Dünner werdendes Haar (Miniaturisierung), Haarverlust (Effluvium) und Haarlosigkeit (Alopezie) sind häufig geschilderte Probleme in der Praxis. Mit wenigen Ausnahmen ist die Art der zugrundeliegenden Störung des Haarwachstums, oder der definierten Erkrankungendes Haarfollikels, klinisch leicht diagnostizierbar und benötigt keine weiterführende Diagnostik. Nur bei klinisch mehrdeutigem Befund, wie z.B. der Abgrenzung einer Alopecia areata vom diffusem Typ von einem akutem Telogeneffluvium, oder der eines Lichen planopilaris vom Lupus erythematodes der Kopfhaut, sind neben differentialdiagnostischen Überlegungen auch spezielle Untersuchungstechniken, wie z.B. die Histopathologie, notwendig.