Millionen betroffen
Haarausfall

Haarausfall (Alopezie) bleibt rätselhaft. Anlagebedingter Haarausfall, Alopecia Areata und diffuse Alopezie (bei Frauen) sind am häufigsten.

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Oft unwirksam?
Behandlung

Medizinisch bedeutsam gegen Alopezie sind Propecia (Finasterid), antiandrogene Hormone bei Frauen, Regaine (Minoxidil)

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Mit einer Haarverpflanzung können die Folgen von Haarausfall schnell korrigiert werden. Techniken wie die FUE haben große Fortschritte gebracht. Eine gute Planung ist entscheidend.

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Formen von Haarausfall

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Es wird von Haarausfall gesprochen, wenn (als Faustregel) täglich mehr als 100 Haare ausgefallen sind und wenn es einen deutlichen Unterschied zwischen der Zahl der abgestoßenen und nachgewachsenen Haare gibt. 40% aller Frauen und 44% aller Männer verlieren täglich mehr als 100 Haare.
Der Zustand der Haarlosigkeit ist die Alopezie, dieser ist bei Verlust von etwa 60 % der Haare erreicht.

Für das Verständnis des Haarausfalls sind Kenntnisse der natürlichen Physiologie des Haares (--> Haarwuchs) und des Haarwuchszyklusses (--> Haarwuchs) essentiell!

 

1. Die verschiedenen Formen des Haarausfalls

1.1. Anlagebedingter Haarausfall - "Androgenetische Alopezie" (AGA)

Es handelt sich hierbei um die häufigste Erscheinung des Haarausfall überhaupt (Androgeneffluvium). Wichtig ist die Unterscheidung zwischen dem androgenetischen Haarausfall des Mannes - auch männliche Glatzenbildung genannt - und der AGA der Frau (--> Frauen).

Haarausfall bei Frauen ist ebenso wie bei Männern eine relativ häufige Erscheinung, hat aber einige drastische Konsequenzen:

Haarausfall bei Männern ist "gesellschaftlich akzeptiert", eine Frau mit Haarproblemen aber nicht Die Ursachen des Haarausfalls sind aufgrund der hormonellen Situation komplexer als beim Mann. Die Behandlungsmöglichkeiten sind eingeschränkt. Wir haben daher diesem Thema ein "Frauen-Special" gewidmet mit weitere Informationen.

1.2. Diffuser Haarausfall

Der ganze Kopfbereich ist mehr oder weniger betroffen, es liegt in der Regel keine Störung der Kopfhaut vor. ("nicht vernarbend"). Meistens fallen vermehrt Haare aus, die sich in der "Abstoßungsphase" befinden (Telogenhaare).

Ursachen sind:

  • bei der Frau nach der Geburt eines Kindes (--> Frauen)
  • Postpubertär meist bei Mädchen zwischen 16 und 20 Jahren
  • zeitlich begrenzt aufgrund von Krankheiten, Diäten, Medikamenten, umweltbedingten Schadstoffen
  • anhaltend bei Mangelerscheinungen (Eisen, Zink, Folsäure, Vitamin B12) und Stoffwechselstörungen
  • möglicherweise auch durch Stress wie neuere Untersuchungen am Tiermodell belegen.


Die Ursachen von Haarausfall sind so vielschichtig, dass in vielen Fällen ein Arztbesuch unumgänglich ist.

1.3. Umschriebener Haarausfall, insbesondere Alopecia areata

Nur bestimmte Stellen der Kopfhaut sind betroffen

Nicht "vernarbend" (keine Zerstörung der Haarfollikel)

  • Alopecia areata - auch kreisrunder Haarausfall genannt
  • Andere Formen wie z.B. nach mechanischer Belastung (Frisur, Kopfbedeckungen, Aufliegen des Kopfes bei Bettlägrigen)


"Vernarbend" (mit Zerstörung der Haarfollikel}

  • Im akuten Stadium oft mit infektiösen Prozessen verbunden
  • Im Endzustand als "Pseudobelade Brocq" durch Fehlen der
  • Haarfollikel erkennbar


Im weiteren Sinne gibt es noch mehr Ursachen für Haarausfall, die ggfs. sorgfältig geprüft werden müssen. Weitere Informationen zur Untersuchung finden sie hier.

1.4. Andere Haarerkrankungen

Mit dem Haarausfall sind oft noch andere Störungen der Kopfhaut verbunden, insbesondere sind dies Schuppen. Manchmal können sie auch Ursache des Haarausfalls
sein.

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