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| SD-Hormonpräparate sind KEIN Haarwuchsmittel !!! |
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Hallo ihr, Ich möchte etwas klarstellen. Offenbar ist hier der Eindruck entstanden, dass diejenigen, die sich hier mit der Schilddrüse auskennen, die Einnahme von SD-Hormonpräparaten zur Regulierung des Haarausfalls empfehlen.
Wird eine solche diagnostiziert: Hashimoto-Thyxreoiditis, Morbus Basedow, Autonome Adenome + andere, gilt es diese vorranging zu behandeln. Im Fall einer Unterfunktion -z.B. ausgelöst durch Hashimoto- geschieht das mittels Einnahme von SD-Hormonpräparaten. Diese bewirken u. a. das der ,durch die Erkrankung entstandene, Haarausfall nach einiger Zeit nachlässt - wenn keine andere zusätzlichen Ursachen vorliegen. Da die Schilddrüsenhormone auch Einfluss auf die Sexualhormone haben, kann sich der durch eine SD-Erkrankung hervorgerufene Haarausfall wie ein anderweitig hormonell bedingter Haarausfall darstellen. Durch Einnahme eines SD-Hormonpräparats regulieren sich in den meisten Fällen auch die Werte der Sexualhormone und somit lässt auch der Haarausfall nach. L-Thyroxin einzunehmen, ohne das die diagnostischen Untersuchungen (Werte, Schilddrüsengröße in verbindung mit entsprechenden Symptomen) auf eine Erkrankung der Schilddrüse hinweisen, ist aus gesundheitlichen Gründen abzulehnen!!! Bei nicht angezeigter SD-Funktionsstörung können zusätzlich eingenommene Hormone zur Überfunktion und den damit verbundenen Symptomen und gesundheitlichen Folgen führen. Bei Hashimoto-Patienten muss hin und wieder die Hormon-Dosis erhöht werden. Denn im Rahmen der Krankheit kann es zur Zerstörung der Schilddrüse kommen. Damit lässt die körpereigene Hormon-Produktion nach und muss mittels Anhebung der Dosis ausgeglichen werden. Dabei kommt es besonders bei Patienten, die lange unbehandelt waren leider zu Überfunktions-Symptomen, die aber nach einiger Zeit wieder verschwinden, da der Körper erst "lernen" muss, mit dem größeren"Angebot" umzugehen. Unterbleibt im Falle eines erfolgten Hashi-Schubs (Zerstörung der Schilddrüse) eine Hormonanpassung, kommt es erneut zur symptomatischen Unterfunktion. Patienten mit Unterfunktion bzw. mit Unterfunktion im Sinne einer Hashimotothyreoidits müssen diese Nebenwirkungen in Kauf nehmen, da der Körper auf ausreichende Schilddrüsenhormone angewiesen ist, denn diese beeinflussen den gesamten Stoffwechsel und auch andere hormonelle Regelkreise.
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verfasst von: B. ® 09/19/2004, 10:33:06 |
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