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Jodmangel hat kaum noch einer !
Antwort zu Re: SD-Hormonpräparate sind KEIN Haarwuchsmittel !!! von nelli
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Hallo Nelli,

also, Jodmangel hat eigentlich kaum noch einer.

Und Jodthyrex halte ich eigentlich grunsdsätzlich für Schwachsinn.

Entweder man hat einen Jodmangel, dann kann man Jod einnehmen, aus dem Schilddrüse dann eigenständig die Hormone "baut". Oder man hat eine nicht jodmangelbedingte Schilddrüsenunterfunktion. Dann liegt es daran, dass die Schilddrüse meistens zu klein ist und deshalb nicht in der Lage, genügend Hormone zu produzieren. Da nutzt es dann auch nix, wenn man Jod zu sich nimmt. Im Gegenteil, wenn eine SD zu klein ist, besteht Verdacht auf eine Hashimotthyreoiditis. Dabei handelt es sich um eine Erkrankung des gesamten Immunsystems - die sich aber in einer Schilddrüsenproblematik zeigt.
Körpereigene Lymphozyten und Makrophagen, die normalerweise eingedrungende Fremdorganismen (Viren, Bakterien u.s.w.)bekämpfen sollen, wenden sich gegen die Schilddrüse und zerstören sie z.T. Dadurch wird die Hormon-Produktion verringert und die Unterfunktionssymptome treten auf. Man geht davon aus, dass Jod diesen Auoimmun-Prozess anheizen kann.

Wie schon gesagt, gibt es heute in Deutschland, der Schweiz und in Österreich so gut wie keinen Jodmangel mehr, denn überall wird zusätzlich jodiert (Jodsalz).

Bei Jodmangel kommt es in der Tat zu einer sich vergrößernden Schilddrüse (SD)(sogenannter "Jodmangelkropf") , weil die SD versucht, den mehr Jod aufzuehmen, indem sie ihr Volumen vergößert.

Bei Hashimoto kann aber auch eine Vergrößerung vorliegen, die sogenannte hypertrophe Form (sich vergrößernde). Das ist meist zu Beginn der Erkrankung. Im Laufe der Erkrankung wechselt sie in den meisten Fällen in die atrophe Form (sich verkleinernde).
Das Problem bei Hashi ist, dass die SD-Werte in der Norm sein können und somit keinen eindeutigen Hinweis auf diese Erkrankung geben - ein Tatbestand der vielen Ärzten offenbar bislang verborgen geblieben ist, der sich aber durch die Erfahrung Betroffener bestätigt. Um eine Hashimot-Thyreoidits festzustellen oder auszuschließn, sind deshalb weiterreicherende Untersuchungen erforderlich, die in den unten angegeben Links aufgeführt sind. Dazu noch eine Info: Der Hinweis "im unteren Drittel der Norm" ist nur ein Anhaltspunkt. Hashi kann - wenn die Symptome vorhanden sind, auch bei höheren Werten vorhanden sein.

Auch bei Morbus-Basedow, ebenfalls einer Autoimmun-Erkrankung, die sich überwiegend in einer Fehlfunktion der Schilddrüse zeigt, kommt es zu einer SD-Vergrößerung. Diese Krankheit ist aber wesentlich leichter zu diagnostizeren, weil die Werte da eindeutig über der Norm liegen.

Haarausfall:Schilddrüse, KPU/HPU/PCO-Syndrom u.a. [ www.alopezie.de/diskussion/frauen/posts/35115.html ]

Der Azrt bei dem du bist, scheint auf den 1. Blick einen guten Eindruck uzu machen, wenn er skeptisch ist. Solltest du dennoch Zweifel an seiner Diagnose haben, oder eine 2. Meinung einholen wollen, anbei noch eine Liste mit Ärzten, die von SD-Betroffenen angelegt wurde.

Ben's SD-Seite: Infos, Arztliste u. mehr (www.raistra.de/SD)


Ciao, B.



verfasst von:
B. ®
09/20/2004, 11:36:58


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