Marco_S
Beiträge: 1 Registriert: Februar 2018
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Hi,
nachdem ich selbst dieses Forum über längere Zeit genutzt habe, um mich über das Thema ausführlich zu informieren, gebe ich jetzt hier auch eine Rückmeldung, die vielleicht für den ein-oder anderen User hilfreich ist.
Ich hatte meine OP (Methode Follicular Unit Extraction) am Dienstag, 27.3. 18 und bin wirklich sehr zufrieden!
Warum ich mich für Frau Dr. Bicer entschieden habe und warum ich zufrieden bin, will ich in den folgenden Zeilen erläutern.
Wenn man sich intensiv mit dem Thema beschäftigt, gelangt man irgendwann an den Punkt an dem man sich ein paar Grundsätzliche Fragen stellen muss. Was ist mir die Sache wert, möchte ich es eher in Deutschland machen oder das "Risiko" Türkei eingehen. So war zumindest meine Denke und machen wir uns nichts vor, Türkei ist erstmal die große Unbekannte, man kann zwar viel lesen, aber ich behaupte mal der Deutsche an sich (kann mich auch täuschen) hat erst mal ein komisches Gefühl. Man muss in ein fremdes Land fliegen, was ist bei Komplikationen, etc. Also sucht man eigentlich nach dem absolut PERFEKTEN, aber machen wir uns nichts vor, das gibt es nicht! Man wird zu jedem Arzt auch irgendwo "negative" Berichte finden. Also habe ich mich am Ende des Tages auf mein Bauchgefühl verlassen und eine E-Mail an den Ansprechpartner der auf der Website genannt wird geschrieben. Und ich muss einfach sagen, da hat sich mein Bauchgefühl ab der ersten Antwort bestätigt! Dieser Mann ist genauso, wie wir Deutschen uns das wünschen, absolut zuverlässig, kompetent und einfach ein angenehmer Gesprächspartner! Ich hatte im Vorfeld viele Fragen und habe auf alle meine E-Mail innerhalb kürzester Zeit eine Antwort erhalten! Und gerade wenn etwas nicht ganz perfekt läuft, zeigt sich doch oft die Qualität einer Dienstleistung. Mein Ansprechpartner konnte mich aufgrund eines organisatorischen Problems nicht selbst abholen. Aber die Ersatzlösung hat zu 100% funktioniert und ich wurde von ihm mehrmals angerufen, ob alles in Ordnung ist. Dieser Mann ist wirklich ein 24 Stunden Dienstleister, man hat einfach das Gefühl immer anrufen zu können, was für mich ein ganz entscheidender Punkt ist. Der erste persönliche Kontakt war dann einfach auch sehr, sehr angenehm. Man bekommt direkt ein gutes Gefühl und hat zu dem Zeitpunkt weder eine Ärztin kennen gelernt noch die Klinik gesehen. Ich wurde in Deutschland definitiv noch nie so oft gefragt, ob alles in Ordnung ist, ob es Probleme gibt etc.
Der erste Eindruck der Klinik, kurz gesagt: PERFEKT. Dort herrscht ein sehr, sehr angenehmes Ambiente und alles ist absolut modern und sauber! Der erste Kontakt mit Frau Dr. Bicer hat sich dann nahtlos in den Gesamteindruck eingereiht. Da ich gut englisch spreche konnte ich das Gespräch mit Ihr über den Ablauf, etc. größtenteils alleine durchsprechen, aber auch hier war mein Ansprechpartner immer dabei. Als echter Deutscher ist man natürlich gut vorbereitet, d.h. ich hatte einige Fragen mitgebracht, die alle beantwortet wurden. Kurz gesagt, ich hatte das Gefühl, da sitzt eine Ärztin die weiß von was sie redet, die mir auch gesagt hat, was alles passieren könnte, also mögliche Negativereignisse. Ich wollte z.B. auch wissen, wie lange sie das schon macht, in welchen Ländern sie schon gearbeitet hat, etc. und wie gesagt es war ein sehr angenehmes Gespräch, aus dem ich mit einem guten Gefühl raus gegangen bin! Die OP hat sich in vier Teilbereiche aufgeteilt, die mir auch alle ausführlichst erläutert wurden. Auch hier war Frau Dr. Bicer zu Beginn und immer wieder zwischen durch anwesend. Die Knochenarbeit und das muss man wirklich so sagen, haben zwei Helferinnen übernommen, mit denen ich mich auch immer mal wieder unterhalten habe. Beide machen das schon seit mehreren Jahren bei Frau Dr. Bicer. Was mich hier echt beeindruckt hat, war dass die beiden Damen nach 8 Stunden (ja ich war insgesamt 9 Stunden vor Ort für 2300 Grafts) immer noch brutal gut gelaunt waren. Das hat mir dann auch mal so über den ein- oder anderen müden Punkt geholfen. Ich muss zugeben so die letzten 1-2 Stunden waren hart, so lange liegen kann schon auch anstrengend sein  Grob kann man sagen, dass der Ablauf wie folgt ist. OP Vorbereitung, Narkose, Entnahme Grafts, Vorbereitung Grafts zum Einsetzen, Einsetzen der Grafts und abschließend noch das Verbinden der "Wunde". Zwischendurch gibt es eine Essenspause. Die erste Nacht war unproblematisch, ich hatte keine Schmerzen. Am nächsten Tag gibt es noch eine Kontrolle, bei mir war alles in Ordnung. Man bekommt dann noch eine Einweisung, zum Thema Haare waschen, bzw. pflegen und je nachdem, was Frau Dr. Bicer entscheidet, welche Medikamente man wie lange nehmen muss. Auch bei diesem Gespräch wurde mir mehrmals mitgeteilt, dass ich mich jederzeit melden kann, wenn ich Fragen habe, oder es Probleme gibt. Kurze Zusammenfassung, was mir wichtig war. Ein Ansprechpartner, der kompetent und zuverlässig ist, war mir mindestens so wichtig, wie die OP an sich. UND das Wissen, dass pro Tag nur ein Patient behandelt wird! Und klar der Preis bewegte sich in dem Rahmen, den ich investieren wollte.
Eins will ich an dieser Stelle auch noch erwähnen, ich habe das Gefühl, die richtige Wahl getroffen zu haben, ABER ob das Ergebnis dann so wird, wie ich es mir erhoffe, kann heute niemand sagen. Ich denke, wer sich ein bisschen mit dem Thema befasst, wird feststellen, dass es anschließend immer noch ziemlich viele Einflussfaktoren auf das Endergebnis gibt. Aber das kann einem kein Arzt der Welt garantieren!
In diesem Sinne hoffe ich, dass ich dem Ein - oder Anderen ein paar nützliche Tipps geben konnte.
Ich kann für mich sagen, dass ich meinen Beschluss nicht zu Frau Dr. Bicer zu gehen nicht bereut habe.
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