicherheitshalber würde ich dann zumindest ein paar Tage vorher das ganze Zeug absetzen oder wenigstens am Tag der Blutentnahme vorher nichts einnehmen. Aber nun ist es ja eh zu spät.

Fin etc. dürfte aber nichts verfälschen, höchstens den PSA halbieren. Den müsste man dann also anders interpretieren, wenn Fin eingenommen wird.

Zitat:
ch weiß nur noch: Gaaanz früher, mit 19 oder so, als man für den Haarausfall wirklich alle Werte untersuchte, wurde mal mein Testosteron gemessen. Und wenn ich mich recht erinnere, war das damals sehr hoch eitgleich wurde die leichte SD-Unterfunktion diagnostiziert (aufgrund von TSH und ich meine auch fT3, fT4)
Wie war denn zu dieser Zeit Dein Befinden? Müdigkeit, depressive Verstimmung etc, alles auch schon so gewesen?

Gruß
KK


[Aktualisiert am: Sa., 27 März 2021 04:39]




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Aw: Der Schilddrüsen Informations- und Erfahrungsthread [Beitrag #461956 ist eine Antwort auf Beitrag #123079] :: Sa., 27 März 2021 04:42 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Zitat:
Es wäre echt ärgerlich, wenn nun der TSH-Wert sagt, dass die SD irgendwie "im Normbereich" ist und ich folglich kein L-Thyroxin mehr bekomme... Ich denke schon, dass es mir helfen würde, in mehrerlei Hinsicht.
Man behandelt normalerweise Menschen und keine Laborwerte. Wenn eine klinische Symptomatik vorliegt, die zu niedrigen Schilddrüsenhormonen passt (TSH ist ja eigentlich nur ein Surrogatparameter für die Schilddrüsenfunktion, wichtiger sind meines Wissens nach FT3/FT4 bzw. man muss es halt in der Gesamtheit interpretieren) dann würde ich als Patient auf eine probatorische Behandlung mit Thyroxin (und eventuell auch T3) bestehen, um zu schauen, ob sich etwas an der Symptomatik verbessert.

Gruß
KK




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Aw: Der Schilddrüsen Informations- und Erfahrungsthread [Beitrag #461965 ist eine Antwort auf Beitrag #461955] :: Sa., 27 März 2021 20:46 Zum vorherigen Beitrag gehenZum vorherigen Beitrag gehen
Kaus Klinski schrieb am Sat, 27 March 2021 04:38
Zitat:
Glückwunsch. Hoffe aber, es ist nicht zu spät, wenn Du Nebenwirkungen bemerkst, und diese dann eventuell persistieren.
...vor allem halte ich die Entwicklung des Brustgewebes im Auge (ist halt sehr schwer zu beurteilen, wenn zeitgleich der KFA generell signifikant gestiegen ist). Ansonsten haben sich bisher nur "positive" Nebenwirkungen eingestellt. Meine (vor 1 Jahr noch wirklich krasse) Körperbehaarung ist etwas zurückgegangen, am zurgewuchten Rücken(!) um die Hälfte, aber z.B. auch die sehr, sehr harten, dicken Stoppel am Bauch miniaturisieren, und selbst meine Handrücken sind nicht mehr so zugewuchert wie vor 1 Jahr. Potenz ist seit/während der Fin-Einnahme besser denn je... (ich weiß halt nur nicht, wie es Post-Fin wäre... aber dafür hatte ich vor Fin viele Jahre lang Potenzprobleme)

Zitat:
Also nimmst Du Fin seit einem Jahr? Dadurch hat sich nichts merklich verschlechtert an Deiner Symptomatik?
Ja, Fin seit einem Jahr. Und: Ebenfalls wieder schwer zu beurteilen. Mein Leben ist sowieso sehr unstet, wie du bei dir auch schon erwähnt hattest, dass Baustellen an allen Ecken und Enden sind und man nicht zur Ruhe kommt. Mal wirklich 7 Tage am Stück ein "geordnetes" Leben führen, ist für mich die Seltenheit, "irgendwas ist immer". Die letzten gut 36 Stunden war z.B. Ausnahmezustand bei mir, danach muss man sich immer erst in die Stelle neu reinfinden, wo man aus der vorigen Tätigkeit unterbrochen wurde.

Im Großen und Ganzen würde ich sagen, dass sich meine psychischen Abstürze nicht verschlechtert haben seit Fin. Die letzten 2 Tage waren bei mir krass, und akut denkt man immer "jetzt gerade ist so schlimm wie nie", aber eigentlich war es schon immer so auf diesem Niveau.

Zitat:
u.a. hier gelesen: https://schilddruesenguide.de/thyreoiditis/biotin-kann-laborwerte-tsh-ft3-ft4-verfaelschen/
Interessant. Man lernt halt nie aus Wink Sicherheitshalber würde ich dann zumindest ein paar Tage vorher das ganze Zeug absetzen oder wenigstens am Tag der Blutentnahme vorher nichts einnehmen. Aber nun ist es ja eh zu spät.
Gerade Fin soll ja eine extrem lange HWZ haben, und Dut (auch wenn ich's nur topisch nehme) wohl auch... Wenn ich die Arzthelferin richtig verstanden habe, machen die jetzt erst mal nur den TSH-Wert, und dann um Ostern herum bekomme ich ein Gespräch beim Arzt, inkl. einem Ultraschall der SD, worum ich auch gebeten hatte, weil der Ultraschall-Befund früher immer war "Ihre Schilddrüse ist schon recht klein, aber Knötchen oder so sind da noch keine".

Zitat:
Fin etc. dürfte aber nichts verfälschen, höchstens den PSA halbieren. Den müsste man dann also anders interpretieren, wenn Fin eingenommen wird.
Nun ist ausgerechnet dieser Arzt (auch wenn ich ansonsten ein gutes Verhältnis zu ihm habe), der auch 2021 Fin noch als das ultimative Teufelszeug betrachtet und es niemals nie einem Patienten gegen AGA verordnen würde. Würde ich ihm bei allem Vertrauen nicht so auf die Nase binden, dass ich es nehme.

Zitat:
ch weiß nur noch: Gaaanz früher, mit 19 oder so, als man für den Haarausfall wirklich alle Werte untersuchte, wurde mal mein Testosteron gemessen. Und wenn ich mich recht erinnere, war das damals sehr hoch eitgleich wurde die leichte SD-Unterfunktion diagnostiziert (aufgrund von TSH und ich meine auch fT3, fT4)
Wie war denn zu dieser Zeit Dein Befinden? Müdigkeit, depressive Verstimmung etc, alles auch schon so gewesen?[/quote]

Nein, damals war aber das Leben an sich ein anderes. Familiäre Probleme gab es auch schon (siehe anderer Thread), aber ansonsten war ich quasi der glücklichste, vitalste Mensch der Welt, haben sehr intensiv Sport betrieben und war im Abi und zu Beginn des Studiums sehr erfolgreich, hatte privat ein Hobby (viel mehr als das) gefunden, welches zu meiner Leidenschaft wurde.
Die mega-schnelle AGA (innerhalb von ca. 4 Jahren von 200% einer durchschnittlichen Haardichte unaufhaltsam auf NW5, hinzu ständiges Jucken, Stechen und ölige Haut/Kopfhaut) trug aber mit sehr dazu bei, dass sich meine Lebensqualität und -weise schlagartig änderte.


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