Startseite » Männer » Finasterid / Dutasterid » "Das Post-Finasterid-Syndrom" (Gynäkologische Endokrinologie 2017 · 15:153–163 | Herbert Kuhl · Inka Wiegrat)
icon1.gif   "Das Post-Finasterid-Syndrom" [Beitrag #452631] :: Mon, 27 July 2020 19:00 Zum vorherigen Beitrag gehen
Zitat:

Finasterid ist das Mittel der Wahl für die Therapie der androgenetischen Alopezie (AGA) des Mannes sowie der benignen Prostatahyperplasie (BPH). Obwohl dieser 5α-Reduktase-Hemmer von vielen Patienten langfristig angewandt wird, gibt es nur unzureichende Daten über Nebenwirkungen wie sexuelle Dysfunktionen sowie kognitive und psychische Störungen. Meist verschwinden diese Symptome nach Absetzen des Medikaments, doch kommt es bei einem kleinen Teil der Patienten zur Persistenz dieser Nebenwirkungen, die man als Post-Finasterid-Syndrom (PFS) bezeichnet. Bei einer von den National Institutes of Health (NIH) eingerichteten Internetplattform, die speziell sexuelle Dysfunktionen infolge einer Finasteridbehandlung registriert, gingen zwischen 1998 und 2013 nahezu 5000 Spontanmeldungen ein, wobei es sich bei 11,8 % um schwerwiegende persistierende Störungen handelte, die zum Teil mit einer Suizid-gefährdung verbunden waren (. Tab. 1; [1]).

Quelle: https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs10304-017-0126-2
Zitat:

Das Post-Finasterid-Syndrom (PFS) beschreibt eine langfristige Störung der Sexualfunktion sowie psychische und kognitive Veränderungen, die während oder nach der Behandlung einer androgenetischen Alopezie (AGA) mit 1 mg Finasterid pro Tag bzw. während oder nach der Therapie einer benignen Prostatahyperplasie (BPH) mit 5 mg/Tag auftreten und nach Absetzen persistieren. Die günstige Wirkung von Finasterid auf AGA und BPH beruht auf einem starken Abfall der 5α-Dihydrotestosteron(DHT)-Konzentration aufgrund einer irreversiblen Blockade der 5α-Reduktase in den Sexualorganen, dem Gehirn, der Haut und vielen anderen Organen und Geweben. Dadurch wird die Umwandlung von Testosteron in das 2,5-mal stärkere Androgen DHT gehemmt. Zu den persistierenden Nebenwirkungen zählen sexuelle Dysfunktionen, Depression, Angst und kognitive Störungen, welche die Lebensqualität beeinträchtigen. Die psychischen und mentalen Nebenwirkungen gehen von der 5α-Reduktase-Blockade im zentralen Nervensystem aus, die zu einem lokalen Abfall von DHT und anderen 3α,5α-reduzierten neuroaktiven Steroiden, z. B. Allopregnanolon, führt. Die Ätiologie der irreversiblen Veränderungen ist nicht geklärt. Möglicherweise spielen dabei epigenetische Prozesse eine Rolle. Zufriedenstellende Therapieoptionen stehen bisher nicht zur Verfügung.

Quelle: https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs10304-017-0126-2
Vielleicht ja für den ein oder anderen von Interesse... Exclamation




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