Millionen betroffen
Haarausfall

Haarausfall (Alopezie) bleibt rätselhaft. Anlagebedingter Haarausfall, Alopecia Areata und diffuse Alopezie (bei Frauen) sind am häufigsten.

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Oft unwirksam?
Behandlung

Medizinisch bedeutsam gegen Alopezie sind Propecia (Finasterid), antiandrogene Hormone bei Frauen, Regaine (Minoxidil)

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Haarverpflanzung - schnelle Option
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Mit einer Haarverpflanzung können die Folgen von Haarausfall schnell korrigiert werden. Techniken wie die FUE haben große Fortschritte gebracht. Eine gute Planung ist entscheidend.

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Diagnose von Haarausfall

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 Eine detaillierte Checkliste wurde im Zusammenhang mit der Untersuchung des Androgenetischen Haarausfalls von einer Schweizer Ärztegruppe entwickelt (-->Checkliste Androgenetische Alopezie).  Im folgenden ein Überblick über die gängigsten Untersuchungsmethoden.

 

 

1. Methoden

 

1.1. 1. Sichtung

Sichtung des Haarwuchses und -ausfalls am gesamten Körper sowie tägliches Sammeln und Zählen der ausgefallenen Haare.

1.2. 2. Mikroskopische Betrachtung ausgefallener und ausgezogener Haare.

Eine mikroskopische Untersuchung ausgefallener Haare ergibt selten Hinweise auf mögliche Ursachen des Haarverlustes. Fehlbildungen des Haares im besonderen Kaliberschwankungen, wie sie bei

  • hormonellem Haarverlust,

  • bei Schilddrüsenstörungen, 

  • Eisenmangel, 

  • nach Röntgenbestrahlung, 

  • bei Behandlung mit
    Zytostatika, 

  • bei angeborenen Stoffwechselstörungen und 

  • als angeborene Ursache

 

beobachtet werden, sind dagegen erkennbar.

 

1.3. 3. Trichogramm und TrichoScan

Die fundierteste Methode der Haaranalyse ist das Trichogramm, das durch neue computergestützte Verfahren wie das Trichoscan standardisierbar und
objektivierbar wird. Aufgrund der Wichtigkeit der Verfahren stellen wir Trichogramm und Trichoscan in einem gesonderten Beitrag von Priv.-Doz. Dr. Rolf Hoffmann, Klinik für Dermatologie und Allergologie Marburg, vor (--> Trichogramm / Trichoscan)

1.4. 4. Mineralstoffanalysen

Vorsicht ist bei den sogenannten Mineralstoffanalysen, die auch von Apotheken durchgeführt werden,  geboten. Der Münchener Professor Wolff hält sie in einem Beitrag der Medical Tribune gar für "durchweg unseriös" (MTD 21 / 2001 S.12). Konzentrationen an Schadstoffen wie Kadmium, Kupfer oder andere Schwermetalle müssen nämlich nicht zwangsläufig auf einer Vergiftung beruhen. Hier sollten  zunächst Verunreinigungen, wie sie zum Beispiel durch Haarpflegeprodukte oder Schwimmbadwasser entstehen können, sicher ausgeschlossen werden. So konnte durch Schwimmbadwasser ein erhöhter Kupferspiegel nachgewiesen werden, der lediglich auf häufigem Schwimmen beruhte. (Dt. Ärzteblatt 1999; 96: A-1571-1575, Heft 23).

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