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Haarausfall und Kinderwunsch [Beitrag #32139] :: Mon, 09.%10.%2012 08:10 Zum vorherigen Beitrag gehen
Hallo miteinander,
ich hatte vor einiger Zeit schon geschrieben und von meiner HA-Problematik berichtet. Einige Endokrinologen- und Frauenarztbesuche später keinerlei Abklärung (geschweige denn Besserung zu verzeichnen), einziger Tipp Regaine (aber dagegen weigere ich mich noch, nach ausführlicher Recherche der Studienlage und mit der Überzeugung dass es nur sehr sehr unwahrscheinlich ein AGA ist, was mich da erwischt hat), Haarteil liegt abholfertig bereit und wäre auch langsam dran (Oberkopf, Seiten, GHE extrem licht), aber ich kann mich nicht überwinden. Nun ja, das wäre ein anderes Thema (oder mehrere...).
Heute möchte ich aber übers Thema Kinderwunsch schreiben und hoffe auf eure Kommentare, Anregungen, Tipps. Ich bin 29 Jahre, mein Mann und ich sind seit 10 Jahren ein glückliches Paar. Nach und nach hat sich das Thema Kinderwunsch in unser Leben geschlichen, rein berufstechnisch passt es nicht so optimal (aber wann tut es das schon), allerdings merke ich wohl so was wie das "Ticken der inneren Uhr" - sehe mich nach einem Kind, stelle mir vor wie schön xy (bsp. Ostern) mit Kind wäre etc. Nun ist es ja auch so, dass ich ein Prolaktinom habe, Verdacht auf Hashimoto (Schildrüsenerkrankung) und zu niedrige weibliche Hormone (Pille hätte lt. Endokrinologe Hypophyse und in der Folge die Eierstöcke "total lahmgelegt") - Fazit daraus laut Endokrinologe: "Wenn sie schwanger werden wollen, könnte das eine ganze Weile dauern, eh es klappt.". Und da sind wir auch schon beim Problem. Zum Thema Haarausfall haben mir nämlich alle Ärzte übereinstimmend geraten, die Pille (Valette, Langzyklus) auf keinen Fall abzusetzen, sonst würde es noch schlimmer. Und glaubt mir, bei keiner anderen Sache waren sich die Ärzte mal einig:-( Auch ist die Pille bei meiner etwas verqueren Hormonlage (durch Prolaktinom & Vielleicht-Hashimoto) eher hilfreich. Nun müsste ich also einerseits die Pille absetzen, um überhaupt schwanger werden zu können (klar Nod), andererseits laufe ich dann Gefahr den Rest der Haare (wie gesagt leider tatsächlich nicht viel) auch noch zu verlieren und dann ewig (weil Schwangerschaft wie gesagt auf sich warten lassen könnte) so rumlaufen zu müssen. Hinzukommt, dass ich beruflich eigentlich nur mit Menschen zu tun habe, auch immer wieder den selben, d.h. ich kann mein grottiges Aussehen leider nicht irgendwo im stillen Kämmerchen verstecken oder Homeoffice machen, sondern muss da irgendwie durch:-( (und das ist jetzt schon täglich eine Qual, die immer wieder zu Weinattacken führt, tw. zum Gedanken, den Job aufgeben zu müssen, weil ich mich so schäme). Wenn ich wüsste, dass die Schwangerschaft nicht zu lang auf sich warten lässt, würde ich das Risiko ja vielleicht auf mich nehmen aber so? Es ist so schwer zu entscheiden. Ich meine, einerseits bin ich erst 29, es wäre ja noch etwas Zeit und beruflich passts wie gesagt eigentlich auch nicht wirklich. Andererseits sehnen wir uns so danach und es kann wie gesagt einige Zeit dauern eh es klappt, also sollte man vielleicht früh anfangen es zu versuchen. Im Stillen ist natürlich immer auch die Hoffnung da, dass HA-Problem klärt sich irgendwie noch und ich kann die ganze Babysache danach entspannt angehen. Ach menno, ich muss mal Jammern: Es kotzt mich einfach so an mit dem Scheiß-HA, ich hasse es, wie er in mein Leben reinpfuscht (oder wie ich mir davon in mein Leben reinpfuschen lasse?). Ich versuch ja ständig mich zusammenzureißen, aber wenn ich dann doch mal wieder vorm Spiegel steh (den ich meide) und das Desaster seh, frag ich mich, ob ich da nicht was verleugne. Ich beneide schon alle die jungen Muttis und Bekannten um mich rum, die einfach so schwanger werden können, ohne einen solchen Batzen an Zusatzängsten hintendran. Ich fürchte mich auch, ob ich einem Kind überhaupt gewachsen wäre, mit dieser Haarproblematik. Manchmal (nicht oft, aber schon "regelmäßig") bin ich ein hysterisches, weinendes Häufchen Elend. Ich hoffe einfach, ich könnte dann stark sein, mich zusammennehmen.
Wie ist das bei euch? Auch jemand mit Kinderwunsch und ähnlichen Gedanken? Oder Erfahrungen? In wie weit lasst ihr euch von dem Haarausfall in eurem Alltag, euren Plänen und Träumen beeinflussen?
Liebe Grüße und einen schönen freien Tag,
Marion


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