Rundum-Sorglos-Lösung mit viel Unabhängigkeit? [Beitrag #386502] :: Fri, 14 April 2017 19:42 
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OnkelDonald
Beiträge: 813 Registriert: March 2006 Ort: Entenhausen
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Hey Leute,
ich befinde mich mit dem Thema AGA und Haarersatz gerade mal wieder in einem emotionalen Tief. Trage ja seit einiger Zeit Full Cap auf Swiss Lace, habe darunter alles Resthaar wegrasiert. Ohne (also dann mit Glatze) KANN ich mich einfach nicht akzeptieren. Front ist bei 6mm-Schnitt okay, aber Tonsur ist auf einem Durchmesser von 15cm kein einziges Haar mehr, da sehe ich aus wie ein Mönch... vor allem bei dunklen Haaren fällt das sehr auf.
Mit dem Haarersatz bin ich aber andererseits auch das ewige Gehampel leid. Ich verklebe z.Zt. täglich (Klebestreifen), da das Clean-Up dann nur Sache von 1 Minute ist. Aber man hat halt schon immer einen Fremdkörper auf dem Kopf. Optisch 100% top wird es auch nicht... irgendwie schade um das viele (knappe) Geld.
Ich weiß noch zu meinen Beginnen, da fühlte sich das einfacher an (vielleicht auch weil damals im Rest des Lebens noch nicht sooo viel schief lief wie heute, mehr Hoffnung da war. Ich komme privat, beruflich etc... vom Regen in die Traufe, jeder Tag besteht seit Jahren nur noch aus "Schadensbegrenzung". Ein erfülltes Leben sieht anders aus).
Möchte ich etwas ändern, dann merke ich oft (so dumm das klingt), dass es immer wieder auf meine Haarsituation zurückfällt, die mich blockiert. Neben der Angst (wenn es nicht 100% top verklebt ist) entlarvt zu werden, hindert es mich auch (wenn ich es z.B. nachts absetze) mal ganz spontan bei Wind und Wetter Sport zu machen usw... und ohne kommt für mich nicht in Frage.
Hat sich in den letzten paar Jahren bzgl. Haarersatz vielleicht etwas getan? Damals war ja (für Oberkopf-Toupets) ContactSkin eine Neuigkeit. Hatte ich ausprobiert, man hat sich wirklich nicht mehr täglich Gedanken darüber gemacht, fand die Quali und das 4-Wochen-Bonding aber nicht so mein Ding. Aber so wie jetzt, ist es quasi das andere extrem. Ich trage die Perücke sehr temporär wie eine "Mütze", die notdürftig verklebt ist. In der Folge hab ich sie, wenn ich zu Hause allein bin, ab... hab die Fenster zugezogen, damit mich keiner sieht und gehe nicht spontan mal an die Luft, wodurch ich insgesamt viel zu viel allein in der Bude hocke.
Das kann's doch auch nicht sein (gäbe aber immerhin Chance für topische Anwendungen, wenn da mal ein Durchbruch käme).
Ich möchte den Haarersatz wieder unbeschwerter tragen können und brauch dazu mal Input... 
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Aw: Rundum-Sorglos-Lösung mit viel Unabhängigkeit? [Beitrag #386554 ist eine Antwort auf Beitrag #386502] :: Sat, 15 April 2017 19:47 
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OnkelDonald
Beiträge: 813 Registriert: March 2006 Ort: Entenhausen
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Nun ja,
ich trage meine Haare eher länger, also war sogar mal schulterlang, z.Zt. eher kinnlang. Insgesamt trage ich nun seit fast 10 Jahren haarersatz, die ersten ca. 8 Jahre davon ein normales Toupet, also nur Oberkopf. Das war auch so weit, so gut... nur wurden bei mir eben auch die Seiten, also der Haarkranz, immer dünner/diffuser. Und da war die Frisur dann nicht mehr so "aus einem Guss". Jetzt, wo die paar verbleibenden Haare drumherum komplett abrasiert sind, könnte ich mit einem Oberkopf-Haarersatz eh kein Langhaar-Frisur mehr tragen.
Bei welchem Anbieter bist du denn?
Und wenn du 2-3 Wochen mit normalen Klebestreifen trägst, ist das nicht nach jedem Haarewasche schrittweise ein bisschen schmieriger? Kannst du also 3 Wochen damit Sport machen und duschen und hast trotzdem eine gepflegte Frisur und fühlst dich hygienisch/sauber darunter?
"Bei guter Pflege", ja, das behaupte ich eigentlich auch, dass ich gut pflege. Hab da schon viele Produkte durch, mal streng nach Anleitung, dann dachte ich weniger (waschen) ist mehr... dann ein Versuch, sie häufiger zu waschen als empfohlen. Derzeit immer derselbe Mist. Beim aktuellen Anbieter fangen sie (egal wie ich pflege) superschnell an zu verfilzen, richtig heftig.
Wie pflegst du denn?
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Aw: Rundum-Sorglos-Lösung mit viel Unabhängigkeit? [Beitrag #386561 ist eine Antwort auf Beitrag #386548] :: Sat, 15 April 2017 23:16
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NKM64
Beiträge: 623 Registriert: October 2012
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fenixblack schrieb am Sat, 15 April 2017 17:30Gibt es denn einen Grund, weshalb du ausgerechnet Fullcap trägst? Trage selbst ein HT, aber bin auf diesem Gebiet nicht 100% bewandert. Für mich waren Fullcaps immer nur Lösungen für diffusen Haarasufall. Du schreibst aber, du hättest eigentlich eine "Mönchsfrisur" also irgendwas zwischen NW 5 und 6? Weshalb kommt für dich dann kein normales HT in Frage? Ich kann meines z.B. mit normalen Klebestreifen LOCKER 2-3 Wochen am Stück tragen und keine Achterbahnfahrt dieser Welt würde es auch nur 1 cm verrutschen lassen. Ich hatte vorher ähnliche Probleme wie du jetzt, aber da habe ich noch kein HT getragen und habe durch meine lächerliche "Combover" Frisur extrem viel Lebensqualität eingebüßt. Jetzt kann ich mich endlich aufs Fahrrad schwingen wann ich möchte, muss keinen Windstoß mehr fürchten. Kann Sport machen etc.
Bei guter Pflege hält mein HT auch weit über 6 Monate. Die Optik ist ebenfalls absolut grandios.
Oft ist es auch so, dass dir nach der Lösung dieses großen Problems für dich die anderen Schwierigkeiten gar nicht mehr so groß vorkommen. Auf dem Markt hat ich auf jeden Fall einiges getan. Eigentlich muss niemand mehr unter Haarausfall leiden, wenn er/sie zumindest bereit ist ein wenig dafür zu tun.
Mit Klebestreifen 2-3 Wochen Tragezeit? Das ist heftig!
Ich wechsle alle 7-8 Tage wegen der Front, seitlich und hinten würde es sicher weiter gut halten, aber die Front sieht dann nicht mehr
so top aus. Oder trägst du die Haare in's Gesicht, so dass der Ansatz nicht sichtbar ist?
Welche Klebestreifen nimmst du?
Beim Rest stimme ich dir voll zu...kann mir ein Leben ohne HT nicht mehr vorstellen und bedauere es, den Schritt nicht früher getan zu haben.
Das hätte mir vie l Frust, Enttäuschungen, Geld und depri Phasen erspart!
[Aktualisiert am: Sat, 15 April 2017 23:16]
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Aw: Rundum-Sorglos-Lösung mit viel Unabhängigkeit? [Beitrag #386589 ist eine Antwort auf Beitrag #386502] :: Sun, 16 April 2017 16:20
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@OnkelDonald
Wenn deine Haare an den Seiten auch immer diffuser geworden sind, ist das natürlich ärgerlich. Ich bin mir aber sicher, dass man die Dichte des Haarteils auch so anpassen kann, dass es wieder gut aussieht. Würde an deiner Stelle auf jeden Fall mal ein gutes(!) Studio aufsuchen und mich beraten lassen. Auch für die Problematik mit dem Nachwachsen findet sich bestimmt eine Lösung. Vielleicht in der ersten Zeit keine 100% zufriedenstellende, aber immerhin besser als sich jeden Tag zu quälen. Mal eine neue Frisur muss ja auch absolut nichts schlechtes sein.
Du hast natürlich recht, nach 2-3 Wochen werden die Klebestreifen tatsächlich schmierig. Ist aber auch vollkommen in Ordnung, denn dann kann ich ja einfach mein HT wechseln. Davor ist es überhaupt kein Problem und alles hält bombenfest. Ich wasche meine Haare jeden zweiten Tag mit einem Shampoo vom Friseur (man kann mich gerne ber PN anschreiben, möchte hier ungern Werbung machen) und benutze alle 4 Tage einen guten Conditioner. Die Klebestreifen sind von Heydecke, wo ich auch Kunde bin. Die Haare sehen auch nach 2-3 Wochen mit normaler sportlicher Aktivität sehr gepflegt aus und falls es mal nach der genannten Zeit schmieren sollte, kann man es anfangs auch gut während dem Duschen wegwaschen. Aber wie gesagt, nach 2-3 Wochen muss auch ich wechseln. Probleme mit Verfilzung habe ich nie. Kämmst du deine Haare auch täglich?
@NKM64
Ich trage die Haare aus dem Gesicht heraus, also die Front ist sozusagen immer freigelegt. Die Front ist aber natürlich ein anderes Thema, die säubere ich schon alle 7 Tage oder auch öfter, umso länger ich das HT auf dem Kopf habe. Ist aber eine Sache von vielleicht 5-10 Minuten. Ich hatte aber auch schon einen Kleber für die Front (ich benutze dort generell Flüssigkleber), der 2 Wochen super fest gehalten hat, ohne dass sich dort ein Rand mit Schmutz gebildet hat.
Geht mir aber genauso, bereue es auch den Schritt nicht schon früher gewagt zu haben bzw. wusste ich gar nicht das sowas in dieser natürlichen Art existiert. Dafür auch mal ein Danke an z.B. Tolle & Locke, die hier gute Aufklärungsarbeit leisten.
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