Millionen betroffen
Haarausfall

Haarausfall (Alopezie) bleibt rätselhaft. Anlagebedingter Haarausfall, Alopecia Areata und diffuse Alopezie (bei Frauen) sind am häufigsten.

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Oft unwirksam?
Behandlung

Medizinisch bedeutsam gegen Alopezie sind Propecia (Finasterid), antiandrogene Hormone bei Frauen, Regaine (Minoxidil)

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Haarverpflanzung - schnelle Option
Haartransplantation

Mit einer Haarverpflanzung können die Folgen von Haarausfall schnell korrigiert werden. Techniken wie die FUE haben große Fortschritte gebracht. Eine gute Planung ist entscheidend.

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Der diffuse Haarausfall (auch als diffuse Alopezie oder telogenes Effluvium genannt) kennzeichnet einen Haarausfall, der sich diffus (verteilt) über den ganzen Kopfbereich ausbreitet. Er kann sowohl bei Frauen wie auch bei Männern auftreten, aber typischerweise ist die Form der Alopezie bei Frauen anzutreffen. 

Es ist viel diskutiert worden, ob oder ob nicht Stress tatsächlich Haarverlust (telogener Ausfall) auf eine klinisch relevante Art verursachen kann. Trotz der psychosozialen Wichtigkeit des Haares in der menschlichen Gesellschaft ist dieses zentrale, rätselhafte und strittige Problem klinisch angewandter Stressforschung nicht systematisch in entsprechenden Tiermodellen untersucht worden.

Im Rahmen von Strahlentherapien oder durch Strahlenunfälle in der Rüstungsindustrie oder in Kernkraftwerken kann es zu diffusen Alopezien durch ionisierende Strahlungen kommen. Ab einer Dosis von etwa 3,8 Gy stellt sich drei Wochen nach der Bestrahlung ein diffuser, meist anagen-dystropher Haarverlust ein. Zu einem Wiederwachstum kommt es nach zirka vier bis zwölf Wochen. Bei Strahlendosen von mehr als 8 Gy kann es zu einem dauernden Verlust der Haare kommen. Hierbei kommt es zu einer vollständigen Zerstörung der Haarmatrix

Quelle: Dt. Ärzteblatt 1999; 96: A-1571-1575 [Heft 23]

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