Progesteronmangel - Ursache für Haarausfall? [Beitrag #14609] :: Tue, 24.%46.%2007 11:46
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bine99
Beiträge: 29 Registriert: June 2007
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Hallo, gibt es jemanden der sich mit Progesteronmangel auskennt? Suche seit Monaten nach der Ursache für meinen HA, bin 45 , bei mir wurde jetzt ein Progesteronmangel festgestellt. Hab im Internet dazu recherchiert und u.a die Info gefunden , dass natürliches Progesteron als körpereigenes Anti-Androgen wirkt. In der Zyklusmitte werden vermehrt männl. Hormone produziert, sie fallen nach dem Eisprung wieder ab, besonders wenn dann genügend Progesteron produziert wird...Progesteronmangel könnte dann eine Ursache für HA sein. Hab auch selbst die Beobachtung, dass bei mir ab der Zyklusmitte vemehrt Haare ausgehen. Hat jemand von euch Erfahrungen mit der Einahme von Progesteron als Hormonbehandlung, bzw. eine Wirkung auf den HA festgestellt? Würde mich freuen, über eine Antwort..
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Re: Progesteronmangel - Ursache für Haarausfall? [Beitrag #14655 ist eine Antwort auf Beitrag #14653] :: Thu, 26.%58.%2007 12:58
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Claudi
Beiträge: 971 Registriert: January 2006 Ort: NRW
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peti schrieb am Don, 26 Juli 2007 11:43 | Mich interessiert das Thema ebenfalls. Welcher Wert ist denn normal? Bei mir wurde ein Wert von 0,51ng/ml ermittelt, es steht aber nicht dabei, was normal ist.
Wäre schön, wenn jemand das wüsste.
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Hallo Peti,
das kommt auf das Labor an. Jedes Labor hat unterschiedliche Referenzwerte. "Mein" Labor hatte geschrieben "ausreichende Luteinisierung bei Werten größer als 10 ng/ml anzunehmen. Im Netz habe ich gelesen von einem Referenzwert von 0,2-26 ng/l. Frag doch aber lieber mal in dem Labor nach. Hat denn der Arzt nichts dazu gesagt?
Wurde es auch am richtigen Zyklustag abgenommen? 21./22. bei einem 28-Tage-Zyklus?
Bei Progesteron sollte auch immer der Östradiolwert mit beachtet werden.
Ich habe eine zeitlang Progesteron zugeführt. Da der Gyn jedoch nicht regelmäßig meine Hormone gemessen hat, wurde mir die Angelegenheit zu "heikel". Verbesserungen (wegen PMS) habe ich dadurch auch nicht spüren können. Um Aussagen bezüglich der Haare treffen zu können, habe ich es definitiv nicht lang genug genommen.
Er besaß zwei Kämme. Für jedes Haar einen.
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Re: Progesteronmangel - Ursache für Haarausfall? [Beitrag #14656 ist eine Antwort auf Beitrag #14655] :: Thu, 26.%6.%2007 13:06
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peti
Beiträge: 25 Registriert: July 2007 Ort: Mainz
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Nein, der Arzt hat nichts gesagt, er war der Meinung: alles in Ordnung. Somit muss man darüber auch nicht mehr sprechen.
Ich versuche jetzt mit anderen Ärzten und auch alleine der Sache auf den Grund zu gehen und mich mit den Werten auseinander zu setzen, da ich innerhalb des letzten Monats so gut wie alle Haare verloren habe. Von einem Tag auf den anderen ging es los... das muss ja eine Ursache haben.
Blut abgenommen wurde ca. am 17. Tag des Zyklus.
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Re: Progesteronmangel - Ursache für Haarausfall? [Beitrag #14824 ist eine Antwort auf Beitrag #14778] :: Mon, 30.%36.%2007 13:36
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Claudi
Beiträge: 971 Registriert: January 2006 Ort: NRW
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Ich bin 39. Mein Zyklus war bisher (außer im letzten Monat, der allerdings auch stressbelastet war) regelmäßig.
Was meinst du mit natürlichem Progesteron? Ich habe Utrogest genommen, in denen Progesteron in der Form enthalten ist, wie es der Körper auch produziert. Manche meinen mit natürlichem Progesteron auch diesen Yams-Wurzel-Extrakt. Von daher bin ich mir nicht sicher, was du meinst.
Heikel fand ich die ganze Angelegenheit, weil der Gyn nicht die Werte kontrolliert hat. Wenn ich etwas zuführe, was Auswirkungen auf die Hormone hat, möchte ich auch den Verlauf dieser dokumentiert haben, ansonsten hätte ich Bedenken, dass da erstrecht etwas ins Ungleichgewicht gerät.
Er besaß zwei Kämme. Für jedes Haar einen.
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Re: Progesteronmangel - Ursache für Haarausfall? [Beitrag #14997 ist eine Antwort auf Beitrag #14918] :: Sat, 04.%38.%2007 13:38
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Claudi
Beiträge: 971 Registriert: January 2006 Ort: NRW
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Ich möchte noch einmal etwas über die Bezeichnung „natürliches Progesteron“ sagen, da auch ich mich am Anfang habe total verwirren lassen. Mit ein Grund warum ich mit den Utrogest aufgehört habe.
Es gibt nur EIN Progesteron. Medikamente mit synthetischem Progesteron z.B. wie Utrogest, enthalten den gleichen Stoff wie im Körper vorhanden. Utrogest wird – soweit ich weiß – aus Sojaöl über Zwischenstufen im Labor hergestellt.
Diese Bezeichnung „natürlich“ dient m. E. nach zur Werbung und Verwirrung. Z. B. wird der Yams-Wurzel-Extrakt als "natürliches" Progesteron verkauft. In dem Extrakt ist der Wirkstoff "Diosgenin" enthalten. Daraus kann man auf chemischem Wege Progesteron herstellen. Es ist also nur eine Vorstufe.
Es gibt also lediglich verschiedene Entstehungswege für das gleiche Endprodukt.
Es gibt kein „künstliches“ Progesteron (wie einige durch diese Verwirrung vermuten), sondern nur noch Gestagene wie z.B. PROGESTIN.
@ bine: Ich denke, das Schwierigste ist die Dosierung. Daher meine ich dass man Progesteron und Östrogen kontrollieren lassen sollte, damit diese nicht ins Ungleichgewicht geraten.
Ich bin gespannt, wie es bei dir hilft. Du berichtest doch sicherlich darüber?
Sollst du sie schlucken oder einführen?
Er besaß zwei Kämme. Für jedes Haar einen.
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Re: Progesteronmangel - Ursache für Haarausfall? [Beitrag #15017 ist eine Antwort auf Beitrag #14997] :: Sun, 05.%55.%2007 21:55
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bine99
Beiträge: 29 Registriert: June 2007
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Hallo,
die mögliche Wirkung des Progesterons auf das Östrogen beunruhigt mich auch muss ich zugeben. Zumal ich es jetzt als Monotherapie verordnet bekommen habe, ich soll es jetzt lt. FA über 3 Zyklen einführen, 2 Kapseln täglich. Habe im Beipackzettel gelesen, dass Progesteron in der Regel im Rahmen einer dualen Therapie, also im Wechsel mit Östrogen angewendet wird. Habe andererseits auch im Internet recherchiert und Infos gefunden, das z.B. ein Dr. Lee , derjenige der die natürliche Progesteronbehandlung wohl grundsätzlich initiert hat, Progesteron erfolgreich nur als Monotherapie eingesetzt hat, mit der Begründung, dass Frauen in der Regel kein Östrogendefizit haben, sondern eher an Östrogendominanzsymptomen leiden, wie Wassereinlagerungen, PMS etc. Haarausfall wird übrigens auch als Östrogendominanzsymptom in diesem Zusammenhang aufgeführt. Tja, ich nehme es jetzt seit kurzem, es ist gut verträglich, spüre keine Nebenwirkungen. Über wieviel Zyklen hast du Progesteron genommen?
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