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Meine Vorstellung & Fragen [Beitrag #479053] :: Thu, 28 July 2022 18:16 Zum nächsten Beitrag gehen
Ein Hallo in Runde!

Hiermit möchte ich mich gerne vorstellen, euch einen kleinen Einblick in meine Situation
geben und ein paar Fragen loswerden.
Da ich schon mitbekommen haben, dass lange Texte eher ungern gesehen sind, werde ich
mich in einer allgemeinen Übersicht zu Beginn kurz fassen.
Wer an der längeren Geschichte Interesse hat, kann sich gerne die komplette Vorstellung
durchlesen.

Alter: 22 (Bj. 2000)
Beginn des Haarausfalls: etwa 2015/16 – mit 15/16 Jahren
Status: NW 3-4 vertex (mit frischen Haaren sieht es noch voll aus)
momentaner Haarausfall: beim Waschen 80-100, pro Nacht ca. 20, am Tag (bemerkt) ca. 15
Medikamente: derzeit keine mehr / Finasterid nach schweren Nebenwirkungen im November
2021 abgesetzt
derzeitiges Vorgehen: PRP, LLLT, Biotin, Vitamine, Zink + Calcium in Pulverform

familiärer Stand:
mütterlicherseits:
Mutter: maximal NW 1, Tante NW 0 (beide viele feine Haare),
Oma auf dem Oberkopf etwas dünneres Haar, allerdings ohne Lichtdurchfall bis zur
Kopfhaut)
Opa leider früh verstorben - mit Mitte 30 noch volles Haar gehabt,
Cousin war ab 23 NW 7

väterlicherseits:
Vater (Anfang 60): NW 5-6 diffus (auf dem ganzen Oberkopf sind noch vereinzelte Haare
vorhanden) Haarausfall begann etwa mit 35 Jahren
Onkel und Tante: NW 0, beide mit relativ dickem, dunklem Haar
Opa: NW 1 mit diffuser Altersausdünnung
Oma: mittlerweile ziemlich dünnes Haar, ebenfalls diffus – etwa Richtung NW 2-3

Mein Plan: Minoxidil (steht bereits parat) + RU58841 + Stemox + KET (alles topisch) + DR
+ warten auf Kintors angebliches Wundermittel

Meine Fragen:
1.) Was ist eurer Meinung nach die beste Adresse um das Zeug zu kaufen?

Mein Favorit wäre acticfolic – glaube gelesen zu haben, dass einige von dort ihr RU
beziehen und mit den Ergebnissen ganz zufrieden sind.

2.) Gibt es eine Empfehlung, wann ich was benutzen soll? Ansonsten würde ich Minox am
Morgen und den Rest am Abend verwenden – laut eines anderen Threads soll die getrennte
Einnahme von RU und Minox ja förderlich sein

3.) Kann man die Medis vorgefertigt kaufen oder sollte man es selbst anmischen (kann so
etwas nicht wirklich und die Mehrkosten wären nicht das Problem)

4.) Wie würdet ihr mit der Dosierung beginnen?

5.) Am Wichtigsten: Besteht die Chance, dass ich mit dem Medikamentencocktail wenigstens
1,5 – 2 Jahre Zeit gewinne?


Nun zu mir:
Der Ein oder Andere von euch wird vermutlich kopfschüttelnd vor dem Computer/Handy
sitzen und sagen, dass ein Haarausfall mit 15/16 Jahren kaum sein kann. Bei mir war es
aber tatsächlich so. Mir selbst war das damals gar nicht bewusst. Ich hatte unglaublich viele,
aber gleichzeitig auch sehr feine Haare. Erst als auf Klassenfahrt jemand zu mir ins Zimmer
kam und mich gefragt hat, ob ich mir unter der Dusche die Haare geschnitten habe, wurde
ich wirklich auf das Problem aufmerksam. Zur damaligen Zeit (wie gesagt, ich war dort
maximal 16) verlor ich pro Haarwäsche ca. 250-300 Haare.
Ob das wirklich bereits der AGA war, darüber lässt sich streiten. Zumindest hat sich der
Haarausfall immer wieder ein bisschen gebessert, wenn ich stressige Lebensabschnitte
(Prüfungen, Klassenfahrten, Diskussionen ums Tempolimit etc.) hinter mich gebracht habe.
Ganz aufgehört hat er allerdings seitdem nicht mehr und so kam es dazu, dass mir 2018
(kurz vor meinem 18. Geburtstag) Finasterid verschrieben wurde. Zu diesem Zeitpunkt hatte
ich bereits recht stark ausgeprägte Geheimratsecken und ganz allmählich (bei stark fettigen
Haaren) sah man auch die nicht mehr all zu gute Dicke auf dem Oberkopf. Mit Finasterid
hatte ich erstmal Ruhe und die Geheimratsecken hatten noch einen „angenehmen
Nebeneffekt“ – nämlich stellte sich heraus, dass ich mit etwas längeren Haaren (die ich
ursprünglich zum Kaschieren haben wollte) mehr und mehr wellige Haare bekam, was mir
wiederum einen unglaublichen Selbstbewusstseinsschub verpasst hat. Meine damalige
extreme Schüchternheit verschwand immer weiter und – was mich bis heute am meisten
erstaunt – selbst die Mädchen fanden, dass ich gut aussehe… naja sah.

Das einzige Problem an der Sache war, dass Finasterid auf Dauer meine Gesundheit
zerstört hat. Nachdem anfangs scheinbar alles ohne Nebenwirkungen ablief, bemerkte ich
mit 19, wie meine Konzentration immer weiter nachließ. Meine ohnehin vorhandene
Matheschwäche prägte sich immer mehr aus (am Ende fiel mir selbst das kleine 1x1 schwer)
und lernen war quasi gar nicht mehr möglich. Wie ich in diesem Zustand durchs Abitur
gekommen bin, ist mir bis heute ein Rätsel. Ich habe diese ungewollten Nebenwirkungen
immer versucht zu verdrängen – ich wusste ja was auf dem Spiel steht, wenn ich sage, was
tatsächlich bei mir los ist. Rückblickend betrachtet hätte ich damals gleich handeln sollen,
aber ich entschied mich anders. Als Folge des Ganzen machten sich nachts schwere
Krämpfe und Schlafstörungen bemerkbar, tagsüber litt ich an Angstzuständen und
Depressionen. Als ich eines Abends (ungewollt, wie im Trance) über mehrere rote Ampeln geknallt bin und ich erst zu
Hause nach dem Anschauen der Dashcam-Aufnahmen gemerkt habe, was ich da eigentlich
gerade veranstaltet habe, war für mich klar – das Zeug muss weg!
Die Zeit direkt nach dem Absetzen war eigentlich am Schlimmsten, was mich doch sehr
verwundert hat. Von Entzugserscheinungen habe ich im Zusammenhang mit Fin bis dato
noch nicht gelesen. Genauere Details erspare ich euch einfach mal.

Nach einem kurzen Schub ließ der starke Haarausfall recht schnell wieder nach. Auch viele
Finasterid Begleiterscheinungen wie Gliederschmerzen, verminderte Libido und Schmerzen
an den bekannten Körperstellen ließen nach ein paar Wochen wieder nach.
Was leider nicht nach ließ, waren die psychischen Folgen.
In der Zwischenzeit hatte ich 3 Psychologen u. Therapeuten. Wirklich nach vorne gebracht
hat mich das ganze allerdings nicht.
Mein zweiter Therapeut hat mich zu einem Maskenbildner mitgenommen, dort sollte mir
gezeigt werden, dass ich auch ohne Haare nicht schlecht aussehe.
Naja, das Ergebnis war mehr als ernüchternd, was ich auch sehr gut an den Gesichtern
der um mich stehenden "Betreuer" gesehen habe.
Auch mein einst so überragendes Selbstbewusstsein wird mit den schwindenden Haaren
immer weniger.
Mittlerweile will ich am liebsten gar nicht mehr aus dem Haus gehen bzw. mich in der
Öffentlichkeit zeigen – obwohl man bei „vernünftigen“ Lichtverhältnissen die dünner
werdenden Haare auf dem Oberkopf kaum für voll nimmt.
Das Thema Haare bestimmt und belastet momentan mein ganzes Leben, weshalb nun auch
meine letzte Therapeutin mir den Rat gegeben hat, dass ich mich nochmal an Medikamenten
versuchen soll. Wenn es nicht klappt oder ich den Spaß wieder absetzen muss, kann man
wenigstens sagen, dass alles Menschenmögliche versucht wurde.
Ich wollte eigentlich mein Leben lang keine Medikamente mehr anfassen, die nicht unbedingt
notwendig sind, aber wenn mir das hilft, um wieder auf die Beine zu kommen, dann muss es
wohl sein.

p.s. Fin/Dut sind bei meiner Vorgeschichte leider nicht mehr möglich.

Ich bedanke mich vielmals für das Durchlesen und eure Zeit und hoffe auf einen netten
Informationsaustausch.

Liebe Grüße
Herzgewinn

[Aktualisiert am: Thu, 28 July 2022 18:24]


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Aw: Meine Vorstellung & Fragen [Beitrag #479055 ist eine Antwort auf Beitrag #479053] :: Thu, 28 July 2022 18:18 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
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Aw: Meine Vorstellung & Fragen [Beitrag #479056 ist eine Antwort auf Beitrag #479055] :: Thu, 28 July 2022 18:20 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
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Aw: Meine Vorstellung & Fragen [Beitrag #479057 ist eine Antwort auf Beitrag #479053] :: Thu, 28 July 2022 19:10 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Herzgewinn schrieb am Thu, 28 July 2022 18:16
Ein Hallo in Runde!

Hiermit möchte ich mich gerne vorstellen, euch einen kleinen Einblick in meine Situation
geben und ein paar Fragen loswerden.
Da ich schon mitbekommen haben, dass lange Texte eher ungern gesehen sind, werde ich
mich in einer allgemeinen Übersicht zu Beginn kurz fassen.
Wer an der längeren Geschichte Interesse hat, kann sich gerne die komplette Vorstellung
durchlesen.

Alter: 22 (Bj. 2000)
Beginn des Haarausfalls: etwa 2015/16 – mit 15/16 Jahren
Status: NW 3-4 vertex (mit frischen Haaren sieht es noch voll aus)
momentaner Haarausfall: beim Waschen 80-100, pro Nacht ca. 20, am Tag (bemerkt) ca. 15
Medikamente: derzeit keine mehr / Finasterid nach schweren Nebenwirkungen im November
2021 abgesetzt
derzeitiges Vorgehen: PRP, LLLT, Biotin, Vitamine, Zink + Calcium in Pulverform

familiärer Stand:
mütterlicherseits:
Mutter: maximal NW 1, Tante NW 0 (beide viele feine Haare),
Oma auf dem Oberkopf etwas dünneres Haar, allerdings ohne Lichtdurchfall bis zur
Kopfhaut)
Opa leider früh verstorben - mit Mitte 30 noch volles Haar gehabt,
Cousin war ab 23 NW 7

väterlicherseits:
Vater (Anfang 60): NW 5-6 diffus (auf dem ganzen Oberkopf sind noch vereinzelte Haare
vorhanden) Haarausfall begann etwa mit 35 Jahren
Onkel und Tante: NW 0, beide mit relativ dickem, dunklem Haar
Opa: NW 1 mit diffuser Altersausdünnung
Oma: mittlerweile ziemlich dünnes Haar, ebenfalls diffus – etwa Richtung NW 2-3

Mein Plan: Minoxidil (steht bereits parat) + RU58841 + Stemox + KET (alles topisch) + DR
+ warten auf Kintors angebliches Wundermittel

Meine Fragen:
1.) Was ist eurer Meinung nach die beste Adresse um das Zeug zu kaufen?

Mein Favorit wäre acticfolic – glaube gelesen zu haben, dass einige von dort ihr RU
beziehen und mit den Ergebnissen ganz zufrieden sind.

2.) Gibt es eine Empfehlung, wann ich was benutzen soll? Ansonsten würde ich Minox am
Morgen und den Rest am Abend verwenden – laut eines anderen Threads soll die getrennte
Einnahme von RU und Minox ja förderlich sein

3.) Kann man die Medis vorgefertigt kaufen oder sollte man es selbst anmischen (kann so
etwas nicht wirklich und die Mehrkosten wären nicht das Problem)

4.) Wie würdet ihr mit der Dosierung beginnen?

5.) Am Wichtigsten: Besteht die Chance, dass ich mit dem Medikamentencocktail wenigstens
1,5 – 2 Jahre Zeit gewinne?


Nun zu mir:
Der Ein oder Andere von euch wird vermutlich kopfschüttelnd vor dem Computer/Handy
sitzen und sagen, dass ein Haarausfall mit 15/16 Jahren kaum sein kann. Bei mir war es
aber tatsächlich so. Mir selbst war das damals gar nicht bewusst. Ich hatte unglaublich viele,
aber gleichzeitig auch sehr feine Haare. Erst als auf Klassenfahrt jemand zu mir ins Zimmer
kam und mich gefragt hat, ob ich mir unter der Dusche die Haare geschnitten habe, wurde
ich wirklich auf das Problem aufmerksam. Zur damaligen Zeit (wie gesagt, ich war dort
maximal 16) verlor ich pro Haarwäsche ca. 250-300 Haare.
Ob das wirklich bereits der AGA war, darüber lässt sich streiten. Zumindest hat sich der
Haarausfall immer wieder ein bisschen gebessert, wenn ich stressige Lebensabschnitte
(Prüfungen, Klassenfahrten, Diskussionen ums Tempolimit etc.) hinter mich gebracht habe.
Ganz aufgehört hat er allerdings seitdem nicht mehr und so kam es dazu, dass mir 2018
(kurz vor meinem 18. Geburtstag) Finasterid verschrieben wurde. Zu diesem Zeitpunkt hatte
ich bereits recht stark ausgeprägte Geheimratsecken und ganz allmählich (bei stark fettigen
Haaren) sah man auch die nicht mehr all zu gute Dicke auf dem Oberkopf. Mit Finasterid
hatte ich erstmal Ruhe und die Geheimratsecken hatten noch einen „angenehmen
Nebeneffekt“ – nämlich stellte sich heraus, dass ich mit etwas längeren Haaren (die ich
ursprünglich zum Kaschieren haben wollte) mehr und mehr wellige Haare bekam, was mir
wiederum einen unglaublichen Selbstbewusstseinsschub verpasst hat. Meine damalige
extreme Schüchternheit verschwand immer weiter und – was mich bis heute am meisten
erstaunt – selbst die Mädchen fanden, dass ich gut aussehe… naja sah.

Das einzige Problem an der Sache war, dass Finasterid auf Dauer meine Gesundheit
zerstört hat. Nachdem anfangs scheinbar alles ohne Nebenwirkungen ablief, bemerkte ich
mit 19, wie meine Konzentration immer weiter nachließ. Meine ohnehin vorhandene
Matheschwäche prägte sich immer mehr aus (am Ende fiel mir selbst das kleine 1x1 schwer)
und lernen war quasi gar nicht mehr möglich. Wie ich in diesem Zustand durchs Abitur
gekommen bin, ist mir bis heute ein Rätsel. Ich habe diese ungewollten Nebenwirkungen
immer versucht zu verdrängen – ich wusste ja was auf dem Spiel steht, wenn ich sage, was
tatsächlich bei mir los ist. Rückblickend betrachtet hätte ich damals gleich handeln sollen,
aber ich entschied mich anders. Als Folge des Ganzen machten sich nachts schwere
Krämpfe und Schlafstörungen bemerkbar, tagsüber litt ich an Angstzuständen und
Depressionen. Als ich eines Abends (ungewollt, wie im Trance) über mehrere rote Ampeln geknallt bin und ich erst zu
Hause nach dem Anschauen der Dashcam-Aufnahmen gemerkt habe, was ich da eigentlich
gerade veranstaltet habe, war für mich klar – das Zeug muss weg!
Die Zeit direkt nach dem Absetzen war eigentlich am Schlimmsten, was mich doch sehr
verwundert hat. Von Entzugserscheinungen habe ich im Zusammenhang mit Fin bis dato
noch nicht gelesen. Genauere Details erspare ich euch einfach mal.

Nach einem kurzen Schub ließ der starke Haarausfall recht schnell wieder nach. Auch viele
Finasterid Begleiterscheinungen wie Gliederschmerzen, verminderte Libido und Schmerzen
an den bekannten Körperstellen ließen nach ein paar Wochen wieder nach.
Was leider nicht nach ließ, waren die psychischen Folgen.
In der Zwischenzeit hatte ich 3 Psychologen u. Therapeuten. Wirklich nach vorne gebracht
hat mich das ganze allerdings nicht.
Mein zweiter Therapeut hat mich zu einem Maskenbildner mitgenommen, dort sollte mir
gezeigt werden, dass ich auch ohne Haare nicht schlecht aussehe.
Naja, das Ergebnis war mehr als ernüchternd, was ich auch sehr gut an den Gesichtern
der um mich stehenden "Betreuer" gesehen habe.
Auch mein einst so überragendes Selbstbewusstsein wird mit den schwindenden Haaren
immer weniger.
Mittlerweile will ich am liebsten gar nicht mehr aus dem Haus gehen bzw. mich in der
Öffentlichkeit zeigen – obwohl man bei „vernünftigen“ Lichtverhältnissen die dünner
werdenden Haare auf dem Oberkopf kaum für voll nimmt.
Das Thema Haare bestimmt und belastet momentan mein ganzes Leben, weshalb nun auch
meine letzte Therapeutin mir den Rat gegeben hat, dass ich mich nochmal an Medikamenten
versuchen soll. Wenn es nicht klappt oder ich den Spaß wieder absetzen muss, kann man
wenigstens sagen, dass alles Menschenmögliche versucht wurde.
Ich wollte eigentlich mein Leben lang keine Medikamente mehr anfassen, die nicht unbedingt
notwendig sind, aber wenn mir das hilft, um wieder auf die Beine zu kommen, dann muss es
wohl sein.

p.s. Fin/Dut sind bei meiner Vorgeschichte leider nicht mehr möglich.

Ich bedanke mich vielmals für das Durchlesen und eure Zeit und hoffe auf einen netten
Informationsaustausch.

Liebe Grüße
Herzgewinn
Ich glaub dir das sofort mit dem
Haarausfall mit 15/16. Selbst wenn du 1,5-2 Jahre Zeit gewinnst, was dann? Ist es dir dann egal?
Ganz ehrlich, ohne DHT Hemmung geht’s bei dir nicht. Und selbst damit ist es vermutlich schon zu spät. Es wird nicht funktionieren. Da du aber starke Nebenwirkungen hattest, eine HT bei dir nicht in Frage kommt und du sehr darunter leidest, würde ich dir zu einem Toupet raten. Lies dich mal ein hier. Gibt echt tolle Prdukte. Da hat sich einiges getan in den letzten Jahren.

[Aktualisiert am: Thu, 28 July 2022 19:12]


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Aw: Meine Vorstellung & Fragen [Beitrag #479059 ist eine Antwort auf Beitrag #479057] :: Thu, 28 July 2022 19:44 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Egal ist es mir in 1,5-2 Jahren natürlich nicht. Ich habe nur die Hoffnung, dass es bis dahin neue Medikamente gibt (Breez, Kintor etc.) momentan wird von so vielen Seiten geforscht und durch die ganzen Rückschläge in der Vergangenheit konnte man jetzt mehr und mehr in die richtige Richtung gelenkt werden. Wenn Kintors Pyralitumide nur ansatzweise das hält was es verspricht, gäbe es ja in naher Zukunft eine Alternative. So lange muss ich noch irgendwie durchhalten und deshalb habe ich mir erstmal die 1,5-2 Jahre als Ziel vorgenommen.

Ein Haarteil wäre natürlich eine Option, nur würde ich mich damit vermutlich genauso unwohl fühlen, wie ohne Haare. Dazu noch immer die Bedenken, dass es doch mal schief geht und sich das Teil löst. Eine Notlösung wäre es zwar, aber wenn es irgendwie anders geht, würde ich gerne darauf verzichten.


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Aw: Meine Vorstellung & Fragen [Beitrag #479071 ist eine Antwort auf Beitrag #479053] :: Fri, 29 July 2022 07:47 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
@Sonic Boom

habe gesehen, dass du gestern Abend noch auf meinen Doppelpost geantwortet hast, der netterweise mittlerweile bereits gelöscht wurde.

Sollte ich meine Haare irgendwie halten können, wäre ich der Erste, der die Ergebnisse von Pyrilutamide vorstellt. Das ist momentan so ziemlich die letzte Hoffnung, an die ich mich noch klammere.
Fin bzw. Dut topisch (gibt es das schon?) waren auch meine Überlegungen. Bin davon aber relativ schnell wieder abgekommen. Ich weiß nicht wo ich das gelesen habe (entweder hier oder bei den Amis) dass sich die topische Anwendung auf Dauer ebenfalls im Blut ansammelt und zu schwereren Nebenwirkungen als die orale Einnahme führen kann. Nachdem was ich bereits durch die orale Einnahme an Nebenwirkungen erfahren habe, bin ich ehrlich gesagt etwas skeptisch, ob mir topisch auf Dauer besser bekommt.

Hier hast du auch ein paar Bilder von meinem derzeitigen Status. Möchte aber gerne dazu sagen, dass die Haare auf den Bildern bereits stark fettig waren - seit 2einhalb nicht gewaschen. Im "frischen" Zustand sieht es weitaus besser aus.

Viele Grüße!


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Aw: Meine Vorstellung & Fragen [Beitrag #479074 ist eine Antwort auf Beitrag #479059] :: Fri, 29 July 2022 08:14 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Herzgewinn schrieb am Thu, 28 July 2022 19:44
Egal ist es mir in 1,5-2 Jahren natürlich nicht. Ich habe nur die Hoffnung, dass es bis dahin neue Medikamente gibt (Breez, Kintor etc.) momentan wird von so vielen Seiten geforscht und durch die ganzen Rückschläge in der Vergangenheit konnte man jetzt mehr und mehr in die richtige Richtung gelenkt werden. Wenn Kintors Pyralitumide nur ansatzweise das hält was es verspricht, gäbe es ja in naher Zukunft eine Alternative. So lange muss ich noch irgendwie durchhalten und deshalb habe ich mir erstmal die 1,5-2 Jahre als Ziel vorgenommen.

Ein Haarteil wäre natürlich eine Option, nur würde ich mich damit vermutlich genauso unwohl fühlen, wie ohne Haare. Dazu noch immer die Bedenken, dass es doch mal schief geht und sich das Teil löst. Eine Notlösung wäre es zwar, aber wenn es irgendwie anders geht, würde ich gerne darauf verzichten.
Ich will dir deine Illusion nicht rauben, aber seit 16 Jahren sehe ich hier irgendwelche Wundermittel die präsentiert werden und sich dann in Luft aufgelöst haben.
Kintor könnte ein Gamechanger sein, aber wirklich nur, wenn es stimmt, dass es die Anzahl der AR verringert. Und in den Studien signifikant besser abschneidet als Fin und Minox. Sonst reiht es sich bei den anderen Antiandrogenen ein, von denen haben wir mittlerweile wirklich genug und keiner konnte wirklich überzeugen. Außer E2 ist mir kein Mittel bekannt, dass den AR effektiv angeht und der ist bei der AGA meiner Ansicht nach das Hauptproblem.
Google mal Minoxidilmax. Die haben topisch so ziemlich alles, was das Herz begehrt.
Deine psychischen Probleme sind meiner Ansicht nach nicht auf die DHT Hemmung zurückzuführen. Liegt wohl eher an der Angst des Haarverlustes. Aber das ist meine bescheidene Meinung.


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Aw: Meine Vorstellung & Fragen [Beitrag #479075 ist eine Antwort auf Beitrag #479074] :: Fri, 29 July 2022 08:20 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Herzgewinn:
Du kannst ja mal mit RU/ Ket/ Minox[?] / Dermaroller starten.
Minox hat mir nie was gebracht, deshalb empfehle ich es mal mit ?.
Du kannst es ja mal 6-9 Monate ausprobieren.
Pyrilutamide kannst ja dann als Plan B verwenden, wenn die oben genannten Mittel keinen Erfolg bringen.
Ich würde so bald wie möglich starten!

Zitat:
Sollte ich meine Haare irgendwie halten können, wäre ich der Erste, der die Ergebnisse von Pyrilutamide vorstellt. Das ist momentan so ziemlich die letzte Hoffnung, an die ich mich noch klammere.
Sei froh, dass wir uns im Jahr 2022 befinden, und nicht mehr 1990. Da gabs für die Haare gar nix! Dead

@Christian24: Dein aktueller Status würd mich mal interessieren. Der war ja bis jetzt immer top! Wink

[Aktualisiert am: Fri, 29 July 2022 08:30]




Haarausfall-Beginn ab ca Anfang 2000.
Behandlung seit April/Juli 2000 bis heute!
Alle Strapazen und Anstrengungen haben sich gelohnt!!!

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Aw: Meine Vorstellung & Fragen [Beitrag #479077 ist eine Antwort auf Beitrag #479053] :: Fri, 29 July 2022 08:49 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Erstmal vielen Dank euch beiden für den Input!

@Christian24
Ja, da muss ich dir wohl schweren Herzens zustimmen. Man kann bisher noch nicht verlässlich sagen, ob Pyril wirklich so einen durchschlagenden Effekt hat, wie es derzeit versprochen wird. Trotzdem ist es doch besser Hoffnung zu haben, als ohne Hoffnung durchs Leben gehen zu müssen. Smile
Klar, man kann enttäuscht werden, aber zumindest vorerst kann man positiv in die Zukunft blicken und ein Ziel verfolgen.
Danke für den Tipp mit Minoxidilmax! Da acticfolic gerade Betriebsferien hat, stellt das auf jeden Fall eine gute Alternative dar. Weißt du, von wo die das Zeug verschicken? Wäre der worst case, wenn es beim Zoll hängen bleibt.
Woher die psychischen Probleme kommen, kann man nur selten mit 100% Sicherheit sagen. Ich habe es jetzt auf die DHT-Hemmung geschoben, da diese begannen, als ich noch Fin genommen habe und eigentlich überhaupt kein Problem mehr mit Haarausfall hatte. Muss aber natürlich nicht stimmen, hast du schon recht.

@Sonic Boom
Denke so werde ich das auch machen. Stemox empfiehlst du nicht? Dachte das sollte man zusätzlich zu Ru nehmen.
Aber ansonsten sieht der Mix für mich ganz vielversprechend aus. Auch wenn der Haarausfall damit nicht gestoppt werden kann, so werde ich ihn (hoffentlich) etwas verlangsamen können.
Hast du noch Tipps für die Dosierung und Verwendungszeit (also lieber morgens oder abends, getrennt oder gleich hintereinander etc.)

Viele Grüße


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Aw: Meine Vorstellung & Fragen [Beitrag #479078 ist eine Antwort auf Beitrag #479077] :: Fri, 29 July 2022 08:53 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Zitat:
Stemox empfiehlst du nicht?
Nehm ich selber. Mußt ausprobieren.
RU würd ich jeden Abend nehmen. Minox evtl morgens und abends, Ket in Alk- drei mal die Woche und den Dermaroller alle 10-14 Tage.
Es sei denn meine Kollegen sagen was anderes. Ich weiß vieles auch nicht. Dumm fragen kann aber nie schaden Wink Very Happy

[Aktualisiert am: Fri, 29 July 2022 08:55]




Haarausfall-Beginn ab ca Anfang 2000.
Behandlung seit April/Juli 2000 bis heute!
Alle Strapazen und Anstrengungen haben sich gelohnt!!!

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Aw: Meine Vorstellung & Fragen [Beitrag #479079 ist eine Antwort auf Beitrag #479053] :: Fri, 29 July 2022 09:49 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hab mir deinen gesamten Beitrag durchgelesen und fühle mit dir, sich mit 15 Jahren schon mit diesem Thema beschäftigen zu müssen ist bitter, vor Allem weil es in so jungen Jahren zeigt wo die Reise dann bald schon hingeht.

Ich muss aber auch Christian zustimmen, ohne DHT Hemmung wird das nichts.
Dein aktueller Status ist schon stark angegriffen, du hast eine diffuse Ausdünnung auf dem gesamten Kopf plus GHE, was die Stärke deines HA mit 22 Jahren zeigt.

Minox oder Stemox sind durchblutungs und Haarwachstumsförderer, werden dir aber nicht helfen den HA zu stoppen, keiner der (zumindest so eine agressive AGA wie du hast) wird damit Erfolg haben.

Und meiner bescheidenen Meinung nach, wirkt topische Antiandrogene wie RU nur bei Leuten mit milder AGA.
Ich habe die RU Fertigmische von Actifolic in 5% und 8% probiert, es konnte den HA nichtmal verlangsamen.

Wenn Fin und Dut oral für dich nicht in Frage kommen, dann wirst du dich früher oder später mit einer Glatze abfinden müssen. Ich denke ein Kurzhaarschnitt würde auch besser aussehen als die aktuell langen aber dünnen Haare.





32 Jahre - Diffuser HA nach Ludwig
Entdeckt: Dezember 2016

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Aw: Meine Vorstellung & Fragen [Beitrag #479080 ist eine Antwort auf Beitrag #479079] :: Fri, 29 July 2022 10:11 Zum vorherigen Beitrag gehen
Zitat:
Und meiner bescheidenen Meinung nach, wirkt topische Antiandrogene wie RU nur bei Leuten mit milder AGA.
Milder oder moderaten AGA, da stimm ich Patrick zu.
Vielleicht wäre ne Combo aus RU und C.B.03-01 möglich. Oder eben Pyrilutamid.
Und bei dem Way 316606 wissen wir ja auch nicht genau, was es kann...
Spiro kannst auch ausprobieren.
Oder du schaust auf den Ami- Foren, was die gerade so alles ausprobieren.
Wenn man eben den HA mit topischen Mitteln in den Griff bekommt, wäre mir persönlich lieber, als etwas dauerhaft zu schlucken.

[Aktualisiert am: Fri, 29 July 2022 10:14]




Haarausfall-Beginn ab ca Anfang 2000.
Behandlung seit April/Juli 2000 bis heute!
Alle Strapazen und Anstrengungen haben sich gelohnt!!!

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