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Prostaglandin-Verschiebung als Ursache der AGA [Beitrag #342108] :: Mon, 03 August 2015 20:45 Zum vorherigen Beitrag gehen

Prostaglandin-Verschiebung als Ursache, was hältst Du davon?[ 13 Stimmen ]
1. Das könnte gut sein! 9 / 69%
2. Klingt nach Bullshit 4 / 31%

Hallo Freunde,

wie ihr ja sicher wisst, ist das Prostaglandin D2 der Bösewicht, der die Haare ausgehen lässt.
Gleichzeitig wirken alle anderen Prostaglandine aber haarwuchsfördernd (E1, E2, E3, F1a, F2a..)

Bei symptome.ch berichten 4-5 User, dass sie durch Einnahme von Rizinusöl 50 ml, 1x pro Woche, ursprünglich zur Entgiftung eingenommen, als Nebenwirkung bemerkten, dass in ihren GHE die Haare plötzlich wieder wachsen. 1 User davon ist auch hier im Forum aktiv unter dem Namen "ricini".
Und was macht nun Rizinusöl? Es stimuliert die Prostaglandin E2-Rezeptoren. Es hat also eine ähnliche Wirkung wie das Prostaglandin E2.
Auch zu Rizinusöl topisch findet man viele Erfahrungsberichte. Daher halte ich es für äußerst unwahrscheinlich, dass die Haare tatsächlich von der Entgiftung wieder wuchsen (weil sonst würden andere Entgiftungsmittel ja auch wirken und Rizinusöl TOPISCH dürfte dann keinen Effekt haben).

Wie kommt es nun zu diesem Prostaglandin-Ungleichgewicht?
Erstens sicher durch den permanenten Sperma-Verlust und zweitens durch zu viele Omega 6 und zu wenig Omega 3 Fettsäuren.
Wenn Omega 3 fehlt, werden nur noch die entzündungsfördernden Prostaglandine gebildet, die die Blutgefäße verstopfen und die Haare ausfallen lassen.

Bleibt noch die Frage offen, was DHT damit zu tun hat und warum die Haare nur auf dem Oberkopf ausgehen:
DHT sorgt genau wie auch Prostaglandin D2 für die Talgproduktion. Wenn DHT runtergefahren wird, lässt die Talgproduktion nach und dadurch können die Haare besser wachsen. Das DHT selbst hat aber keinen Einfluss auf das Haarwachstum. Das erklärt dann auch, warum Fin nur mäßig wirkt.

Gleichzeitig könnte man die Talgproduktion aber auch drosseln, indem die entzündungshemmenden Prostaglandine dominieren würden.
Und auf dem Oberkopf deswegen, weil dort die Schwerkraft und Muskelverspannung am stärksten ist.
Frauen haben dort zwar auch Schwerkraft und Muskelverspannungen. Aber sie haben keinen Sperma-Verlust und daher auch keinen Mangel an haarwuchsfördernden Prostaglandinen.
Wenn der Druck auf dem Oberkopf zu groß wird und die Blutgefäße drohen porös zu werden, werden einfach die Prostaglandine, wahrscheinlich insbesondere E1 in der Kopfhaut gebildet. Und schon werden neue Blutgefäße gebildet.
Bei Männern gehen aber die meisten Prostaglandine mit dem Sperma verloren, die fürs Haarwachstum so wichtig wären.

Das erklärt dann auch, warum Glatzenträger ein höheres Herzinfarktrisiko haben.
Denn wenn die entzündungsfördernden Prostaglandine dominieren, dann gehen nicht nur die Blutgefäße am Oberkopf kaputt, sondern leider auch im Herzen.

Das würde auch die höhere Lebenserwartung der Frauen erklären. Sie haben viel Spermidin im Körper. Männer nicht, denn bei Männern geht das meiste Spermidin mit dem Sperma verloren.
Mäuse, denen man Spermidin verabreichte (im Trinkwasser), lebten 4x länger! Übertragen auf den Menschen wären das 400 Jahre! Shocked


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