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Vorstellung - Entscheidungshilfe [Beitrag #137151] :: Fr, 28.09.18 16:57 Zum vorherigen Beitrag gehen
* Alter: 40
* Aktueller Haarstatus nach der Hamilton-Norwood-Skala:5/6
* Geplantes Budget: 10,000€
* Haarstatus in der Familie (Eltern/Großeltern): Mutter und Grossmutter hatten beide Haarausfall, Männliche Familienmitglieder nicht
* Ausfallverlauf (schnell/langsam?):schwer zu sagen, denn ich habe gut deckendes welliges bis lockiges Haar
* HA gestoppt?:Nein
* Medikation (Therapieversuche/Erfolge/aktuelle Medikation):Keine Medikamente
* Stehen bereits bestimmte Haarchirurgen/Kliniken in der engeren Auswahl?Ja, Dre. Lupanzula und Dr. Ahmad
* Ggf. vorangegangene Haartransplantationen (Jahr? Haarchirurg?):Nein
* Bevorzugte Behandlungsmethode (FUE/FUT?):FUE

Hallo alle miteinander,

Ich möchte so schnell wie möglich eine Haartransplantation vornehmen lassen mittels FUE Methode und ich benötige euer Schwarmwissen.

Ich bin 40 Jahre alt und habe bereits viele Jahre darüber nachgedacht, aber jetzt habe ich mich endlich entschlossen.

Vor ungefähr 10 Jahren fing ich an, den Haarausfall zu bemerken, also recht jung. Ich bemerkte, dass sich mein Haaransatz nach oben bewegte. Von da an breitete es sich aus und meine Haare begannen sich auch auf der Krone zu verringern, wo ich mittlerweile fast vollständig kahl geworden bin (siehe Fotos). Dank meinen lockigen Haaren wurden die kahlen Stellen lange gut abgedeckt, deshalb fiel es mir sicherlich erst viel später auf.

Mein Selbstwertgefühl wurde durch den Haarausfall stark beeinträchtigt. Ich finde es lässt mich älter aussehen, als ich bin.

Ich bin kein Fan von Medikamenten da mir die Nebenwirkungen zu gefährlich sind. Meiner Frau würde das sicherlich auch nicht gefallen, wenn ich zwar mehr Haare habe, aber dafür Defizite in anderen Bereichen auftreten Wink Perücken trage ich ebenfalls ungern, also bleibt nur die Haartransplantation.

Durch einen Freund von mir, der sich selbst einer Haartransplantation unterzogen hatte, erfuhr ich von der Möglichkeit und war erstaunt über die guten Ergebnisse. Seitdem bin ich überzeugt, dass dies die einzige Lösung für mein Problem ist, und ich schaue jetzt in die verschiedenen Kliniken und Ärzte, die diese Art von Operation anbieten.

Ihr werdet sehen, dass ich mich bereits gut informiert habe, ich benötige aber doch noch etwas Entscheidungshilfe.

Meine zwei Favoriten sind derzeit Dr. Lupanzula aus Belgien und Dr. Munawar Ahmad aus Bremen.

Für alle die es interessiert, schreibe ich weiter unten noch, welche Kliniken ich alle besucht habe und wieso ich mich gegen diese entschieden habe - vielleicht hilft es euch auch bei eurer Entscheidung.

Nun aber zu meinen zwei Favoriten:

Vor einigen Wochen war ich bei Dr. Lupanzula in Brüssel. Die Klinik ist sehr modern und sauber. Ich war überrascht, dass ich dort, im Gegensatz zu vielen anderen Kliniken, vom Doktor selbst beraten wurde. Er war überaus freundlich und ehrlich und sprach neben meiner Muttersprache Spanisch auch fließend Englisch (ich bin zweisprachig aufgewachsen). Er nahm sich viel Zeit für das Gespräch und erklärte mir genau, was möglich ist und was nicht. Der Weg nach Brüssel hatte sich definitiv gelohnt, denn er berechnete alles genau: Dichte, Kaliber etc. Der Preis ist etwas gehoben, aber dafür operiert der Arzt selbst und überwacht nicht nur die OP (wie in vielen anderen Kliniken der Fall). Was mir an seiner Arbeit am Besten gefallen hat ist der natürliche Look und die frontale Haarlinie! Nachdem ich nun schon eine ganze Zeit lang recherchiert habe und mir viele Vorher/Nachher Fotos angesehen habe, fand ich seine Ergebnisse am Überzeugendsten. Man sieht, meiner Meinung nach, seinen Patienten nicht an, dass sie eine Haartransplantation hatten. Dr. Lupanzula sagte mir, dass FUE bei mir möglich sei und ich sehr gutes Haar für eine Haartransplantation habe. Die Privatsphäre der Patienten bei laufenden Operationen wurde überwacht, so dass wir nur dort herumgeführt wurden, wo jeweils keine Patienten anwesend waren (ich erwähne dies deshalb, weil dies nicht bei allen Kliniken der Fall war und deshalb fiel mir dies positiv auf). Ich fühlte mich in guten Händen.

Ich war auch im Medical-Hair Center in Bremen. Meine Beratung wurde direkt von Dr. Munawar Ahmad durchgeführt, meinem zweiten Favoriten. Ebenfalls ein sehr sympathischer und ehrlicher Arzt. Laut seiner Aussage führt er die gesamte Operation alleine durch, bzw. er ist der einzige, der die Grafts händelt. Er beruhigte mich, dass meine Haare perfekt für FUE waren und dass es kein Problem gab, da es nicht extrem lockig sondern nur ein bisschen wellig ist. Die erste Sitzung würde 2 Tage dauern und insgesamt 8000 € kosten. Er nahm sich viel Zeit für mich und meine Frau und er beantwortete alle unsere Fragen professionell und ehrlich. Er versuchte nicht, wie in einigen anderen Kliniken, auf biegen und brechen mir eine Operation zu verkaufen, sondern beriet mich neutral und ohne Druck. Er zeigte uns seine Ergebnisse auf seinem Computerbildschirm und sie sahen sehr gut aus.


Ich bin also sehr daran interessiert, hier im Forum Erfahrungen mit diesem Arzt, Dr. Munawar Ahmad, und Dr. Emorane Lupanzula zu sammeln, da ich mir jetzt ziemlich sicher bin, dass ich mich für einen der beiden entscheiden werde.


Für all diejenigen die auch auf der Suche sind, hier ein paar Eindrücke die ich sammeln konnte:
Letztes Jahr hatte ich meine erste Konsultation in Bremen, wo ich wohne, mit der KÖ-HAIR Klinik. Die Beratung fand in einem Büro am Flughafen Bremen statt. In dieser Beratung haben sie meine Haare angeschaut und die verschiedenen Methoden - FUT und FUE - erklärt.
Sie schlugen die FUT-Methode vor, da meine Haare lockig/wellig sind und nur FUT garantiere, dass alle Follikel erfolgreich extrahiert werden können, ohne sie zu beschädigen. Sie erklärten mir, dass, wenn ich stattdessen die FUE-Methode wählen würde, eine größere Gefahr bestünde, die Follikel zu beschädigen, wenn sie extrahiert werden, und dies könnte dazu führen, dass ich nicht genügend Haare in der Spenderzone habe um die kahlen Stellen abzudecken. Sie sagten, ich müsste 2 FUT Sitzungen haben, die zweite Operation mindestens nach einem Jahr.

Die Tatsache, dass es so klang, als sei die FUT-Methode meine einzige Option, ließ mich das Thema Haartransplantation nochmal komplett überdenken, denn FUT kam für mich von Anfang an nicht in Frage. FUT scheint meiner Meinung nach zu invasiv zu sein und ich möchte keine Narbe am Hinterkopf haben. So legte ich das Thema erst einmal ad acta.


In diesem Jahr begann ich dann damit weiter zu recherchieren, denn ich litt immer mehr unter dem Haarausfall und dem damit schwindenden Selbstbewusstsein.

In Brüssel besuchte ich auch die MyWHTC von Dr. Patrick Mwamba, doch ich war etwas schockiert und habe selten soviel Unprofessionalität erlebt. Wie so oft wurde ich von meiner Frau begleitet. Da die Sekretärin scheinbar völlig überfordert war eine halbwegs intelligente Konversation aufrecht zu erhalten, fragte sie insgesamt 3 mal ob meine Frau sich operieren lassen wolle. Der Glatzkopf war ganz klar ich, und nach dem dritten Mal konnten wir auch nicht mehr freundlich lächeln. Wir mussten, trotz Termin eine gute Stunde warten, bis man sich um uns kümmerte und es ging auch nur voran, weil wir uns beschwerten.
Selbige Sekretärin begann dann irgendwann damit und sie Klinik zu zeigen, weil sie scheinbar nicht wusste, was sie tun sollte. Ehrlich gesagt, ich war schockiert über die Menge an Staub und alles sah ziemlich alt und schäbig aus. Der Geruch war auch nicht gerade ansprechend. Sie berührte all die Dinge in dem vermeintlich sterilen Operationssaal, den sie uns zeigte, und wir betraten die Räume sogar mit unseren Straßenschuhen.
Was in uns Unbehagen auslöste war, dass wir einen Blick auf laufende Operationen werfen durften, die anscheinend hauptsächlich von anderen Leuten als dem Arzt durchgeführt wurden, und wir konnten die Patienten inkl. Gesicht sehen. Ehrlich, wenn ich operiert würde, würde ich nicht wollen, dass Fremde mich sehen. Sie machte dann die Fotos meiner Haare, die dann zu meiner Akte hinzugefügt wurden. Meine Haare wurden mit einer Maschine gezählt, und irgendwann übernahm dann endlich Dr. Patrick Mwamba (gut 1,5 Stunden nach unserem eigentlichen Terminbeginn) und was wir dann sahen, erinnerte mich an eine billige Verkaufsshow, die sie auf den Kanarischen Inseln haben, wenn sie versuchen, Teppiche oder Bettdecken zu verkaufen. Mir wurden Nahrungsergänzungsmittel, eine Kappe mit LEDs für etwa 3000 €, Vitamine, Injektionen von blutplättchenreichem Plasma angeboten, wie auch immer ... sie hatten alles ... gegen Aufpreis natürlich. All diese Desinformation, der Druck, unnötige Produkte zu kaufen, und das ungepflegte Aussehen des Arztes und der Einrichtungen haben mich sehr davon abgehalten, mich für diese Klinik zu entscheiden.

In Hamburg besuchte ich 2 Kliniken, Alster Klinik und q-Clinic.In der Alster Klinik erhoben sie 30 € für die Konsultation, allerdings ist es die Medical One, die die OPs dann woanders durchführt. Scheinbar stelltdie Alsterklinik nur die Räumlichkeiten für die Beratung zur Verfügung. Ich hatte keine Probleme die Beratung für das Datum zu buchen, an dem ich nach Hamburg reiste. Da wir ein paar Minuten zu spät ankamen, weil wir keine Parkplätze finden konnten, ließen sie uns warten, bis sie zu den Patienten kamen, der seinen Termin nach meinem hatte, obwohl dieser noch nichtmal da war. Nach einer Stunde waren wir endlich dran. Der Berater war freundlich, er sprach auch Englisch, nicht sehr fließend, aber gut genug, um ihn zu verstehen. Mein Haartyp ist wellig, also bot er mir nur die FUT-Methode an und erklärte, dass sie in dieser Klinik auf keinen Fall FUE mit meinem Haartyp machen würden. Er erklärte mir wie damals schon der KÖHAIR Berater, dass die Follikel von welligem Haar bei der Verwendung von FUE beschädigt werden könnten. Für meinen Fall wären 2 Sitzungen erforderlich, um alle betroffenen Bereiche abzudecken. Wie ich zuvor erklärt hatte, bin ich nur daran interessiert, die Haartransplantation in der FUE-Methode zu machen, und ehrlich gesagt, war ich etwas schockiert, dass sie das nicht tun würden, obwohl viele andere Ärzte mit meiner Art von Haaren kein Problem darin sahen. Im Gegenteil. Mir wurde oft genug gesagt, dass meine Haare ideal sein. Ich war außerdem überrascht, dass die vorher/nachher Fotos ihrer Ergebnisse sehr pixelig sind und ich keine Fotos von den Ergebnissen nach Hause mitnehmen durfte. Ich durfte mir lediglich einen schlechten Ausdruck verschiedener Bilder vor Ort ansehen. Die Info-Broschüre hingegen war super schick und ich bekam jede Menge anderes Infomaterial. Es gab leider keine Möglichkeit mit dem Arzt selbst zu sprechen. Wie gesagt, der Herr war wirklich nett, aber es schien nicht so, als ob er jemals bei einer Operation anwesend gewesen wäre oder 100% weiß, wovon er spricht, wenn es um die Details geht.

In der Q-Klinik hingegen wurde FUE zwar als Option angeboten, aber auch hier fühlte ich mich nicht gut aufgehoben. Obwohl das Büro, in dem ich die Beratung hatte, in einer exklusiven Gegend von Hamburg lag, war der Berater sehr jung und unerfahren. Er muss Anfang 20 gewesen sein. Durchaus sympathisch, keine Frage, aber ich fühlte mich gänzlich unwohl vor einem solch jungen Mann der ganz klar keine Ahnung hatte. Er guckte sich meine Haare mit zitternden haaren kurz an und schloss die "Untersuchung" mit einem "ja, damit können wir was machen" ab. Die Beratung an sich war gefüllt mit Standardantworten und es war deutlich, dass er Verkäufer ist, kein Arzt - mir fehlte es da einfach an know-how. Er sagte mir, dass die Operationen in Berlin durchgeführt werden. Die Haartransplantationen werden laut seiner Aussage von freiberuflichen Technikern durchgeführt, die dann für die jeweiligen Operationen angeheuert würden. Das machte mich doch stutzig! Es sind also Techniker, die die Operation durchführen, und jedes Mal andere, so dass das Ergebnis eine völlige Überraschung ist. Ich bekam einige Fotokopien von Vorher-Nachher-Bildern, die auch sehr pixelig waren, ich bin mir sicher, dass die Besten herausgesucht wurden, aber woher weiß ich, dass genau diese Techniker bei mir operieren würden? Das verunsicherte mich doch sehr. Verdutzt war ich auch über die Aussage wie viele Grafts ich implantiert bekäme: Es hieß, diese würde von den Technikern bestimmt, ebenso wie die Position der vorderen Linie meiner Haare, sagte er. Er wollte nicht sagen, wie viele Grafts ich bekommen würde. Vielleicht lag es an mangelnder Erfahrung oder daran, dass es die Firmenpolitik ist, es ein bisschen offen zu halten ... Seine Worte waren, dass sie nicht an eine bestimmte Anzahl von Transplantaten glauben, sondern lieber so viele wie nötig verwenden würden um mich "gut aussehen" zu lassen- was auch immer das heißen soll!
Also ganz klar, da lege ich mich nicht unters Messer.

Nun, soviel zu meinen Erfahrungen. Ich habe natürlich schon ein wenig in Foren gestöbert, doch würde ich mich wirklich über Rückmeldung spezifisch zu den beiden Ärzten Dr. Lupanzula aus Belgien und Dr. Munawar Ahmad aus Bremen freuen, um mir meine finale Entscheidung zu erleichtern.
Vielen Dank!
Carlos


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