Brauche ganz dringend Hilfe zum Thema Verordnung Haarersatz [Beitrag #53506] :: Do., 18 Februar 2016 11:28 
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Toppik
Beiträge: 95 Registriert: Oktober 2008
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Ich habe folgendes Problem: Mein Hautarzt stellt sich quer.
Nicht weil ich es nicht brauchen würde. Oh nein. Die Begründung ist folgende: Wir verordnen NIEMALS Haarersatz, weil wir den dann bezahlen müssen. ???? Die Krankenkassen zahlen das nicht. ????
Stattdessen wurde mir das übliche vorgeschlagen: Hormone, Tinkturen, 1001 Test. Vielleicht kommen die Haare ja wieder... oder auch nicht. (Bei dem letzten Schub den ich hatte und das alles gemacht habe, kam gar nichts wieder!) An den Juckreiz den die Tinkturen wie Regaine bei meiner empfindlichen Haut auslösen, würde ich mich schon irgendwann gewöhnen. Ich sollte mal Coffein-Shampoo nehmen, vielleicht hilft das ja. Das war der O-Ton.
Ich habe den Haarausfall ja erst seit 20+ Jahren..... Da muss man natürlich ganz von vorne anfangen mit allem und an mir wieder einmal rumexpermentieren. Ich bin von den ganzen Hormonen damals krank geworden. Das habe ich gesagt. Keine Reaktion. Ich will das nicht. Nö, ich soll wieder von vorne anfangen und alles nocheinmal durchmachen!!
Ich hatte den Pipi in den Augen stehen, als ich da raus war. Bei der Krankenkasse angerufen. Natürlich ist das Blödsinn, der Arzt kann sich bei der Krankenkasse melden. Der Typ am Telefon war unwirsch. Ging auf meine Fragen gar nicht ein.
Ich wollte wissen, unter welchen Bedingungen die Krankenkasse was bezahlt. Kann man mir so nicht sagen. Wie so ein Rezept auszusehen hat (mein Hautarzt scheint ja überhaupt keine Ahnung davon zu haben). Will man mir auch nicht sagen. Der Arzt wissen schon, was man schreiben kann. ARRRRGH. Das weiß der gerade nicht.
So. Wobei ich Eure Hilfe brauche.
Ich möchte natürlich das mein Antrag durchgeht. Mein Hausarzt stellt mir auch das Rezept aus. Aber da er auch nicht soooo die Erfahrung hat: Könnt Ihr sagen, worauf ich achten sollte. Damit ich den Antrag auch durch bekomme? Es reicht doch wahrscheinlich nicht einfach die Diagnose und einfach Begründung oder so. Wäre Dermatologe besser bei der Verordnung oder erkennen die auch die Verordnung des Hausarztes an? Wenn die Krankenkasse die Verordnung vom Hausarzt anerkennt, werde ich nicht mehr zum Dermatologen gehen. Mein Hausarzt würde mir auf jeden Fall ein Rezept nach Diagnose ausstellen, das hat er gesagt. Er braucht eben nur eine Diagnose! Die von 20 Jahren zählt wohl nicht mehr, weil der Haarausfall jetzt wieder kam. (Ich bin in den Wechseljahren! Was für ein Wunder!). Wenn das nicht so gut ist, muss ich mir einen neuen Dermatologen suchen. Zum alten gehe ich nicht mehr hin!
Hattet Ihr auch die Probleme?
[Aktualisiert am: Do., 18 Februar 2016 11:48]
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Aw: Brauche ganz dringend Hilfe zum Thema Verordnung Haarersatz [Beitrag #53507 ist eine Antwort auf Beitrag #53506] :: Fr., 19 Februar 2016 12:31 
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Miss Meow
Beiträge: 38 Registriert: September 2014 Ort: .
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Nein, ich hatte keine Probleme.
Also folg. kann ich dir sagen, obwohl ich dir nur von meinen Erfahrungen mit meiner Krankenkasse berichten kann:
1. Das Rezept muss BEVOR du deinen Haarersatz kaufst, erstellt werden (hier ist dann das Datum auf der Rechnung relevant). Viele Krankenkassen wollen einen Kostenvoranschlag vom Zweithaarstudio haben.
Da musst du aber wieder mit deiner Krankenkasse sprechen...
Meine sind so nett und verzichten darauf damit ich mir sofort ein Teil zu legen kann. Das heißt: ich zahle zunächst alles und reiche danach das Rezept, die Rechnung und einen Zahlungsbeleg bei der KK ein und bekomme
dann die Zuzahlung überwiesen.
2. Wenn ECHTHAAR auf dem Rezept steht, bekommst du angeblich mehr dazu gezahlt.
3. Ich bekomme 350 EUR dazu gezahlt.
4. Da ich bereits letztes Jahr eine Zuzahlung erhalten habe, habe ich laut KK nun jedes Jahr darauf Anspruch
Aber meine KK ist auch wirklich super und haben noch nie Probleme gemacht, sondern sind sogar sehr nett und verständnisvoll am Telefon.
Konnte ich dir helfen?
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Aw: Brauche ganz dringend Hilfe zum Thema Verordnung Haarersatz [Beitrag #53510 ist eine Antwort auf Beitrag #53506] :: Fr., 19 Februar 2016 13:02
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Toppik
Beiträge: 95 Registriert: Oktober 2008
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Tut mir leid Miss Meow, aber da ist wohl leider etwas falsch rüber gekommen.
Die Krankenkasse macht keine Probleme. Absolut nicht. Bis auf den grummeligen Typen gestern war die bis jetzt sehr hilfsbereit. Ich war auch bereits bei einem empfohlenen Studio.
Aber ich bekomme das Rezept vom Arzt nicht.
Nicht, wegen fehlender medizinischer Indikation. Er verweigert es mit der Begründung, das er niemals solche Rezepte ausstellt.
Also egal, warum oder weshalb man die Haare verliert. Oder wie stark der Haarausfall ist. Weil es sein Budget belasten würde.
Der Gynäkologe den ich daraufhin angerufen habe (und bei dem ich jahrelang in Hormontherapie bin) fühlt sich auch nicht zuständig.
Ein zweiter Dermatologe, den ich bereits (ohne Termin!) aufgesucht habe, war verständnisvoller. Er gibt mir eine Bescheinigung über die Diagnose und den Haarausfall. Aber kein Rezept! Auch er hat Angst um sein Budget.
Die Krankenkasse hat beiden Ärzten jetzt Gespräche angeboten. Mit Ansprechpartner usw. Weil ein Rezept für Haarersatz nicht auf das Budget angerechnet wird. Beide Ärzte ist das aber zu viel Arbeit, mit der Krankenkasse zu sprechen. Sie bleiben bei ihrer Weigerung grundsätzlich Rezepte für Haarersatz auszustellen
Nun suche ich dringend einen Arzt, der so ein Rezept ausstellen würde. Also grundsätzlich. Ich weiß aber nicht, wie ich einen finde.
Es kommt hier im Forum nicht zufällig jemand aus NRW und kann mir einen Dermatolgen nennen, der nicht so bescheuert ist?
Wie gesagt, die Krankenkasse ist nicht das Problem. Auch nicht die Diagnose, demnach brauche ich Haarersatz. Das sagen beide Dermatologen bei denen ich war. Das Problem ist, das die wegen ihrem Budget mir das Rezept verweigern. Was laut Krankenkasse totaler Blödsinn ist. Und mich macht das fertig.
[Aktualisiert am: Fr., 19 Februar 2016 13:26]
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Aw: Brauche ganz dringend Hilfe zum Thema Verordnung Haarersatz [Beitrag #53513 ist eine Antwort auf Beitrag #53510] :: Sa., 20 Februar 2016 09:11
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spitzname
Beiträge: 18 Registriert: Februar 2016
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Ach Toppik, diesen Ärger braucht kein Mensch. ...
Als ich das erste Mal beim Hautarzt war habe ich nach Möglichkeiten gefragt
Die Ärztin sagte dass sie mit einem Friseur zusammen arbeitet der Haarverdichtungen bzw Haarteile anbietet. Sie verschreibt diese Hilfen wenn es nötig ist. Von daher kann ich deine Ärzte nicht verstehen.
Du willst doch eine schnelle Lösung - kannst du den Haarersatz nicht erstmal selbst finanzieren? Klar ist es blöd auf Zuschüsse zu verzichten. Aber so gewinnst du Zeit. Du kannst ja für das nächste Haarteil den Zuschuß einfordern.
VG
Spitzname
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Aw: Brauche ganz dringend Hilfe zum Thema Verordnung Haarersatz [Beitrag #53514 ist eine Antwort auf Beitrag #53506] :: Sa., 20 Februar 2016 11:35
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M_a_n_u
Beiträge: 102 Registriert: September 2012 Ort: Stuttgart
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Hallo Toppik,
ich kann Dir leider nicht wirklich weiterhelfen, weil ich ja aus der Stuttgarter Ecke komme, außerdem bin ich Beamtin, da hat man ja Beihilfe und PKV ...
Ich wollte trotzdem nicht einfach über Deine Frage hinweggehen.
Bei mir hat die Frauenärztin das Rezept ausgestellt. Soweit ich weiß, ist es egal, welcher Deiner Fachärzte das macht. Mit Haarproblemen kennt sich aber nach meiner langjährigen Erfahrung leider überhaupt kein Facharzt wirklich aus. Wird auch meistens nicht ernst genommen.
Dein Problem ist ja, dass alle unwillig sind. Da hilft wohl nur, bei weiteren anzufragen. Ich würde mal andere Frauenärzte anrufen und fragen, ob sie das grundsätzlich machen und wenn ja erst dann dort einen Termin ausmachen.
LG
Manu
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Aw: Brauche ganz dringend Hilfe zum Thema Verordnung Haarersatz [Beitrag #53518 ist eine Antwort auf Beitrag #53506] :: So., 21 Februar 2016 06:48
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Toppik
Beiträge: 95 Registriert: Oktober 2008
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Ich danke Euch alle für die lieben Antworten. Ich habe keine Ahnung, warum hier alle Ärzte so ätzend sind. Wie gesagt, ich habe schon von vielen gehört, das sie Rezepte erhalten haben.
Nächste Woche hole ich ersteinmal die Bescheinigung vom zweiten Dermatologen ab. Da bescheinigt er mir den Haarausfall drauf. Dann habe ich noch ein paar Tests, die beim Hausarzt anstehen. Er möchte auf jeden Fall ein paar Krankheiten ausschließen. Die Tests sollte ich schon vor drei Wochen gemacht haben, aber es wurde verschoben (weil ich eine Bronchitis hatte. Dann gehen die Tests nicht).
Mein Hausarzt glaubt zwar nicht, das darin die Ursache zu sehen ist, aber er möchte es ersteinmal abwarten. Bevor er die weitere Vorgehensweise abspricht. Habe ich Verständnis für.
Dann übernächste Woche werde ich bei ihm wieder einen Termin haben. Und da werde ich ihn auch mal auf ein Rezept ansprechen und wie man weiter vorgehen kann.
Klappt das nicht, überlege ich, ob ich einen Psychiater aufsuchen soll. Um den Druck unter dem ich stehe, klar zu machen. Und ich werde es zumindest bei einem weitere Dermatologen, diesmal in der Stadt, versuchen.
Ich werde auch mal im Haarstudio anrufen. Die bekommen täglich die Rezepte zu sehen. Vielleicht gehe ich auch noch einmal dorthin. Von daher denke ich, dass die Ärzte, die Haarersatz verschreiben, auch kennen! Vielleicht kann man mir dort mal einen Namen nennen. Das würde die Suche wahnsinnig erleichtern!
Das ist natürlich wahnsinnige Rennerei.
ich überlege schon, wie spitzname es schon schreibt, den ersten selbst zu finanzieren. Eine einmalige Zahlung wäre auch kein Problem. Aber Haarersatz hält ja nicht ewig (ich höre da immer Zeiten von 6 Monaten bis 1,5 Jahren). Und ich kann nicht jedes halbe Jahr 600 € bis 800 € bezahlen.... Das kann ich mir einfach nicht leisten.
Wenn ich aber nicht anders kann, dann werde ich mich auch mal nach "günstigen" Lösungen umsehen müssen. Eine Dame hat mir geschrieben, sie lässt sich ein Haarteil immer schicken. Und das nur von ihrem Friseur einschneiden. Sie hat mir Fotos geschickt, das sah super aus. Sie zahlt dafür nur 150 €. Da war ich sehr überrascht, das ist ja super billig. Allerdings Kunsthaar, was ich eigentlich nicht möchte. Trotzdem werde ich mich später mal an ihren Anbieter wenden. Mal nachfragen, was bei denen Echthaar kostet.
Aber das erste werde ich mir wohl vom Profi machen lassen, weil ich einfach die Beratung brauche. Ich hätte im Moment noch nicht einmal einen Friseur, der mir so ein Teil wirklich schneiden kann.
So, jetzt versuche ich mal den Sonntag an etwas anderes zu denken....
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Aw: Brauche ganz dringend Hilfe zum Thema Verordnung Haarersatz [Beitrag #53520 ist eine Antwort auf Beitrag #53519] :: Mo., 22 Februar 2016 10:13
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Toppik
Beiträge: 95 Registriert: Oktober 2008
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spitzname: Ich habe jetzt schon seit 20 Jahren, mal mehr, mal weniger, Probleme mit HA. Von daher drehen sich meine Gedanken nicht mehr so darum. Deswegen wollte ich jetzt auf Haarersatz gehen, weil ich das für einen guten, sinnvollen "Abschluss" hielt. Also nicht mehr zu Ärzten rennen und jedes erdenkliche ausprobieren. Zum einen gibt es wichtigeres im Leben und zum anderen habe ich auch mit den Verordnungen schlechte Erfahrungen gemacht.
Aber irgendwie.... Ich habe mir das einfacherer vorgestellt. Besonders weil meine Ärzte meine Geschichte kennen. Das sie eben nicht wieder von vorne mit allen Tests, Therapien und so anfangen. Hat ja keinen Sinn, wenn es schon in den letzten Jahren nicht funktioniert hat. Warum sollte es jetzt funktionieren? Warum sollte die Ursache sich geändert haben? Der Haarausfall ist nur langsam aber stetig weiter fortgeschritten, so das ich es nicht mehr verbergen kann. Und dafür wollte ich gerne eine Lösung haben.
Und ich mache genau wieder das, was ich nicht mehr wollte. Von Arzt zu Arzt rennen. Was mich irgendwie ärgert. Obwohl ich diesmal nicht nach einer Heilung suche, wie gesagt, das habe ich mittlerweile aufgegeben. Ich wollte mir ein Haarteil kaufen, damit ich eben nicht mehr so unsicher fühle. Mich aber nicht mehr so da reinknien. Pustekuchen, das hat so gar nicht geklappt.
Naja, mal sehen, was diese Woche bringt..... Morgen weiß ich schon mehr.
Kämpfen werde ich weiterhin. Wie gesagt, der Haarausfall wird weiter voran schreiten. Das weiß ich. Besonders wenn ich jetzt in die Wechseljahre komme. Ich kämpfe also nicht sehr um das JETZT, sondern um das MORGEN. Denn ohne die finanzielle Unterstützung der Krankenkasse werde ich mir auf Dauer Haarersatz wohl leider nicht leisten können.
[Aktualisiert am: Mo., 22 Februar 2016 10:21]
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Aw: Brauche ganz dringend Hilfe zum Thema Verordnung Haarersatz [Beitrag #53521 ist eine Antwort auf Beitrag #53506] :: Di., 23 Februar 2016 10:56
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Toppik
Beiträge: 95 Registriert: Oktober 2008
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Es gibt Neuigkeiten. Ich habe mittlerweile eine Bescheinigung (kein Rezept) erhalten, das ich Haarersatz brauche. Das Haarstudio meint, das reicht aus. Die würden nach dem Termin nächste Woche den Kostenplan erstellen. Meine Krankenkasse wäre auch problemlos. Dieser Arzt stellt öfters mal solche Bescheinigungen aus und die kämen auch durch.
Ich bin jetzt.... vorsichtig optimistisch. Richtig freuen tue ich mich erst, wenn ich den Bescheid der Krankenkasse habe! Aber ich bin schon einen riesen Schritt weiter!! Darüber bin ich sehr erfreut! 
So, jetzt denke ich über Frisuren nach....
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Aw: Brauche ganz dringend Hilfe zum Thema Verordnung Haarersatz [Beitrag #53535 ist eine Antwort auf Beitrag #53506] :: Fr., 26 Februar 2016 15:27
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M_a_n_u
Beiträge: 102 Registriert: September 2012 Ort: Stuttgart
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Hallo Toppik,
ich habe auch schon mal von einem Haarteil zum nächsten von kürzer auf länger gewechselt. Sprich, meine eigenen Haare waren anfangs kürzer als das Haarteil. Das ist bis zu einem gewissen Grad machbar. Kommt sicherlich auf den konkreten Fall an. Da das Haarteil ja über den eigenen Haaren drüberhängt und sich optisch damit vermischt, kann man da eine gewisse Längendifferenz schon verstecken. Das müsst Ihr im Zweithaarstudio einfach ausprobieren. Die kennen sich ja (hoffentlich) mit dem Ersteinschnitt eines neuen Haarteiles aus. Lieber mal am Anfang das HT etwas länger lassen und schrittweise herantasten. Kürzer kann man es dann immer noch schneiden, wenn die Differenz zu groß ist und es nicht so gut aussieht.
LG
Manu
[Aktualisiert am: Fr., 26 Februar 2016 15:27]
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Aw: Brauche ganz dringend Hilfe zum Thema Verordnung Haarersatz [Beitrag #53563 ist eine Antwort auf Beitrag #53562] :: Fr., 11 März 2016 08:05
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Toppik
Beiträge: 95 Registriert: Oktober 2008
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spitzname schrieb am Thu, 10 March 2016 19:30Das freut mich! Es ging jetzt ja doch ganz flott mit der Kasse.
Hat es eigentlich mit den Billig-Perücken geklappt?
Den Friseurtermin habe ich leider erst Ende nächster Woche. Aber das ging bei mir nicht früher. Da können die nichts für.
Die Perücken... sie sind schauderhaft. Klar, bei dem Preis. Mir ist aber auch klar geworden, das wirklich kurze Haare nichts für mich sind.
Übrigens; Wer aus irgendeinem Grund mal eine Perücke braucht, einfach bei mir melden. Ich verschenke die und schicke die Euch.
Ich habe von Leute gelesen, das die Schwierigkeiten haben sich mit Haarersatz anzufreunden. Vielleicht ist das eine Methode, sich heran zu tasten? Man sollte aber daran denken, das es wirklich billig/schlechte Perücken sind...
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Aw: Brauche ganz dringend Hilfe zum Thema Verordnung Haarersatz [Beitrag #53564 ist eine Antwort auf Beitrag #53563] :: Fr., 11 März 2016 17:13
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spitzname
Beiträge: 18 Registriert: Februar 2016
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Hm. War es leicht für dich, sich für das Haarteil zu entscheiden?
Ich hadere gerade sehr mit dem Haarausfall 😢. Ich hatte wunderschöne lange dicke Haare. Ich hätte nie gedacht dass Haarausfall mal bei mir Thema würde.
Ich komme gerade von einem Seminar. Bin dort auf Toilette gewesen und die Lichtverhältnisse :-/. Meine Haare haben sich so sehr verändert. Dünn und strubbelig. ...
Ich liege gerade im Bett und heule. Ich weiß dass dadurch nichts besser wird, aber ich bin gerade so traurig.
Wie gewöhnt man sich an solche Haare? Ich weiß. Andere haben wirkliche Probleme, sind schwer krank.
Aber für mich werden diese Haare einfach zum Problem  .
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Aw: Brauche ganz dringend Hilfe zum Thema Verordnung Haarersatz [Beitrag #53566 ist eine Antwort auf Beitrag #53564] :: Sa., 12 März 2016 23:37
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Toppik
Beiträge: 95 Registriert: Oktober 2008
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Ich würde Dir gerne ausführlicher antworten, weil ich Deine Fragen für sehr wichtig finde. Und weil ich denke, das ich schon etwas (noch nicht viel, den Haarersatz bekomme ich ja erst nächste Woche) an Ratschlägen weiter geben kann. Besonders, was man nicht machen sollte. Aber das mache ich erst nächste Woche. Es ist schon Mitternacht und ich muss morgen um 6 Uhr aufstehen. Sollte ich doch aus dem Forum fliegen... Du hast meine Mail-Addy.
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Aw: Brauche ganz dringend Hilfe zum Thema Verordnung Haarersatz [Beitrag #53582 ist eine Antwort auf Beitrag #53564] :: Mi., 16 März 2016 15:33
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Toppik
Beiträge: 95 Registriert: Oktober 2008
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spitzname schrieb am Fri, 11 March 2016 17:13Hm. War es leicht für dich, sich für das Haarteil zu entscheiden?
Ich hadere gerade sehr mit dem Haarausfall 😢. Ich hatte wunderschöne lange dicke Haare. Ich hätte nie gedacht dass Haarausfall mal bei mir Thema würde.
Ich komme gerade von einem Seminar. Bin dort auf Toilette gewesen und die Lichtverhältnisse :-/. Meine Haare haben sich so sehr verändert. Dünn und strubbelig. ...
Ich liege gerade im Bett und heule. Ich weiß dass dadurch nichts besser wird, aber ich bin gerade so traurig.
Wie gewöhnt man sich an solche Haare? Ich weiß. Andere haben wirkliche Probleme, sind schwer krank.
Aber für mich werden diese Haare einfach zum Problem .
Entschuldige bitte, dass ich erst jetzt dazu komme, Dir zu antworten. (Streß ohne Ende und Haustier in der Tierklinik  )
Ich habe mich schon vor Jahren mit Haarteilen beschäftigt, konnte mich damit nie anfreunden. Das lag aber auch daran, dass ich total falsche Informationen hatte. Ich habe nur übers Internet damals recherchiert. Kannte also nur "permanent" befestigte Haarteile. Und die würde ich mir schlichtweg nicht leisten können. Zum einen die Anschaffungskosten (wer permanent trägt braucht ja öfters ein Neues) und dann die monatlichen Kosten zum "wieder hoch setzen". Außerdem denke ich, das eine dauerhafte Befestigung problematisch wäre wegen meiner Neurodermitis.
Von Alternativen wusste ich gar nichts. Vielleicht hätte ich mir dann schon früher eins bestellt. Das ich jetzt bekomme, kann man übrigens permament oder mit Clipsen befestigen. Die Friseuse meinte, ich könnte auch mal die Alternative für einen Monat ausprobieren. Ich bin also ganz frei mit meiner Wahl. Das dies möglich ist, habe ich vorher auch nicht gewußt!
Ich bekomme meins jetzt am Wochenende. Ich bin natürlich immer noch kritisch. Wird es mir gefallen? Werde ich damit "sicher" auftreten können? Oder habe ich permanent das Gefühl, das es jemand sieht? Habe ich Angst, es zu "verlieren".
Das alles kann ich Dir noch nicht beantworten. Möglich ist es, weil ich was meine Haare angeht, sehr unsicher bin.
Das gute alte "Badezimmer" oder "Umkleidekabine" Problem. Das kenne ich sehr gut! Sobald ich unter einer Lichtquelle stehe und dann meine Haare sehe, bekomme ich einen riesigen Schrecken. Am liebsten bewege ich mich nur noch bei Dämmerung....
Meine Haare sind dünn, die Kopfhaut schimmert durch und das Haar ist auch nicht schön.
Das ist genau der Punkt, warum ich ein Haarteil möchte. Ich habe jetzt gar nicht die Hoffnung total "hübsch" zu werden. Aber ich möchte "normal" aussehen. Und ich möchte mich wieder hübsch kleiden. Ich habe mir in den letzten Monaten viele tolle Anziehsachen gekauft. Aber keine wirkliche Freude dran, einfach weil meine Haare furchtbar ausehen. Das ganze sieht dann im Gesamteindruck.... eher bescheiden aus! Das möchte ich ändern.
Natürlich gibt es auch andere, schwerwiegendere Probleme. Wir sollten froh sein, keine ernste Erkrankung zu haben. Das setzte ich einfach voraus.
Trotzdem möchte ich dazu ermuntern, ein bisschen "mutiger" zu werden. Gehe doch einfach mal zu einem Haarstudio und lasse Dich beraten. Setze Dir ein paar Perücken auf. Oder kaufe ein billiges Haarteil zum clipsen bei Amazon. Die sind zwar nicht schön.... aber einfach um mal ein Gefühl dafür zu bekommen. Ein bisschen Experementierfreude.
Ich weiß, der Vergleich hinkt. Aber ich muss immer an die Frau mit den Perrücken in "Heute bin ich blond" denken. Wie sie ihr super schweres Schicksal (aggressiver Krebs mit schlechter Prognose) gemeistert hat. Wie sie ihre Perrücken einfach als Chance genommen hat, um sich selbst auszuleben. Die Frau ist für mich zum Vorbild geworden.
Wie gesagt, ich habe ja (Gott sei Dank!) kein Krebs. Aber warum nicht die Welt so begreifen, wie diese Frau. Anstatt sich zu verkriechen/verstecken, einfach Perücken oder Haarteile als Chance zu sehen. Um sich auszuleben.
Mal sehen, ob ich nächste Woche immer noch rede.... 
Ich hoffe, ich konnte Dir helfen. Ansonsten melde Dich einfach bei mir.
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Aw: Brauche ganz dringend Hilfe zum Thema Verordnung Haarersatz [Beitrag #53588 ist eine Antwort auf Beitrag #53506] :: So., 20 März 2016 18:52
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Toppik
Beiträge: 95 Registriert: Oktober 2008
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Wie war es.... schwierige Frage.
Also ersteinmal der Termin im Haarstudio war sehr gut. Ich wurde von zwei Damen beraten. Die eine klärte mit mir ab, welches Haarteil letzten Endes in Frage kommt. Und erklärte mir sehr gut, wie ich mit dem Ding umgehen soll.
Die andere beriet mich wegen meiner Frisur.
Da gab es ein Problem. Ich hätte gerne längere Haare. Keine Kurzhaarfrisur. Aber die letzte Friseuse bei der ich war, hat mir die Haare komplett verschnitten. Das wäre ganz großere Murks sagte die Friseuse. Aber kein Problem.
Ich wachse in mein Haarteil hinein. Bis zu einem gewissen Grad geht das. Hinten sind die Haare auch bereits lang genug, das ist gar kein Problem. An der Seite müssen sie noch wachsen, das wird ein paar Monate dauern. Wahrscheinlich ein halbes Jahr, bis es halbwegs unproblematisch ist. Bis dahin werde ich meine alten Haare an der Seite noch ein wenig stylen müssen, bevor ich das Haarteil aufsetzte. Sie vermengen sich ansonsten nicht mit die vom Haarteil. Bisschen blöd zu erklären....
Ich denke, man sieht es nicht. Aber es wird noch besser/einfacher werden, wenn alle Haare die gleiche Länge haben. Dann wird dieses Styling überflüssig. So habe ich das verstanden.
Die Frisur ist genau das, was ich wollte. Mein Traum seit Jahren! Ich finde auch, es sieht sehr schön aus.
Der Tragekomfort ist sehr gut. Sind die Haare einmal eingeklippst, spüre ich das Teil nicht mehr. Es ist sehr leicht, nicht wie ein Fremdkörper. Die Angst es zu verlieren habe ich auch nicht. Wenn ich es eingeklippst habe, dann schüttel ich den Kopf um es zu testen. Das hält. Es zippt auch nicht, wie ich oftmals gelesen habe. Da kann ich nicht meckern. Aufsetzen geht von mal zu mal besser. Beim ersten Mal brauchte ich drei Anläufe. Das Ding saß jedesmal schief auf den Kopf. Mit einiger Übung aber ist das eine Sache von zwei Minuten.
Ich habe noch Probleme mit der psychischen Seite der Geschichte. War gestern damit einkaufen. Und hatte irgendwie das Gefühl, jeder starrt mich an. Das war sehr seltsam. Auch der Blick jetzt im Spiegel ist merkwürdig, sehr fremd. Ich komme mir vor, wie jemand der "lügt". Als wäre ich verkleidet.
Ich denke auch, jeder sieht, das es unecht ist. Mir kommen die Haare "so viel" vor. Um es mal übertrieben auszudrücken, als hätte ich plötzlich einen Afro auf den Kopf. Das hatte ich schon gestern im Salon. Aber das ist wohl normal, wie mir die Friseuse sagte. Man muss sich daran gewöhnen. Weil ich ja vorher so wenig Haare hatte, denke ich, es sieht jetzt "unnatürlich" aus. Reine Kopfsache, eben.
Ich bin darauf hingegangen und habe mich fotografiert. Um mal einen "objektiveren" Eindruck zu bekommen. Die Fotos gefallen mir sehr gut. Nur das Schamgefühl ist ziemlich überwältigend.
Ich denke, das kommt aber von meiner Persönlichkeit. Mit Veränderungen tue ich mich sehr schwer. Ich hatte auch die Probleme, als ich Zahnimplantate bekam. Davor hatte ich recht lange Lücken im Mund, fast ein Jahr (Probleme mit dem Kiefer, die erst korrigiert werden mussten). Als ich damals meine Implantate bekam, dachte ich, ich hätte Golfbälle im Mund und jeder sieht es. Ich war drauf und dran den Arzt zu bitten, es wieder zu entfernen. Total bescheuert eben. Mittlerweile merke ich gar nichts mehr davon.... Aber es ist ein gutes Beispiel, wie schwer ich mich mit Veränderungen tue.
Ich kann übrigens gut verstehen, wenn manche sich dafür entscheiden, den Haarersatz permanent zu tragen. Es ist schon ein großer Schock, wenn ich das Haarteil abziehe. Meine Haare sind dann total geplättet und es wird mir erst dann richtig bewußt, wie weit fortgeschritten der Haarausfall war. Ich kann verstehen, wenn man das sich nicht antun möchte.
Bei mir ist es im Moment besonder schlimm, da ich durch das Regaine Shedding meiner Meinung nach noch mehr Haare verloren habe und jetzt total zauselig aussehe. Ich hoffe, dass Regaine da noch etwas verbessert in den nächsten Monaten. Oder ich mich dran gewöhne.
So, morgen wird schwierig. Da trage ich mein Haarteil zum ersten Mal zur Arbeit. Allerdings weiß ich nie, wen ich auf der Arbeit sehe (manchmal bin ich auch den ganzen Tag alleine.... Da hoffe ich irgendwie drauf). Ich habe mir auch eine "Erklärung" überlegt. Ich sage einfach, ich hätte eine besondere Form von Extensions. Das ist nicht gelogen, wenn man es mal googelt (es gibt Extensions als Haarnetz zu kaufen). Und ich finde, diese Form ist auch gesellschaftlich anerkannt, als "Haarersatz". Wer googelt wird feststellen, das viele junge Frauen die Dinger tragen. Es ist eben eine Generationsfrage, das ich mich damit eben auch schwer tue. Denke ich zumindest.
An der Psyche werde ich noch arbeiten müssen. An meine Einstellung. Aber da habe ich schon eine Idee, wie ich es machen werde. Das ich nicht so.... überempfindlich bin, was meine Haare angeht. So überängstlich. Damit offener umgehe. Und mich nicht so verfolgt fühle..... Aber ich bin wild entschlossen, das auch noch in den Griff zu bekommen! Verstecken war gestern!
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