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4475 Grafts bei HattingenHair [Beitrag #116391] :: Mo, 25.07.16 14:10 Zum vorherigen Beitrag gehen
Hallo zusammen,

am vergangenen Freitag habe ich nun auch meine „Baustelle" in Angriff genommen und muß jedoch sagen das meine Erfahrungen mit HattingenHair sich nicht unbedingt mit den meisten Erfahrungen hier im Forum decken. Wer jetzt böses dabei denkt ist auf dem Holzweg.

Kurz und knackig zu meiner

Person und Vorgeschichte: Ich bin mittlerweile 39 Jahre jung, wenn ich alt schreiben würde wäre eine HT wohl für mich nicht in Frage gekommen Very Happy und plage mich nunmehr seit rund 15 Jahren mal mehr mal weniger mit meinem Haarausfall herum! Welcher teils durch meine SD-Überfunktion aber auch Anlagebedingt zum jetzigen Status führte, wobei ich glaube, dass ein großer Teil durch entfernen meiner SD und kompletter Einstellung wieder zurückkehrte sich aber dann später (Anlagebedingt) wieder verabschiedete, so dass ich jetzt zwischen NW 3-4 liege bzw. lag. Seit einigen Jahren ist dieser nur noch schleichend „stabil". Da ich leidenschaftlicher Läufer bin aber auch großen Wert auf mein äußeres lege, war dies eine recht schwieriges Unterfangen und auch so hatte mich die mittlerweile höhere Stirn und das leichte weichen meiner Schläfen sehr gestört, da so mein Gesicht noch volumiger wirkte wie es eigentlich ist.

Die Idee: bzw. Interesse an einer HT hatte ich schon vor einigen Jahren und habe mich damals auch hier im Forum leicht (unter einem anderen Account ) informiert aber dann wieder für mich verworfen. Auslöser war das diesjährige Hallen-Leichtathletikt Meeting wo Robert Harting (bekannter Diskuswerfer) auf einmal mit einer Haarpracht nach seiner längeren Verletzung auftauchte und sich das mit meiner Erinnerung nicht deckte. Nach Recherche bin ich dann schnell dahinter gekommen das sich dieser einer HT unterzogen hat. Das neue „Gesicht" bzw. die neue Umrandung gefiel mir gut so das ich das Thema HT für mich neu aufgegriffen habe und tagtäglich Stundenlang hier aufgehalten habe.

Nach erster Kontaktaufnahme mit Andreas Krämer von HairforLife wurden mir einige Chirurgen empfohlen, wobei ich auch selbst HattingenHair; Feriduni und Mwamba für mich auserkoren hatte.
Entschieden habe ich mich nun dann nach einem Vorgespräch in Düsseldorf für HattingenHair wo ich dann am vergangenen Freitag meine erste HT hatte.

Der Ablauf: Ich bin ein Tag zuvor mit dem Auto angereist und habe mich im Arcona Living in Schaffhausen niedergelassen da ich das rechnerisch (Zeit/Geld) für mich am sinnvollsten empfunden habe. Früh um 7.00 Uhr war es dann soweit, wo mich Dr. Muresanu in seiner Praxis empfangen hat, meine für mich verblüffende leichte Nervosität legte sich dann gänzlich, nach dem wir Politische wie auch Geschichtliche Themen behandelt hatten. Es waren 4000 Grafts geplant nach erster Begutachtung in Düsseldorf, wo Dr. Muresanu jedoch vor Ort meinen Status als besser wie damals empfunden hatte. Entsprechend ging es dann auch alternativ in Richtung FUE mit round about 3200 Grafts für die vordere Kopf Partie und der Schläfen. Mit dieser Methode würde ich mir die Option erkaufen sollte ich später keine HT mehr wollen, so dass ich die Haare recht kurz schneiden kann und das Thema für mich ad Acta lege müßte jedoch einen Tag mehr für die OP einplanen. Es ging aber auch darum das sich irgendwann mein Tonsur weiter lichten würde, so dass entweder wie zuvor genannt diese Option gezogen wird oder eine weitere HT ansteht. Hier war ich mir aber auch Herr Muresanu nicht sicher was man am besten machen sollte, also wurde seine Frau zur Hilfe gerufen und die hintere Partie weiter durchleuchtet. Leider mußte ich da feststellen, dass schon eine leichte Brücke zum Tonsur zu erkennen ist. Um es kurz zu machen wir haben dann erhöht auf rund 4500 Grafts um hinten die Brücke wie auch meinen Wirbel zu verdichten mittels Strip entnahme. Desweiteren fand für mich fest, da ich gute Spenderqualitäten habe (zwischen 85-95 Grafts per cm² im Donor) und dadurch Reserve das ich wenn nötig ein zweites mal nachlegen kann und werde

Der weitere Ablauf war wie hier schon oft beschrieben auch bei mir sehr ähnlich außer das ich keine Handmassage erhielt ;-( und die klassische Musik durch die Helfer mit modernerer ersetzt wurde.

Der Eingriff: Um kurz nach 9.00 Uhr war es dann soweit es wurde betäubt und der Strip wurde entnommen, völlig schmerzfrei (auch die Spritzen sind kaum zu spüren) lediglich gehört hat man die Entnahme, dass war jetzt nicht ganz so toll wenn man sich das bildlich vorstellt. Dann habe ich mich nach Entnahme umgedreht und durfte mir das Teilen des Strips ansehen und auch selbst im Stereo-Mikroskop ganz nah betrachten. Nun ging es zum rasieren des vorderen Kopfes und zum setzen der Slits. Hier jedoch fehlen mir ein paar Minuten wohl der Tabletten zu verdanken welche ich zuvor bekommen habe, denn das rasieren und die Betäubung habe ich wohl verschlafen... Das erste Team hat mich bis 14.00 Uhr behandelt danach kurz Mittag und weiter ging es wo mich das zweite Team jeweils drei Personen mit Grafts bestückt haben.

Irgendwann so um kurz vor halb vier hörte ich nur das man gleich fertig ist, was ich für einen Scherz hielt, da man zuvor mit 18 19 Uhr gerechnet hatte. Nein, es war kein Scherz um kurz nach 15.30 Uhr war es vorbei! Wahnsinn, was für ein Tempo, natürlich wollte ich wissen wie man das geschafft hat. Offensichtlich ist es nicht nur bei der Einzelhaarentnahme so, dass sich die Grafts beim einen leicht lösen und beim anderen schwer, nein auch beim setzen. Bei mir konnte man die Grafts sehr leicht setzen und es hatte kaum geblutet was alles von Vorteil war. Desweiteren drücken sich manchmal die Grafts auch wieder leicht raus und müßen wieder eingerückt werden, was bei mir bis auf eine Ausnahme nicht der Fall war. Hier ging leicht die Betäubung zurück war aber für mich nicht schmerzhaft und habe es nur maginal gespürt, wollte aber auch nicht das man unnötig nach spritzt da die Mittagspause kurze Zeit später anstand, die Helfer haben das schnell bemerkt wohl weil es etwas mehr geblutet hat und sich die Grafts wieder leicht herausdrückten und gefragt ob ich denn was spüre, was ich dann bejahte, aber es war nicht mehr wie ein leichtes piksen also echt nicht schlimm, was aber wohl schon ausreichte.

Die erste Nacht: war der Horror! Ich bin ein Seitenschläfer und muss dann hoch gelagert auf dem Rücken schlafen und leider mußte mein TV-Programm welches ich mir schon zuvor ausgesucht hatte der aktuellen Situation in München weichen (Was gibt es nur für und ich hoffe das Wort streicht man jetzt hier nicht für Arschlöcher auf dieser Welt, wie kann man nur so Perfide sein!!!). Ich lasse das jetzt auch dabei und gehe zurück zu meiner Erfahrung zur HT. Irgendwie konnte ich dann doch für zusammen rund 4,5 Stunden schlafen und morgens ging es dann zur ersten Haarwäsche, was nicht weiter erwähnenswert ist.

Jetzt drei Tage Post-OP war kein Tag dabei welcher mir wirklich große Schmerzen bereitete, natürlich sind diese da, aber alles auszuhalten, was man auch daran erkennt das ich nur am Tag nach der OP Schmerzmittel genommen habe. Das der Kopf sich anfühlt wie eine Betondecke ist ja nicht schmerzhaft nur ungewohnt . Die Schwellungen wurden schon auf der Rückfahrt (dank Sommerferien mit viel, viel Stau) im Schläfenbereich kenntlich und haben sich am Samstag weiter ausgeprägt in Richtung Stirn. Am Sonntag war dann mein Hinterkopf mit angeschwollen, was dazu führte das ich auf einer Seite ein Segelohr Laughing habe, also im Grund genommen ist der ganze Kopf angeschwollen. Heute hat sich dies schon ein wenig gelegt und somit konnte ich heute schon wieder arbeiten.

Das Ergebnis: bezieht sich auf die aktuelle Situation (das Entgültige ist selbstverständlich frühestens nach 12 Monaten zu erwarten und kann von meiner aktuellen Einschätzung auch Abweichen, was ich nicht ausschliesse aber schon bezweifeln darf)und ist toll!!! Es wurde sehr, sehr sauber gearbeitet. Ich habe kaum Blutungen und mein Empfängerbereich sieht echt gut aus, nicht wie bei manch anderen welche bei so einem Hinterhof Metzger waren. Wobei ich auch sagen muss, dass ich seit Samstag fast unentwegt meine Haare feucht halte bis auf die zwei Stunden nach dem Haare waschen, sonst laufe ich nur mit einem feuchten Handtuch auf dem Kopf rum und schlafe auch damit. Zum Thema Schlaf ist es so das ich zwar nicht durchschlafe aber insgesamt schon meine sechs Stunden schlafe, was für die aktuelle Situation vollkommen in Ordnung ist.

In Zahlen: Es wurden 4475 Grafts entnommen, davon 658 1er (14,7%); 2055 2er (4110 45,92%); 1355 3er (4065 30,27%) und 407 4er (1628 9,09%) in Summe 10461 Haare entspricht 2,337 Haare per Graft.

Fotos: Werde ich dieser Tage noch hier von mir gemachte reinsetzen, da ich die von HattingenHair noch nicht angefordert habe. Meine Pre-OP Status könnt Ihr auch unter folgenden Link anschauen.

http://www.alopezie.de/foren/transplant/index.php/t/9702/

So jetzt ist mein Bericht doch deutlich länger geworden wie eingangs erwähnt und gewollt aber ich belasse es mal ohne Zensur, dass ist was für Staatsoberhäupter .

Ich werde euch weiterhin die erste Zeit engmaschiger informieren und dann monatlich mit Infos füttern. Gerne möchte ich aber noch zum Schluß erwähnen, dass ich und diejenigen welche hier gerne lesen und auch Infos hinterlassen in meinem Thread von Auseinandersetzungen jeglicher Art verschont bleiben möchten. Wenn einer mit meiner Art oder der hier zu erwartenden Gespräche oder auch sachlich geführten Diskussionen etc. nicht klar kommt, darf auch gerne den Thread verlassen und zu Hause rumpöbeln. Auf alle anderen und einem regen Austausch freue ich mich sehr.




4475 Grafts bei HattingenHair am 22.07.2016
https://www.alopezie.de/foren/transplant/index.php/t/10005/

Kein Fin, kein Ket, kein Minox nur Wasser und CD...

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