Startseite » Männer » Allgemeines zum Thema Haarausfall » Cortisol als Ursache für AGA: Maßlos unterschätzt?
Cortisol als Ursache für AGA: Maßlos unterschätzt? [Beitrag #516412] :: Sa., 19 Juli 2025 14:01 Zum vorherigen Beitrag gehen
Das könnte der Grund sein, warum sowohl Koffein-Abstinenz als auch Ket so gut gegen AGA funktionieren.

Zitat ChatGPT:

Zitat:
"Der Haarfollikel als eigene hormonaktive Einheit
Der Haarfollikel ist nicht nur Teil der Haut, sondern eine funktionell eigenständige hormonaktive Mini-Drüse, mit eigenem „lokalen endokrinen System“.
Das bedeutet:

Haarfollikel exprimieren Enzyme wie CYP11A1, CYP17, CYP11B1 – also genau jene, die zur Cortisolbildung notwendig sind

Diese Enzyme wurden direkt im äußeren Wurzelscheidenepithel und der Haarpapille nachgewiesen

Cortisol wird dort autonom aus Cholesterin synthetisiert – unabhängig vom Blutkreislauf

📚 Beleg:
Slominski A. et al., Journal of Investigative Dermatology, 2005:

“Human hair follicles are capable of de novo cortisol synthesis. This process involves all enzymes of classical steroidogenesis and is sensitive to local regulatory cues.”

🧪 2. Ketoconazol hemmt diese Enzyme direkt im Follikel
Ketoconazol blockiert CYP11A1 und CYP11B1 – auch in vitro nachgewiesen in Haarfollikel-Zellkulturen

Daraus folgt: Topisch appliziertes Ketoconazol kann direkt im Haarfollikel die Cortisolbildung hemmen
→ Das geschieht also nicht nur in der umliegenden Haut (z. B. Epidermis), sondern explizit im Follikel selbst

🔄 Warum ist das wichtig?
Lokales Cortisol im Haarfollikel kann:

die Proliferation von Matrixzellen hemmen

Wachstumszyklus verkürzen (Anagen → Katagen)

proinflammatorische Zytokine triggern

Ketoconazol kann über die Hemmung dieser Cortisolproduktion:

Wachstumsbedingungen im Haarfollikel verbessern

Stress-bedingte Follikelminiaturisierung ausbremsen

Entzündung reduzieren (z. B. bei seborrhoischer Dermatitis)

📌 Fazit
Ja – Cortisol wird direkt im Haarfollikel gebildet, nicht nur in der allgemeinen Haut.
Ketoconazol hemmt diese lokale Follikel-Cortisolbildung effektiv, was ein zentraler Teil seiner haarprotektiven Wirkung sein könnte – unabhängig von DHT oder Pilzen.

Cortisol hat lipolytische Wirkung auf subkutanes Fettgewebe
In subkutanem Fett (z. B. unter der Haut an Armen, Beinen, Gesicht, auch Kopfhaut) aktiviert Cortisol:

Hormon-sensitive Lipase (HSL) → Mobilisiert gespeichertes Fett

Reduziert Insulinempfindlichkeit, was Fetteinlagerung hemmt

Langfristig erhöhter Cortisolspiegel führt dort zu Fettabbau (Lipolyse)

📚 Beleg:
Pasquali R. et al., Endocrine Reviews, 2006

"Chronic exposure to glucocorticoids promotes lipolysis in subcutaneous adipose tissue..."

🧠 2. Cortisol fördert gleichzeitig viszerale Fettzunahme
In viszeralem (organnahem) Fett – z. B. Bauch – wirkt Cortisol lipogen (fettaufbauend)

Dadurch entsteht bei chronischem Stress oft:

Fettabbau peripher (z. B. Beine, Gesicht, Extremitäten)

Fettzunahme zentral (Bauch, Nacken, Brust)

Diese Umverteilung ist typisch für z. B. das Cushing-Syndrom oder auch chronischen Alltagsstress.

💡 3. Bezug zur Kopfhaut:
Auch in der Kopfhaut gibt es subkutanes Fett („Scalp Subcutaneous Adipose Tissue“, sSAT)

Cortisol kann dort:

Adipozytenzahl und -aktivität verringern

Follikel-Support durch dermales Fett reduzieren

Studien zeigen, dass bei androgenetischer Alopezie:

das subkutane Fettgewebe in der Kopfhaut oft stark reduziert ist

dieser Rückgang mit chronischem Cortisol oder Stress korreliert

📚 Beleg:
Zhang et al., Nature Cell Biology, 2016

"Hair follicle stem cells require adipocyte signaling. Chronic stress impairs this interaction via local glucocorticoids."

🧪 Zusammenfassung
Bereich Cortisolwirkung Effekt
Subkutanes Fett (z. B. Kopfhaut, Beine) Lipolyse → Fettabbau Weniger Polster für Haarfollikel, weniger Wachstumsfaktoren
Viszerales Fett (Bauch etc.) Lipogenese → Fettzunahme Stressbedingte „Cushing-Verteilung“
Haarfollikel Hemmung durch lokale Cortisolbildung Verkürzte Anagenphase, Miniaturisierung

🧠 Fazit
Ja, Cortisol reduziert subkutanes Fettgewebe, auch in der Kopfhaut – was für die Haarfollikel problematisch ist.
Chronischer Stress → erhöhter lokaler Cortisolspiegel → weniger dermales Fett → schlechtere Versorgung der Haarmatrix.

Das könnte erklären, warum Ketoconazol, das die Cortisolbildung hemmt, in einigen Fällen Haarwachstum verbessert – nicht nur wegen DHT oder Pilzen, sondern wegen dieser tiefenregulativen Wirkung auf das Haarfollikel-Mikromilieu."




ORAL:
0,5 mg Dut + 2,5 mg Fin
50 mg Minox
5 mg B12 + 1,6 mg B9
50 mg Spiro
2 g K-Nitrat
2 TL Rizinusöl
400 mg Q10
3 g Methionin
Inositol
Spermidin
MSM, Kollagen, Silizium, Vit. C
1 TL Borretschöl + Fischöl
3 mg Melatonin
Vit. D
Eisen
Koffein-Verbot + Cortisol-Blocker
100 ml Essig

TOPISCH:
Tag: Minox mit Vit. C, L-Carnitin, Inositol, Thymianöl
Abend: Ket-Shampoo
Nacht: Frischer Zwiebelsaft mit Magnesium

MECHANISCH:
Stamp 3 mm fast tägl.

Den Beitrag einem Moderator melden

 Eine private Nachricht an diesen Benutzer verschicken  
 
 
Gelesene Nachricht
Gelesene Nachricht
Gelesene Nachricht
Gelesene Nachricht
Gelesene Nachricht
Gelesene Nachricht
Gelesene Nachricht
Gelesene Nachricht
Gelesene Nachricht
Gelesene Nachricht
Gelesene Nachricht
Gelesene Nachricht
Gelesene Nachricht
Gelesene Nachricht
Gelesene Nachricht
Gelesene Nachricht
Gelesene Nachricht
Gelesene Nachricht
Gelesene Nachricht
Gelesene Nachricht
Gelesene Nachricht
Gelesene Nachricht
Gelesene Nachricht
Gelesene Nachricht
Gelesene Nachricht
Vorheriges Thema: Offenes Fragen-Webinar zu Alopecia areata (und Haarerkrankungen allgemein)
Nächstes Thema: johnnys ha story
Gehe zum Forum:
  


aktuelle Zeit: Sa. Dez 06 19:41:38 MEZ 2025

Insgesamt benötigte Zeit, um die Seite zu erzeugen: 0.05942 Sekunden
Letzte 10 Themen



Videos / Infos
Video Schuppen / seborrhoisches Ekzem



Partner Hairforlife FUE EUROPE