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Erfahrungsbericht "ViennaHair": Verlauf der OP und die Zeit danach [Beitrag #111997] :: Fr, 05.02.16 17:14 Zum vorherigen Beitrag gehen
Hallo an alle!

Wie der Titel schon sagt, möchte ich meine Erfahrungen über den Anbieter "ViennaHair" aber auch allgemein die Eindrücke über den Verlauf einer Haartransplantation teilen.

Auf Bild1 sind meine Haare vor der OP zu sehen. Es sind deutliche Geheimratsecken vorhanden (auf dem Bild ist es ideal gekämmt, in echt war es stärker) und auch an der Tonsur wurde es lichter und ich war sehr unzufrieden und litt auch darunter, besonders da ich erst 22 Jahre alt bin!
Nach langer Recherche und vielen Beratungsterminen entschied ich mich eine HT nach der FUE-Methode durchführen zu lassen. Bei den Beratungen wurden mir von 1300 bis 4000 Grafts alles empfohlen und die Preise schwankten zwischen 0,75€ und 6€ pro graft. Da ich Student bin und dadurch nicht gerade übrig viel Geld habe (ich aber auch nicht bis 30 warten möchte, da es mir im Moment sehr wichtig ist), entschied ich mich für eine OP bei ViennaHair bei einer Graftanzahl von 3700 und einem Preis von 0,75€ pro Graft!

Vienna Hair ist viel schlichter wie andere Anbieter aus Wien und es glänzte auch nicht mit Toplage (1h von Wien entfernt) und Beratung, jedoch fand ich das eher positiv, da so kein Geld sinnlos verbraucht wird (Beraten lassen würde ich mich aber trotzdem von einem Profi, das kostet dann ca. 80-100€ pro Beratung, dafür hat man dann konkrete Vorstellungen). Die OP findet in Niederösterreich statt, trotz des niedrigen Preises!

OP-Verlauf:
Ich hatte um 16:00 einen Termin (ideal für mich als Nachtmenschen) und nach der Einnahm eines Beruhigungsmittels wurden mir die Haare komplett abrasiert (2-3mm; kann ich empfehlen, da dann alle Haare gleich lang sind und nicht nur an der Entnahmestelle kürzer...). Das Abrasieren war schon ein etwas wehmütiges Gefühl, da die lange gepflegten und geliebten Haare dann einfach weg sind!

Nun wurde die Haargrenze angezeichnet, aber man sollte bereits konkrete Vorstellungen haben.

Ich ging mit der Vorstellung hin, dass es anfangs etwas unangenehm ist und sonst ein gemütlicher Abend wird von wegen!
Das Einspritzen tat sehr weh (wie eine fiese Spritze beim Zahnarzt, nur muss ca. 20-30 ml gestochen werden!). Ich bekam auch einen leichten Kreislauf-Kollaps nach den ersten paar Spritzen (war nicht das erste Mal, reagiere da wohl empfindlich drauf, entweder allergisch oder psychisch), aber zum Glück ist ja ein Arzt anwesend!
Das Einspritzen hat übrigens Dr. Cevik vorgenommen die restliche OP dann eine Ärztekollegin, da er wohl davor an dem Tag schon eine OP gemacht hat.

Nach dem Einspritzen habe ich fast nichts mehr gespürt und dann wurden die „Kanäle" im Empfängerbereich geöffnet (ein etwas komisches, kratzendes Gefühl).
Danach wurde am Hinterkopf per Mikromotor-Hohlnadel die Grafts entnommen (Entnahme erfolgte mit 1-2cm Abstand von der äußeren Haarwuchsgrenze am Hinterkopf, wie mein Hautarzt empfohlen hatte, damit keine Narben sichtbar sind). Das hatte eine dreistündige Bauchlage zu Folge was sehr unangenehm und schmerzhaft (Platz 2 nach den Spritzen) war. (Entnommene Grafts siehe Bild2; nichts für zart beseitete)

Nach einer Essens-Pause ging es dann mit Nachspritzen und dem Einsetzen weiter (der kritische Part, ich hoffe das wurde ästhetisch gut gemacht ...).
Es zupfte etwas unangenehm und es musste ab und zu nachgespritzt werden, sonst aber der angenehmste Teil. Nach 3 Stunden war dies auch fertig. Es war inzwischen schon 01:00 Uhr.

Zum Schluss wurden Wundtupfer und ein Verband an der Entnahmestelle angebracht, der Empfängerbereich blieb zu meiner Überraschung offen! Nach einer kurzen Nachbesprechung fuhr ich mit dem Taxi nach Hause. Man darf nun nirgends mehr anstoßen!!
Kurz nach der OP sah es wie in Bild3 aus (Auchtung: das Bild sieht auch nicht gerade gut aus!).

Zusammenfassung der OP:
Viel schmerzhafter als erwartet, die Zeit geht ewig, fern schauen geht kaum, da man meistens auf dem Bauch liegt oder auf die Decke starren muss, Wunde ist offen und sehr unansehnlich, sie wussten was sie machen und es wirkte sehr professionell, nur zur Ästhetik kann ich nichts sagen, das OP-Team spricht kaum Deutsch, was mich nicht so störte.
Ich habe angeblich vom Durchmesser her sehr dünnes Haar was Vor- und Nachteil ist (VT: natürliches Ergebnis; NT: weniger Dichte) ich bin gespannt wie sich das auswirken wird.


Nach der OP:
Die erste Nacht war sehr unangenehm: auf einer Nackenrolle und erhöhtem Bett mit Schmerzen und der Angst etwas zu berühren schläft man nicht besonders gut! Man denkt sich immer nur, was habe ich mir da angetan!
Allgemein sind die ersten 3 Tage nur dank Schmerzmittel gut aushaltbar und viel kann man nicht machen.

Ab dem 3 Tag kommt der Verband ab. Nachteil: dank Blutkrusten kleben die Wundtupfer und das Netz an der Kopfhaut. Dadurch ist das Abnehmen sehr schwierig und man sollte unter der Dusche dauerhaft mit fließend warmen Wasser (leichter Strahl!) den ganzen Verband befeuchten und langsam ohne große Krafteinwirkung die Pads und die Wundauflage abnehmen bei mir dauerte es über eine Stunde!
Danach habe ich unter großer Vorsicht meine erste Haarwäsche durchgeführt (Mit SEBAMED Lotion eingecremt, eine Stunde einwirken und mit SEBAMED Shampo nach einer Stunde abgewaschen).

Ab dem dritten Tag bildeten sich auch Schwellungen im Gesicht, die sich immer wieder verlagerten.

Die darauffolgenden Tage hatte ich wiederholt Schmerzen, aber dank Schmerzmittel konnte ich halbwegs schlafen, bis ich irgendwann keines mehr hatte. Ab dem Zeitpunkt war es sehr unangenehm.

Heute ist die OP genau 7 Tage lang her. Diese Nacht habe ich aufgrund von Schmerzen
äußerst schlecht geschlafen. Da ich vermute, dass es mit einer stark ausgetrockneten Kopfhaut zu tun hat, habe ich mir heute Aloe Vera Gel zugelegt und es mit Wasser verdünnt in eine Sprühflasche gegeben (Mischungsverhältnis ca. 70% Aloe Vera, 30% Wasser). Es scheint nach anfänglichem Brennen gut zu wirken, ohne Schmerzmittel spüre ich fast nichts! (Hätte ich das nur früher gemacht...)
Die Krusten lösen sich auch langsam ab (siehe Bild4; sieht nichtmehr so schlimm aus). Bisher sieht es also nicht so schlecht aus, obwohl es noch Wochen dauern wird bis alles wieder beim Alten ist und Monate bis man das Ergebnis sieht (und dessen Qualität).

Fazit bisher:
Wesentlich mehr Schmerzen nach der OP wie gedacht, ich habe bisher schon eine Woche lang nichtmehr das Haus verlassen (das ist dank einer leiben Freundin möglich, die mir alles vorbeibringt und mir Gesellschaft leistet), man sollte etwas gegen die extrem trockene Kopfhaut machen und man muss damit rechnen, das man bis zu 1,5 Wochen komplett aus dem Alltag fällt.

Ich werde versuchen ab heute eine Kappe zu tragen und mich damit aus dem Haus zu wagen, weil ohne Kappe fällt man auf, als hätte man eine schwere, ansteckende Krankheit. Daher bin ich auch froh, dass ich die OP im Winter gemacht habe, da man im Sommer temperaturbedingt noch mehr leidet


Der Bericht ist etwas lange und ausführlich geworden, aber ich hoffe ich konnte anderen dadurch etwas mehr Informationen geben und weiter helfen.
Very Happy

Ich werde in den kommenden Wochen und Monaten versuchen immer wieder Updates zu geben, bis das Endresultat (hoffentlich sehr gut) da ist.

Schöne Grüße,
Florian


  • Anhang: Bild1_1.jpg
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